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Bildkomposition - Bildausschnitt wählen

olympus.shot

Themenersteller
Hallo,
mich würde einmal interessieren, wieviel Zeit Ihr mit der Komposition und der Wahl des Ausschnitts verbringt bevor Ihr das Foto macht. Geht Ihr mehrmals um das Objekt rum, in die Hocke etc. Hat Ihr einen Tipp, wie man einen guten Ausshnitt findet, ohne die ganze Zeit durch den Sucher zu gucken? Und macht Ihr Eure Kompositionen eher intuitiv, oder schon strukturiert und durchdacht. Ich lese gerade ein Buch darüber und wollte mal die Praxis fragen, inwiefern solche Tipps der Realität entsprechen. :confused:

Vielen Dank für Eure Antworten.
Gruss, Olympus.Shot
 
Also bei mir läuft das eher intuitiv. Allerdings kann man die endgültige Wahl erst Treffen wenn man durch den Sucher schaut.
 
Wer schaut denn heute noch durch den Sucher? Wozu hat man zwei Hände?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe am Anfang mehr darüber nachgedacht (und auch Tipps aus Büchern etc. beherzigt), inzwischen läuft das eher intuitiv ab. Wenn ich bestimmte Dinge sehe (Objekte, Linien etc.), weiß ich oft schnell, wie der Bildausschnitt aussehen wird. Länger dauerts nur, wenn ich mal etwas Ausgefalleneres machen will. Ich beschneide das Bild "im Kopf" und schaue dann durch den Sucher, ob das so hinkommt.
 
Ich denke die intuitive Handlung kommt von selbst im Laufe der Zeit. Man bekommt ein Gespür für einen Bildaufbau, man sieht ein Motiv, überlegt sich wie man es reizvoll ablichtet. Hierzu gehört für mich ein Spiel mit Formen, Linien, Farben, Kontrasten ect.
Wenn ich z.b. Architektur fotografiere so verweile ich die ersten Momente erst mal ohne Blick durch den Sucher vor dem Motiv z.b. einem interessanten Gebäude.
Ich gehe umher, sehe mir das Gebäude aus verschiedenen Blickwinkeln an, auch das vorhandene Licht wird hier einbezogen, je nach Perspektive kann es hier schon dramatische Veränderung in der Bildwirkung bedeutet.
Und während dieses Umhergehens merke ich dann irgendwie dass sich eine Bildidee daraus formt und dann versuche ich diese mit Blick durch den Sucher in der Praxis umzusetzen.
Das wichtigste ist aber Faktor Zeit. Mal eben halbherzig aus der Hüfte nen Bild vom begehrten Motiv zu knipsen führt in vielen Fällen zu eher langweiligen Bildern.
Man sollte sich schon mit seinem Motiv etwas auseinandersetzen, auch im digitalen Zeitalter in denen Bilder so gut wie nichts mehr kosten.
 
Was ich oft mache um zu testen ob ein Motiv das mir rein vom Anblick gefällt überhaupt auf einem Foto wirken könnte ist folgendes: man kneift einfach ein Auge zu und betrachtet das Motiv nur mit einem Auge, denn so verliert man die extreme Tiefenwirkung die ja auch die Kamrea nicht einfangen kann! Ich finde so kann man ein geeignetes Motiv viel besser bewerten! Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber so kann ich irgendwie viel besser erkennen was mir tatsächlich an diesem Anblick, z.B. einer Landschaft, so fasziniert!:)
 
Hallo,
mich würde einmal interessieren, wieviel Zeit Ihr mit der Komposition und der Wahl des Ausschnitts verbringt bevor Ihr das Foto macht. Geht Ihr mehrmals um das Objekt rum, in die Hocke etc. Hat Ihr einen Tipp, wie man einen guten Ausshnitt findet, ohne die ganze Zeit durch den Sucher zu gucken? Und macht Ihr Eure Kompositionen eher intuitiv, oder schon strukturiert und durchdacht. Ich lese gerade ein Buch darüber und wollte mal die Praxis fragen, inwiefern solche Tipps der Realität entsprechen. :confused:

Vielen Dank für Eure Antworten.
Gruss, Olympus.Shot

Ich fotografiere grundsätzlich so, als hätte ich einen Diafilm drin. Das heisst, der Ausschnitt sollte perfekt stimmen. Ausser ich will gestürzte Linien gerade stellen. Schneiden kann man zwar immer noch, aber ein sauberes Fotografieren hat viele Vorteile. Bei Seminaren stelle ich aber immer wieder fest, daß die meisten Fotografen die wichtigsten Bildgestaltungsregeln überhaupt nicht kennen. Hauptsächlich die Linienführung und Farbgestaltung stimmt bei 80 % aller Seminarteilnehmer nicht bzw. ist nicht vorhanden. Je länger man fotografiert, desto schneller hat man die Komposition. 20 Bilder von einem Motiv sind aber sicher besser für den Einstieg als 20 Bilder von 20 Motiven. Den Ausschnitt hat man eigentlich im Kopf, da brauche ich nicht durch den Sucher damit zu schauen. Schlechte Fotografen erkennt man, wenn sie nach jedem Schuss auf das Display schauen müssen. Ein guter Fotograf hat sein Bild schon vor dem Schuss im Kopf.
 
Schlechte Fotografen erkennt man, wenn sie nach jedem Schuss auf das Display schauen müssen.
Nee, daran erkennt man vielleicht unsichere Fotografen, aber über gut oder schlecht sagt das nichts aus. Bei mir ist das Display aus und ich schaue mir die Fotos dort fast nie an. Zu Hause ärgere ich mich dann oft :ugly:
Ein guter Fotograf hat sein Bild schon vor dem Schuss im Kopf.
Es gibt auch gute Fotografen, die völlig intuitiv herangehen. Profis, und zwar nicht nur schlechte, haben sich früher über Berge von Polaroids an ihr Bild herangetastet. Und es gibt Pressefotografen, die einen Canon von ca. zwölf Bildern im Kopf haben. Sie kommen, platzieren und dirigieren ihre Opfer und sind fünf Minuten später wieder weg. Gut ist das nicht ;)
 
Sich beim Blick durch den Sucher endgültig festzulegen und nur einmal abzudrücken ist nicht sehr klug. Besser ist es, das Bild zweidimensional auf der Mattscheibe (Hasselblad) zu beurteilen oder auf dem Display der KB-Kamera. Ich mache das also so, dass ich mit meinem Fotografenblick das Bild gestalte, zur Kontrolle auf das Display schaue und dann nochmal und nochmal abdrücke, bis ich zufrieden bin. Man hat andauernd noch etwas zu verbessern.

Beste Grüße
rfeskimo
 
Irgendwie versagt der Fingertrick bei meinem Weitwinkel.....

Prinzipiell würde ich mir erstmal ein Auge abkleben, im Kostümverleih haben die sicher was vom Piraten. Das hat den Vorteil das man schonmal wie eine SLR guckt.

:)
 
Lichtschlucker schrieb:
Schlechte Fotografen erkennt man, wenn sie nach jedem Schuss auf das Display schauen müssen.
Gute Digitalfotografen erkennt man daran, dass sie nach jedem Schuss auf das Display schauen. Sie kontrollieren dann nämlich ihr Histogramm...:rolleyes:
 
das problem mit der bildkomposition beschaeftigt wohl viele, wie auch mich, schoen waere es mal zu sehen, wenn jemand 2,3 fotos zeigt, die aus unterschiedlichen perspektiven kommen, wo eins vielleicht dabei is welches ueberhaupt nicht zu gebrauchen ist und das andere halt gut aussieht und eine erklaerung dazu aus welchen grund man die position gewechselt hat. das problem duerfte sein das keiner schlechte bilder auf hebt ;)
 
Vielleicht könnten auch einmal Nutzer Bilder posten, in denen sie bestimmte Formen und Linien besonders betonen wollten. Mit einer kleinen Erläuterung dazu. Das wäre super hilfreich für die praktische Umsetzung...(y)
 
Wichtiger als das WIE ist doch: WAS will ich fotografieren. Und man sollte ab und zu nur mit einer Festbrennweite unterwegs sein.

Beste Grüße
rfeskimo
 
naja, wenn ich weis was ich fotografieren will dann muss ich immernoch wissen wie ich es mache damit ich danach nicht da stehe und mich frage, aehm, das sa dort aber irgendwie besser aus...
 
Vielleicht könnten auch einmal Nutzer Bilder posten, in denen sie bestimmte Formen und Linien besonders betonen wollten. Mit einer kleinen Erläuterung dazu. Das wäre super hilfreich für die praktische Umsetzung...(y)

Anbei mal 2 Beispiele bei denen ich den Bildaufbau komplett nur auf Linien und Formen reduziert habe, zwar schon etwas abstrakt angehaucht aber hier habe ich auch erst lange hingesehen bevor ich mich für einen Bildausschnitt entschieden habe. Wie man vielleicht bemerkt, arbeite ich auch gern mit aufsteigenden Diagonalen, gibt der Blickführung oftmals eine Art Einstieg ins Bild.
 
Gute Digitalfotografen erkennt man daran, dass sie nach jedem Schuss auf das Display schauen. Sie kontrollieren dann nämlich ihr Histogramm...:rolleyes:

Exakt! Den Bildausschnitt brauche ich nicht kontrollieren, aber mein Licht (Histogramm) UND evtl. ob der MF/AF sitzt, und natürlich ob der Schärfebereich da liegt, wo ich ihn haben wollte. Ich messe vorher nicht aus, wie weit mein Objekt von mir weg ist und berechne dann die Schärfentiefe zu allen blenden fix mal im Kopf....

Ok, vielleicht können GUTE Fotographen das... naja dann mache ich wohl nicht schlechte Fotos, egal wie sie aussehen, denn ich schaue oft und gern auf meinen Display.
 
Was glaubt ihr eigentlich, wann ein Bild fertig ist? Es ist nie fertig. Je wichtiger einem das Bild wird, um so mehr löst es sich in verschiedene Möglichkeiten auf. Du kannst 20 verschiedene Variationen machen und tagelang rätseln, welche die allerbeste ist.
Wenn man mit Kleinbild arbeitet, dann muss man bei wichtigen Arbeiten ein Stativ nehmen. Denn damit entscheidet man sich für einen festen Standpunkt und rennt nicht mehr impulsiv von einer Möglichkeit zur nächsten. Dann das Display aufmerksam betrachten. Dort ist das Motiv 2-dimensional zu sehen. Nur Höhe und Breite. Es fehlt die Räumlichkeit des Durchsichtsuchers. Das ist eine große Hilfe bei der Beurteilung des Bildaufbaus.

Bgun1975 ... schöne Aufnahmen, und ich möchte annehmen, dass auch hier einige zusätzliche Belichtungen existieren von unterschiedlichen Standpunkten aus. Und sicherlich gibt es auch unterschiedliche Nachbearbeitungen. Aufregendes Gefühl, wenn man solche Motive FINDET.

Beste Grüße
rfeskimo
 
Bgun1975 ... schöne Aufnahmen, und ich möchte annehmen, dass auch hier einige zusätzliche Belichtungen existieren von unterschiedlichen Standpunkten aus. Und sicherlich gibt es auch unterschiedliche Nachbearbeitungen. Aufregendes Gefühl, wenn man solche Motive FINDET.

Beste Grüße
rfeskimo

Danke, wobei ich anmerke, ich habe damals kein Stativ für diese Aufnahmen dabei gehabt.
Aber, und das hast Du richtig erkannt, es gibt natürlich mehrere Aufnahmen von diesem Motiv, denn allein die Linienführungen geben viele Möglichkeiten.
Selbst ein und das selbe Bild bekommt ne völlig andere Wirkung wenn man es nur verdreht.
 
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