Ganz ehrlich? Ich habe das Gefühl, dass ihr mir, egal was ich schreibe oder zeige, mein Problem nicht abkauft und es auf die Grenze des Objektivs schiebt.
Ich habe die Cam schon anderen Leuten in die Hand gedrückt, die hatten alle das selbe Problem, oft sogar noch schlimmer.
Ich habe es mit Stativ versucht - selbes Problem
an unruhiger handhabung kann es also nicht liegen.
Dass indoor-aufnahmen ohne blitz schlicht unmöglich sind mit meinem objektiv, halte ich wirklich für unrealistisch. SO schlecht kann selbst ein Kit-Objektiv doch nicht sein, oder?
seht euch das Foto vom Bilderrahmen an. er hängt 1m (!) vom fenster entfernt, es geht indoor wirklich nicht heller. selbst meine stärkste Deckenleuchte ist nicht so hell, man sieht ja auch die helle reflektion an den kanten.
DIe schon erwähnte Freundin hat das gleiche Objektiv und fast die gleiche Kamera und hat *null* Probleme mit Schärfe oder Belichtung. ihr habt 2 der bilder gesehn.
sie knipst einfach drauf los, hat nichtmal Ahnung, was bsp. die Blende überhaupt bewirkt und bekommt wunderbare ergebnisse bei spontanen schnappschüssen von ihren katzen. ich habe auch schon ein paar shootings mitgemacht, bei denen ich selbst das model war und die bilder sind nachmittags bei regnerischem trüben wetter entstanden, ebenfalls mit einer 450D und gleichem objektiv. es war sogar noch dunkler als so manche ecke innerhalb meiner wohnung und alle bilder, wirklich alle, sind scharf.
so lichtunempfindlich kann das objektiv also *normalerweise* nicht sein.
Ihr stellt mich so hin, als wolle ich zwanghaft irgend einen fehler finden und tipps nicht annehmen, aber ich erläutere hier nur meine praxiserfahrungen.
Das Du behauptest Dein Licht sei noch um einiges Heller als bei mir am frühen Morgen ist einfach falsch.
diese aussage ist schlichtweg schwachsinn. hast du gesehen, wie es hier wirklich aussah? nein! guck dir das erste bild an. selbst DAS ist noch viel zu dunkel.
selbst für einen bedeckten wintertag war es wunderbar hell und der schnee hat mich schon richtig angestrahlt.
natürlich wirkt schnee manchmal gräulich, das ist mir nicht neu. aber guck dir das bild an. das ist kein grauschleier, sondern einfach nur viel zu dunkel! längere belichtungszeit muss her, aber die muss ich dann selbst in M einstellen und oft wird es dann einfach verwackelt. wie oft muss ich das noch erklären?
Ich versuche seit 2 Monaten alle erdenklichen Einstellungen, habe 3 DVDs und etliche websites mit Fotokursen durchgekaut, Leute gefragt, die schon länger fotografieren. das problem ist und bleibt das selbe und ich habe sehrwohl den zusammenhang zwischen blende, iso, belichtungszeit und mittlerweile auch brennweite verstanden.
draußen bei optimalem licht , ob schnee oder nicht (die schneebilder waren wie gesagt nur ein beispiel, draußen gibts grade nicht viel anderes) werden die bilder scharf, ja.
sie haben aber immer mindestens nen grauschleier und iso wert muss für gelungene aufnahmen immer höher sein also zB bei der freundin (haben eben nochmal werte verglichen!)
ist das bild nur leicht unterbelichtet, kann man das natürlich durch bearbeitung ausgleichen. aber in den meisten fällen ist es so extrem, dass das eben nichtmehr möglich ist.
dazu kommen wie schon mehrmals gesagt etliche vergleichsbilder von freunden und bekannten, die zum großen teil auch indoor gemacht wurden.
Ihr seit also wirklich immernoch der Meinung, dass das Objektiv einfach ungeeignet für meinen Einsatzbereich ist? Wenn ja, dann muss es wirklich extrem miserabel sein. und der vorschlag, doch einfach meine kompakte wieder zu benutzen, ist ebenfalls schwachsinn, sorry. ich hatte schon genug dslr's in der hand um festzustellen, dass der Unterschied sehrwohl da sein kann (wäre ja auch ein ding, wenn nicht)