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Bilder aufräumen

Liontamer

Themenersteller
Hallo Leute,

Ich wünsche euch schöne Ostertage.

Ich habe folgendes Problem: Auf meinen Rechner passen zur Zeit nicht alle Fotos, die ich habe. Die RAWS und jpeg sichere ich auf zwei externen Festplatten doppelt. Aus Speicherplatzgründen habe ich die meisten Raws auf die ext. Festplatten ausgelagert, während die jpgs in meinem iPhoto sind.

Jetzt habe ich zwei Fragen:
1) Wie würdet ihr Ordnung in dieses Chaos bringen?
2) Wie stellt ihr fest, welche Fotos weg können? Ich schleppe nämlich viele unnötige Fotos rum, obwohl ich schon sortiert habe. Aber ich glaube ich brauche ein besseres Sortierkonzept.

Vielen Dank schon Mal.
 
Mehr Speicherplatz besorgen? :top:

  • Die erste Stufe ist bei mir zunächst Bilder zu löschen, die technische Fehler aufweisen (Unschärfe, etc.).
  • Zweite Stufe: Bildinhalte prüfen (gefällt mir z.B. der Gesichtsausdruck, etc.)
  • Dritte Stufe: Dopplungen finden und das beste Bild einer Serie aufheben - der Rest wird gelöscht

Prinzipiell habe ich mir im Laufe der Zeit aber auch angewöhnt, weniger Aufnahmen zu machen und mir mehr Zeit zu lassen. Das reduziert den Bildbestand auch gewaltig.
 
Ein gutes Bildverwaltungsprogramm zulegen....z.B. Adobe Lightroom.

Gruss, Uwe.
 
Das Aschenputtel Prinzip, "die guten ins Töpfchen die schlechten ins Kröpfchen" wäre schon mal eine guter Anfang.
Das "ausmisten" hilft schon gewaltig Platz einzusparen und geht schon mit kostenlosen Programmen wie z.B. "IrfanView" oder auch nur mit Windows.

Meine *.RAWs werden immer jeweils direkt von der Karte auf externe Archivplatten kopiert. Ich sichere also die Bilddaten bevor sich sie überhaupt nutze.
Bei der sich anschließenden groben Sichtung wandern dann schon mal die Doppel und technisch nicht einwandfreien Aufnahmen ins "Kröpfchen" d.h. "Papierkorb".
Nicht einfach nur einen Ordner "Nicht brauchbar" oder "Gelöscht" anlegen sondern ganz weg damit!

Danach erfolgt im Stapel die Umbenennung der Dateinamen und die Vergabe von weiteren Wiedererkennungsmerkmalen wie Stichworten und "Gütesternchen".
Meine Dateiverzeichnisse auf den Archivplatten sind thematisch und nach Kalenderjahr strukturiert; aber dazu muss wohl jeder sein eigenes Ordnungssystem erfinden.

Wenn ich Bilder bearbeite werden die RAWs von der Archivplatte auf eine interne oder externe Datenplatte kopiert und erst dort konvertiert / bearbeitet und als *.TIFs oder *.JPGs zum Gebrauch (Print, Bildershow, Weitergabe usw.) ausgegeben.
Diese *.RAW-Kopien, werden nach Erzeugung der Ausgabedateien gelöscht. Bearbeitete Bilder die zur Weitergabe an Dritte oder die in einer programmierten Show (*.EXE / MPEG) verwendet wurden werden ebenfalls gelöscht.
Der Rest der bearbeiteten Bilder wird in den bekannten Verfügbarkeitsordnern (Reise, Tiere, Rosen, usw.) zur schnellen Sichtung und Anzeige am Monitor oder Fernseher (auf Sticker) bereitgehalten. Eine besondere Langzeitsicherung der bearbeiteten Bilddateien als Versicherung gegen Verlust habe ich nicht vorgesehen. Die Originale sind ja auf den Archivfestplatten sicher verwahrt.

Diese Archivfestplatten (3,5" 2-3 TB) gehen ja nur bei Bedarf in Betrieb - bei der Datenübertragung von der Kameraspeicherkarte und bei der Datenübertragung auf die Bearbeitungsplatte - und werden somit physikalisch kaum beansprucht.

Die vielfach propagierten und gern verkauften Datensicherungssysteme wie NAS , RAID, oder neuerdings eine Claud brauche ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Speicherplatz ist natürlich das einfachste. Allerdings habe ich einen Laptop, den ich noch mind. ein Jahr haben werde. Daher muss ich im Moment mit externen Festplatten arbeiten. Es war keine so gute Idee die RAWs auf die externen zu schieben, weil ich dadurch mehr Aufwand habe. Denn wenn ich die Bilder auf dem Rechner sichte und lösche, muss ich das gleiche eigentlich noch einmal auf den Festplatten machen.

Time Machine traue ich im Moment nicht über den Weg, weil ich finde, dass man mit der Library schnell mal die Bilder durcheinander werfen kann und man eben nur über Umwege an die Originale ran kommt. Aber praktischer wäre es schon, weil man eben alles automatisch verwalten kann.

Wie ist das bei den Apple Nutzern? Wer von euch baut auf Time Machine?
 
Hi!

dann würde ich wie bereits empfohlen Lightroom nehmen. Die Bilder lagerst du auf eine (mehrere) externe Laufwerke aus und auf dem Läppi kannst du dann die Bilder verwalten und bearbeiten (wenn du Smartvorschauen erstellt hast). Du benötigst dann nur noch zum "entwickeln" die Originaldatei.

Tschau
Stefan
 
Klar nutze ich Time Machine für's Backup. Das ist doch mit das Geniale an OS X. Zusätzlich werden nur die Bilder noch einmal separat per Syncovery auf eine externe Platte gesichert.

Gruss, Uwe.
 
Hallo,

ich beschäftige mich momentan mit dem selben Thema. Eine sehr schwierige Sache finde ich...

dslrhefi, dein Prinzip klingt eigentlich ganz gut durchdacht. Wie lange machst du das schon so? Wie viele Bilder hast du momentan in etwa und womit verwaltest du sie (Lightroom, Bridge)?

Was ich noch nicht ganz verstanden habe. Speicherst du im Archiv alle Bilder oder nur die Bilder die nach dem Aussortieren übrig bleiben (Körbchen oder Körbchen+Kröpfchen)?

Was machst du mit den Entwicklungseinstellungen wenn du die Bilder fertig bearbeitet hast. Du sagst du löscht die RAW-Kopien anschließend. Da du ja auch die Bilder die du an Dritte weitergegeben hast löschst, was machst du wenn jemand die Datei nochmal möchte? Holst du dir die Datei aus dem Archiv und fängst wieder an zu bearbeiten? Das Ergebnis wird ja nie wieder das selbe sein.


Warum ich das alles Frage: Ich bin gerade dabei mir ein gutes Prinzip für die Zukunft zu überlegen, nachdem ich vorgehen möchte/kann.

Eigentlich möchte ich gerne alle Bilder aufheben, die technisch einwandfrei sind und bei denen ich mir vorstellen kann, sie nochmal zu verwenden (wenn auch nicht jetzt. Vielleicht ja in 20 Jahren). Gleichzeitig möchte ich alle Bilder irgendwie auf Abruf bereit halten, um sie mal vorzeigen zu können (z.B. auf der Datenplatte im Notebook, oder auf meinem Webserver). Hierfür reicht ja jpeg völlig aus.

Aber ich würde trotzdem gerne auf die Entwicklungseinstellungen der bereits entwickelten Bilder zurückgreifen können, sollte ich es mal brauchen. Natürlich könnte ich jetzt auf das Archiv zugreifen und die Bilder neu bearbeiten.

Kurzum: Momentan gehen meine Gedanken in folgende Richtung:
1) Bilder auf die Platte kopieren, anschließend aussortieren und eine Kopie im externen Archiv anlegen.
2) Bildauswahl weiter einschränken bis nurnoch die Bilder übrig sind die ich tatsächlich weiterverwende und diese bearbeiten. Bearbeitete Bilder als jpg exportieren und am Notebook/Webspace speichern um sie bei Bedarf vorzeigen zu können
3) RAW Dateien der eingegrenzten Auswahl seperat speichern (z.B. NAS bzw. auf der Platte des Arbeits PC)


Allerdings ergeben sich dabei für mich folgende Nachteile:
1) Die Entwicklungseinstellungen aus der Arbeitsumgebung stimmen nicht mit denen im Archiv überein. Das Archiv soll ja meine Langzeitsicherung sein, falls mir sonst alles andere flöten geht. Es müsste also eine Möglichkeit geben die Entwicklungseinstellungen der Arbeitsumgebung auf das Archiv zu übertragen. Manuell über XMP Dateien würde das zwar gehen, finde ich aber sehr umständlich.
2) Die RAW-Dateien im Archiv und der Arbeitsumgebung sind doppelt vorhanden. Das kostet Speicherplatz.
3) Was muss davon dann wiederum gesichert werden? Archiv oder Arbeitsumgebung? Oder beides? Im Archiv sind alle Bilder die ich aufheben will. Aber in der Arbeitsumgebung die Entwicklungseinstellungen.

Ich überlege momentan auch ob es nicht sinnvoll wäre, das Archiv auf DVDs zu speichern. Allerdings frage ich mich was länger haltbar ist. DVDs oder Festplatten. Wenn man aktuellen Berichten glauben schenken darf, sind es die Festplatten.


Ich tue mir momentan einfach total schwer, ein System zu erlangen, mit dem ich Zufrieden bin.

Würde mich freuen wenn noch ein paar andere erklären wie sie vorgehen.


Viele Grüße
 
Ich habe folgendes Problem: Auf meinen Rechner passen zur Zeit nicht alle Fotos, die ich habe. Die RAWS und jpeg sichere ich auf zwei externen Festplatten doppelt. Aus Speicherplatzgründen habe ich die meisten Raws auf die ext. Festplatten ausgelagert, während die jpgs in meinem iPhoto sind.

Jetzt habe ich zwei Fragen:
1) Wie würdet ihr Ordnung in dieses Chaos bringen?

ALLE RAWs auf externe Platten verbannen, ALLE JPEGs auf den Laptop (ausgenommen Sicherungen). Nichts Halbherziges, sondern entweder ganz oder gar nicht - sonst verlierst Du schnell die Übersicht.

Falls Dir das dateitechnisch zu doof ist (mir gefällt das eigentlich ganz gut, zudem ich meist nur selten tatsächlich am Notebook entwickel'), geht das Gleiche im Prinzip auch mit Programmen wie Lightroom, wie schon von moritzkatz empfohlen. Da haste dann halt auch nen Katalog mit allem drum und dran.


Was das Aussortieren angeht, nuja... das liegt in Deinem Ermessen - wie streng willst Du sein? Leichte Verwackler, die man erst ab A3 richtig sieht... Tonne oder nicht? Das technisch perfekte Foto, bei dem das Model leider nicht ganz so breit grinst, wie sonst... Tonne?

Und wieso schleppst Du schon aussortierte Bilder mit Dir rum? Aussortieren => Löschen und gut ist.
 
1) Wie würdet ihr Ordnung in dieses Chaos bringen?
Bilddatenbank mitsamt Vergabe von Stichworten, damit ich die Bilder auch wieder finde.

2) Wie stellt ihr fest, welche Fotos weg können?
Bild ansehen und spontan entscheiden, ob mir das Motiv gefällt und ob meine gewünschte Zielauflösung mit dem Bild zu erreichen ist.

was machst du wenn jemand die Datei nochmal möchte? Holst du dir die Datei aus dem Archiv und fängst wieder an zu bearbeiten? Das Ergebnis wird ja nie wieder das selbe sein.
Meine vor 5-10 Jahren mit dem damaligen ACR/ViewNX entwickelten Raws werden mit der aktuellen Version des selben Konverters nicht mehr identisch aussehen. Und wenn es den Konverter nicht mehr gibt (z.B. Bibble Pro, aktuell CNX2 oder Aperture), dann wird es noch schwieriger oder gar unmöglich und man darf komplett von vorne beginnen.

Aber ich würde trotzdem gerne auf die Entwicklungseinstellungen der bereits entwickelten Bilder zurückgreifen können, sollte ich es mal brauchen.
Ein m.M.n. vernünftiger Raw-Konverter speichert diese Einstellungen in der Datenbank oder in XMP-Dateien, welche dann in der Bildverwaltung zusammen mit den (mehr oder weniger aufwändig vergebeben) Schlagworten gespeichert werden. Damit findert die Bildverwaltung das Original im Archiv und die Bearbeitungseinstellungen in der Datenbank.

1) Die Entwicklungseinstellungen aus der Arbeitsumgebung stimmen nicht mit denen im Archiv überein.
Falls es die Bildverwaltung unterstützt, gibt es exakt eine Quelle für die Originalbilder (in dem Fall das Archiv, im Zweifel aufgeteilt auf mehrere Archivplatten) und eine Quelle für die Bearbeitungsdaten. Zusätzlich gibt es bei mir das eine, einzige und auf Jahrzehnte hin einzig bleibende, aus dem Raw entwickelte Bild. Das liegt entweder auch im Archiv oder nur dort, wo ich es gerade brauche.

In den letzten 12 Jahren der DSLR-Fotografie ist es bei mir noch nie vorgekommen, dass ich ein entwickeltes Bild nochmals ernsthaft (also für mehr wie nur zum Test eines Raw-Konverters) bearbeiten wollte. Bei einer erneuten Nutzung des Bildes wollte ich es immer so haben, wie ich es im ersten Anlauf entwickelt hatte.

2) Die RAW-Dateien im Archiv und der Arbeitsumgebung sind doppelt vorhanden. Das kostet Speicherplatz.
Bei mir sind sie so lange doppelt vorhanden, wie ich die Originale erfahrungsgemäß benötigen Könnte (ca. 6-12 Monate). Danach fliegen sie von der internen SSD des PCs und sind nur noch im Archiv (bei mir ein NAS) und auf diversen Backups dieses Archivs.

3) Was muss davon dann wiederum gesichert werden? Archiv oder Arbeitsumgebung?
Archiv und Bilddatenbank. Dazu u.U. eine VM mit Betriebssystem und installierten (lauffähigen) Raw-Konverter), um die entwickelten Bilder in exakt der Variante wieder erstellen zu können, wie Du sie heute bearbeitet hast. Das geht natürlich mit einer Abo-Version des Raw-Konverters schief, aber die muss man ja nicht nutzen, wenn man sein bearbeitetes Raw und nicht das exportierte Bild archivieren möchte.

Wenn Du allerdings noch ansatzweise ernsthaft DVDs zur Sicherung Deines Archivs einsetzen kannst/willst, dann ist die gesamte Überlegung für mich sowiso hinfällig. Bei 4,3 GB pro DVD und dem Zeitaufwand, diese zu brennen und zu prüfen, können im Jahr nur ein ein paar dutzend GB an Bilddaten entstehen. Die kann man nun wirklich auch als 10-20 Jahresarchiv auf der interenen HDD/SSD halten und davon 1-2 Backups ziehen.

Wenn ich mir aber überlege, schon nur einmal alle zwei Jahre meine derzeit 1,7 TB an Bilddaten als DVD prüfen zu wollen, dann sind das gut 400 DVDs, die ich alle manuell wechseln müsste.

Zur Haltbarkeit von DVDs und anderern Medien gibt es hier ja auch einige Threads. Meine DVD-R (auf den damaligen Brenner selektierte Markenrohlinge) von 2001 lassen sich fehlterfrei lesen (Videos und Bilder sind ohne Fehler anzeigbar). Meine ersten Bildarchiv-Backups auf DVD-R von 2004 lassen sich bitgenau lesen (Prüfsumme über die Datenbank). Die Backup-HDDs sind neuer, aber auch da lassen sich die Bilder von der HDD aus 2008 bitgenau lesen.

Ob nun die DVD-R, DVD-RAM oder HDDs früher aufgeben, wird sich zeigen. Das Backup auf DVD-R und DVD-RAM habe ich nach gut 100 DVDs für Gescheitert erklärt, weil das weder finanziell noch logistisch weiter tragbar war. Zwei HDD Backup-Sätze (bestehend aus 1-3 HDDs älterer Bauart) neben dem Archiv im NAS genügen mir als Sicherheit.
 
Wenn Du allerdings noch ansatzweise ernsthaft DVDs zur Sicherung Deines Archivs einsetzen kannst/willst, dann ist die gesamte Überlegung für mich sowiso hinfällig. Bei 4,3 GB pro DVD und dem Zeitaufwand, diese zu brennen und zu prüfen, können im Jahr nur ein ein paar dutzend GB an Bilddaten entstehen. Die kann man nun wirklich auch als 10-20 Jahresarchiv auf der interenen HDD/SSD halten und davon 1-2 Backups ziehen.

Wenn ich mir aber überlege, schon nur einmal alle zwei Jahre meine derzeit 1,7 TB an Bilddaten als DVD prüfen zu wollen, dann sind das gut 400 DVDs, die ich alle manuell wechseln müsste.

Zur Haltbarkeit von DVDs und anderern Medien gibt es hier ja auch einige Threads. Meine DVD-R (auf den damaligen Brenner selektierte Markenrohlinge) von 2001 lassen sich fehlterfrei lesen (Videos und Bilder sind ohne Fehler anzeigbar). Meine ersten Bildarchiv-Backups auf DVD-R von 2004 lassen sich bitgenau lesen (Prüfsumme über die Datenbank). Die Backup-HDDs sind neuer, aber auch da lassen sich die Bilder von der HDD aus 2008 bitgenau lesen.

Ob nun die DVD-R, DVD-RAM oder HDDs früher aufgeben, wird sich zeigen. Das Backup auf DVD-R und DVD-RAM habe ich nach gut 100 DVDs für Gescheitert erklärt, weil das weder finanziell noch logistisch weiter tragbar war. Zwei HDD Backup-Sätze (bestehend aus 1-3 HDDs älterer Bauart) neben dem Archiv im NAS genügen mir als Sicherheit.

Naja, ich fotografiere seit 1,5 Jahren mit einer DSLR und in RAW. Seit dem sind etwa 220GB an Fotos zusammengekommen. Bisher habe ich kein Archiv sonder lediglich eine Sicherung meiner Datenplatte. Das lässt sich aber auf Dauer so nicht weiterbetreiben. Ich habe über DVDs nachgedacht, komme aber immer weiter davon weg. Wenn ich meine bisherigen Bilder archivieren wollte, müsste ich über 50 DVDs brennen.

Als Software verwende ich aktuell Lightroom und bin damit eigentlich sehr zufrieden. Bin auch schon sehr gespannt auf die neue Version, die ja jetzt bald rauskommen soll.

Danke für deine Tipps. Hilft mir auf jeden Fall dabei ein eigenes System zu entwickeln.
 
...Die vielfach propagierten und gern verkauften Datensicherungssysteme wie NAS , RAID, oder neuerdings eine Claud brauche ich nicht.

Hallo Helmut, das passt aber so gar nicht zu deiner Signatur Außer Qualität ist mir alles zu teuer! ...............

Glaube mir: Ich habe schon oft Leute erlebt, die erst nach dem ersten großen Datenverlust zu Kreuze gekrochen kamen und Besserung gelobten.
 
[…] Wie ist das bei den Apple Nutzern? Wer von euch baut auf Time Machine?
Hier CarbonCopyCloner. Einmal ordentlich aufsetzen und einrichten ist erforderlich. Danach kannst das Thema backup vergessen.
Daten werden nach Zeitplänen geschoben oder wenn das entsprechende Laufwerk angedockt wird, auch über ftp. Incremental, überschrieben wird nichts, geänderter « Altbestand » geht in einen eigenen, weiteren Ordner. Das Programm macht Prüfsummen, Verschlüsselung und trallala.

Sortieren nach keeper, eventuell und Tonne mach ich schon beim Import. Import geht via PhotoMechanic (je nach Job vollständig oder zumindest grob verschlagwortet, betitelt und was weiss ich) direttamente auf zwei Platten, wovon die externe dann auch wieder abgestöpselt wird und « Originale » sammelt, die erst einmal nicht mehr angefasst werden.



EinRAIDistkeinbackupEinRAIDistkeinbackupEinRAIDistkeinbackupEinRAIDistkeinbackupEinRAIDistkeinbackupEinRAIDistkeinbackupEinRAIDistkeinbackupEinRAIDistkeinbackupEinRAIDistkeinbackupEinRAIDistkeinbackupEinRAIDistkeinbackup
 
Und dass RAID mit Datensicherung nicht das Geringste zu tun hat ist Dir klar?
Wenn man zwangsweise die beruflichen Anforderungen auf die Hobbysammlung übertragen will, mag das stimmen. Zur (mehr oder weniger kurzzeitigen) Sicherung vor einem HW-Defekt (das einzige, was ich seit Jahren zu Hause absichern will) ist es u.U. immer noch besser wie jegliche Sicherung, für die ich erst mal eine ext. Platte anschalten muss (selbst, wenn danach alles automatisch läuft) und die dann erfahrungsgemäß aus Faulheit doch viel zu seltemn durchgeführt wird. Wer natürlich sein Verhalten so im Griff hat, daß er über Jahre immer brav dann seine Backup-Platte anschliesst und das Backup durchführt, wenn es nötig ist, der kann auf solche Spielereien wie RAID1 oder 5 für sein Bildarchiv verzichten.
 
Hallo Jens,

kann Dir versichern. Einen Datenverlust kenne ich mit meinem Archivsystem nicht und brauch ich auch nicht zu befürchten.

Prinzip, meine Bilddaten werden Langzeit archiviert (gesichert) bevor ich sie überhaupt nutze. Da verschwindet nichts wenn ich es nicht will.

Ende der 90er habe ich mit Digital angefangen. Die damals weitgehend üblichen *.JPGs sind alle noch vorhanden und zwar im JPG-Urzustand d.h. völlig unbearbeitet.
Ich habe von Beginn an immer nur JPG-Kopien von den Originalen bearbeitet und ausgegeben. Insbesondere auch deshalb, da mir bewusst war, dass die damaligen kleinen *.JPGs (72 DPI / 400 KB) durch eine mehr oder weniger intensive Bearbeitung und Zwischenspeicherung in der Bildqualität doch einbüßten.

Meine frühen Digitalfotos habe ich im Original auf CD / DVD archiviert. So nach und nach werde ich diese jedoch alle noch auf Festplatten archivieren.

Übrigens meine zigtausend analogen Negative / Dias sind auch noch alle im Original archiviert, kann zu jeder Zeit Abzüge davon machen.

Digitale Daten zu sichern / archivieren ist für mich viel einfacher, als hier teilweise beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raid-Systeme sind bekanntlich keine Datensicherungssysteme sprich eine Langzeitarchivierung im engeren Sinne.
In jedem Betrieb mit einem oder mehreren Netzwerkservern ist wohl Raid Standard für einen relativ sicheren Datenbetrieb im Unterschied zu einer Datensicherung.
Die für Raid zertifizierten Festplatten wurden bei uns im Betrieb nach einem Dauerlauf von längsten 2Jahren konsequent ausgetauscht; die Server selbst alle 3 - 5 Jahre.
Die Datensicherung selbst erfolgte täglich auf teuren Bandlaufwerken und Lagerung der Bänder in räumlich vom Serverraum getrennten "Panzerschrank".

In den üblichen "Märkten" kann ich immer wieder mal "Fachverkäufern" zuhören die Raid als Datensicherung anpreisen..........usw. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dass RAID mit Datensicherung nicht das Geringste zu tun hat ist Dir klar?

Okay, falscher Zungenschlag. :o

Ich arbeite in der IT und verkaufe u.a. Backupsysteme, die Petabytes sichern können........ Dafür nimmt man - wie in der guten, alten Zeit - natürlich immer noch Bandlaufwerke. Aber die will ich hier im Forum dann mal nicht vorschlagen. ;)
 
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