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Bildbearbeitung Tiere CS5

htmueller

Themenersteller
Guten Abend,
im Anhang findet ihr ein weitgend unbearbeitetes Bild von mir. Ich versuche mich schon ein wenig länger mit Tierfotografie, mit langasam steigendem Erfolgsfaktor :)
Leider hängt es öfter noch an der Nachbearbeitung. Ich habe mir auch zwei Bücher zugelegt und versuche meine Fertigkeiten während meines Studiums steig zu verbessern, sofern es die Zeit erlaubt. Ich kann die einzelnen Schritte und Erklärungen nachvollziehen, aber ich bekomme leider noch keinen wirklichen Überblick, wie ich all diese Möglichkeiten in einen verknüftigen Worklow für Tierbilder umsetzen kann.

Mich würden nun zwei Dinge hauptsächlich interessieren, zum einen was würdet Ihr an dem Bild im Anhang verändern und in welcher Abfolge?

Und zweitens, wie sieht euer Workflow bei der Bildbearbeitung generell aus?
Welche Schärfungsmethoden für Fell, Haare und Augen nutzt Ihr? Womit beginnen und mit welchem Arbeitsschritt die Bearbeitung beenden?


Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen, sehe momentan den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...


Dankeschön und schönen Abend ;)

LG

htmueller


PS: Das Bild darf hier gerne bearbeitet und NUR hier wieder eingestellt werden !
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach doch kein Hexenwerk daraus :mad:. Learning by doing lautet hier die Devise und lass Fachbücher aus dem Spiel, die reden nur um den heißen Brei herum.


Wichtig ist: Bildbearbeitung setzt gutes Bildmaterial voraus, d.h. kenne deine Kamera und die Technik deiner Kamera. Gesunde/schnelle Verschlusszeiten sind bei Tieren immer sinnvoll z.B.

Zur Bearbeitung: Der erste Schritt ist dein Bildmaterial einer Grundbearbeitung zu unterziehen, d.h. deine Raw Bilder mit Camera Raw vorbereiten.
Alles was danach folgt, nämlich der Workflow, ist bei allen Fotografen unterschiedlich, denn jeder hat seine eigene Filterwahl und seinen eigenen Geschmack.

Wichtig ist: Kamera kennen, Technik kennen, Gestaltungsgrundlagen kennen, Photoshop kennen. Dann werden mit der Zeit auch deine Bilder besser.


Das Tigerbild gefällt mir gut. Ich würde das Ursprungsbild mit Camer Raw verbessern, den Tiger mit Photoshop zentrieren und das Bild dann meiner Bearbeitungsmethode unterziehen (Nik Color Efex).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich, abgesehen von Filternutzung (Geschmacksache), ähnlich. Am besten soviel wie möglich schon im RAW-Konverter machen und den Blick viell. etwas auf den Tiger lenken, zB. mit einer Vignette und den Tiger etw. aufhellen. Du hast den Tiger ja durchs Gestrüpp schon sehr schön eingerahmt. Das könnte man noch etw. verstärken.

schnelles Bsp.:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2300117[/ATTACH_ERROR]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Scheint wohl etwas dran zu sein, werde mich versuchen zu bessern :)
Mit der Kameratechnik habe ich mich auch versucht viel zu beschäftigen, wobei die Erfolge wirklich gestiegen sind. Hab momentan noch Probleme, den Schärfepunkt auf die schnelle auf die Augen zu bekommen...;)

Was mich dennoch interessieren würde, wie schärft Ihr denn? In CamRaw kann man auch etwas machen, aber dabei werden ja auch Flächen mitgeschärft, bei Hochpass zum Beispiel ja nicht?

Mit Kamera Raw versuche ich auch möglichst viel zu machen. Bei diesem Bild war ich noch nicht wirklich dran, bisher ging wie folgt vor.

Weißabgleich, Belichtung, Farbanpassung, Entrauschen und Schärfen. In CS5 dann Tonwertkorrektur, ggf. Hochpass.


Wie hast du denn diese Vignette gemacht? Ist wirklich eine tolle Idee, danke dafür !
 
Wie hast du denn diese Vignette gemacht? Ist wirklich eine tolle Idee, danke dafür !
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2300150[/ATTACH_ERROR]
(geht auch direkt im Konverter, wie zB. Lightroom -> Verlaufswerkzeug + Korrekturpinsel)

Was mich dennoch interessieren würde, wie schärft Ihr denn? In CamRaw kann man auch etwas machen, aber dabei werden ja auch Flächen mitgeschärft, bei Hochpass zum Beispiel ja nicht?
Das macht jeder anders und es gibt unendlich "beste" Tipps zum Schärfen. :rolleyes: Probier doch mögliche Techniken (highpass, USM, smartsharpen, sanftes capture Sharpening im RAW Converter als 1. Vorschärfen, selektiv angewendete verschiedene Methoden, Masken, Linesharpening, Luminanzschärfe, Plugins,..........) einfach einmal durch und entscheide für dich selbst, was dir je nach Bild am passendsten erscheint. Da gibt es kein allgemeingültiges Patentrezept. Alle Methoden haben ihre Vor und Nachteile, je nach Bild, Zeit, Anspruch und Ausgabeformat.

Wenn man hier zB. auf eine Technik näher eingeht, kommt der nächste und postet seine super Technik, der nächste wiederrum postet das "beste" Plugin zum Schärfen. Am Ende bist du aber genau so schlau, wie vorher, wenn du nicht selbst getestet hast. :D Aber das ist gleichzeitig auch das Tolle an der digitalen Bildbearbeitung - man kann beim rum probieren nichts kaputt machen (anders bei der Ölmalerei oder Tuscheskizzen ;)) und hat unendlich Möglichkeiten sein Ziel zu erreichen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Werde ich mal ausprobieren, mal schaun wie schnell ich das hinbekomme *G*

Wie sieht es denn mit den anderen Mitlesern aus? Was könnte man denn mit dem Hintergrund (hinter Tiger) noch machen? Die Wand sieht ja nicht besonders toll aus...
 
Wie sieht es denn mit den anderen Mitlesern aus? Was könnte man denn mit dem Hintergrund (hinter Tiger) noch machen? Die Wand sieht ja nicht besonders toll aus...

Nun das wird knifflig und beansprucht Zeit, denn die ganzen unscharfen Äste und Blätter erschweren die Freistellung und den Tausch der Wandtextur. Würde ich nicht machen.
 
Wie sieht es denn mit den anderen Mitlesern aus? Was könnte man denn mit dem Hintergrund (hinter Tiger) noch machen? Die Wand sieht ja nicht besonders toll aus...

wie wärs mit Eigeninitative? Wenn du schon CS5 hast, könntest du den Hintergrund mit dem Fluchpunktfilter so hinbasteln wie du willst oder einfach klonen
 
Was könnte man denn mit dem Hintergrund (hinter Tiger) noch machen? Die Wand sieht ja nicht besonders toll aus...
Du könntest, wenn du dir eine Maske machst, nat. alles Mögliche statt der Wand benutzen.

Hier mal ein sehr schnelles Bsp. mit angepasster Maske aus verrechneten Kanälen (RB):

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2300860[/ATTACH_ERROR]

Für ein schöneres, überzeugenderes Ergebnis sollte man da nat. wesentlich mehr Sorgfalt als ich in meiner 20min. Kaffeepause an den Tag legen! :D

Zu beachten ist dabei, dass du eine ähnliche Perspektive, Größenverhältnisse, Schärfeverlauf, Kontrast, Farbe, Schatten hast für den Hintergrund. Im angehangenen Bsp. sind zB. die Übergänge zu unsauber, passt der Schärfeverlauf nicht, usw. So etwas fällt dann schonmal schnell auf (hatte das Bild aber grad offen und dann hinter die Maske geschoben). Auch das Blattwerk müsste nat. nachgearbeitet werden, usw....

Also für ein gutes Ergebnis bei solchen Geschichten, wie Hektor122 schon anmerkte, entweder gleich ganz sein lassen, oder - wenn du meinst, es lohnt sich, aus welchen Gründen auch immer bei solch einem Bild - Zeit und Geduld einplanen!

Wenn du schon CS5 hast, könntest du den Hintergrund mit dem Fluchpunktfilter so hinbasteln wie du willst oder einfach klonen
Hmm, interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen vielen Dank, Ihr habt mir wirklich ein paar Ideen gegeben und weitergeholfen !

Meine Eigeninitative wird am WE wieder dazu genutzt, ein paar Sachen auszuprobieren. Habe absichtlich nichts von mir eingestellt, um den Fokus nicht auf eine spezielle Technik o.ä. zu lenken. Fragen und Probleme werden dann sicherlich auftauchen ;) erfolge / Misserfolge werde ich mal versuchen zu posten

Was mich noch interessieren würde, unabhängig der Nachbearbeitung, wie macht Ihr das denn mit Hintergrund tauschen bzw. legt Ihr euch dazu extra Bilder an (gab es für diese "Bildtechnik" nicht einen speziellen Begriff?) oder schaut ihr einfach was passen würde?
Ich werde mich bei Zeit und Gelegenheit mal daran versuchen, um darin etwas Erfahrung zu sammeln, falls man so etwas mal benötigen sollte.

Mit der Bild / Fell / Augenschärfung muss ich wahrscheinlich wirklich noch viel experimentieren, bis ich eine für mich geeignete Abfolge gefunden habe...

Ich danke euch und ein schönes Wochenende !

LG

htmueller
 
Coriolanus schrieb:
Hier mal ein sehr schnelles Bsp. mit angepasster Maske aus verrechneten Kanälen (RB):

sieht stark aus TOP für die kurze Zeit D:

htmueller schrieb:
Was mich noch interessieren würde, unabhängig der Nachbearbeitung, wie macht Ihr das denn mit Hintergrund tauschen bzw. legt Ihr euch dazu extra Bilder an (gab es für diese "Bildtechnik" nicht einen speziellen Begriff?) oder schaut ihr einfach was passen würde?

was du meinen?
 
Also das Bild gefällt mir auch sehr gut, werde mich wie gesagt mal dran probieren ! Ich hab zumindest jetzt ein Ziel, auch so ein Ergebnis mal eben so bauen zu können in kurzer Zeit . Mal schauen wieviele Jahre ich dafür brauche :)

Mit dem Hintergrund meinte ich, manche Fotografen machen extra Bilder für einen eventuellen Hintergrund bzw. legen sich einen Pool mit Bildern an, um dann genau in so einem Fall, nach etwas passendem suchen zu können. Ich meine für diese Bilder bzw. dieses "potentielle Anlegen eines Hintergrundpools" einmal einen Fachausdruck gelesen zu haben bzw. unter welchem man speziell nach solchen Bildern suchen kann... Ich hoffe jetzt wird es etwas klarer ;) sorry wenn ich mich etwas durcheinander ausgedrückt habe.

Gute Nacht

LG
 
Mit dem Hintergrund meinte ich, manche Fotografen machen extra Bilder für einen eventuellen Hintergrund bzw. legen sich einen Pool mit Bildern an, um dann genau in so einem Fall, nach etwas passendem suchen zu können.
Ich habe hier knapp 2TB nur solcher langweiliger Backdrops für solche Sachen. In der Agentur nat. noch mehr. Bin aber auch kein Fotograf, sondern Matte Painter, der solche Bilder oft verwurstelt und man das eigtl. Bild gar nicht mehr als solches wahr nimmt. Es gibt aber bestimmt auch einige Fotografen und generell auch digtalArtists, die das ähnlich handhaben und selbst einen kleinen imageStock pflegen - verstichwortet nach Farbe, Inhalt, Szene, Brennweite, Perspektive, usw.

Das sind dann eben auch zum Großteil Fotos, die als eigtl. Fotos eher unbrauchbar und langweilig sind. Solche Bilder macht ein Fotograf wahrscheinlich gar nicht erst (viell. mal zum Licht einstellen ;)), oder löscht sie direkt. Selbiges gilt nat. auch für Texturen, wie Mauerwerke etc.

Je nachdem, was benötigt wird, werden solche Bilder auch extra geschossen. Oder in meinem Falle bekommt man zB. ein Frame eines shots und soll daraus ein clean plate oder eine set extension machen, usw. Dort kommen diese belanglosen Bilder dann eben oft zum Einsatz, aufgrund des geringen Zeitaufwands - man spart immens, da man nicht alles direkt malen muss, sondern so sehr schnell Details hinzu schummeln kann - Pinselstriche verdecken, Bildinhalte angleichen, usw. (Das ist nat. nur der erste Schritt beim Bewegtbildcompositing, aber ähnlich kann man das ja auch bei normalen Fotos handhaben.)

Generell kann es also mMn. schon Sinn machen auch für solche normalen compositings/composings sich eine eigene, kleine stock library anzulegen, wenn man sich für so etwas interessiert und öfter so etwas machen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo htmueller,

nur mal ein Gedankengang: Überlege dir, ob du Composing lernen willst oder fotografieren!

Am besten ist es, du achtest schon beim Fotografieren auf den Hintergrund. Im Zoo ist der oft nicht schön, es gibt in Gehegen meist nur 1-2 Stellen, wo der Hintergrund auch gut aussieht. Dann heißt es Geduld haben, bis das Tier sich auch dort befindet und dann abdrücken. Daher ist gerade Zoofotografie schwerer als gedacht.

Unter den Tierfotografen (jedenfalls bei der GDT) gilt es als verpönt, hinterher den Hintergrund zu tauschen - bei Wettbewerben ist es auch nicht erlaubt.
Ohne Wettbewerb ist natürlich alles erlaubt, und selbstverständlich sind auch Composings schön. Du solltest dir nur im Klaren sein, was du willst.

Im Anhang mal meine Version - nur Tonwertkorrektur, Farbanpassung und leichte Gradationskurve - das sind natürlich Basiskorrekturen, die immer sein müssen, auch wenn der Hintergrund passt.
 
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