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Bildbearbeitung am Laptop, Farbraumabdeckung?

Jazz22

Themenersteller
Hallo zusammen,

da ich festgestellt habe das ich meinen Desktop-PC kaum noch nutze habe ich meinen Laptop mit einem aktuellen SpyderX kalibriert. Das Ergebnis war eine sRGB Abdeckung von 91% und AdobeRGB 75%. Nun frage ich mich ob das für anspruchsvolle Bildbearbeitung ausreichend ist. Bei mir steht der Druck über Dienstleister wie z.B. Saal Digital im Vordergrund. Hier habe ich des öfteren Enttäuschungen erlebt (zu dunkle Bilder, zugelaufene Schatten, leichte Farbverschiebungen).
Mit dem Laptop bearbeite ich bisher meine RAW-Daten, was Leistungstechnisch kein Problem ist. Nun frage ich mich ob ich langfristig ein Notebook mit 100% Adobe RGB anschaffen sollte, oder weitermachen wie bisher.
Hat vielleicht jemand Erfahrungen auf diesem Gebiet?

Viele Grüße, Jazz22
 
Hi

Für 100% Adobe-RGB bei einem Laptop greifst du tief in die Tasche... 91% SRGB ist kein schlechtes Ergebnis. Ich welche Richtung deine Abweichung von 9% geht, lässt sich aber schlecht sagen. Sprich, welche Farbe dir "fehlt".

Grundsätzlich reichen für normale Menschen 100% SRGB. Ausser du exportierst auch in AdobeRGB und SaalDigital (= kenn ich nicht) kann AdobeRGB verarbeiten.
Die meisten Dienstleister arbiten und erwarten die Daten in SRGB.

Ich würde an deiner Stelle kritische Fotos auswählen, diese mit verschiedenen Parametern exportieren und drucken lassen (im billigsten Format). Danach beurteilst du dein deiner Meinung bestes Ergebnis und weisst in Zukunft, wo du entsprechend welche Paramater wie setzen musst :)
 
Über Probedrucke hatte ich auch schon nachgedacht. Bei meinem Druckdienstleister wird die Geschichte allerdings sehr schnell sehr teuer, weshalb ich bisher davon Abstand genommen habe.
 
Da scheinen mir andere Fehlerquellen als der Farbraum entscheidender (viele Notebookbesitzer haben ja sogar <60% sRGB, keine Kalibrierung, und sind mit ihren Ausdrucken trotzdem glücklich).

Hast du denn mal dein Notebookdisplay mit dem Desktopmonitor verglichen, ob die Farben gleich dargestellt werden?
 
Beim Desktopmonitor sind die Ergebnisse, auf Grund seines Alters nehme ich an, ähnlich.
Beide mit dem Spyder kalibriert. Der Desktop sagt 92 Prozent sRGB und 76 Prozent AdobeRGB. Der Desktopmonitor sieht jedoch viel klarer aus, das Laptopdisplay ist nach der Kalibrierung eher dunkel und bräunlich.
 
Aha, normalerweise sollte eine Kalibrierung ja gerade dazu führen, dass Farben auf unterschiedlichen Ausgabegeräten gleich aussehen. Hat dein Notebook etwa ein Spiegeldisplay:ugly:?
 
Nein, mattes Display. Es ist ein etwa drei Jahres altes ACER Notebook, war damals ein Top-Gerät. Von der Leistung gibt es nichts zu meckern (i7, NVIDIA mit 2GB etc.), nur das Display ist nach der Kalibrierung nicht so schön. Wenn ich die Kalibrierung abschalte und die "Normaleinstellungen" verwende ist alles gut, nur die Drucke sind dann viel zu dunkel und zu flau.
 
Wenn das Laptop kein Ips / Pva Panel hat, dann hast du schon einen Hell/Dunkel Verlauf von oben nach unten durch die schlechte Blickwinkelstabilität des Displays.
Je nachdem ob du einen dunklen Bereich im oberen oder unteren Bereich des Displays beurteilst und anpasst wird das Bild zu hell oder zu dunkel.
 
Hallo,

eine "anspruchsvolle Bildbearbeitung" setzt einen guten Monitor vorraus. Gerade wenn Du Deine Fotos drucken lassen möchtest. Solltest Du nicht auf eine Mobile Lösung angewiesen sein, kauf Dir einen Eizo oder Benq und Dein "Leid" hat sofort ein Ende. Der Monitor übersteht auch locker die nächsten Generationen an PC/Laptop Hardware...

Grüße
 
Laut Datenblatt sollte es ein IPS Panel sein. Wenn der Bildschirm schwarz ist fallen jedoch stark unregelmässig beleuchtete Flächen auf. Unterschiedlich helle, mehr oder weniger runde Bereiche über das gesamte Display verteilt.
 
Ich welche Richtung deine Abweichung von 9% geht, lässt sich aber schlecht sagen. Sprich, welche Farbe dir "fehlt".

Das lässt sich sehr leicht sagen, indem man das Monitorprofil hier

https://www.iccview.de/3d-color-space.html

hochlädt und z.B. mit sRGB vergleicht. Vernünftige Kalibriersoftware sollte solche 3D-Modelle standardmässig selbst erzeugen können.


Grundsätzlich reichen für normale Menschen 100% SRGB.

Grundsätzlich mögen normale Menschen leuchtende Farben. Die sind aber in sRGB nicht enthalten, obwohl sie jeder Flachbildschirm anzeigen kann. Deswegen entwickeln sich grössere Farbräume wie REC2020 oder DCI-P3 inzwischen zum Standard.
 
....
Bei mir steht der Druck über Dienstleister wie z.B. Saal Digital im Vordergrund. Hier habe ich des öfteren Enttäuschungen erlebt (zu dunkle Bilder, zugelaufene Schatten, leichte Farbverschiebungen).
...
Hat vielleicht jemand Erfahrungen auf diesem Gebiet?

Viele Grüße, Jazz22
Neben der Auswahl des richtigen Laptops (Panels und Farbraums), ist meines Erachtens genauso wichtig, sich Gedanken über die Druckausgabe zu machen.

Was nützt es, wenn man am Bildschirm die schönsten Farben sieht, die als Druckfarben aber nicht existieren.
Was nützt es, die super bearbeitete Bilddatei zu Saal zu senden, wenn man nicht weiß, wie sie dort behandelt wird. Wird sie dort in den Druckfarbraum konvertiert, nachgeschärft oder sonst irgendwas?
Was passiert mit den Bildfarben auf den von Saal angebotenen Papieren? Die Papiere sind zum Beispiel unterschiedlich weiß, d.h. sie haben unterschiedliche Farbprofile. Welche Farben können nicht dargestellt werden?

Saal bietet dem Profi ICC-Profile zu den Papierarten an. Lies dich dort mal ein.
In Lightroom gibt es das Softproof-Modul, mit dem man die Druckausgabe simulieren kann. Hier kann man die nicht druckbaren Farben erkennen und in der Entwicklung abändern.
So jetzt muss ich Schluss machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Laptopdisplay ist nach der Kalibrierung eher dunkel und bräunlich.

Wenn ich die Kalibrierung abschalte und die "Normaleinstellungen" verwende ist alles gut, nur die Drucke sind dann viel zu dunkel und zu flau.

Das hört sich doch so an, als wäre die Normaleinstellung des Laptop zu hell und gesättigt: wenn du damit editierst und nicht auf das Histogramm oder Vergleichsbilder achtest, werden die Ergebnisse zu dunkel.

Ich kann mich hier nur dem Vorredner anschließen: Kauf dir einen vernünftigen Monitor, der muss nicht vierstellig kosten. Ich habe hier einen BenQ PD2700Q am Arbeitslaptop neben dem iMac 27" 5K Display stehen und klar, man kann sehen, dass der BenQ nur wenig mehr als sRGB kann, aber für 99% der Bilder passen die Farben.
 
Die ICC-Profile werde ich mir vor einer entgültigen Bildbestellung auf jeden Fall herunterladen.
Am Wochenende werde ich Testdrucke auf verschiedenen Druckern machen und auch mal was in Auftrag geben. Mal sehen was das bringt.
 
...
Grundsätzlich mögen normale Menschen leuchtende Farben. Die sind aber in sRGB nicht enthalten, obwohl sie jeder Flachbildschirm anzeigen kann. Deswegen entwickeln sich grössere Farbräume wie REC2020 oder DCI-P3 inzwischen zum Standard.

Grundsätzlich stimmt das. Aber nur in wenigen Fotos sind die Farben auch enthalten, sodass man einen Unterschied sieht.
Und letztendlich kommt es auf den Farbraum beim Druck oder auf den Farbraum beim Betrachter an.
Was nützt ein erweiterter Farbraum auf dem eigenen Monitor, wenn bei der Veröffentlichung im WEB die meisten sRGB nutzen?
 
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