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Bildausschnitt bei Sportfotografie mit AI-Focus

  • Themenersteller Themenersteller Gelöschtes Mitglied 426006
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Gelöschtes Mitglied 426006

Guest
Hi,

ich mache gerade erste Gehversuche mit Sportfotografie. Bleiben wir mal beim Thema Fußball: Ich nutze ein 70-200 f/2.8 L USM an einer Canon 600D. Ich gehe so vor, dass ich die Blende komplett öffne und vorzugsweise mit großer Brennweite arbeite, um schön freischneiden zu können. Die Belichtungszeit steht auf etwa 1/500 bis 1/1000. Wegen der ständigen Bewegungen stelle ich auf AI-FocusServo.

Nun zum Problem. Da ich immer auf die Augen fokussiere und das AF-Messfeld ins Zentrum lege, liegt zwangsläufig auch der Kopf im Zentrum des Fotos. Das Ziel wäre aber eher, einen Menschen formatfüllend abzulichten und somit den Kopf am oberen Bildrand zu haben. Bei einem Stillleben fokussiere ich dafür zuerst (so dass der Fokus "festgenagelt" ist) und neige dann die Kamera für den gewünschten Bildausschnitt. Wenn ich aber beim Fußball mit AI-FocusServo auf den gewünschten Ausschnitt schwenke, regelt er sofort nach und der Fokus ist weg von den Augen. Wo liegt mein Fehler?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nimm doch das passende Messfeld!
Haha^^ Schreibt sich so einfach, aber stell mal bei der gegebenen Action auch noch das Messfeld um :D
Das klappt vielleicht beim Anstoß oder beim 11Meter!
Da dürfte die "Augenfokossierung" (in Realität wohl eher "Kopffokussierung") aufs zentrale Messfeld mit Verschwenker schneller und zielführender sein.
Als alter Analogfotograf, der noch mit gefühlt zentnerschweren Analogteles händisch fokussiert hat, "übersteuere" ich aber auch heute noch den Autofokus händisch, bei Bewegungen auf mich zu oder von mir weg nach Gefühl. Veschwenken nach Autofokus ist aber vermutlich immer noch zielführender als mitten inner Action das Fokusfeld wechseln zu wollen :D
Bei manchen Kameras funktioniert hier auch das Fokuslotto ganz brauchbar, sofern man damit rechnet, daß sie zuverlässig auf das nächste kontrastreiche Objekt fokussiert.
Aber der nächste der uns hier erzählen will, daß er vorausahnt, welches Fokusfeld er abgesehen von den oben genannten Sonderfällen für die nächste Szene benötigt, dem lasse ich seine Aprobation entziehen :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber der nächste der uns hier erzählen will, daß er vorausahnt, welches Fokusfeld er abgesehen von den oben genannten Sonderfällen für die nächste Szene benötigt, dem lasse ich seine Aprobation entziehen :evil:

Dann oute ich mich mal als "Vorausahner"...:evil:

Da im Regelfalle der Kopf das oberste Körperteil darstellt, nutze ich bei Fokussierung auf denselben ein oberes Fokussfeld.
Meist ist es aber kein wirkliches Problem den mittleren Sensor zu benutzen, da ein Körpertreffer (Fokus!) bei entsprechender Schärfentiefe auch den Kopf mit einbezieht.
Und zu guter Letzt habe ich die Anzahl der Fokusfelder begrenzt (von 51 auf 11) um schnell in Bildecken zu springen ( z. Bsp. beim Wechsel von Querformat auf Hochformat) und durch Druck auf das Steuerkreuz springt der Fokus wieder auf den mittleren AF-Sensor.
Aber so hat jeder seine Arbeitsweise, Hauptsache sie klappt...
 
Was sollte einen daran hindern, mit dem AF auf Bauch/Hüfte des Spielers zu zielen? Außer beim Schieri sollten die Trikots dort wohl genügend Kontrast für den AF bieten. Dazu haben viele Kameras nur in der Mitte vernünftige Kreuzsensoren, die bei 2.8er Objetkiven dann auch noch zielgenauer sind.

Da man Fussball wohl in der Regel nicht von sehr schräg oben oder sehr schräg unten fotografiert, reicht die Schärfentiefe eines 70-200/2.8 bei f2.8 vollkommen aus, um das Gesicht bei sowas auch noch scharf zu haben.
 
Hallo,

Fotografiere Volitigeren, ist imer in der Halle und daher immer wenig Licht.
Ebenso 600D und 70-200 2.8
Idente Problemstellung - beim Einzelvoltigieren ist Kopf zumeist oberste Postition, daher wäre eigentlich der ober Sesor sinnvoller. Allerdings steigt damit die Ausfallrate dramatisch an.

Kanns das Problem der TO also nachvollziehen, kann aber mit der Austattung keine Lösung anzubieten.

Die Dame mit identem Objektiv und 1Dx kennt die Probleme allerdings nicht - also wär das wohl die Lösung :evil:
 
[...] Veschwenken nach Autofokus [...]
Beim aktuellen Vorgehen des TO gibt es ja kein "nach Autofokus", da ständig nachgeregelt wird.
[...]als mitten inner Action das Fokusfeld wechseln zu wollen :D[...]vorausahnt, welches Fokusfeld er [...] für die nächste Szene benötigt, [...]:
So meinte ich es nicht. Ich meinte schon entweder das obere Messfeld (und dann nicht mehr seitlich verschwenken) oder auch mal ein seitliches Feld (auf den Körper).
Da der TO offenbar Zeit hat, sein Bild "zu komponieren", gehe ich nicht davon aus, dass er immer am Ball bleiben "muss", sondern eher "schöne Bilder" (Verein, Nachwuchs) das Ziel sind.
Das Ziel wäre aber eher, einen Menschen formatfüllend abzulichten und somit den Kopf am oberen Bildrand zu haben.

@TO
Auslösen, solange Dein Hauptmotiv vom gewählten Messfeld erfasst wird (und ggf. das Bild hinterher passend ausschneiden).
 
Nun zum Problem. Da ich immer auf die Augen fokussiere und das AF-Messfeld ins Zentrum lege, liegt zwangsläufig auch der Kopf im Zentrum des Fotos. Das Ziel wäre aber eher, einen Menschen formatfüllend abzulichten und somit den Kopf am oberen Bildrand zu haben. Bei einem Stillleben fokussiere ich dafür zuerst (so dass der Fokus "festgenagelt" ist) und neige dann die Kamera für den gewünschten Bildausschnitt. Wenn ich aber beim Fußball mit AI-Focus auf den gewünschten Ausschnitt schwenke, regelt er sofort nach und der Fokus ist weg von den Augen. Wo liegt mein Fehler?

Warum fokussierst du auf den Kopf?

Einfach mittig fokussieren und danach am Rechner leicht beschneiden.
 
Warum fokussierst du auf den Kopf?

Einfach mittig fokussieren und danach am Rechner leicht beschneiden.

Alles andere wäre auch nur mit sehr viel Glück zu schaffen. Schließlich weiß man beim Sport oft nicht genau wie sich der Sportler bewegen wird. Immer voll auf das Trikot halten und nachher beschneiden. Ein echt gutes Foto braucht keine 41MP ;)
 
Klasse Beiträge, danke.

Warum fokussierst du auf den Kopf?

Einfach mittig fokussieren und danach am Rechner leicht beschneiden.

Ich fokussiere deshalb auf die Augen, weil es immer heißt, die Augen müssen scharf sein, sonst wirkt's merkwürdig. Ist wohl in diesem Fall der Sache nicht dienlich. Nochmal nachgefragt, weil's mir nicht ganz klar ist, was du meinst: Würdest du den Bildausschnitt beim Abdrücken größer wählen, trotzdem auf den Kopf zielen und später beschneiden? Oder den Bauch fokussieren (dann erübrigt sich das Beschneiden aber)?

Mit dem Messfeld spiele ich mal etwas rum, auch wenn's beim Kollegen beim Voltegieren nicht hingehauen hat.
 
Ich fokussiere deshalb auf die Augen, weil es immer heißt, die Augen müssen scharf sein, sonst wirkt's merkwürdig.
Und wodurch erzielt man eine Schärfe in der gewünschten Entfernung? Wohl meist dadurch, daß diese gewünschte Entfernung (hier als das Gesicht) im Schärfetiefebereich liegt. Sowas kann man berechnen und es gibt auch diverse Rechner dazu im Netz.

So lange Du nicht auf dem Tor stehst oder im Wassergraben sitzt, sollte die Schärfentiefe vom Bauch bis zum Kopf mit 200mm und f2.8 an APS-C völlig ausreichen.

Würdest du den Bildausschnitt beim Abdrücken größer wählen, trotzdem auf den Kopf zielen und später beschneiden? Oder den Bauch fokussieren (dann erübrigt sich das Beschneiden aber)?
Ich fotografiere zwar nur bei individualsporterten. Aber da komme ich bei Actionbildern nur auf die Idee, auf das Gesicht anstatt auf den Bauch/die Hüfte (also die gewünschte Bildmitte) zu zielen, wenn der Kontrast in der Bildmitte für den AF nicht ausreicht. Oder, wenn die Perspektive so schräg ist, daß das Gesicht schon nicht mehr im Schärfetiefebereich liegt, wenn der Bauch scharf ist.

Wobei ich mich, völlig unabhängig vom verwendeten AF-Messfeld, frage, warum Du AI-Focus nutzt. Das hat bei mir mit der 10D/20D nie vernünftig funktioniert (die 1D MKIIN hatte sowas dann konsequenter weise garnicht mehr). Und einen Bekannten von mir musste ich auch erst davon überzeugen, daß er mit AI-Servo bei seiner 50D in den allermeisten Fällen (eigentlich immer, wenn er keinen Fehler macht) besser bedient ist (=weniger AF bedingten Ausschuß). Es ist ja nicht so, daß man mit AI-Servo keine statischen Objekte fotografieren können.
 
Wobei ich mich, völlig unabhängig vom verwendeten AF-Messfeld, frage, warum Du AI-Focus nutzt.

Ich fürchte, da muss ich mich entschuldigen. Ich benutze tatsächlich AI Servo, hab's aber im Kopf irgendwie verdreht. Wenn ich die Modi richtig verstanden habe, soll der AI Focus automatisch auf Servo umschalten, wenn sich etwas bewegt. Insofern bleibt das Problem gleich, wenn wir mal annehmen, dass diese AI Focus Technik funktioniert ;)
 
...dass ich die Blende komplett öffne...
...Die Belichtungszeit steht auf etwa 1/500 bis 1/1000....
...Wenn ich aber beim Fußball mit AI-FocusServo auf den gewünschten Ausschnitt schwenke, regelt er sofort nach und der Fokus ist weg von den Augen.
Wo liegt mein Fehler?
Hängt alles ab von deiner konkreten Situation + Absicht.
Blutgrätschen erfordern andere Einstellungen, als Stilleben.
Bewegten Fußball nicht unter 1/1250s und besser mit /4 als ner offenen /2.8.
Und zum Verschwenken in AIServo könntest du mal drüber nachdenken, die Fokussierung der Kamera vom Auslöser zu trennen.;)
 
Eine 600D hat auch keine 41 MP.
Soll heißen: Ich halte es durchaus für sinnvoll, den endgültigen Ausschnitt durch die Wahl eines geeigneten AF-Messfeldes zu beeinflussen, um nicht übermäßig stark ausschneiden zu müssen.

Und wie willst du das beeinflussen? Wenn du das rechte Feld gewählt hast, und der Spieler nach rechts läuft? Hast du dann dahinter alles frei?

Beispiel vom Wochenende: AF war mittig und danch einfach beschnitten:


Unbenannt von mehlmann auf Flickr
 
Und wie willst du das beeinflussen?
Aus Sicht eines Sportfotografen hast Du mit Sicherheit Recht. Ich bin halt eher davon ausgegangen, dass der TO weniger zwingend "am Ball bleiben" muss, sondern dass er eher "seine" Spieler fotografiert. (siehe auch mein Post # 7:
Da der TO offenbar Zeit hat, sein Bild "zu komponieren", gehe ich nicht davon aus, dass er immer am Ball bleiben "muss", sondern eher "schöne Bilder" (Verein, Nachwuchs) das Ziel sind.
Und dann kann man halt auch mal das rechte Feld vorwählen und warten, bis "der Spieler" nach links läuft.
Deine Methode führt auf jeden Fall zu tollen Fotos. :)
 
So langsam schwant mir, dass das, was ich als schlecht fokussiert wahrgenommen habe, wenn ich mal nicht auf den Kopf gezielt habe, in Wahrheit eine Bewegungsunschärfe ist. Ich prüfe das bei nächster Gelegenheit mit deutlich kürzerer Belichtungszeit.

@mehlmann
Klasse Foto, so in etwa stelle ich mir das vor. AF war also mittig. Aber hast du dabei nun Bauch oder Kopf fokussiert?

@creatrix
Kurz zur Klarstellung. Das Ziel sind in erster Linie Fotos für mich selbst, weil mich die Fotos und die Fototechnik begeistern. Dass für den Verein ab und zu mal ein paar Fotos abfallen, könnte schon sein, ist aber nicht primär. Ich muss also schon "am Ball bleiben", auch deshalb, weil ich möglichst viele Fotos in möglichst vielen Situationen schießen möchte. So habe ich mehr Ergebnisse, von denen ich lernen kann und es bleiben mehr gelungene Fotos übrig (Ausschuss ist halt noch recht hoch).
 
Immer voll auf das Trikot halten und nachher beschneiden. Ein echt gutes Foto braucht keine 41MP ;)
Genau das entspricht auch meiner Erfahrung.
Was mir dabei am schwersten fällt: ausreichend raus zoomen!
Lieber immer einen etwas größeren Bildauschnitt wählen so schneidet man während der Aktion keinen Köpfe, hände,Füsse, Bälle ... ab und kann den Bildausschnitt später am PC wählen.

juergen
 
Hallo elbsegler,
bevor wir hier auf ein Missverständnis zusteuern bzw. um es auszuräumen.... ich meinte es eigentlich genau so, wie Du es beschreibst. Das "am Ball bleiben" meinte ich wörtlich. Meine Vorstellung war: Als Fußballfofograf hat mein seine bewährten Einstellungen und klebt dann während des Spiels ununterbrochen am Ball - immer auf der Suche nach dem besten Moment und ohne eine Szene verpassen zu dürfen. Du dagegen könnstest Dich auf "Deinen Spieler" konzentrieren und hättest daher mehr Zeit für Einstellungen und Bildkomposition. Außerdem dachte ich aufgrund Deines Titelthemas, dass der Fußball als Beispiel für Sport allgemein stünde, und dass "Dein Spieler" genausogut ein Biker, Läufer, Tennisspieler usw. sein könnten. Daraus resultierte dann meine Empfehlung das passende Fokusfeld vorzuwählen.

Was mehlmann (und andere) schreibt und zeigt überzeugt mich jedoch absolut. Nach Deinem Eingangsbeitrag hatte ich halt ein Bild vor Augen (Kopf in der Mitte) bei dem man sehr viel hätte wegschneiden müssen; dass das bei mittiger Fokussierung auf den Körper nicht so ist, wurde gezeigt.
 
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