Gustave schrieb:Das Problem ist wohl eher, daß die meisten Agenturen die Unwissenheit der Fotografen in der Vertragsgestaltung kräftig ausnutzen. Nach meiner Erfahrung sind Verträge mit Bildagenturen wie Handyverträge. Wer das Kleingedruckte nicht sehr genau liest hat verloren.
Sehe ich etwas anders ..........
Aber ich kenne die Branche halt auch seit 15 Jahren von beiden Seiten her.
Als typischen Vertreter einer guten, großen und umsatzstarken Bildagentur kenne ich die Bildagentur Mauritius (die größte deutsche oder sogar europäische Bildagentur, de noch vom Eigentümer selbst geführt wird und nicht von einem der beiden großen Mega-Konzerne - Getty und Corbis - aufgekauft wurde) gut und ich ich kenne auch einen alternativen Anbieter lizenzfreier Bilder (in erster Linie auf CDs) sehr gut.

Bei beiden kenne ich die Fotografenverträge und habe dort schon einzelne Bilder verkauft.
Irgendetwas "kleingedrucktes", bei dem man als Fotograf schon "verloren" hätte, habe ich dort aber nicht gesehen.
Wie gesagt, der Punkt, dass man die selben Bilder nicht bei einer anderen Bildagentur haben darf, ist für mich eigentlich selbstverständlich.
Den Vergleich mit Handyverträgen finde ich auch unpassend.
Viele Fotografen, die erfolgreich ihre Bilder bei Bildagenturen verkaufen, sind jedenfalls sehr froh, dass es in diesem harten Geschäft solche Agenturen gibt, die ihnen das komplette Vermarktungs- und Verkaufsgeschäft abnehmen und sie sich ganz aufs Fotografieren und ihre Produktionen konzentrieren können.
Soll doch mal ein Fotograf versuchen, seine Bilder so breit und vielseitig selbst zu vermarkten, wie das eine bekannte Bildagentur kann.
Die Zusammenarbeit mit einer seriösen Bildagentur ist an sich völlig problemlos und zuverlässig.
Schwarze Scae gibt es in jeder Branche, aber die sind sicher eher bei den kleinen (Online)Agenturen zu suchen ...........
Andreas