Also ohne die Bilder zu kennen, kann man eigentlich wenig dazu sagen.
Manche Dinge, die im Vorfeld geschrieben wurden halte ich für völlig aus der Luft gegriffen...
z.B.
Entweder macht sich da jemand über seine Jünger/Fans lustig oder...
Ach, und warum sollte er das tun? Früher oder später würds einer merken und dann wär ganz schnell feierabend.
Gut wird ein 1,4er erst wenn man es abblendet., beim 1,4 Nikkor auf fast f4
Nächster Fehler. Vielleicht ists nach Pixelpeeper-Massstäben dann nicht ganz scharf oder auch ein wenig Flau und CAs hats dann eventuell auch, aber das juckt bei Portraits eher keinen, ganz im Gegenteil ists oft vorteilhaft, wenns etwas weicher zeichnet, den rest kann man dann rausrechnen..
Bei mir funktioniert das jedenfalls einwandfrei offenblendig mit F1,4 und spätestens bei F2 ists dann eh besser als das Kit.
Aber lassen wir das...
Blende 1,2 oder 1,4:
Bringt vorteile bei Nachtportraits, allein schon weil bei einer so offenen Blende der Hintergrund heller wird und der Blitz geringer dosiert werden kann. Die Bilder werden Besser ausgeleuchtet. Kommt aber auch auf den Hintergrund an.
Schön ist aber auf jeden Fall das enorm helle Sucherbild.
Stativ:
Mitnehmen auf ne Party ist wohl nicht. Daher ist das hier höchstwahrscheinlich ne unsinnsempfehlung
Blitz:
Ist ziemlich leistungsschwach und schafft es daher nicht, entferntere Hintergründe auszuleuchten. Wenn man recht nah ist, steht er einem Grossen Blitz aber nicht nach.
Besser ist natürlich ein grosser, weil vielseitiger. Wenn man dann noch einen Diffusor verwendet und den Blitz abschwächt, dann wird das auch brauchbar ausgeleuchtet.
Verschlusszeiten:
Wie lang sind die denn nun?
Also der Effekt ist keine lange Verschlusszeit. Da geht es nicht um Schlieren oder so, sondern um ein Porträitfoto bei Nacht.,
Das kriegt man nämlich auch mit folgender Vorgehensweise hin, man benutzt längere Belichtungszeiten um den statischen Hintergrund ordentlich zu belichten. Die sich bewegende Person im Vordergrund blitzt man dann leicht an. Durch die enorm kurze Blitzleuchtdauer wird die Person dann scharf, die leichten Bewegungsunschärfen verschwinden nahezu, weil die längere Belichtung sie stark abschwächt.
Vorteilhaft sind übrigens kurze Brennweiten, idealerweise z.B. ein 35mm, das ist schwerer zu verwackeln und verzeichnet noch nicht so, dass die Personen unnatürlich wirken. Ausserdem kommt man näher ran, was dem schwachen Blitz auf die Sprünge helfen kann. Nen 50mm ist aber normal auch noch o.K.
Und ob diese Neuanschaffung zu Teuer ist, nicht benötigt wird oder lange Zeit nicht genutzt wird, das sollte doch bitte jeder für sich entscheiden dürfen. Oder gibts neuerdings Vorschriften, ab wann man welches Objektiv besitzen darf?
Sooo enorm Teuer sind 30, 35 oder 50mm objektive in F1,4 ja nun auch wieder nicht, ausserdem haben aktuelle einen sehr geringen wertverfall. Da lohnt sich eigentlich der Gebrauchtkauf so gut wie nie. Und nen Verkauf ist trotzdem unheimlich leicht. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Eventuell kann mans noch nicht nutzen, aber nächstes Jahr dann vielleicht. Warum bis dahin ne Übergangslösung nutzen?
Grüsse
Holger