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Beruflich in die Fotografie

  • Themenersteller Themenersteller fotofan1981
  • Erstellt am Erstellt am
Was er jetzt machen will weiß ich nicht, aber vielleicht versucht er's doch erst mal als Amateur:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=406417

Ciao
katzenschmidt

*lol* und dann auch noch die alte Identität leugnen..

Wieso hat keiner mehr den Ar*** in der Hose, mal zuzugeben dass er einen Fehler gemacht hat? Das tut nicht weh, andere machen auch Fehler und Ehrlichkeit ist mir lieber als sowas.

Und wenn ich mir schon einen anderen Account hole, dann auch so dass man nicht mehr auf den alten schliessen kann...
 
Jo, echt der Hammer, was die so in Asien machen.....:lol::ugly:

Die drei Teaser auf der Startseite sind echt schön, wenn du dich dann in die Galerien klickst, bekommst du teilweise so einen Kram:

http://www.catherine.com.tw/art/2008/jaojer/26.htm

Meintest du das mit herausragender Studiofotografie? Danke ich verzichte.

Der Rest ist ganz OK mit einigen schönen Sachen, aber herausragend kann man dazu auch nicht sagen. Und ich sehe ehrlich nicht, was an den Bildern von der Bildbearbeitung und Arrangement so besonders sein soll. Bei ganz vielen finde ich das Licht ziemlich mau. Perfekt in Szene gesetzt ist was anderes.


Mag ja sein, dass hier was Anderes gefragt ist. Trotzdem kann man auch hier einen Fotografen finden, der ähnliches macht, wenn man ihm nur sagt, was man will.

Beispiele für Studio Aufnahmen hab ich grade nicht online gefunden. Aber wie ist es mit outdoor? Das hier ist eine der bekannteren Firmen:

http://www.catherine.com.tw/enmain.htm

OK, auch einer der aufwendigeren Anbieter. Mit ein paar Stunden ist das in der da gebotenen Vielfalt pro Paar nicht getan....


Guck dir mal die Leute auf den Photos an (besonders auf den Portraits). Absolut perfekt in Szene gesetzt, könnte fast ein Mode Shooting sein. Nochmal: Mag sein, dass das hier nicht gefragt ist. Und die Bilder entsprechen eher dem asiatischen Schönheitsideal (u.a. möglichst eben nicht braun zu sein, sondern weiss). Aber es ist möglich, sowas zu machen.

P.S: Ich weiss jetzt nicht, wieviel an diesen Fotos mit Licht und Makeup gemacht wurde, und wieviel mit EBV. Dazu kenne ich mich zu wenig mit dem Handwerk im Studio aus. Aber da werde ich ganz zum Kunden: Das Ergebnis zählt, ist mir relativ egal ob der Fotograf das mit besonders guter Blitztechnik oder EBV oder was auch immer macht, da würde ich im BESTIMMT nicht reinreden.
 
Jo, echt der Hammer, was die so in Asien machen.....:lol::ugly:

Die drei Teaser auf der Startseite sind echt schön, wenn du dich dann in die Galerien klickst, bekommst du teilweise so einen Kram:

http://www.catherine.com.tw/art/2008/jaojer/26.htm

Meintest du das mit herausragender Studiofotografie? Danke ich verzichte.

Der Rest ist ganz OK mit einigen schönen Sachen, aber herausragend kann man dazu auch nicht sagen. Und ich sehe ehrlich nicht, was an den Bildern von der Bildbearbeitung und Arrangement so besonders sein soll. Bei ganz vielen finde ich das Licht ziemlich mau. Perfekt in Szene gesetzt ist was anderes.

Na gut, da hast du auch grade eines rausgesucht, was mir auch nicht gefällt.

Ich meine solche Bilder (mal nicht rein auf's im Studio Fotografieren eingeschränkt):

http://www.catherine.com.tw/art/whiteromance/24.jpg
http://www.catherine.com.tw/art/whiteromance/42.jpg
http://www.catherine.com.tw/art/dreamlake/01.jpg
http://www.catherine.com.tw/art/shli2/11.jpg
http://www.catherine.com.tw/art/shli2/20.jpg
http://www.catherine.com.tw/art/shli2/23.jpg
http://www.catherine.com.tw/art/shli2/46.jpg

Ist schon etwas anders, als die Fotoreportage vom Traualtar, oder? Grade das letzt gefällt mir ganz besonders gut.

Ich bin im übrigen der Meinung, dass das ein Profifotograf hier auch kann, wenn man ihm Beispiel vorlegt. Aber vielleicht nicht jeder, dann dazu muss man Locations kennen (sofern man sich nicht rein auf's Studio beschränkt) und jemanden mitbringen, der sich mit dem Makeup auskennt. Eben Fähgikeiten, die über's gekonnte Bedienen einer DSLR und Bildgestaltung raus gehn. Und wenn es ein pro hier mit noch bessrem Licht hinbekommt, na, dann ist doch wunderbar!
Nochmal meine Ausgangs-Aussage: Ich würde den Pro nicht für Bilder vom Altar bestellen, sondern für sowas. Wie man es in Asien macht. Miene Aussage war nicht, dass die in Asien das besser machen als die Pros hier.

P.S: Die Seite ist einfach ein Beispiel. Eines, das online zugänlich ist. Allein in Taiwan gibt es über 1000 Studios, die nur sowas machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin im übrigen der Meinung, dass das ein Profifotograf hier auch kann, wenn man ihm Beispiel vorlegt. Aber vielleicht nicht jeder, dann dazu muss man Locations kennen (sofern man sich nicht rein auf's Studio beschränkt)

Ja genau!
Es ist ja nicht zuletzt auch Kundensache. Wenn der Kunde nun mal keine Zeit für die Fotos einplant, bzw. nicht bereit ist die Zeit UND das Geld zu investieren, dann kann der Profi da auch nichts ändern.
Nicht zuletzt leben die Bilder auch von der Location. Beispielsweise wird es im Ruhrpott schwierig schöne Sandstrand-Bilder zu schießen, es sei denn...(siehe den Punkt mit der Zeit und dem Geld) ;)
Die Fähigkeiten solche Bilder zu produzieren haben die Leute (und gerade Roland) auf jeden Fall. :)
 
Ja genau!
Es ist ja nicht zuletzt auch Kundensache. Wenn der Kunde nun mal keine Zeit für die Fotos einplant, bzw. nicht bereit ist die Zeit UND das Geld zu investieren, dann kann der Profi da auch nichts ändern.


Die Fähigkeiten solche Bilder zu produzieren haben die Leute (und gerade Roland) auf jeden Fall. :)

Natürlich. Und da unterscheidet er sich eben plötzlich deutlich vom Amateur. Er kann auch das ganze drum herum organisieren (was natürlich zu zahlen ist). Trommal mal mit einem Amateur Fotografen ein Mitstudio, Viasagistin und evtl noch interessante Locations outdoor zusammen. Dann muss der Amateur noch mit dem Mietstudio gut zurechtkommen,.... so fangen glaube ich Albträume an.
Womit sich der Kreis wieder schliesst: Der Profi bietet mehr als der Amateur, was ihn sein Geld wert macht. Dieses Mehr ist aber nicht unbedingt noch harmonischere Bildgestaltung wenn er hinter dem Sucher steht, das können einige Amateure auch verdammt gut. Das Mehr ist oft das Drumherum, die Nebenleistungen.
 
Sorry, noroflex, so geht das aber gar nicht:mad::mad:


@gpo, roland...

Ich lese hier interessiert mit und stelle mit Verwunderng nicht zum ersten mal fest, dass Ihr Euch über den Verbraucher (sinngemäß: der ist leider so dumm und kann nicht erkennen, was Qualität kosten würde) und die Amateure aufregt.
Da du mich direkt ansprichst möchte ich gerne mal wissen wo ich das sage, was Du da behauptest. Ich habe hier (bis zu deine Antwort) genau zwei Beiträge zu dem Thema geschrieben. Hier und hier. Einmal, dass mir der Job Spass macht und ich den Ansichten Christians zustimme und einmal habe ich auf den Beitrag von donesteban reagiert, der meiner Meinung nach wenig Wahrheit enthält. Das bezieht sich aber darauf, dass in Asien die besseren Hochzeitsfotografen sitzen. Ich habe weder was zu Preisen noch was zu Qualität, noch was zu Amateuren geschrieben. Ich finde, du du legst mir einfach was in den Mund was ich nie behauptet habe. Es spiegelt auch in keinster Weise meine Meinung wieder und ich kann mich nicht erinnern irgendwo was ähnliches geschrieben zu haben.
Es klingt bei Euch so, dass es doch wünschenswert wäre, wenn viele Menschen den Wert eines guten Fotografen erkennen und ansprechend vergüten würden....

Das kann ich aus Eurer Sicht nachvollziehen.

Aus Sicht eines Kunden und/oder Amateurs sieht es aber anders aus: Vielleicht kostet den Kunden die Hochzeit bereits ein paar Tausender und er entscheidet sich, am Fotografen und ggf. Video zu sparen.

Das Video macht nun Onkel Heinz und die Fotos der Schwager Klaus mit einer D300 und Linsen für einige tausend Euro.

Worüber ärgert Ihr Euch?
Wo bitte ärgere ich mich darüber? Ich habe zu dem Thema hier nichts geschrieben. Ich ärgere mich eher über Leute, die glauben mir eine Meinung in den Mund legen zu wollen, die gar nicht meine ist.

Zu dem Thema kann ich dir aber folgendes sagen: Mir ist es egal, wenn jemand irgendwo eine Hochzeit von einem Bekannten fotografieren möchte. Genau so habe ich nämlich auch angefangen.
Wenn dieses Muster landein- und landauf stattfindet, dann bleibt die Frage, ob es noch genug Bedarf an Eurer Kunst gibt. Wenn "ja", könnt Ihr das Ärgern über die so einfach gestrickten Kunden einstellen. Bedient die Leute, die Eure Arbeit angemessen vergüten. Wenn "Nein": Dann ist der Markt eben nicht mehr da!
Schon wieder suggerierst Du ich würde mich hier über irgendwas beschweren. Aber genau das Gegenteil ist aber der Fall.
Das Letztere muss man akzeptieren und zu neuen Ufern aufbrechen oder den Job wechseln.

Der Droschkenkutscher, der Kohle-Kumpel, der Fischer, der Schneider und dann vielleicht auch der Fotograf müssen eben andere Märkte erschließen, wenn ihre Märkte nicht mehr auf genug Nachfrage treffen. Die schnellebige Zeit erfordert Anpassung. Es ist nicht clever, sich neben den Droschkenkutscher zu stellen und ihn wegen des anhaltenden Preisverfalls und dem Ausbleiben der Kunden zu bedauern. Das bringt ihm auch keine Kunden. Es verhindert eher, dass der Droschkenkutscher sich ein Taxi mit Verbrennungsmotor zulegt.

Insofern finde ich es merkwürdig, dass Ihr den Eindruck verbreitet, der Verbraucher oder irgendwelche Amateur-Hochzeitsfotografen wären für Euer berufliches Schicksal verantwortlich! Das sind sie nicht!
Habe ich auch nie behauptet, auch wenn du es immer wieder versuchst mir in den Mund zu legen. Falls du es immer noch nicht begriffen hast: Ich gehöre nicht zu den jammernden Fotografen, die keine Jobs mehr haben, weil die Digitalfotografie die Amateure in den Bereich geschwemmt haben. Im Gegenteil, ich bin ein Kind dieses Booms und ich habe mehr zu tun, als ich bewältigen kann. Es gibt nur gute oder schlechte Fotografie, ob das Amateure oder Profis machen interessiert mich überhaupt nicht.
Ich hoffe für Euch, dass Ihr ähnlich Christian-Donald eine ausreichende Vergütung erzielen könnt, aber laßt bitte diese Häme und diesen Ärger über die so bösen Amateure weg.

Im übrigen galube ich, dass nicht die Amateure den Markt versauen, sondern dass der Verbraucher (Privatmann, Firma) einfach nicht so viel Geld für Fotos ausgeben will wie für andere Dinge. Das muss man hinnehmen und entweder Dinge anbieten, die andere Anbieter (insbes. Amateure) nicht hinbekommen oder Nischen besetzen.

Wenn man weder in der Nische (Sport, Stills, Reportage z.B.) noch sonstwie (über Qualität) genug Geld verdient, würde ich nicht meinen Markt verfluchen, sondern die Gegebenheiten akzeptieren und eine andere Tätigkeit anstreben.

Als Amateur habe ich bisher kostenlos (=Geschenk) 3 Hochzeiten begleitet, und auf einer als "Onkel Heinz" gefilmt. Den Paaren haben die Fotos/Video (geschnitten mit zwei Cams, Ton, Text) sehr gefallen und ich hatte zudem ein Geschenk!;)

Sicherlich wäre Roland mit Kußhand dort um Längen besser abgeschnitten (da bin ich sicher), aber diese Leute würden so wie ich auch eher keine tausend EURO für nen Fotografen ausgeben.
Eben, das sind und waren nie meine Kunden.
Insofern muss Roland gucken, ob es von den Leuten, die wiederum bereit sind, erheblich in die Fotos zu investieren, genügend gibt. Wenn "ja", alles in Butter, wenn "nein" - Pech!
Glaub mir, es ist alles in Butter!
Als Fotografen kämpft Ihr um das knappe Geld des Kunden. Wofür "er" es gedenkt auszugeben, ist seine Präferenz. Das muss man akzeptieren.

Und wenn den Kunden der Amateur (Verwandter, Kumpel, also meist ohne Geld) oder der "billige" Jakob von nebenan lieber ist, dann ist das so. Er bekommt, wofür und wieviel er zahlt. Und viele sind zufrieden. Und wer es nicht ist, hat eben Lehrgeld gezahlt.

Viele Leute sind auch mit geringerer Qualität von Amateuren zufrieden und geben ihr Geld für das Lokal oder die Reise aus, wo sie dann mit dem Fotohandy die Reise dokumentieren. Das paßt dann auch gut zu den einfachen und verblitzten Hochzeitsfotos...

Muss man akzeptieren, oder?
 
...und einmal habe ich auf den Beitrag von donesteban reagiert, der meiner Meinung nach wenig Wahrheit enthält. Das bezieht sich aber darauf, dass in Asien die besseren Hochzeitsfotografen sitzen.

Genau das hab ich nie behaupten wollen, sorry, wenn es so rüber kam.

Meine eigentliche Aussage ist: In einigen asiatischen Ländern lässt man den Profifotografen nicht zum Alter oder zur Party anrücken, sondern vereinbart vorher einen Termin im Stuio bzw outdoor mit allem drum und dran.
Ausserdem habe ich gesagt, dass ich das ggf. genauso machen würde, weil ich die rein dokumentarischen Bilder aus der Kirche und von der Party durchaus einem Amateur zutraue (der das schonmal mit guten Resultaten gemacht hat), den anderen Auftrag traue ich hingegen weniger einem Amateur zu.

Ich würde dafür aber nicht nach Asien fleigen, sondern hier einen Fotografen suchen, dem ein solcher Auftrag auch Spass macht (wenn der gleich durchblicken lässt "Ihhhh, Kitsch, naja, will lieber eine Reportage machen, naja mach ich's halt was der Kunde da will", dann such ich mir einen anderen) . Diese unprofessionelle haltung will ich im übrigen hier niemandem vorwerfen, diejenigen Berufsfotografen, die bisher hier geschrieben haben, würden den Auftrag richtig machen, oder allenfalls den Auftrag gleich ehrlich ablehnen.
 
Aus Sicht eines Kunden und/oder Amateurs sieht es aber anders aus: Vielleicht kostet den Kunden die Hochzeit bereits ein paar Tausender und er entscheidet sich, am Fotografen und ggf. Video zu sparen.

Das Video macht nun Onkel Heinz und die Fotos der Schwager Klaus mit einer D300 und Linsen für einige tausend Euro.

Worüber ärgert Ihr Euch?

Ich glaube du wist hier keinen Profi finden der sich darüber ärgert das irgendeine Hochzeit von Onkel Karl, oder dem besten Freund mit zu teurem Equip fotografiert wird.
Was MICH ärgert sind die Amateure die mit der Hochzeitsgesellschaft nichts zu tun haben, aber Dienstleistungen anbieten die eigentlich dem Feld des professionellen (hochzeits)Fotografen entspringen, diese Sachen nicht versteuern ect.
Wenn mans genau nimmt (und das würde der Staat) ist das Schwarzarbeit.

Letztlich kann ich auch hingehen, meine Elektroinstallation im Haus von irgendeinem "Bastler" machen lassen. Mit Glück funktioniert es dann, wenn mir die Bude abbrennt kann ich mich aber auch nicht beschweren.

Die hier von donesteban angeführten Asiatischen Hochzeitsfotografen sind evtl. deshalb so gut, weil die Hochzeit dort einen wesentlich höheren Stellenwert genießt, und die Leute eben auch bereit sind für die professionellen Dienstleistungen drum herum wirklich Geld auszugeben.

Das alles soll aber nicht bedeuten das ich dem Amateur hier evtl. seinen Quereinstieg verbauen oder missgönnen möchte. Nur soll doch der dann auch zu den selben Bedingungen wie der Profi arbeiten. Sprich Steuern abführen. Wenn er dann sieht das er letztlich nur noch für 5€ Stundenlohn arbeitet, weis er auch warum der Profi "so teuer" ist.

Leider ist eine Hochzeit ja eine einmalige Sache. Im Werbebereich kann ich nen Kunden auch mal ziehen lassen, und ihn in Erfahrung bringen lassen was das ewige Preisdumpen für Ihn und die Qualität des Produkts für Auswirkungen hat. Dann kommt er entweder zurück und bezahlt ordentliches Geld für ordentliche Arbeit, oder er will eh nicht mehr als "geknipstes" haben...
 
in kaum einem anderen Gewerbe oder Beruf hat man es mit mit so einer Zuwanderung zu tun....wie in der Fotografie
und das die letzten 10 Jahre, also der Digitalisierung und Aufhebung der Berufsverordnungnen!
Wenn du auf 10 Bekannte einen kennst der meint, er könne gut fotografieren ist das schon viel. Aber du wirst darunter mindestens 3 finden, die meinen, dass sie PC-Guru sind und die IT voll im Griff haben. Es geht durchaus noch "schlimmer" als in der Fotografie.
Apropos Qualität schätzen: Ja, bei einer Party Reportage fällt es mir vermutlich schwer, den Unterschied zwischen den Bildern eines guten Amateurs und denen eines Profis zu sehn.
Ich habe vor meiner Hochzeit tonnenweise Fotografen angekuckt. Die Bandbreite bei den Profis ist da mindestens so gross wie bei den Amateuren. Von absoluter Spitzenklasse bis für Profis unwürdigem Niveau alles dabei. Aber ich denke, du unterschätzt, was an einer guten Reportage an Bildern rauskommt und vor allem auch was für eine Art Bilder. Die Idee der Reportage ist es ja, die Emotionen des Tages einzufangen und das ist nicht damit getan, wenn einfach die Standardfotos vom Altar etc. im Kasten sind.
Im übrigen galube ich, dass nicht die Amateure den Markt versauen, sondern dass der Verbraucher (Privatmann, Firma) einfach nicht so viel Geld für Fotos ausgeben will wie für andere Dinge. Das muss man hinnehmen und entweder Dinge anbieten, die andere Anbieter (insbes. Amateure) nicht hinbekommen oder Nischen besetzen.
Die Amateure versauen sich den Markt in erster Linie selber. Die guten Profis finden ihr Klientel. Aber ich habe wie oben gesagt Reportagen von "Profis" gesehen, wo ich auch einige Amateure kenne, die das weit besser hinkriegen. Die Amateure verkaufen sich unter Wert, wenn sie für ein Butterbrot diese Arbeit machen.
Andererseits wundere ich mich auch über die vielen Profis, welche, mal diplomatisch ausgedrückt maximal durchschnittliche handwerkliche Qualität abliefern und dafür aber nicht weniger Geld verlangen, als die handwerklich und künstlerisch top arbeitenden Berufskollegen, die in der Menge fast untergehen. Dann wundert es mich auch nicht, wenn viele Leute sagen, wozu soviel Geld ausgeben, wenn mein begabter Kollege das nicht viel schlechter hinkriegt.
Natürlich. Und da unterscheidet er sich eben plötzlich deutlich vom Amateur. Er kann auch das ganze drum herum organisieren (was natürlich zu zahlen ist). Trommal mal mit einem Amateur Fotografen ein Mitstudio, Viasagistin und evtl noch interessante Locations outdoor zusammen. Dann muss der Amateur noch mit dem Mietstudio gut zurechtkommen,.... so fangen glaube ich Albträume an.
Womit sich der Kreis wieder schliesst: Der Profi bietet mehr als der Amateur, was ihn sein Geld wert macht....
Du hast meiner Meinung nach ein etwas schiefes Bild, was so eine Hochzeitsreportage ist. Und die von dir verlinkten Bilder sind zwar teils schön, aber an diesem Tag hast du normalerweise nicht die Zeit (und würde ich mir auch nicht nehmen) solche Fotos zu machen. Das sind Paarfotos, die man auch irgendwann machen kann. Die haben eigentlich nichts mit der Hochzeit zu tun, ausser das per Zufall die Leute Hochzeitskleider anhaben. Um "Kitsch" zu produzieren reicht einem guten Fotografen auch einfach das passende Sonnenlicht und/oder die Location und an einem Hochzeitstag gibts nicht nur das "Altarbild" als Motiv. Siehe dazu die beiden verlinkten Fotos meines längsten, sorry ich meinte schönsten Tages...
Und vom "Erinnerungswert" betrachtet kann ich ein Jahr danach sagen, guckt man sich doch auch die Paarfotos an, hab auch schönes davon als Bilder und auf Leinwand an der Wand hängen, aber viel mehr Spass macht es, durch die vielen einzelnen perfekt eingefangenen Momente zu gehen und sich daran zu erinnern was an diesem Tag alles abgelaufen ist, weil man am den Tag selber vieles gar nicht mitbekommt. Und das hat mit einem perfekt gestylten Foto genauso wenig zu tun wie mit den Studiofotos die du verlinkt hast.
Ob das jetzt ein Profi oder Amateur ist, der das so hinkriegt ist mir egal. Aber wenn es der Amateur so gut kann, soll er auch das entsprechende Geld dafür verlangen. Denn das ist dann auch wert.
 
Sorry, noroflex, so geht das aber gar nicht:mad::mad:

noreflex, bidde!:)


Da du mich direkt ansprichst möchte ich gerne mal wissen wo ich das sage, was Du da behauptest.

uups, das klang für mich deshalb so, weil Deine Replik an donesteban in meinen Ohren etwas von "oben" her kam. In Hinsicht: zeig mal Deine Fotos... Desweiteren mutmaßte ich, dass Du Dich ebenfalls gpo anschließt, der in meinen Augen den Verfall der Preise anprangert...(so liest es sich zumindest in meinen Augen..)

Habe ich sicherlich in den falschen Hals bekommen. Es tut mir dann natürlich leid! :o Sorry.
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Ich finde, du du legst mir einfach was in den Mund was ich nie behauptet habe. Es spiegelt auch in keinster Weise meine Meinung wieder und ich kann mich nicht erinnern irgendwo was ähnliches geschrieben zu haben.Wo bitte ärgere ich mich darüber? Ich habe zu dem Thema hier nichts geschrieben.

Ich widerrufe.

Ich ärgere mich eher über Leute, die glauben mir eine Meinung in den Mund legen zu wollen, die gar nicht meine ist.

Zu Recht.:o

Zu dem Thema kann ich dir aber folgendes sagen: Mir ist es egal, wenn jemand irgendwo eine Hochzeit von einem Bekannten fotografieren möchte. Genau so habe ich nämlich auch angefangen.Schon wieder suggerierst Du ich würde mich hier über irgendwas beschweren. Aber genau das Gegenteil ist aber der Fall.Habe ich auch nie behauptet, auch wenn du es immer wieder versuchst mir in den Mund zu legen. Falls du es immer noch nicht begriffen hast: Ich gehöre nicht zu den jammernden Fotografen, die keine Jobs mehr haben, weil die Digitalfotografie die Amateure in den Bereich geschwemmt haben.

Ich habe es verstanden! Und ich habe nur diesen einen Post geschrieben. Also wäre es nett, wenn DU Dich nicht von mir verfolgt sähest!;)


Im Gegenteil, ich bin ein Kind dieses Booms und ich habe mehr zu tun, als ich bewältigen kann. Es gibt nur gute oder schlechte Fotografie, ob das Amateure oder Profis machen interessiert mich überhaupt nicht.Eben, das sind und waren nie meine Kunden.Glaub mir, es ist alles in Butter!

Hallo Roland,

als Fan Deiner Bilder ärgere ich mich, dass ich Deinen Post so missdeutet habe. Allerdings wundere ich mich, dass DU mir vorwirfst, es Dir immer wieder in den Mund gelegt zu haben. Ich habe genau einen unrecherchierten Post aus dem Gefühl heraus geschrieben und Deinen Namen in einen Zusammenhang mit reingezogen, wo Du zu Recht nicht hingehörst.

Dafür entschuldige ich mich!

Ich hoffe, dass Du nun wieder Frieden mit mir schließt.

lv2.gif
 
Wenn du auf 10 Bekannte einen kennst der meint, er könne gut fotografieren ist das schon viel. Aber du wirst darunter mindestens 3 finden, die meinen, dass sie PC-Guru sind und die IT voll im Griff haben. Es geht durchaus noch "schlimmer" als in der Fotografie.

Da hast du sicher recht. Die Aufhebung als geschützter Beruf war aber allgemein ein großer Fehler. Immerhin brauch ich seitdem meinen HWK Beitrag nicht mehr bezahlen. Sollen die andern abzocken :p


Andererseits wundere ich mich auch über die vielen Profis, welche, mal diplomatisch ausgedrückt maximal durchschnittliche handwerkliche Qualität abliefern und dafür aber nicht weniger Geld verlangen, als die handwerklich und künstlerisch top arbeitenden Berufskollegen, die in der Menge fast untergehen. Dann wundert es mich auch nicht, wenn viele Leute sagen, wozu soviel Geld ausgeben, wenn mein begabter Kollege das nicht viel schlechter hinkriegt.

Leider wahr. Man muss sich halt vor Augen halten, das Fotografie ein Handwerksberuf ist. Und wie in allen Berufen, unterliegt die Ausbildung und natürich auch das Talent extremen Schwankungen. Leider drückt sich das gerade im Bereich der Portrait/Hochzeitsfotografie extrem stark aus.
Hier muss man den Profis teils auch vorwerfen das sie zur momentan sicher nicht tollen Situation selbst beigetragen haben...

Ob das jetzt ein Profi oder Amateur ist, der das so hinkriegt ist mir egal. Aber wenn es der Amateur so gut kann, soll er auch das entsprechende Geld dafür verlangen. Denn das ist dann auch wert.

Wahre Worte!
 
Da hast du sicher recht. Die Aufhebung als geschützter Beruf war aber allgemein ein großer Fehler. Immerhin brauch ich seitdem meinen HWK Beitrag nicht mehr bezahlen. Sollen die andern abzocken :p
Nein da bin ich absolut nicht der Meinung. Dieses ganze Gewerbezeugs (Handwerksvereinigungen oder wie das in D heisst) mit "Meisterzwang" etc. sind in meinen Augen Zwänge die niemandem, vor allem weder dem Kunden noch dem Markt was bringen. Sie zementieren nur für ältere "Meister" den Markt und erschweren den Einstieg der Jüngeren. In CH gibt es dahingehend stärkere Regeln und Kontrollorgane nur für sicherheitskritische Berufszweige wie Elektriker etc. wo das auch sinnvoll ist. Die anderen Berufsfelder sind weitgehend frei von solchen Zwängen.
Leider drückt sich das gerade im Bereich der Portrait/Hochzeitsfotografie extrem stark aus. Hier muss man den Profis teils auch vorwerfen das sie zur momentan sicher nicht tollen Situation selbst beigetragen haben...
Klar die Lockvogelangebote für ein paar Euro die Hochzeit zu knipsen und dann nachher die einzelnen Abzüge vergolden zu lassen war im Zuge der digitalen Technik ein Eigentor geworden...
 
Hallo,
leider kam auf meine zugegeben indiskrete Frage zum Einkommen keine konkrete Antwort. Auffallend ist, dass die Qualität, die gute Hobbyfotografen liefern, hier oft schlecht gemacht wird. Ich behaupte, dass viele Amateure oft mit mehr Herzblut bei der Sache sind und beim Fotografieren auch nicht unbedingt immer ihren Stundenlohn im Kopf haben müssen. Wenn ein Profi merkt, dass sein Auftraggeber keine Ahnung hat, und das ist bei Hochzeitsbildern oft der Fall, dann wird er meistens versuchen ,mit dem geringstmöglichen Aufwand an sein Geld zu kommen. Außerdem braucht man heutzutage kein Vermögen mehr auszugeben um hochwertige, auch professionellen Ansprüchen genügende Fotos zu machen. Eine gebrauchte EOS5 und ein paar Objektive, dazu ein durchschnittlicher PC mit einem ordentlichen Bildschirm und ein paar Programme reichen doch für hochwertige Abzüge bis mindestens A3 Format völlig aus. Geht doch mal durch einen Zeitschriftenstand und guckt euch die wohl meist von Profis gemachten Bilder an. So toll ist das meist nicht.
Gruß
 
Außerdem braucht man heutzutage kein Vermögen mehr auszugeben um hochwertige, auch professionellen Ansprüchen genügende Fotos zu machen. Eine gebrauchte EOS5 und ein paar Objektive, dazu ein durchschnittlicher PC mit einem ordentlichen Bildschirm und ein paar Programme reichen doch für hochwertige Abzüge bis mindestens A3 Format völlig aus.

Das alte Forenmißverständnis: "hochwertige, auch professionellen Ansprüchen genügende Fotos" haben fast nichts mit der verwendeten Kamera zu tun. Das mag den einen oder anderen jetzt enttäuschen, aber es ist so.

VG
Christian
 
leider kam auf meine zugegeben indiskrete Frage zum Einkommen keine konkrete Antwort.
Wundert dich das? Willst du nicht gleich mal den Anfang machen und sagen was du verdienst? (Ja ich weiss, du bist nicht Fotograf, aber das ist ja egal)...
Auffallend ist, dass die Qualität, die gute Hobbyfotografen liefern, hier oft schlecht gemacht wird. Ich behaupte, dass viele Amateure oft mit mehr Herzblut bei der Sache sind und beim Fotografieren auch nicht unbedingt immer ihren Stundenlohn im Kopf haben müssen.
Von wem? Klar gibts ein paar "Berufsstänkerer" aber die richtigen Profis stehen da drüber.
Wenn ein Profi merkt, dass sein Auftraggeber keine Ahnung hat, und das ist bei Hochzeitsbildern oft der Fall, dann wird er meistens versuchen ,mit dem geringstmöglichen Aufwand an sein Geld zu kommen.
Du prangerst einerseits die geringe Wertschätzung der Amateure durch die Profis an und gleich im nächsten Satz unterstellst du den Profis mangelnde Professionalität und reines "Profitdenken" ohne Berufsehre, seinen Job so gut wie möglich und nicht nur so gut wie nötig zu machen.
Keine guten Voraussetzungen für eine faire Diskussion. Wenn ich Profi wäre, würde ich mich weit mehr über meine Berufskollegen nerven, die entweder ihre schwachen Leistungen überteuert verkaufen oder zu Dumpingpreisen anbieten und damit den Berufszweig in ein schlechtes Licht rücken.
 
Nein da bin ich absolut nicht der Meinung. Dieses ganze Gewerbezeugs (Handwerksvereinigungen oder wie das in D heisst) mit "Meisterzwang" etc. sind in meinen Augen Zwänge die niemandem, vor allem weder dem Kunden noch dem Markt was bringen. Sie zementieren nur für ältere "Meister" den Markt und erschweren den Einstieg der Jüngeren.

Mir gings letztlich weniger um die Meister (obwohl ich einer bin) sondern letztlich darum das Fotograf ein Ausbildungsberuf ist. Durch die Aufweichung die durch die Abschaffung des Titelschutzes stattgefunden hat, schwemmt nun auch "alles mögliche" in den Markt.
Dementsprechend ist es auch kein Wunder das man keine verlässliche Qualität mehr bekommt.

Wenn ich Profi wäre, würde ich mich weit mehr über meine Berufskollegen nerven, die entweder ihre schwachen Leistungen überteuert verkaufen oder zu Dumpingpreisen anbieten und damit den Berufszweig in ein schlechtes Licht rücken.

Was mich gleich zu punkt zwei führt ;)
Ich glaube inzwischen teilt sich der Markt für Profifotografen sehr stark auf. Durch oben genannten Punkt werden die Portraitisten die man gemeinhin so als "fotografen" kennt, eher belächelt. Sicher schade für diesen Zweig der Fotografie, aber sehr verständlich.
Wenn ich mir so manchen Aushang der Portraitisten so betrachte, wundert mich das aber nicht.

Der Bereich Werbefotografie wird von sehr gut ausgebildeten Fotografen dominiert. Da die Investitionskosten für den Einstieg hier sehr hoch sind, bleibt hier auch die durchschnittliche Qualität relativ hoch.


Fragen nach dem Verdienst hab ich hier nicht gelesen. Am Jahresende kann ich vielleicht sagen was meine Firma verdient hat. Für mich hats gereicht um nen Platz zum schlafen und was zu essen zu haben :D
Für mehr hat man eh keine Zeit...
 
Mir gings letztlich weniger um die Meister (obwohl ich einer bin) sondern letztlich darum das Fotograf ein Ausbildungsberuf ist. Durch die Aufweichung die durch die Abschaffung des Titelschutzes stattgefunden hat, schwemmt nun auch "alles mögliche" in den Markt.
Dementsprechend ist es auch kein Wunder das man keine verlässliche Qualität mehr bekommt.

Das würde ich so nicht sehen!

Ich hab meine Ausbildung noch zu Zeiten des Titelschutzes gemacht, und Ich hatte Glück in einem Guten Betrieb zu lernen.

Aber auf Inungsveranstaltungen hab ich mich regelmässig bei über der Hälfte der Leute gewundert wie die zu Ihren Titeln gekommen sind !
Ganz zu schweigen davon wie die von ihren Fotos leben Konnten.

Und Ja Ich bin bis heute von den Struckturen des Handwerks überzeugt,
Aber wenn "alles mögliche" durch die Prüfungen gelobt wird darf man sich nicht Wundern wenn Kunden Kein Vertrauen in irgendwelche Titel haben.
Das Grab hat sich das Fotografenhandwerk ganz allein geschaufelt!!!

Ich hab es erst letztens wieder von einem erstaunten Kunden gehört
"Ach das kann man ja auch in Gut machen!"
Wenn Kunden diese Erfahrung erst machen müssen darf man sich nicht wundern wenn jeder in den Markt drängt.

mfg christian
 
Mir gings letztlich weniger um die Meister (obwohl ich einer bin) sondern letztlich darum das Fotograf ein Ausbildungsberuf ist. Durch die Aufweichung die durch die Abschaffung des Titelschutzes stattgefunden hat, schwemmt nun auch "alles mögliche" in den Markt.
Dementsprechend ist es auch kein Wunder das man keine verlässliche Qualität mehr bekommt.

Hi,

dass "jetzt alles mögliche auf den Markt schwemmt", wird sicherlich stimmen. Ob "es" sich auf dem Markt auch hält? Nicht oft und nicht lange, würde ich in vielen Fällen sagen. Dennoch verändert sich der Markt natürlich, aber nicht nur aufgrund des weggefallenen Titelschutzes.

Deiner Aussage kann ich jedoch nicht zustimmen, einerseits aus naheliegenden Gründen, andererseits, weil ich sie auch inhaltlich für falsch halte.

Wer es irgendwie geschafft hat, seine Gesellenprüfung vom Fotoladen um die Ecke (mit Portraitstudio irgendwo unten im Keller, zwischen Tamrac-Rücksäcken und den letzten Beständen von Stoppbädern) zu bestehen, ist also "Fotograf" - und damit Garant für verlässliche Qualität?

Ganz sicherlich nicht.

Und wer Fotografie studiert hat und sich 5 Jahre lang mit elaborierten Konzepten und fotografischen Nichtigkeiten (ich nehme jetzt mal die Negativbeispiele, obwohl sie mir nicht liegen) befasst hat, ist der ein Fotograf, der auf hohem Niveau mit den vielfältigen Anforderungen einer professionellen Existenz zurechtkommen kann - vom Start weg?

Ganz sicherlich auch nicht.

Gewiss, es gibt auch Ausbildungsbetriebe, in denen man richtig was lernt und wo zum Beispiel richtige Werbefotografen ihren Schülern beibringen, richtige Werbefotografen zu werden. Keine schlechte Grundlage, gewiss nicht! Aber das ist kein Grund, den überkommenen Strukturen hinterherzutrauern.

VG
Christian
 
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