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Beruf (Natur-)Fotograf?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_221914
  • Erstellt am Erstellt am
Es läuft zur Zeit bei einem Deutschen PayTV Anbieter eine nette Serie die nennt sich National Geographics Fotos -mein ich, habs leider erst einmal gesehen, und wenn Du siehst was die da aufziehen, oder auch nicht, das ist schon echt gut! Passend dazu hab ich grade, auf der Suche nach dem extakten Seriennamen folgendes gefunden, sollte auch recht interessant sein

http://www.nationalgeographic.de/foto

gruss,
Klaus
 
Hallo,

einen nicht allzu leicht realisierbaren Berufswunsch zu haben, finde ich großartig. Tips wie "reich heiraten" oder "gut dotierten Job annehmen und Urlaube davon finanzieren" sind jedoch kein bißchen zielführend.

Deiner Berufsbezeichnung in der Signatur zufolge, scheinst Du ja eine besondere Beziehung zur Natur, zu Tieren usw. zu haben. Das ist sicherlich schon mal eine gute Voraussetzung.

Wenn man so einen Plan hat, sollte man 200% dahinter stehen und einen langen Atem entwickeln. Es schaffen nur Wenige? Aber selbstverständlich. Aber alle, die es geschafft haben, haben lange und leidenschaftlich dafür gekämpft. Wenn Du das auch tust, sind die Chancen also gar nicht mal so schlecht.

Ein bißchen Literatur:

http://www.poelking.de/index_d.htm

Les' alles von ihm. Online die "Werkstattbücher" und die Bulletins. Und offline alle Bücher, die Du von ihm auftreiben kannst. Der olle Pölking war ein Profi, der freimütig über seinen Beruf berichtet hat. Da gibt es viele Perlen zu entdecken.

Und besorge Dir auch dieses Buch:

David DuChemin: Biete Visionen.

Hat zwar nichts mit Naturfotografie zu tun, aber sehr viel damit, eine abgefahrene Idee zu einem Erfolg zu bringen: Leben als Berufsfotograf.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und Glück auf Deinem Weg!
Je leidenschaftlicher Du Dein Thema verfolgst, desto mehr von beidem wirst Du haben.

Christian
 
So OT war mein gelöschter Beitrag gar nicht. Ich hätte noch dazuschreiben sollen, dass durch solche Sätze manche verunsichert werden können, wenn sie nicht erreichen, was sie erreichen möchten. Insofern ist es besser, sich der Realität zu stellen und diese in Betracht zu ziehen und sich nicht an der Leitlinie "Alles ist möglich" zu orientieren.
Ich hatte auch mal "Visionen", besser: eine Wunschvorstellung (aufs Hobby Fotografie bezogen) und war sehr enttäuscht, als es nicht funktionierte. Hätte mir noch jemand was von alles ist möglich und du musst Visionen haben erzählt, wäre die Niedergeschlagenheit komplett gewesen.

Mir sind das eben nichts aussagende Sätze, die das Gegenteil bewirken können, ohne dass sich der andere dessen bewusst ist oder wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man so einen Plan hat, sollte man 200% dahinter stehen und einen langen Atem entwickeln. Es schaffen nur Wenige? Aber selbstverständlich. Aber alle, die es geschafft haben, haben lange und leidenschaftlich dafür gekämpft. Wenn Du das auch tust, sind die Chancen also gar nicht mal so schlecht.

... gar nicht mal so schlecht, irgendwann auf Hartz IV-Niveau sich durchschlagen zu können? Ich möchte mal behaupten, es gibt aktuell niemanden in Deutschland, der ohne finanzielle Unterstützung durch Erbe/Heirat oder aus Rücklagen aus den "goldenen Zeiten" von der Naturfotografie ein vernünftiges Auskommen hat.
 
Zu Visionen und alles ist möglich und die Chancen sind gar nicht mal so schlecht:

http://www.wassollwerden.de/Was_wil...n_Uebersicht/A-K/Fotograf_und_Tuersteher.html

Kunst oder Kohle?

Viele Berufsanfänger können sich einfach nicht entscheiden. Eigentlich sind sie kreativ, aber davon kann man doch nicht leben, oder? Eigentlich würden sie gerne viel Geld verdienen, aber ihr tolles Hobby ganz aufzugeben, halten sie trotzdem für eine unzumutbare Härte.

Doch wer viel will, muss viel tun. Von der Patchwork Familie geht der Trend zur Patchwork Karriere. Ein Job alleine macht eben nicht glücklich und viele erfolgreiche Menschen haben keine stromlinienförmige Biographie!

"Ich versuche schon immer, freundlich und höflich zu den Gästen zu sein,"“ meint Paul, seines Zeichens Türsteher in illustren Clubs der Hauptstadt und freiberuflicher Fotograf. Das wollen wir auch hoffen, denn Paul ist mit seinen 204 cm Länge und einer entsprechenden Breite schon beeindruckend genug.

Paul, Türsteher und Fotograf

wassollwerden: Welche Schulausbildung hast du?

Paul: Ich habe Abitur.

wassollwerden: Und nach dem Abitur?

Paul: Zunächst habe ich Afrikanistik und Geschichte studiert. Da das aber nicht so mein Ding war, habe ich mein Studium abgebrochen und beim Lette-Verein eine Ausbildung zum Fotografen gemacht.

wassollwerden: Wie kommt es, dass man als Fotograf vor Kneipentüren stehen muss?

Paul: Im Moment kann ich leider von der Fotografie noch nicht leben. So geht es vielen Türstehern: Entgegen anderslautender Gerüchte gibt es viele studierte Türsteher, von Informatik bis Jura ist alles dabei.

wassollwerden: Würdest du leichten Herzens mit dem Security Job aufhören, wenn die Fotografie besser läuft?

Paul: Ja, denn mein Hauptinteresse ist die Fotografie. Im Moment dient aber beides dem Lebensunterhalt.

Der hervorgehobene Satz wäre die Hoffnung. Es ist ein Abwägen, der Weg kann steinig werden und die Frust sich ev. schnell einstellen, wenn man den langen Atem nicht hat. Muss nicht so sein, aber dies sollte der TO mit in Betracht ziehen und sich jetzt schon mal selber abzuschätzen in der Lage sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

im Szenario 1 würde ich erstmal 2,3 Jahre soviel Geld wie möglich ranschaffen (Fließband etc.), währenddessen einen Businessplan erstellen, Kontakte knüpfen u.v.m.
im Szenario 2 würde ich ein Studium machen, das lässt mir Zeit um mich nebenbei der Fotografie zu widmen. Anschließend ein ordentlicher Job um mich nach und nach von diesem in Richtung Fotografie zu verabschieden.
Sollte es nicht klappen, kannst du immer noch zurück.

Grüße
 
...im Szenario 2 würde ich ein Studium machen, das lässt mir Zeit um mich nebenbei der Fotografie zu widmen. Anschließend ein ordentlicher Job um mich nach und nach von diesem in Richtung Fotografie zu verabschieden.
Sollte es nicht klappen, kannst du immer noch zurück.
...

So grob diesen Weg habe ich eingeschlagen.
Starkes Interesse an Fotografie, auf Hauptschule und Realschule dann noch das Abi drangehängt, um mein Wunschstudium machen zu können: Eine Kombination aus Fototechnik und Fotografie. Naja, eher Technik und dann noch ein paar Prozent Gestaltung.

Mein Gedanke war, das ich gerne "so mit Fotografie" mein Geld verdienen würde. Aber irgendwie hatte ich schon auch den Zweifel, ob denn meine kreative Leistung dazu reicht, dauerhaft Geld mit zu verdienen. Und ob ich wirklich mein Hobby als Beruf haben möchte - was ist dann mit meinem Hobby?

Daran dass es mir aber auch am Vermarkten meiner Aufnahmen und dem nötigen Biss gefehlt hätte, dachte ich damals noch nicht. Diese Einsicht kam später, aber in jungen Jahren dachte ich es würde hauptsächlich auf die kreative Gestaltung ankommen.

Diverse Jahre und Einsichten später, sitze ich nun glücklich bei einem Kamerahersteller in der Entwicklung, und widme meine Freizeit der Fotografie (mit ganz klein wenig Technikeinschlag). Und bin so ganz glücklich :)

Mit dem Jobausstieg und späterer Wiedereinstieg:
Dafür sollte man sich aber bei der Studien/Berufswahl passend orientieren. Oder sehr schnell den Wiedereinstieg angehen.
Z.B. ein Elektronik-Ingenieur der mal 5-10 Jahre "ganz was anderes" gemacht hat, wird sich vermutlich eher schwer tun eine Anstellung zu finden.
 
Mit dem Jobausstieg und späterer Wiedereinstieg:
Dafür sollte man sich aber bei der Studien/Berufswahl passend orientieren. Oder sehr schnell den Wiedereinstieg angehen.
Z.B. ein Elektronik-Ingenieur der mal 5-10 Jahre "ganz was anderes" gemacht hat, wird sich vermutlich eher schwer tun eine Anstellung zu finden.

5-10 Jahre?

Frag mal Frauen, die nur mal kurz in der Babypause waren...
 
Der Businessplan und die Vermarktung- vor allem im Internet- sind m.E. ebenso wichtig wie die Bilder. Ein Alleinstellungsmerkmal im Konzept wäre auch klasse, so könnte man sich von der Masse abheben.
Wie das aussehen könnte ist eine Sache von Wochen/Monaten und kann man nicht aus dem Ärmel schütteln.
Das Problem ist natürlich auch, dass sich die Technik der Gerätschaften un der Software massiv weiterentwickeln wird. Ob das Können des Fotografen in 10 Jahren noch sooo entscheidend ist wage ich mal zu bezweifeln.
Oh, jetzt gibt's Ärger... *duck weg*.
Der finanzielle Erfolg des Fotografen wird aber sicher immer mehr von "Kreativer Vermarktung" abhängen als von den Bildern.
Ähnlich der Musikbranche hat das Internet natürlich auch der Welt der Bilder einen herben Schlag versetzt - die Vorteile für "Nicht-Pros" mal ausgeklammert. Irgendwo auf der Welt wird sich immer ein billigerer Fotograf finden, der seine Bilder zu Download anbietet...

@ ZoneV: Hut ab vor deiner Leistung!

Grüße
 
... gar nicht mal so schlecht, irgendwann auf Hartz IV-Niveau sich durchschlagen zu können? Ich möchte mal behaupten, es gibt aktuell niemanden in Deutschland, der ohne finanzielle Unterstützung durch Erbe/Heirat oder aus Rücklagen aus den "goldenen Zeiten" von der Naturfotografie ein vernünftiges Auskommen hat.

Das weiß ich nicht, aber das ist kein Grund anzunehmen, dass es nicht geht.

Pölking hat mal irgendwo geschrieben, dass er 10 Jahre gebraucht hat, um Vollprofi zu werden. Das ist sicherlich ein realistischer Zeitraum.

Ich habe mich mit 40 entschlossen, meinen alten Beruf an den Nagel zu hängen und habe ungefähr 6 Jahre gebraucht, um ernsthaft als Corporate- und Business-Fotograf Fuß zu fassen.

Den Atem sollte man schon haben, und natürlich braucht man Strategien, um die Zeiten dazwischen zu überbrücken, ohne seine Zeit allzusehr zu verschwenden.

Der professionelle Erfolg hängt überwiegend daran, dass man nicht nur ein guter Fotograf sein sollte, sondern außerdem auch ein sehr guter Geschäftsmann/frau werden muss!

Diesem Aspekt sollte man am Anfang 50 % seiner Zeit widmen, später 80%. Dann hat man die Chance, von seinen Honoraren leben zu können.

Wie das in der Naturfotografie aussieht, kann ich nicht beurteilen, da ich keine aktuellen Quellen gelesen habe.

Aber auch hier ist natürlich eine Mischkalkulation nötig:

- Fotoprojekte
- sich einen Namen machen, bekannt werden, Preise gewinnen
- Veröffentlichungen in Büchern und Zeitschriften
- Füttern von Bilddatenbanken
- Vorträge, Multimedia-Schauen usw.
- Eine Website und ein Blog füllen
- Den Amateurmarkt im Auge behalten: diese Leute kaufen Deine Produkte
- Workshops und Fotoreisen

usw. usf. Man kann sich noch eine Menge mehr denken. Wer im Laufe der Zeit wirklich gut ist, etwas zu sagen hat und kaufbare Produkte anbietet, hat selbstverständlich die Chance, von diesem Thema leben zu können.

Man muss es aber wollen, können und machen!

Ah, noch eins: Naturfotografen müssen außerdem noch richtig viel Ahnung von "ihrer" Natur haben. Sonst wird das alles nichts!

VG
Christian
 
Wie das in der Naturfotografie aussieht, kann ich nicht beurteilen, da ich keine aktuellen Quellen gelesen habe.

Vielleicht währe es klüger gewesen sich auf diese einzig fundierte Aussage zu beschränken.

Zu Fritz Pölking der hatte nen Fotografen Meisterbrief über die Vergleichende Meisterprüfung, also ursprünglich ein anderes Handwerk gelernt.
Und neben der Tierfotografie auch noch ein normales Portraitfotostudio in Steinfurt also nicht nur von der Tierfotografie gelebt.

Naturfotografie wird fast ausschließlich über Bildagenturen vermarktet
da lebte Pölking in einer anderen Zeit da gab es noch kein fotolia.

Selbst bei den Wirklch bekannten Naturfotografen können die wenigsten davon leben.
 
Und neben der Tierfotografie auch noch ein normales Portraitfotostudio in Steinfurt also nicht nur von der Tierfotografie gelebt.

So ist es bei den meisten. Bei mir macht Naturfotografie ca. 10-20% des Umsatzes aus, war aber in den vergangenen Jahren nicht immer kostendeckend, da bei manchen Geschichten hohe Reisekosten drauf waren. Derzeit reise ich aus privaten Gründen nicht und arbeite eher altes Material auf. Damit habe ich für die nächsten 2-3 Jahre immer wieder Arbeit.
Generell ist es aber so, dass die meisten Naturfotografen auch andere Jobs machen, z.B. Auftragsarbeiten im Bereich Tourismuswerbung, Architekturfotos,....
Andere wiederum sind hauptberuflich z.B. als Biologen, Förster, Bergführer beschäftigt, haben dadurch einen guten Bezug zur Natur.
Einen guten Naturfotografen macht aber nicht allein das 600er Tele aus (viele Naturfotografen besitzen so etwas gar nicht), sondern das Kenntnis dessen, was man vor der Linse hat. Ein Foto von einer Pflanze, die dann mit "Blume im Abendlicht" betitelt irgendwo aufscheint, hat nicht wirklich gute Chancen, über eine Naturbildagentur verkauft zu werden.
 
Vielleicht währe es klüger gewesen sich auf diese einzig fundierte Aussage zu beschränken.

Tatsächlich? In deutschen Fotoforen hört man bei solchen Fragestellungen zuerst immer nur die Bedenkenträger. Nie Leute, die einem Mut machen oder Hinweise geben.

Zu Fritz Pölking der hatte nen Fotografen Meisterbrief über die Vergleichende Meisterprüfung, also ursprünglich ein anderes Handwerk gelernt.
Und neben der Tierfotografie auch noch ein normales Portraitfotostudio in Steinfurt also nicht nur von der Tierfotografie gelebt.

Das war in seiner Anfangszeit so. Die berühmte Übergangsphase also.

Naturfotografie wird fast ausschließlich über Bildagenturen vermarktet
da lebte Pölking in einer anderen Zeit da gab es noch kein fotolia.

Doch, das gab es schon, zumindest in den letzten Jahren. Und fotolia ist eigentlich nicht für seine Naturfotografie bekannt. Da gibt es eher Zoo-Bildchen.

Und was die Vermarktung angeht: zweifellos sind Bildagenturen wichtig, aber auch Fritz Pölking war sich nicht zu schade, Bücher zu schreiben, Workshops zu geben usw. Das gehört in das Berufsbild mit rein.

Selbst bei den Wirklch bekannten Naturfotografen können die wenigsten davon leben.

Nun, dann sollte man eben versuchen, einer von diesen zu werden, nichts anderes war meine Aussage.

Wer es nie ernsthaft versucht, wird selbstverständlich scheitern.
Nur wer es versucht, wird herausfinden, ob es gelingt.

Das war schon immer so. Einen "sicheren" Weg gibt es nicht. Aber den gibt es auch sonst fast nirgendwo.

VG
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell ist es aber so, dass die meisten Naturfotografen auch andere Jobs machen, z.B. Auftragsarbeiten im Bereich Tourismuswerbung, Architekturfotos,....
Andere wiederum sind hauptberuflich z.B. als Biologen, Förster, Bergführer beschäftigt, haben dadurch einen guten Bezug zur Natur.

Ich sehe darin absolut nichts Verwerfliches. Und es kann helfen, seinen Berufswunsch auszuüben.

Ich bin auch nicht 100% Fotograf. Ich bin 80 % Marketingleiter meiner eigenen Person. 20% bin ich Fotograf. Und für ein Viertel der Zeit von diesen 20% mache ich all den anderen Kram. Und in welchem Beruf ist das anders? Highlights sind nunmal rar. Ich arbeite sehr ernsthaft daran, dass aus diesen 5% mal 10% oder 15% werden. So ist das Geschäft.

VG
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem für die Naturfotografen ist hauptsächlich das es kaum einen Markt für die Bilde gibt.
Sicherlich gibt es einige wenige, die sich über Jahrzehnte einen Namen gemacht haben, aber da gibt es nur sehr, sehr wenige von und meistens leben die auch nicht in Deutschland.

Wer soll den die ganzen hübschen Bilder kaufen? Überlege mal den Aufwand für ein gutes Naturfoto (zum Teile Tage). Wenn nun jemand einen Kalender mit solchen Bildern kostendeckend herausbringen möchte, was soll dieser Kalender dann im Laden kosten?

Wie viel Naturzeitschriften gibt es in Deutschland noch? Vielleicht noch der Ableger von National Geographic, aber die arbeiten mit ihren "festen" Naturfotografen zusammen.

Bleibt vielleicht noch ein Buch zu schreiben, aber frag lieber nicht nach den Einnahmen, da würdest Du sehr enttäuscht sein. Zu mindestens wenn Du das Buch nur im deutschsprachigen Raum vertreibst und es nicht weltweit verlegen kannst.

Wokshops kannst Du noch machen, aber die Konkurrenz ist groß und mehr als 5-6 wird man auch nicht im Jahr abhalten können.

Es gibt sicherlich Wege auch als Naturfotograf zu überleben, aber wie Du es Dir vorstellst, geht es ganz sicherlich nicht.
 
100% als Naturfotograf zu überleben, wäre auch aus anderen Gründen gar nicht möglich: ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, nur Natur zu fotografieren. Ich finde es, reizvoll, wenn man es ab und zu macht, aber es gibt genug andere Themen, die ebenfalls fotografisch interessant sind.
Der Beruf des Fotografen kann sehr vielseitig und abwechslungsreich sein, das ist auch der Grund, warum viele Fotografen sich nicht zu sehr auf eine Schiene spezialisiert haben.
Ich kenne Leute, die haben Jobs in der Werbung, gehen aber auch gerne mal Sport fotografieren oder begeben sich ein paarmal im Jahr in die Berge, um mit Grossbild und SW Landschaftsaufnahmen zu produzieren.
Ich betrachte die Naturfotografie nach wie vor als Hobby, obwohl ich durch meine Beziehungen auch die Möglichkeit habe, die Bilder kommerziell zu verwerten. Auch wenn die Sache zeitweise nur kostendeckend läuft, macht es Spass.
 
Die Ideen machens. Ich schreib das jetzt weil ich nicht denke, das ich der einzige bin der auf solche Gedanken kommt :-)
Ich denke viele sehen es aus der falschen Richtung, leicht wird es nicht, aber man kann vielleicht nicht nur Bilder verkaufen, sondern sich dafür bezahlen lassen Leute die auch gerne Natur Fotografieren aber keine Zeit haben wegen Stressigen Jobs etc. - diese Zielgruppe in Naturfotografie in Workshops einzuführen. Wenn man in einer geilen Gegend wohnt und die Umgebung kennt hat man auch einen grossen Vorteil und man tut sich leichter.
Such dir nen coolen Platz, besorg ein/zwei Zelte und mach einen Deal mit dem lokalen Metzger wegen Essensversorgung und schreib einen Workshop aus, dann mal sehen was passiert. Eigentlich müsste das laufen weil es 4 Sachen sind die Männer (evtl auch die ein oder andere Frau) anziehen, Abenteuer, Zelten(Bier^), Technik ( Fotografieren) und Wildniss, also das schwirrt in meinem Kopf rum wenn ich das hier lese ;) Solltest Du mit der Idee reich werden, will ich 20% *g*


Ich verfolge derzeit auch einen Gedanken in die Richtung, aber ich mach mir nix vor, das dauert bei mir sicher noch 5 bis 10 Jahre :evil:

Viel Glück ;)

PS: Edit - aus leidiger Trekking Erfahrung - sprich mit dem hisigen Förster/Jäger wegen der Zelte ^^
 
Such dir nen coolen Platz, besorg ein/zwei Zelte und mach einen Deal mit dem lokalen Metzger wegen Essensversorgung und schreib einen Workshop aus, dann mal sehen was passiert. Eigentlich müsste das laufen weil es 4 Sachen sind die Männer (evtl auch die ein oder andere Frau) anziehen, Abenteuer, Zelten(Bier^), Technik ( Fotografieren) und Wildniss, also das schwirrt in meinem Kopf rum wenn ich das hier lese ;) Solltest Du mit der Idee reich werden, will ich 20% *g*

Das mit dem Workshop ist eine gute Idee, jedoch gehört auch die nötige Fähigkeit dazu: kommunikativ, technisch, gestalterisch, sozial, ....

Ich habe mir mal Bilder von ihr angesehen, einen AHA-Effekt löste keines ihrer Bilder aus und was mich kommunikativ wundert:

Wo ist eigentlich die Threaderöffnerin? Hat sie Urlaub, interessiert sie das Thema nicht mehr, war das nur eine Eintagsfliege, hat sie die Flinte schon ins Korn geworfen, hat sie die Realität eingeholt?

Keine Lust mehr, hier noch was zu schreiben. 2.August eröffnet, inzwischen 4 Seiten, heute der 5.8., nicht eine einzige Rückmeldung (außer der Frage nach Verdienst ca. 30min später). Wenn ihr schon an diesem Ziel was liegt und hier fragt, also hier für ein Lebensziel Unterstützung finden will, sollte man schon wenigstens 1x "Hier" gerufen haben.:grumble:
 
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