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Bericht: Benro C-298n6 Carbon-Stativ

Ein sehr schöner, ausführlich-informativer und kurzweilig zu lesender Erfahrungsbericht. :top:

Mein Benro C-298n6 ist heute eingetroffen. Den von dir bemängelten "Konstruktionsfehler" bezüglich des Aufsetzens der Mittelsäulenführung auf dem Boden würd eich nicht so dramatisch sehen. Ich habe das gerade mal auf dem Dielenboden geprüft. Ja. Das Mittelrohr setzt auf. Aber nur ganz leicht. Ich hatte nicht das Gefühl, das das Stativ nun gleich wie wild hin und herkippelt. Evt. reicht es schon, etwas von der Griffgummierung unten abzuschälen.


Mein erster Eindruck ist auch schonmal ein sehr guter. Ich habe jetzt den Giottos 1301-656 Kugelkopf draugesetzt. Beim Festziehen fiel mir auf, was Riesbeck und andere auch schon beim Benro KB-1/KB-2 bemerkt haben: Nämlich, dass er sich leicht verzieht, wenn man ihn endgültig festzieht. Aber es ist recht minimal. Mir ist es bei 300mm Brennweite aufgefallen. Bei normalen Brennweiten und leichtem Tele dürfte es wohl zu vernachlässigen sein. Zum Vergleich habe dann nochmal einen Cullmann 3030 3-Wege-Neiger aufs Stativ gesetzt. Das ist schon ein anderes Arbeiten. Aber der Neiger ist natürlich auch deutlich wuchtiger. Also nicht unbedingt etwas für den Wanderausflug.

Wenn man die Mittelsäule umlegt, merkt man schon deutlich, wie die K 10D mit BG und dem Objektiv an der Säule zerren. Es wackelt spürbar und sichtbar nach, wenn man die Konstruktion loslässt. Man muss dem Stativ also Zeit zum Ausschwingen geben, bevor man in dieser Position verwacklungsfreie Bilder machen kann. Nun ist aber der BG und ein Teleobjektiv nicht unbedingt die Kombi, die man in solchen Lagen (Makros, Produktfoto, usw) einsetzt. Mit einem leichteren Objektiv und ohne den BG dürfte es schon deutlich weniger schwingen. Bei Aufnahmen mit großen Telebrennweiten wird man ohnehin fast ausschliesslich mit gerader Mittelsäule fotografieren.

Das eklig-klebrige Chinafett findet sich übrigens nicht nur in den Benro-Köpfen, sondern auch in den Stativen. :mad: Man findet es beim Abschrauben der Gummifüsse (falls man die Spikes einsetzen will) in deren Gewinden. Und auch bei den Arretierungsmechanismen für die Beinspreizung scheint das Fett verarbeitet worden zu sein. In den Beingelenken wird es sicher auch zu finden sein. Sollte ich das Benro endgültig behalten, werde ich das eklige Zeug aber herauswaschen und durch hochwertiges Fett ersetzen.

Achja. Diese Mechanismen der Beine: Ich finde es etwas gewöhnungsbedürftig, dass die Arretierungsmechnismen keinen Federzug haben, der sie wieder in die Arretierstellung zurück zieht. Bei Giottos-Stativen ist mir dieser "Makel" auch aufgefallen. Bei Manfrotto hingegen arretieren die Mechanismen selbsttätig. Beide Konstruktionen werden sicher Vor- und Nachteile haben. Aber so ganz spontan halte ich die Manfrotto-Lösung für sicherer und sinnvoller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr schöner, ausführlich-informativer und kurzweilig zu lesender Erfahrungsbericht. :top:

Danke auch für Deinen. ;)


Mein erster Eindruck ist auch schonmal ein sehr guter. Ich habe jetzt den Giottos 1301-656 Kugelkopf draugesetzt. Beim Festziehen fiel mir auf, was Riesbeck und andere auch schon beim Benro KB-1/KB-2 bemerkt haben: Nämlich, dass er sich leicht verzieht, wenn man ihn endgültig festzieht. Aber es ist recht minimal.
Das passiert auch beim ARCA-Swiss Monoball minimal. Ich denke das ist konstruktionsbedingt, da die Klemmung ja irgendwo angreifen muss. Der Effekt ist logischerweise um so kleiner, je härter die Friktion eingestellt ist, also je schwerer die Ausrüstung ist. ;)

Achja. Diese Mechanismen der Beine: Ich finde es etwas gewöhnungsbedürftig, dass die Arretierungsmechnismen keinen Federzug haben, der sie wieder in die Arretierstellung zurück zieht. Bei Giottos-Stativen ist mir dieser "Makel" auch aufgefallen. Bei Manfrotto hingegen arretieren die Mechanismen selbsttätig. Beide Konstruktionen werden sicher Vor- und Nachteile haben. Aber so ganz spontan halte ich die Manfrotto-Lösung für sicherer und sinnvoller.
Bei Gitzo ist es auch so, also ohne Rückholfeder. Der Vorteil daran ist, dass man nur einmal ausziehen muss wenn man die Beine ganz abspreizen will und die Finger weg vom Gelenk hat. ;) Die Arretierung ist selbst mit einer Federscheibe geklemmt, so dass sie nicht selbständig rein oder raus rutschen kann.

Gruß,
Günter
 
Hete habe ich das ebenfalls bestellte Giottos MT-9350 bekommen.

Verarbeitung, Handling, Lieferumgang usw. gefallen mir ebenfalls sehr gut. In gewissen Details sind die Giottos-Stative gegenüber den Benros etwas vorraus. Auch wenn es wirklich nur Kleinigkeiten sind.

- Giottos liefert zwei Trageriemen mit. Einen für die Tasche und einen fürs Stativ. Bei Benro gibt es nur einen, der für beides vorgesehen ist und gf. gewechselt werden muss.
- Beim Giottos ist die Öse, an der man den Karabinerhaken des Trageriemens einhakt, deutlich stabiler und vertrauenserweckender, als beim Benro.
- Giottos liefert fürs Werkzeug so ein kleines Täschen mit.
- Beim Giottos kann man den Kopf der Mittelsäule von derselben trennen und direkt oben in die Klemmvorrichtung setzen. Damit hat man einen eingebauten 2-Wege-Neiger. Bei Benro geht das nicht.
- Giottos ummantelt alle drei oberen Beinsegmente mit Moosgummi. Benro nur eines pro Stativ.

Am Ende habe ich das Giottos aber wieder eingepackt und werde es morgen zurück senden. Es ist nunmal eine Nummer kleiner, als das Benro 298n6. Sprich: es trägt weniger Gewicht. Und das habe ich gleich gemerkt. Bei umgelegter Mittelsäule schwankt das Stativ mit der aufgesetztem Kamera beträchtilich hin und her. Verwacklungsfreie Bilder kann man aus der Position mit der Traglast (K 10D, BG, Sigma 17-70) auf keinen Fall machen. Das Benro macht da schon eine deutlich bessere Figur.

Noch einen anderen Vorteil eines Karbonstatives gegenüber einem Alu-Stativ konnte ich heute erfahren:
Obwohl das Giottos schon einige Stunden im Hause war, bevor es auf meinem Schreibtisch landete, war es immer noch eiskalt. Als ich die Beine ausziehen wollte, durchfuhr diese Kälte aufs Übelste meine Hände. Das Karbon-Stativ kam am Tag zuvor um die gleiche Zeit bei uns ins Haus und mit der gleichen internen Verteilunsgzeit bei mir im Zimmer an. Das Teil konnte ich aber sofort an den Beinen anfassen, ohne mir die Hände abzufrieren.

Ab übermorgen wird das Benro dann in der Toskana seine ersten richtigen Einsätze mitmachen. Nach diesen zehn Tagen werde ich auch mehr über das alltägliche Handling sagen können.
 
(...)
Ab übermorgen wird das Benro dann in der Toskana seine ersten richtigen Einsätze mitmachen. Nach diesen zehn Tagen werde ich auch mehr über das alltägliche Handling sagen können.
Es ist ja schon eine Weile her.
Hat sich das Benro C-298n6 bewährt?
Gibt es Kritikpunkte?
Inzwischen bin ich bei meiner Suche auch bei diesem Stativ gelandet.
Gitzo habe ich bis zum Lottogewinn verschoben. Für mich entscheidet es sich jetzt zwischen Benro und Manfrotto 055CXPro4.
 
Weil eh hochgeholt.

Aufklärung über die ;) ominöse Hülse ohne erkennbare Funktion:

Das ist ein Schutz gegen das Ausfasern/Absplittern einzelner Carbonspleisse.

Carbon und Glasfaserstäbe haben die unangenehme eigenschaft, dass, wenn man über die Sägekante streicht, sich einzelne Fasern ablösen können.
Das ist zunächst mal unschön, und natürlich Materialschwächend.
Ganz eklig wird es aber, wenn sich so ein "Fädchen" in die Haut piekt. Schlecht rauszukriegen, da selbst mit Lupe kaum zu sehen, bricht schnell und eitert auch gerne mal, wenn mans mal nicht bemerkt - normal merkt man ja was unangenehmes, findet aber nichts...

Ich glaub Leute, die Glasfasermatten verarbeiten können da ein Lied von singen.

An Angelruten wird sowas Umwickelt und 2K-Lackiert oder auch mit einer Metallhülse gelöst, die dann aber verklebt wird.

Grüsse
Holger
 
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