@ Vale_N
Ich glaube, du hast noch nicht ganz verstanden, was ich meine.
Du schreibst, dass irgend ein Bild A schärfer sei, als Bild B.
Fakt ist aber, dass ich mit z.B. dem unscharf Maskieren durch Aufziehen des Stärke-Reglers
jedes Bild so scharf machen kann, wie ich will. Also theoretisch unendlich scharf.
Ich empfinde aber die Schärfe als eine sehr schwammige Größe, weil ich ja aus verständlichen
Gründen ein Bild gar nicht unendlich scharf haben möchte, da das zu einem völlig
unnatürlichen bis völlig unbrauchbaren Bild führen würde.
Redet man von der Schärfung eines Bildes, muss man deshalb immer dazu sagen,
ab welcher Schärfe der positive in einen negativen Effekt umkippt.
Dazu kommt, dass Schärfe oder Unschärfe ja auch immer ein Bestandteil der
jeweiligen gestalterischen Entscheidung des Fotografen ist.
Die Schärfe eines Bildes ist daher wider Erwarten ein durch und durch subjektives
Kriterium eines Bildes.
Das sei hier auch ausdrücklich an die überpeniblen Tester von Objektiven gerichtet,
die immer so tun, als wüssten sie genau, wann ein Objektiv "richtig" scharf abbildet.
Es ist der Gesamteindruck eines Bildes, der zählt und nicht ein willkürlich heraus
gepicktes Einzelkriterium.
Viel zu wenig wird bei diesen Gelegenheiten über Kriterien wie Farbwiedergabe, eine gewisse
evtl. erwünschte "Samtigkeit" der Abbildung, die ja auch ein Abart der Schärfe ist,
oder vom Bokéh, das sich ja auch in Schärfebegriffe fassen lässt, geredet.
Richtiges Schärfen, unter Beibehaltung z.B. typischer Eigenschaften eines Motivs,
eines Objektivs, einer Stimmung oder auch aus Gestaltungswillen heraus,
das ist die eigentliche Kunst !
Grüße
Gandalf
Ich glaube, du hast noch nicht ganz verstanden, was ich meine.

Du schreibst, dass irgend ein Bild A schärfer sei, als Bild B.
Fakt ist aber, dass ich mit z.B. dem unscharf Maskieren durch Aufziehen des Stärke-Reglers
jedes Bild so scharf machen kann, wie ich will. Also theoretisch unendlich scharf.
Ich empfinde aber die Schärfe als eine sehr schwammige Größe, weil ich ja aus verständlichen
Gründen ein Bild gar nicht unendlich scharf haben möchte, da das zu einem völlig
unnatürlichen bis völlig unbrauchbaren Bild führen würde.
Redet man von der Schärfung eines Bildes, muss man deshalb immer dazu sagen,
ab welcher Schärfe der positive in einen negativen Effekt umkippt.
Dazu kommt, dass Schärfe oder Unschärfe ja auch immer ein Bestandteil der
jeweiligen gestalterischen Entscheidung des Fotografen ist.
Die Schärfe eines Bildes ist daher wider Erwarten ein durch und durch subjektives
Kriterium eines Bildes.
Das sei hier auch ausdrücklich an die überpeniblen Tester von Objektiven gerichtet,
die immer so tun, als wüssten sie genau, wann ein Objektiv "richtig" scharf abbildet.
Es ist der Gesamteindruck eines Bildes, der zählt und nicht ein willkürlich heraus
gepicktes Einzelkriterium.
Viel zu wenig wird bei diesen Gelegenheiten über Kriterien wie Farbwiedergabe, eine gewisse
evtl. erwünschte "Samtigkeit" der Abbildung, die ja auch ein Abart der Schärfe ist,
oder vom Bokéh, das sich ja auch in Schärfebegriffe fassen lässt, geredet.
Richtiges Schärfen, unter Beibehaltung z.B. typischer Eigenschaften eines Motivs,
eines Objektivs, einer Stimmung oder auch aus Gestaltungswillen heraus,
das ist die eigentliche Kunst !
Grüße
Gandalf