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Licht/Lichtformer Beratung zu Studioblitz gesucht

hollekubi

Themenersteller
Hallo
Ich möchte meine Fotografie jetzt von Outdoor und Avalaible light erweitern und sowohl outdoor als auch in meinem kleinen Studio mit gezielter Lichtsetzung arbeiten. Ja, klar, ein weites Feld. Gerade deshalb aber meine Frage bezüglich Studioblitzen. Während ich mittlerweile aufgrund von Videografie im Studio bereits zwei Dauerlichter mit 220 und 100W habe, ebenso auch verschiedene Softboxen, möchte ich jetzt auch Blitzlicht einsetzen. Für den Anfang würde ich mich erstmal auf einen einzelnen Blitz konzentrieren (denn ich muss erstmal lernen mit Lichtsetzung umzugehen), und wenn ich auch mit Zangenlicht oder so im Studio arbeiten will, könnte ich dafür auch mein Dauerlicht einsetzen.
Ich möchte lieber ein Studioblitz anstatt Aufsteckblitz, und ich glaube, wenn ich damit langfristig auch Outdoor shooten will, sollten es 600W schon sein. Ich denke auch, dass HSS gerade für Outdoor von Vorteil wäre. Bei TTL bin ich etwas zurückhaltend, weil ich denke, dass man gut und gerne auf die Automatik verzichten kann und wahrscheinlich ob der individuellen Flexibilität langfristig bei Erfahrung ohnehin eher gezielt manuell einstellt und weil ich gesehen habe, dass Studioblitze, die sowohl HSS als auch TTL haben, für mich als Einsteiger schlichtweg zu teuer sind. Denn rund 800€ möchte eigentlich nicht ausgeben. Preislich wäre für mich alles bis max. 500€ okay. Was könntet ihr da empfehlen? Bei manchen Blitzen steht sowas wie "mit integriertem Empfänger". Heißt das, dass es Studioblitze gibt, die keinen Empfänger haben, wo ich separat einen dazukaufen muss? Dann wäre mir wahrscheinlich ein integrierter lieber. Was aber natürlich auch sehr wichtig ist, welchen Sender brauche ich dann? Sind alle Sender kompatibel mit allen Blitzgeräten oder worauf muss ich hier achten? Möglicherweise darauf achten, dass wenn ein Blitz HSS und TTL hat, dass dann auch der Sender HSS und TTL kann? Welche Sender sind z.B. für Anfänger einfach gehalten und trotzdem gut? Ach ja, ich fotografiere mit einer Canon R6ii.

Ich danke euch!
Gruß
Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte lieber ein Studioblitz anstatt Aufsteckblitz, und ich glaube, wenn ich damit langfristig auch Outdoor shooten will, sollten es 600W schon sein.
Ja. Zum Blitzen gegen die Sonne hilft nur Leistung. Wenn auch mal eine lichtschluckende Softbox benutzt wird, würde ich wirklich nicht unter 600 Wattsekunden anfangen.
Ich denke auch, dass HSS gerade für Outdoor von Vorteil wäre.
Kann sein. Oder auch nicht.

Es gibt ja zwei Gründe, warum man draußen HSS nutzen will:
1) Man möchte offenblendig fotografieren (Aufhellblitzen im Gegenlicht) und muss zur Vermeidung von Überbelichtung die Verschlusszeit reduzieren.
2) Man fotografiert schnelle Objekte und möchte keine Verwischungen riskieren.

In beiden Fällen hat man mit dem Problem zu kämpfen, dass HSS im Vergleich zur normalen X-Synchronisation enorm viel Leistung kostet. Der Verlust beginnt so bei 2 bis 3 Blendenstufen und wird prinzipbedingt immer größer, je kürzer man die Verschlusszeit wählt. Nur als Beispiel: Wenn du einen 600-Ws-Blitz kaufst und stellst ihn auf HSS, hast du im günstigsten Fall (d. h. mit einer Verschlusszeit knapp unter der kürzesten X-Synchronzeit) noch effektive 75 oder 38 Ws übrig. Wenn du unbedingt 1/4000 oder 1/8000 Sekunde belichten musst, ist es natürlich nur noch ein Bruchteil davon.
Das macht den Einsatzbereich 1) schon mal fragwürdig. Denn wenn man ohnehin Lichtverlust hat, könnte man alternativ auch auf HSS verzichten und lieber mit ND-Filtern arbeiten. Zum Beispiel ein 4x ND erlaubt dir ein um 2 Stufen abgeschwächtes Umgebungslicht und kostet dafür auch beim Blitz 2 Stufen (also in diesem Beispiel maximal 150 statt 600 Ws).
Bleibt der Einsatzbereich 2). Hat man eine gleichmäßige Mischung aus vorhandenem Licht und Blitzlicht und möchte jegliche Wischer vermeiden, hilft in der Tat nur HSS. Aber in der Praxis würde ich davon ausgehen, dass das Hauptmotiv überwiegend vom Blitz beleuchtet wird – und dann würde man statt HSS eher einen Blitz mit möglichst kurzer Leuchtdauer nehmen.

Bei TTL bin ich etwas zurückhaltend, weil ich denke, dass man gut und gerne auf die Automatik verzichten kann und wahrscheinlich ob der individuellen Flexibilität langfristig bei Erfahrung ohnehin eher gezielt manuell einstellt
Das sehe ich auch so. TTL ist vielleicht nützlich in sehr speziellen Situationen, wo sich der Abstand vom Motiv zum Licht dauernd ändert. Aber für normale, geplante Shootings ist das manuelle Einstellen die weitaus entspanntere Methode.

und weil ich gesehen habe, dass Studioblitze, die sowohl HSS als auch TTL haben, für mich als Einsteiger schlichtweg zu teuer sind.
Gibt es überhaupt so viele Blitzgeräte, die zwar HSS bieten, aber kein TTL? Beide gehen ja über das bloße Auslösen hinaus und daher erfordern Auslöser, die zum jeweiligen Kamerasystem passen.
Ich persönlich bin ja immer noch ein Fan der "dummen" Auslöser, die keine Raffinessen bieten, aber dafür universell und markenübergreifend auf alle Blitzschuhe mit Mittenkontakt passen. Leider stirbt diese Variante immer mehr aus.

Bei manchen Blitzen steht sowas wie "mit integriertem Empfänger". Heißt das, dass es Studioblitze gibt, die keinen Empfänger haben, wo ich separat einen dazukaufen muss?
Früher hatten Studioblitze nur Buchsen für Kabel-Auslösung und man musste ggfs. einen Funkempfänger extern dranstrecken. Auch diese Variante stirbt aus. Die meisten heutigen Blitzgeräte haben bereits integrierte Funkempfänger.

Sind alle Sender kompatibel mit allen Blitzgeräten oder worauf muss ich hier achten? Möglicherweise darauf achten, dass wenn ein Blitz HSS und TTL hat, dass dann auch der Sender HSS und TTL kann?
Jeder Hersteller hat da seine eigenen Systeme. Bei manchen (z. B. Jinbei) passt nicht mal jeder Auslöser zu jedem Blitz. Andererseits passen manchmal dieselben Auslöser zu mehreren Blitzmarken, weil die Blitze auch baugleich unter anderen Namen verkauft werden. Also da muss man wirklich aufpassen, was man kauft.
TTL und HSS geht normalerweise nur, wenn auch der Sender es ausdrücklich unterstützt und dabei auch mit der jeweiligen Kameramarke kompatibel ist.

Unabhängig davon bieten die allermeisten Blitze auch eine optische Auslösung. Dann genügt zum Auslösen ein anderes (mauelles) Blitzgerät. Früher gab es spezielle Infrarot-Blitze aus Auslöser, aber auch die sterben aus.
Die rein optische Auslösung funktioniert im Studio nach wie vor sehr gut und zuverlässig. Outdoor ist es schwieriger. Da würde ich Funk (oder notfalls Kabel) bevorzugen.
 
Ich verwende Jinbei/Rollei Akku-Studioblitze (Rollei sind Jinbei Blitze, steht nur Rollei drauf).
Ich habe eine relativ große Sammlung davon:
- 8x Rollei Freeze 2s / Jinbei HD200: 200 Ws
- 5x Rollei Freeze 6/6s (Achtung: Der "fast" baugleiche Jinbei HD610 Pro hat andere Akkukontakte. D.h. ein Akku vom HD610 Pro passt nicht in einen Freeze 6/6s): 600 Ws
- 2x Rollei Freeze 4/4s (Achtung: Akku vom Freeze 4 ist nicht kompatibel zum 4s, aber die Akkus HD400 <=> Rollei Freeze 4 und HD400 Pro <=> Rollei Freeze 4s sind kompatibel): 400Ws
- 1x Jinbei MSN1200: 1200Ws (kein Akku-Blitz, braucht Stromanschluss, ich benötige den für Gobo-Blitzen, das frisst ungemein viel Leistung)
- 6x Jinbei HD2 Pro (Aufsteckblitze mit rundem Blitzkopf): 80Ws

Diese zu mindestens können alle mit demselben Funkauslöser ausgelöst werden.
Ich verwende für Outdoor HSS Blitzen meistens die Jinbei TR-Q6N. Das sind Nikon-spezifische Funker, Werden nicht mehr gebaut. Gab es auch als Canon und SOny-Variante.
Zum HSS-Blitzen sind die für meine alten Nikon D4 am besten. Ich habe auch neuere Jinbei TR-Q7 und TR-Q7II, aber die haben Probleme im Zusammenspiel mit meinen alten D4 beim HSS-Blitzen.
Im Synchronisationsbereich 1/200 und länger arbeiten die aber genauso problemlos.

Ja, hört sich kompliziert an. Aber wenn man länger damit arbeitet, kennt man die Tücken und weiß man wie damit umzugehen ist.

Was ich damit sagen will: Die Funker TR-Q6x, TR-Q7, TR-Q7II (und die entsprechenden Rollei Pendants, hab ich die Namen jetzt nicht im Kopf), können alle oben genannten Blitze auslösen. Da liegt nicht das Problem.
Das Problem liegt eher bei der Kommunikation zwischen Funker und Kamera. Ganz alte Kameras werden oft nicht vollständig unterstützt. Ganz neue Kameras manchmal auch nicht, weil da erst ein Update der Firmware für den Funker kommen muss. Es lohnt sich bei Rollei/Jinbei in die Kompatibilitätslisten zu schauen.

Mein persönliches Fazit (hab keine Erfahrung mit Godox et al.): Die Dinger tun was sie sollen und funktionieren recht zuverlässig und robust. Ich setze die sehr oft bei Modelshoots ein. Und wenn einer kaputt geht: So what. Die Teile kosten nicht gleich einen Mittelklassewagen, wie ein Profoto. Da hat man ruckzuck einen Ersatz auf dem Gebrauchtmarkt besorgt(meine sind durch die Bank alle gebraucht gekauft). Ich habe tatsächlich vor Jahren mal einen Jinbei HD610 geschrottet. Überhitzung an einem Sommertag mit 30 Grad und Dauerfeuer. Die anderen Rolleis hatten sich teils abgeschaltet und mussten runter kühlen. Funktionierten dann aber wieder. Nur dieser eine nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei mir ist 4s Freeze von Rollei im Einsatz, der aktuelle ist 4X. Dieser hat auch ein entsprechend helles Einstelllicht, kann man zum Filmen nutzen. Kostet um die 500€.
Der 6x hat 1/2 Blende mehr Leistung , kostet aber mit 800€ verhältnismäßig deutlich mehr.
Bei oder gegen Sonnenlicht würde ich auch keine Softbox nutzen, sondern einen Metall Lichtformer wie z.B Beauty Dish, oder du nutzt eine "offene" Softbox ohne Front-und Zwischendiffusor.
Mit zwei Stück von den 4X bist du auch im Studio gut gerüstet und brauchst nix anderes mehr. Ich selbst habe Systeme von 1000 Ws Bowens Gemini Pro, Elinchrom RX One und eben den Rollei Freeze 4s und behaupte mal die Szene ganz gut beurteilen zu können.
 
Bei oder gegen Sonnenlicht würde ich auch keine Softbox nutzen, sondern einen Metall Lichtformer wie z.B Beauty Dish
Ja, würde ich auch empfehlen, auch weil draußen meistens immer irgendwie Wind geht. Eine Softbox bietet zu viel Angriffsfläche und der Wind wirft dir den Blitz dann möglicherweise um.
 
Moin!
Ich verwende Kameras von Canon und eine Fuji Kamera und
nutze 2 Jinbei DM II-6 Blitzer, die über einen TR-Q7II ausgelöst werden.
Als Lichtformer verwende ich Softboxen und Beauty Dish.

Ich blitze nur im manuellen Modus und messe dazu u.a. mit einem L-308-X, einen Blitzbelichtungsmesser von Seconic.

mfg hans
 
Das meiste wurde ja bereits gesagt, ein paar Kleinigkeiten würde ich noch ergänzen wollen, weil sie mir beim Überfliegen des Themas nicht ins Auge gesprungen sind:

Bei modernen Blitzen heißt "integrierter Empfänger" in der Regel nicht nur stupfes Auslösen, sondern auch die Steuerung von Modus und Leistung direkt von der Kamera / Trigger aus.
Für mich ist das ein echter Komfortgewinn gegenüber einem einfachen Auslöser, weil ich schnell mal die Leistung anpassen kann, ohne erst zum Blitz rennen zu müssen.
Ja, man kann auch ohne sowas leben, ich würd's aber nicht mehr missen wollen. :)

Zum Thema HSS: beiti hat Recht, dass das richtig viel Leistung kostet, und das man das mit Graufiltern im Prinzip genau machen kann.
Ich hab schon beides gemacht und habe ein wenig das Gefühl, das die Autofokus-Performance meiner (zugegebenermaßen nicht mehr taufrischen) Kamera nachlässt, wenn ich einen Graufilter vorsetze. Was ja auch kein Wunder ist, schließlich hab ich dem AF gerade 3 Blenden Licht geklaut. :)
Das hängt aber auch ziemlich von den Umständen ab, wieviel Licht ohne Blitz noch auf das Model fällt.

Auch bei wechselnden Lichtverhältnissen finde ich es flexibler, mit der Belichtungszeit zu arbeiten, anstatt den Graufilter auszutauschen, nur weil sich gerade eine leichte Wolke vor die Sonne geschoben hat.
Graufilter hab ich zwar eigentlich immer bei, nutze sie aber meist nur dann, wenn ich ohne an die Grenzen von HSS stoße.

Was man generell noch bei der Wahl des passenden Blitzes berücksichtigen sollte, besonders wenn das ganze auch für Outdoor sein soll: Größe und Gewicht.

Ich habe sowohl einen alten Godox AD600BM (600Ws) als auch einen Godox AD300Pro (300Ws). Früher hab ich immer den 600er mitgeschleppt - in einer stabilen Tragetasche und inkl. dem Verlängerungsblitzkopf, damit die 2,5kg Blitz am Fuß des Stativs bleiben können und nur die recht leichte Blitzröhre oben drauf sitzt.
Über die Jahre bin ich aber eher faul geworden (und älter ;)) , meist bleibt der 600er daher inwischen zuhause - weil ich keine Lust mehr habe, das schwere Ding durch die Gegend zu schleppen. Der 300er ist halt einfach viel kleiner und leichter, und in den meisten Fällen reicht er vollkommen aus.
Oder falls der 600er noch mitkommt, dann als Reserve im Kofferraum, für den Fall das meinem 300er beim Shoot etwas zustößt... :)

~ Mariosch
 
Was man generell noch bei der Wahl des passenden Blitzes berücksichtigen sollte, besonders wenn das ganze auch für Outdoor sein soll: Größe und Gewicht.

Ich habe sowohl einen alten Godox AD600BM (600Ws) als auch einen Godox AD300Pro (300Ws). Früher hab ich immer den 600er mitgeschleppt - in einer stabilen Tragetasche und inkl. dem Verlängerungsblitzkopf, damit die 2,5kg Blitz am Fuß des Stativs bleiben können und nur die recht leichte Blitzröhre oben drauf sitzt.
Über die Jahre bin ich aber eher faul geworden (und älter ;)) , meist bleibt der 600er daher inwischen zuhause - weil ich keine Lust mehr habe, das schwere Ding durch die Gegend zu schleppen. Der 300er ist halt einfach viel kleiner und leichter, und in den meisten Fällen reicht er vollkommen aus.
Oder falls der 600er noch mitkommt, dann als Reserve im Kofferraum, für den Fall das meinem 300er beim Shoot etwas zustößt... :)

~ Mariosch
Irgendwas machst du falsch...
Der Rollei 6x ist schon mal über 1kg leichter als dein Godox AD 600
Ich fotografiere nur noch mit Assistenz. Ich muss nix selbst schleppen und ich habe auch bei leichten Windstößen kein Problem das ein Stativ umfällt...
 
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