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Belichtungsmessung verstehen...

OJK

Themenersteller
...am Beispiel der 400D! ;-) Bevor ihr jetzt genervt wegklickt, weil das Thema "400D und Belichtung" ja nun wirklich kein neues ist, möchte ich euch bitten, das nicht zu tun. Mir geht es darum, zu verstehen, warum die Kamera die Belichtung so und nicht anders wählt. Später kann vielleicht auch noch jemand erklären, was der genaue Unterschied zwischen den drei Messmodi der Kamera ist, aber der Reihe nach.

Hier sind mal drei Bilder, mit der 400D aufgenommen.
Anhang anzeigen 231757 Anhang anzeigen 231758 Anhang anzeigen 231759

Ich persönlich finde sie gelungen belichtet und bin auch der Meinung, dass vor allem das mit der Ente und das mit dem Schwan keine schwierigen Lichtsituationen sind, das andere aber auch auf jeden Fall für den Belichtungsmesser eine gut beherrschbare Situation darstellt. Trotzdem habe ich bei Aufnahme aller Bilder eine Belichtungskorrektur von +2/3 eingestellt. Ich finde nun aber, wie gesagt, dass sie keinesfalls um 2/3 überbelichtet sind. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand erläutern würde, warum der Belichtungsmesser hier eigentlich eine um 2/3 geringere Belichtung gewählt hätte.

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand erläutern würde, warum der Belichtungsmesser hier eigentlich eine um 2/3 geringere Belichtung gewählt hätte.

Du hast zweimal Wasser mit Reflexionen des Himmels im Bild, davon eine Gegenlichtstimmung. Früher gab's mal eine Regel: Bei Gegenlicht 1..2 Blendenstufen aufblenden.

Das ist so, weil die dumme Belichtungsmessung ja auf 18 % Grau geeicht ist und bei viel Himmel im Bild oder viel Wasser mit schönen Spitzlichtern annimmt, sie muß runterregeln. In der Folge wird meist das Hauptmotiv unterbelichtet.

Wenn Du dagegen eine graue Katze vor schwarzem Hintergrund fotografierst, regelt die Belichtungsmessung gegen den Hintergrund mit dem Ergebnis, dass die Katze zu hell abgebildet wird. Daher in solchen Situationen zur Korrektur abblenden.

So einfach.

Gruß

Steffen

PS: Das Foto mit dem Baum finde ich am gelungensten. Wenn Du die Hauptmotive so klein ins Bild setzt, wie bei den ersten beiden Fotos - was nicht zu empfehlen ist - muß die Belichtungskorrektur meist noch stärker ausfallen als 2/3 Blenden - aber das ist Erfahrungssache.
 
Hallo,

ich persönlich benutze die Mehrfeldmessung nur wenn ich mich nicht viel mit der Belichtung rumschlagen möchte.
Hier im voraus eine Belichtungskorrektur einzustellen die denn auch den gewünschten Effekt hat gelingt mir selten.
Es ist halt sehr schwer vorrauszuahnen welcherlei Korrekturen von der Automatik vorgenommen werden, welche Bildbereiche wie berücksichtiegt werden.
Die meiste Zeit benutze ich die Selekivmessung aufs mir wichtige Bilddetail, hier kann ich auch mit größem Erfolg im vorraus die richtige korrektur einstellen, sei es die schwarze Katze oder der weiße Schwan.

Ob das Wasser in deinen Bilder einer Gegenlichtsituation gleichkommt kann ich jetzt nicht bejaen, ist mir zumindest noch nicht aufgefallen.

Zusammenfassend kann ich sagen, falls du dich mit den Belichtungsmeßmethoden und Korrekturmöglichkeiten auseinander setzen möchtest : Benutz die Selektivmessung und behalte im Hinterkopf der Belichtungsmesser sieht Grau.

Gruß Heiko

P.S. Deine 3 Beispiele sind auch meiner Meinung nach stimmig Belichtet.
 
Die Bilder sind richtig belichtet. Automaten können, wie im Falle der 400D, zur knappen Belichtung neigen, wenn im Histogramm noch Platz für dunkle Stellen ist. Dann ist nämlich in den dunklen Stellen noch Raum für Aufhellungen ohne dass die Lichter ausfressen. Wenn du dir dein Histogramm nach der Aufnahme anschaust, könntest du sehen, dass bei manchen Fotos nicht der ganze Dynamikumfang ausgenutzt wurde. Da kann die Kamera dann problemlos nach Dunkel verschieben, um die Lichter zu schonen. Bei den guten Digis ist nämlich in den dunklen Partien noch viel Reserve vorhanden. Die Lichter neigen dagegen früh zum Ausfressen.
http://www.alexeberl.de/aw/iso200/sonnwendiso200.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja... (y) vielen Dank dafür...!

Ich war heute im Zoo und habe ne Menge schöne Fotos gemacht... trotzdem muss ich sagen, dass ich bei (fast) allen Bildern eine Belichtungskorrektur von +2/3 eingestellt habe. Ab und an auch +1/3 und +1. Von den +1/3 sind die meisten zwar etwas zu dunkel, aber nicht alle. Naja, "defekt" hin oder her - mir solls erstmal egal sein, Hauptsache, es sind schöne Bilder bei rausgekommen... :)

Aber schonmal vielen Dank für die bisherigen Antworten hier im Thread, ich finde das sehr interessant... (deshalb hab ich den Thread ja auch aufgemacht...;))

:)

Off-Topic: im Zoo gibts bei uns grad nen kleinen Eisbären (-> Knut)... Da waren viele Fotographen da... die hatten teilweise so ca. 0,5m L-Rohre mit nem Durchmesser von 20cm oder so... :eek: mir fällt grad ein, dass die bestimmt durch die Gegenlichtblende nochmal extragroß aussahen, aber es ist trotzdem beeindruckend. Vor allem, wenn man die mal so "in echt" sieht... *aufkontoauszugschiel...mist*
Anhang anzeigen 232238
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich finde man sollte hier auch nicht ausser Acht lassen, das abgesehen von der Technisch richtigen Belichtung auch der Faktor Mensch hineinspielt. Ich z.B. bevorzuge eine eher etwas knappere Belichtung. Anbei mal 2 meiner Ansicht nach richtig belichtete Fotos, einmal ohne Korrektur einmal mit -1.

Gruß Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
...am Beispiel der 400D! ;-) Bevor ihr jetzt genervt wegklickt, weil das Thema "400D und Belichtung" ja nun wirklich kein neues ist, möchte ich euch bitten, das nicht zu tun. Mir geht es darum, zu verstehen, warum die Kamera die Belichtung so und nicht anders wählt. Später kann vielleicht auch noch jemand erklären, was der genaue Unterschied zwischen den drei Messmodi der Kamera ist, aber der Reihe nach.

Hier sind mal drei Bilder, mit der 400D aufgenommen.
Anhang anzeigen 231757 Anhang anzeigen 231758 Anhang anzeigen 231759

Ich persönlich finde sie gelungen belichtet und bin auch der Meinung, dass vor allem das mit der Ente und das mit dem Schwan keine schwierigen Lichtsituationen sind, das andere aber auch auf jeden Fall für den Belichtungsmesser eine gut beherrschbare Situation darstellt. Trotzdem habe ich bei Aufnahme aller Bilder eine Belichtungskorrektur von +2/3 eingestellt. Ich finden nun aber, wie gesagt, dass sie keinesfalls um 2/3 überbelichtet sind. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand erläutern würde, warum der Belichtungsmesser hier eigentlich eine um 2/3 geringere Belichtung gewählt hätte.

Vielen Dank!

Die Belichtungskorrektur an der Kamera bezieht sich nicht darauf, ob der Ergebnis Über-/Unterbelichtet ist.

Die Kamera versucht immer eine durchschnittliche Helligkeit von 18% Grau für das gesamte Bild zu erreichen (bzw. je nach Belichtungsart einen bestimmten Bereich). Dies macht sie aber OHNE Rücksicht auf das eigentliche Motiv.

Würdest Du einen schwarzen Nachthimmel ohne einen einzigen Stern fotografieren, so würde die Belichtungsautomatik versuchen die Belichtung so zu Regeln, dass der Himmel im Bild als 18% graue Fläche abgebildet wird.

Würdest Du das selbe mit einer durchgehend weißen Schneedecke machen, so würde die Belichtungsautomatik ebenfalls versuchen die Schneedecke im Bild als 18% graue Fläche darzustellen.

D.h. sobald man Motive vor der Linse hat, die keine durchschnittliche Helligkeitsverteilung haben, muß man dies der Belichtungsmessung sagen. Die tut man mit Hilfe der Belichtungskorrektur.

Da der Schnee heller als 18% Grau abgebildet werden soll, muß man bei hellen Bildern also Überbelichten (was ja am Anfang paradox erscheint) - da der Nachthimmel dunkler als 18% Grau abgebildet werden soll, muß man unterbelichten.

Fotografen suchen meist nach einer festen Einstellung der Belichtungskorrektur, aber obiges Beispiel zeigt, dass es die nur dann geben kann, wenn man Bilder immer unter selben Lichtbedingungen macht.

Gruß,
Jens
 
Hallo,

ich finde man sollte hier auch nicht ausser Acht lassen, das abgesehen von der Technisch richtigen Belichtung auch der Faktor Mensch hineinspielt. Ich z.B. bevorzuge eine eher etwas knappere Belichtung. Anbei mal 2. meiner Ansicht nach richtig belichtete Fotos, einmal ohne Korrektur einmal -1.

Gruß Heiko

Eine technisch richtige Belichtung ist meines Erachtens sogar in den allermeisten Fällen nicht wünschenswert - es sei denn man will sich für eine Nachbearbeitung alle möglichkeioten offen lassen. Wenn ich eine Motiv bei Kerzenschein technisch korrekt belichte, dann hat das Ergebnis sicherlich keine Ähnlichkeit mehr mit der realen Situation.

Gruß,
Jens
 
Eine technisch richtige Belichtung ist meines Erachtens sogar in den allermeisten Fällen nicht wünschenswert - es sei denn man will sich für eine Nachbearbeitung alle möglichkeioten offen lassen. Wenn ich eine Motiv bei Kerzenschein technisch korrekt belichte, dann hat das Ergebnis sicherlich keine Ähnlichkeit mehr mit der realen Situation.

Gruß,
Jens

... wobei die Definition von "technisch korrekt" eine weitere Diskussion nach sich zieht, oder ?
Was ist denn eigentlich technisch korrekt ?
Das Farbhistioramm von Grenze zu Grenze oder das Helligkeitshistogramm oder ein Bild ohne ausgrfressenen Lichter und Tiefen ?
 
Hallo,

ich finde man sollte hier auch nicht ausser Acht lassen, das abgesehen von der Technisch richtigen Belichtung auch der Faktor Mensch hineinspielt. Ich z.B. bevorzuge eine eher etwas knappere Belichtung. Anbei mal 2. meiner Ansicht nach richtig belichtete Fotos, einmal ohne Korrektur einmal -1.

Gruß Heiko

Ich verstehe deinen Satzbau nicht ganz... Meinst du, dass die beiden Bilder, die du angehängt hast, beide richtig belichtet sind? Das würde mich doch etwas wundern, da sie ja sehr unterschiedlich belichtet sind... Oder meinst du, dass eines von beiden "richtig" belichtet ist? Welches wäre das dann, deiner Meinung nach?
 
Hallo,

ja die Beispiele sind meiner Ansicht nach richtig Belichtet. Nunja zumindest fast:). Die Parkbänke waren in natura Weiß gestrichen und sind im 1. Foto überstrahlt, ist mir gestern nicht aufgefallen. Aber die Parkbänke sind nicht das Hauptmotiv. Nunja auch das 1. Foto könnte noch eine korrektur nach unten vertragen, schlechtes Beispiel.

Beim 1.Foto nutzt das Histogramm den Tonwertbereich komplett aus ohne Spitzen in den Lichtern/Schatten (jetzt mal abgesehen von den Bänken, nur auf das Histogramm geschaut), das Bild gefällt mir nicht.

Beim 2. Foto (-1 Korregiert) ist das Histogramm schon recht Linkslastig aber meiner Ansicht nach richtig Belichtet, das Bild gefällt mir besser.

Hoffe man kann durch meine Schreibe durchsteigen.

Gruß Heiko
 
... wobei die Definition von "technisch korrekt" eine weitere Diskussion nach sich zieht, oder ?
Was ist denn eigentlich technisch korrekt ?
Das Farbhistioramm von Grenze zu Grenze oder das Helligkeitshistogramm oder ein Bild ohne ausgrfressenen Lichter und Tiefen ?

In diesem Falle meinte ich das Helligkeitshistogramm voll ausgenutzt.

Gruß,
Jens
 
Hoffe man kann durch meine Schreibe durchsteigen.

Gruß Heiko

Jetzt ja! (y)
Aber du hast recht, es ist wirklich subjektiv... ich z.B. finde das 2. deutlich zu dunkel... ;) aber komisch, dass wir bei den drei Fotos, die ich zu Beginn des Threads reingestellt hab, einer Meinung sind... :eek: ;)
 
Für RAW habe ich die für mich ideale Form der Belichtung gefunden, sozusagen das digitale Zonensystem.
Es gibt eine Einstellung, die du für alles verwenden kannst. Stell die Belichtungskorrektur auf +2 Stufen. Verwende die selektivste Belichtungsmessung, die deine Kamera zu bieten hat (z.B. Spotmessung). Miß dann die Stelle bei Deinem gewählten Aufnahmeausschnitt für die Messung die Stelle, die gerade nicht überstrahlt werden soll (z.B. den Himmel, weiße Flächen etc.). Das wars dann schon.
Grund: Das, was Du angemessen hast, also die hellste Stelle, sollte möglichst weit rechts am Rand des Histogramms liegen. Ohne Belichtungskorrektur würdest du die Stelle in die Mitte des Histogramms legen, mit + 2 Stufen liegt es am rechten Rand mit einem gewissen Sicherheitsabstand. Wenn das bildbestimmende Motiv jetzt zu hell sein sollte, dann kannst Du das verlustlos im RAW Konverter reduzieren (ein heraufziehen ist immer mit Verlusten behaftet, da Du das Rauschen erhöhst, beim Abdunkeln reduziert sich sogar das Rauschen.
Ist das bildbestimmende Motiv zu dunkel, dann musst du es heraufziehen. Das hättest du aber nie vermeiden können, da du ja vorab entschieden hattest, den Himmel z.B. nicht zu überstrahlen.
 
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