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Belichtungsmessung: The Holy Grail

Was sagt uns das für unser Thema?
Wenn ich ein Bild nach dem Histogramm belichte, dann ist das schlimmste was mir durch diesen Effekt passieren kann: Bei einer nachträglichen Korrektur des WB habe ich vlt. nicht mehr den größtmöglichen Bildkontrast. Oder umgekehrt, wenn ich zu knapp belichtet hatte werden einige Bildteile clippen.

Aber inwiefern hilft die Lichtmessung an dieser Stelle? Meine Messung erfolgt immerhin mit einem WB, der dem endgültigen in vielen Fällen ähnlich sein wird (der automatische trifft ja meist ganz gut). Die Lichtmessung weiss weder etwas vom Motivkontrast, noch vom WB.


Gerd

1) Das Unterschied im Histogramm fällt hingegen sehr deutlich aus, wenn ich anstatt des WB, den Kamerakontrast von minimal auf maximal ändere.

Hallo Gerd,

die Lichtmessung hilft an dieser Stelle gar nicht, das war aber auch gar nicht das Thema (da hilft nur UniWb), und mein Einwand bezog sich vielmehr auf Deine Äußerung:

Das Histogramm deiner Kamera ist wesentlich genauer, als es jede externe Messung sein kann.

Gruß
Norbert
 
Laut Norm darf eine Belichtungsmessung um IIRC eine halbe Blende vom tatsächlichen Wert abweichen... da haben Geräte (auch die in der Kamera) nunmal eine Messabweichung, die man auch in Betracht ziehen sollte.

Die Frage ist doch, welche Motive fotografiert werden, wie der Fotograf sein Bild betonen oder visualisieren möchte.

Ansel Adams hat damals (ungefähr so in den 40er Jahren) sein Zonensystem formuliert, um überhaupt was greifbares zu haben, womit man reproduzierbar Eigenschaften beschreiben kann. Die Einteilung zwischen Null (=schwarz) und X(römisch 10, weiss) ist hier genauso willkürlich, wie Wasser bei 100 Grad Celsius siedet. Wichtig ist hier, dass man ein System hat, wo jede Zone eine exakte Verdopplung/Halbierung der Lichtmenge bedeutet, und wo man einen Fixpunkt (Zone V, 18% Grau(Karte)) setzt.

Dass der Dynamikumfang von Film und Papier geringer ist als 10 Blenden, ist bekannt. Gutes SW-Papier kommt auf 5,5 Blenden, die meisten SW-Filme liegen in der Praxis je nach Entwicklung bei 7-9 Blenden, Spezialfilme bis zu 13 Blenden.
Zum Vergleich: Die Sensoren von Digitalkameras kommen so allmählich bei Nenn-ISO auf 10 Blenden, und bei höheren ISO knicken sie schnell ein. Meine Nikon D60 hat IIRC bei ISO 800 noch 7 Blenden Kontrastumfang...


Das Zonensystem ist gut, um Dinge zu visualisieren und nötige Berechnungen schnell im Kopf anstellen zu können. Sagen wir, ich habe eine Szene, weiss, dass hier die Kontraste zu hoch für mein Medium sein werden, und suche mir aus, was ich opfern will- entweder die Schatten saufen ab oder die Lichter fressen aus. Und ich suche mir den Punkt im Motiv, den ich nachher im fertigen Bild, wie ich es anschauen will, auf Zone V (oder einer anderen, definierten Zone) haben will und belichte darauf.

Und hier ist es exakt sch***egal, ob man mit einem externen Beli misst, oder den in der Kamera verwendet, solange man genau weiss, wie diese Messung funktioniert und dass die Ergebnisse reproduzierbar sind. Und genau dieses Verständnis, was genau denn die Kamera tut, in ihren verschiedenen Methoden, oder wie gross denn nun die Messkreise bei Spot oder Mittenbetont sind, geht den heutigen "Fotografen" (bzw. meist Hobbyknipsern) ab.

(Als ich vor einem Jahr wieder eingestiegen bin, habe ich mir Adams The Negative und The Print gekauft, und durchgespielt- habe auch wirklich nur mit Hilfe der Sunny16-Regel manuell belichtet, und mal mit externem Beli einige Szenarien nachfollzogen. Schult ungemein das Auge.)

s/w Filme haben mehr Blendenstufen als z.B. die Canon 5D MkII.
Selbst der als Standard geltende Ilford HP5+ hat im Standardverfahren 11-12 Blendenstufen. Mit ein wenig Bastelei geht der rauf auf bis zu 17 Blendenstufen. Wüsste jetzt adhoc keinen einzigen s/w Film, der nur 7-9 hätte…
 
Also ich besitze einen Gossen Profisix, der hat hinten eine Kalibrierschraube. Da ist ein Pfeil drüber gemalt und auch noch eine Tabelle drauf, welche EV bei welchen Lux rauskommen sollen.
Auf 0 stellen kann man den auch, aber das macht man vorne.
Der Multisix, den ich auch noch besitze, hat keine Möglichkeit der Kalibrierung Ich habe das sogar unterstrichen, lies bitte noch mal den zweiten Absatz meines letzten Schreibens.

Da du ja Objektmessung mit dem Beli ausschließt brauchen wir uns über deren Ungenauigkeit gegenüber TTL nicht weiter zu unterhalten. Nur soweit zum Verständnis, meines Beitrages: Die Unterschiede zw. Objektmessung mit TTL und Objektmessung mit Beli sind, da sind wir uns wahrscheinlich einig, je nach Situation erheblich.
Die Unterschiede zwischen der Lichtmessung mit dem Beli und der Handflächenmessung mit der Kamera sind garantiert geringer. Meist sind sie identisch. Bei den Versuchen, die ich dazu gemacht hatte waren maximal 1/3 Blende Unterschied.
Wenn es so knapp ist, hilft das Histogramm allemal weiter, als der Versuch die Frage zu klären welche unabsichtliche Veränderung der Bedingungen zw. den beiden Messungen die Ursache für die Messunterschiede war.


Wenn ich analog unterwegs bin mache ich das auch, aber es ist sinnlos bei digitalen Kameras.

Vlt solltest du dich dann auch mal mit dem Thema beschäftigen. Hast du schon mal deine Lichtmessung mit einer TTL-Messung in den blauen Himmel verglichen? Oder mit einer TTL-Messung in deine Handfläche?
Oder lies mal "Bryan Peterson: Understanding Exposure", oder lies mal was der Strobist dazuzu sagen hat, von dem hab ich den Trick mit den Handflächen.

Oder schau dir mal Profis an, in welchen Situationen die heutzutage noch Handbelis nutzen.

Auch beim Gossen Profisix heißt das hinten Nullstellschraube. Schau mal in die Anleitung.
Und die Tabelle hinten ist nur dazu da um das ganze in Lux und Candela pro Fuß umzurechnen.

Der Multisix hat natürlich keine Nullstellschraube weil er auch keine Nadel hat. Der ist ja digital.
 
(...)
Dann misst du z.B. die Schatten in der Landschaft und
weißt das soll in Zone 3 sein.

Das ist der falsche Weg. Adams bestimmt, wie hell er was
haben will, und kann von dieser Referenz ausgehend exakt
sagen wie das die Helligkeit aller anderen Bildteile beeinflusst.
 
Ausser im Studio ist das Benutzen eines Handbelis mMn heutzutage
entweder Ausdruck von Ahnungslosigkeit oder von Wichtigtuerei, aber
nicht von Professionalität.

Wenn man nicht versteht wozu solch ein Instrument dient kann
man die Realität so völlig verkennen, ja.

Das Histogramm deiner Kamera ist wesentlich genauer, als es
jede externe Messung sein kann.

Das kann mir aber nicht sagen wie mein Beleuchtungskontrast
ist und es kann mir nicht sagen wie hell es an welcher Bildstelle
genau ist. Geschweige denn dass es Hauptlicht und Aufheller
ihrem Verhältnis nach ausmessen könnte.

Der Rest Deines Postings gibt sich ähnlich ahnungslos.
 
s/w Filme haben mehr Blendenstufen als z.B. die Canon 5D MkII.
Selbst der als Standard geltende Ilford HP5+ hat im Standardverfahren 11-12 Blendenstufen. Mit ein wenig Bastelei geht der rauf auf bis zu 17 Blendenstufen. Wüsste jetzt adhoc keinen einzigen s/w Film, der nur 7-9 hätte…

Haste Recht- gerade nochmal entsprechende Kurven nachgesehen, das nächste Mal sollte ich nochmal nachschauen, wie das mit der Umrechnung vom logD etc. in Blendenstufen korrekt funzt :cool:
 
Wenn man nicht versteht wozu solch ein Instrument dient kann
man die Realität so völlig verkennen, ja.



Das kann mir aber nicht sagen wie mein Beleuchtungskontrast
ist und es kann mir nicht sagen wie hell es an welcher Bildstelle
genau ist. Geschweige denn dass es Hauptlicht und Aufheller
ihrem Verhältnis nach ausmessen könnte.

Der Rest Deines Postings gibt sich ähnlich ahnungslos.

Volle Zustimmung!
Vor allem das Messen der Verhältnisse zwischen den einzelnen Lichtern kann sehr wichtig sein, vor allem für Reproduzierbarkeit (was mit Professionalität zu tun hat)

Gruß
Tharon
 
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