PeterD schrieb:Weil man durch die eigenen Fehler am meisten lernt?![]()
Ich geb auch meinen Senf dazu:
- Stativ ist für beste Ergebnisse Vorraussetzung
- Horizontal ausrichten. Keine Neigungen nach oben oder unten, Libelle verwenden.
- Ggf. Hochformat verwenden (= 50% mehr Bildinformation)
- Bildausschnitt ausreichend mit Randbereich wählen (für den späteren Beschnitt).
- Einen Schwenk durch die Szene machen und VZ nach einem Mittelwert wählen.
- Das selbe gilt für Schärfe und WB.
- Belichtung im M Modus!
- Überlappung von 10% sind normalerweise ausreichend. Minimum sind ca. 5%, mehr als 20% sind sinnlos. Darauf achten, dass sich im Überlappungsbereich nichts bewegt (Spaziergänger, etc.), sonst gibt es später "Geisterbilder".
- Last but not least: Nie im extremen WW Bereich arbeiten. Jedes Objektiv hat im WW Bereich mehr oder weniger starke Verzeichnungen, die reduzieren sich bei leichter Telestellung tlw. gegen Null hin. Die bestgeeignete BW evtl. vorher bei Tests feststellen.
Die Verzeichnung ist einer der Knackpunkte. Ein gutes Panoprogi versucht diese auszugleichen, bei feinen Details (Blätter, Kies, etc.) kommt es in den Überlappungsbereichen aber öfters zu Moires, Interferenzen, seltsamen Musterbildungen, die knallen dann so richtig raus. Wenn die o.g. Einstellungen eingehalten wurden, dann sollte beim Stitchen jegliche Auto-Verschlimmbesserung ausgeschalten werden.
Ich habe schon länger keine Panos mehr gemacht. Hier zwei, sind noch mit der Finepix entstanden:
http://members.chello.at/peter_d/schoenbrunn.jpg
http://members.chello.at/peter_d/Millenium_an_Donau_Miniatur.jpg
LG Peter
Also, wenn man sich eh schon den Aufwand macht, nen Stativ mit zuschleppen, dann kann man sich auch nen WE hinsetzen und sich nen Panodapter bauen. Ich habe so ein Teil von einem Bekannten bekommen und bin super zufrieden...
Tipps dazu unter www.trozzreaxxion.net.
Desweiteren wollen wir wahrscheinlich Ende diesen, Anfang nächsten Jahres einen Panoworkshop veranstalten. Sprich, jeder bringt seine Kamera mit; für die wird in Gemeinschaftsarbeit ein Adapter gebaut, Nodalpunkt etc.; danach gehts zum Fotos machen und am Schluß werden diese Bilder unter Anleitung gestiched...
Haben wir schon im Mai gemacht und es war nicht nur ein Spaß, sondern es hat auch viel beim Foten gebracht...
Bilder findet Ihr hier.
Ich mache 80% meiner Panos freihand, mit dem Gitternetz kann man die Kamera relativ gut ausrichten und mit den vertikalen Linien bekommt man auch die Schwenks sehr gut hin...
Als Standardwert würde ich sagen, was bei Bild 1 im rechten Drittel ist sollte in Bild 2 im linken Drittel sein. Wenn man zu viel Überlappung hat, hats die Software nur noch schwerer...
Und als Tipp immer von links nach rechts fotografieren, machts der Software auch nur leichter...
@JoeFranz
PhotoStich ist nur ne Ausweichlösung, weil Canon vor ein paar Jahren Photovista nicht mehr benutzen durfte. The panoramafactory ist das vom Leistungsumfang und von der Bedienung her am Besten zu handelnde Panoprogramm, das ich kenne. Du kannst natürlih auch mit hugin und den Panotools arbeiten, die Einarbeitungszeit, bis Du Ergebnisse bekommst, mit denen Du selber zufrieden bist ist aber ungleich höher...
CHris