• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb November 2025.
    Thema: "Landschaft s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum November-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Belantis => mein erstes Handmade-HDR

Grimbart

Themenersteller
Das vorliegende Foto ist aus insgesamt 5 Aufnahmen ein Handmade-HDR.
Bislang habe ich HDRs nie gemacht und gemocht weil ich von der oft verwendeten künstlichen Verfremdung der Fotos abgeschreckt war. Allerdings durfte ich letztens mal die Erstellung eines HDR nach dem Motto: "...zeigen was der Mensch auch so sieht..." miterleben und dies hat meine Sicht auf HDR geändert.

Deshalb habe ich letztens mal die Gunst der Nachtstunde genutzt und bin zum Vergnügungspark Belantis gefahren um Aufnahmen für ein "natürliches" HDR zu machen.

Was sagt ihr dazu ?
 
gefällt mir :)

an den kassenhäuschen würde ich evtl noch etwas feilen, die sind doch etwas überstrahlt, man könnte die Helligkeit im linken und rechten bereich etwas mehr anpassen/angleichen und wieso ist der himmel so schwarz??
 
HDR kann so vielfältig sein wie das Leben. Deine saubere technische Umsetzung gefällt mir. Kann ruhig auch mal etwas überstrahlen...

Ich hoffe, Deine Aversion ist damit gebrochen und Du zeigst uns bald auch noch andere schöne Motive... :)

LG Steffen

PS: Ich find's prima, wenn man nicht nur kritisiert, sondern auch versucht, es besser zu machen - denn vor allem das bessere Beispiel macht Schule.
 
Mir gefällt das Bild ebenfalls sehr gut - kannst du eventuell einen kurzen Einblick geben, wie du das ganze gemacht hast? Das würde mich sehr interessieren!

Viele Grüße,
Markus
 
Belichtungsreihe je nach Kontrastumfang im Bild 3, 5 oder mehr Aufnahmen.

Die Bilder in der Reihenfolge Hell (Hintergrund) Dunkel (die Ebenen) oder umgekehrt Dunkel (Hintergrund) Hell (die Ebenen) in die Bildbearbeitung laden
und dann bearbeiten.

Für die Bearbeitung gibt es mehrere Wege:

1. Hell (darunter liegende Ebene) Dunkel (Arbeitsebene) großflächiger Radiergummi 80-90% Transparenz und nun im dunklen Bild (Ebene) die zu dunkel geratenen Stellen sanft ausradieren. Das hellere Bild im Hintergrund kommt so langsam zum Vorschein. Wenn das gewünschte Ergebnis erreicht ist, die beiden Ebenen verschmelzen und das Gleiche mit der nun darunter liegenden Ebene erneut machen bis man im Bild den gewünschten Helligkeitsverlauf hat. Im Prinzip ist das Ganze wie ein Aufhellen bestimmter Bereiche in einem einzelnen Foto nur das in einem einzelnen JEPEG nicht soviel Dynamik drin ist, dass man über das gesamte Spektrum des Kontrastes ein sauberes Ergebnis bekommt.

2. wie 1. nur das man das helle überbelichtete Bild in die obere Ebene legt und die zu hellen Stellen ausradiert......

3. Variante am Beispiel von nur zwei Bildern Dunkel und korrekt belichtetes Bild mit überstrahlen Bereichen (Hell):
- Dunkel geht auf HG Hell ist die 1. Ebene
- in der 1. Ebene die überstrahlen Bereiche mittels Zauberstab und einer entsprechenden Toleranz markieren alternativ funktioniert auch die Farbmaske.
- die 1. Ebene ausblenden und die die Maske (gilt für alle Ebenen) mit Maskenverlauf "weichzeichnen" und etwas wachsen lassen
- nun im aktivierten Hintergrund kopieren und das Ergebnis als 2. Ebene einfügen
- 1. Ebene wieder einblenden
- mittels Radiergummi (siehe oben) in der 2. Ebene eine leichte Anpassung der einkopierten Informationen vornehmen
- alles verschmelzen/kombinieren
- FERTIG

Wie gesagt, Ziel dieser Bearbeitung ist es das Bild zum Schluss so darzustellen, dass man im Bild in etwa die Darstellung bekommt so wie der Mensch das Motiv durch seine selektive Wahrnehmung in der Erinnerung hätte. Es soll also für den Unbedarften aussehen wie ein Originalfoto.

PS
Zum Bild: ganz links habe ich nicht aufgepasst und deshalb ist es hier teilweise noch zu hell...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also eher das DRI-Verfahren. Du könntest auch alternativ über Auswahl "Lichter" gehen und Dich entweder manuell mit einer weichen Auswahlkante anstelle des Radiergummis durchhangeln - oder Du verwendest Photomatix, das im Arbeitsmodus "Fusion" (ab Version 3.0) ebenfalls ein ziemlich sauberes Exposure Blending beherrscht.

Den Radiergummi halte ich deshalb für problematisch, weil Du damit destruktiv arbeitest und ständig auch mit asymmetrischen Strukturen oder Lichtreflexionen konfrontiert sein kannst - da hilft Dir der Radiergummi nur begrenzt...

LG Steffen
 
Also eher das DRI-Verfahren.....

hmm.... da hat dann wohl Herr Jochen Zick von Keystone ne falsche Aussage getroffen..

Egal, jedenfalls finde ich diese Art der Bearbeitung ist auf jeden Fall eine Erweiterung des "Dynamikfensters" der eigentlichen Aufnahme denn je nach Situation reicht ja nicht mal der Infornationsspielraum von zwei RAWs aus um so ein Bild zu erstellen.

Kannst Du mir kurz den Unterschied zwischen DRI und HDR erläutern?

cu Grimbart
 
Vielen herzlichen Dank für den ausführlichen Einblick in die Arbeitsschritte - das ist sehr lehrreich für mich!

Viele Grüße,
Markus
 
Kannst Du mir kurz den Unterschied zwischen DRI und HDR erläutern?

cu Grimbart

Das Problematische an der Begriffserklärung besteht darin, dass DRI (Dynamic Range Increase) mitunter als Oberbegriff für beide Verfahren benutzt wird - denn beide steigern ja den Dynamikumfang - das HDR/TM-Verfahren absolut und das DRI-Verfahren relativ (oder lokal).

Für mich ist der entscheidende Unterschied der:
Beim HDR-Verfahren (High Dynamic Range) findet durch das Verrechnen der Bilder eine absolute Steigerung des Dynamikumfangs statt, der mit einem Wechsel der Bit-Rate auf 32 Bit verbunden ist. Diese ungeheure Dynamik ist auf normalen Monitoren nicht darstellbar (höchstens über eine "Übersetzung" in der Vorschau...). Damit das Bild in einen darstellbaren Tonwertumfang gepresst werden kann, folgt anschließend das Tonemapping, bei dem die Bitrate auf 16 Bit (TIFF) oder 8 Bit (JPG) zurückgewandelt wird - das Bild wird also in einem bestimmten Verhältnis "verdichtet".

Beim DRI-Verfahren - welches oft bei Nachtaufnahmen oder Bildern mit nicht ganz so hohem Dynamikumfang verwendet wird - werden aus mehreren Belichtungen sozusagen nur die besten Stellen ineinandergeblendet - dadurch steigt der Dynamikumfang nicht absolut, sondern nur relativ - das Bild erhält dadurch patchworkartig eine gleichmäßigere Gradation. Beim DRI-Verfahren gibt es keinen Bitraten-Wechsel.

Das HDR/TM-Verfahren ist immer dann kritisch, wenn der Dynamikumfang des Bildes nicht sehr hoch ist und wenn Zonen mit starker Gradation (z.B. Architektur) und Zonen mit schwacher Gradation (z.B. Himmel) gleichzeitig in dem Bild enthalten sind. Ggf. kann dann ein mehrfaches Mappen mit unterschiedlicher Gradation erfolgreich sein, was dann mit PS wieder per Masken zusammengefügt werden kann.

So gesehen sind HDR und DRI keine Antipoden - sie ergänzen sich sogar ziemlich gut. Man könnte sogar sagen, dass in Spitzen-HDRI immer auch ein Quäntchen DRI enthalten ist.

Es gibt noch einen nicht unwichtigen Unterschied: HDR/TM-Aufnahmen müssen sehr genau belichtet werden - sonst entstehen durch das Verrechnen Farbstiche oder gar Farbausfälle (Grauschleier, Kanalclipping).

Das DRI-Verfahren (ohne die Verrechnung) ist da wesentlich fehlertoleranter - da man "Problemstellen" per Handarbeit ausgleichen kann. Man nutzt diesen Umstand auch in der Weise, dass HDR/TM-Aufnahmen mit lokalen Bildfehlern mit mittleren Ausgangsbildern lokal ausmaskiert werden bzw. dass die besten Stellen eines HDRI lokal ein ein mittleres Ausgangsbild "eingemalt" werden. Wenngleich der Aufwand dabei beträchtlich ist - lohnen die Ergebnisse die Mühen doch.

LG Steffen

PS Noch zwei Links zum DRI-Verfahren:
http://www.digiachim.de/DRI/index.htm

http://www.oopper.de/tech-dri.php
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten