AW: Re: Bei welcher Blende wird "alles" scharf
Und dann sieh dir mal die Größe der Beugungsscheibchen bei größeren Blendenzahlen an und vergleiche sie mit der Größe der einzelnen Dioden auf einem Bildsensor.
Wenn Mathe und Physik nicht so dein Ding sind ist und Du Bildbeispiele bevorzugst, dann guck mal hier: http://www.tuxoche.de/2014/04/01/foerderliche-blende-oder-schaerfentiefe/
Die Auflösungstabellen von Objektivtestern zeigen das auch sehr deutlich bei den Meßwerten.
Zudem läßt Du außer acht, daß auch das Ausgabeformat eine wichtige Rolle spielt, wenn es um den Beugungseffekt geht. Belichtest Du anschließend nur in A4 aus, ist vermutlich selbst Blende 22 noch ok, weil nach dem Zusammenschrumpfen der Bilddateien für die benötigte deutlich geringere Zielauflösung nicht oder nur noch wenig von der Unschärfen übrig bleibt. Auf einem A4-Ausdruck bekommt man nämlich mit 300ppi nur gut 8 MP unter. Bei 10x15 cm (ca. 4 MP) ist vermutlich auch Blende 32 kein ernsthaftes Problem.
Und deshalb ist es durchaus sinnvoll, sehr kleine Blendenöffnungen bei Objektiven zu realisieren, weil es Anwendungsfälle gibt, bei denen es nicht auf höchste Auflösung ankommt. Ist im übrigen der Normalfall, denn wer belichtet all seine Fotos im Posterformat?
Will man aber die hohe Bildauflösung des Sensors auch im vollen Umfang nutzen, weil ein Foto so groß ausbelichtet werden soll, daß die Originalauflösung genutzt werden kann, muss man die individuelle sinnvolle Grenze (abhängig von Sensorgröße und -auflösung, Ausgabeformat und Ausgabeauflösung in ppi) beim Abblenden beachten.
Du läßt dabei außer acht, daß die Sensoren heutzutage mehr Details einfangen können als analoges Farbfilmmaterial. Bei den KB-DSLRs haben wir bei der D800(E) und A7R inzwischen 36 MP. Versuche deren Auflösung mal aus einem alten Farbnegativscan herauszuholen!...und diese Grenze u. a. vom Aufnahmeformat abhängt. Bis zu der gegebenen Grenze aber braucht man sich – im Fernbereich – keine Sorgen zu machen.

Und dann sieh dir mal die Größe der Beugungsscheibchen bei größeren Blendenzahlen an und vergleiche sie mit der Größe der einzelnen Dioden auf einem Bildsensor.
Wenn Mathe und Physik nicht so dein Ding sind ist und Du Bildbeispiele bevorzugst, dann guck mal hier: http://www.tuxoche.de/2014/04/01/foerderliche-blende-oder-schaerfentiefe/
Die Auflösungstabellen von Objektivtestern zeigen das auch sehr deutlich bei den Meßwerten.
Zudem läßt Du außer acht, daß auch das Ausgabeformat eine wichtige Rolle spielt, wenn es um den Beugungseffekt geht. Belichtest Du anschließend nur in A4 aus, ist vermutlich selbst Blende 22 noch ok, weil nach dem Zusammenschrumpfen der Bilddateien für die benötigte deutlich geringere Zielauflösung nicht oder nur noch wenig von der Unschärfen übrig bleibt. Auf einem A4-Ausdruck bekommt man nämlich mit 300ppi nur gut 8 MP unter. Bei 10x15 cm (ca. 4 MP) ist vermutlich auch Blende 32 kein ernsthaftes Problem.
Und deshalb ist es durchaus sinnvoll, sehr kleine Blendenöffnungen bei Objektiven zu realisieren, weil es Anwendungsfälle gibt, bei denen es nicht auf höchste Auflösung ankommt. Ist im übrigen der Normalfall, denn wer belichtet all seine Fotos im Posterformat?

Will man aber die hohe Bildauflösung des Sensors auch im vollen Umfang nutzen, weil ein Foto so groß ausbelichtet werden soll, daß die Originalauflösung genutzt werden kann, muss man die individuelle sinnvolle Grenze (abhängig von Sensorgröße und -auflösung, Ausgabeformat und Ausgabeauflösung in ppi) beim Abblenden beachten.
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