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Beeinflussen UV-Filter die AF-Leistung?

canonfan123

Themenersteller
Hallo in die Runde,

ich habe schon seit längerem ein Canon 85 1.8 USM und verwende es an der 650D.
Allerdings habe ich von Zeit zu Zeit Probleme, dass der AF ziemlich inkonsistent ist. Also ich fotografiere ein Gebäude bei Offenblende (ca. 40m Entfernung), mal trifft der Fokus, mal ist das Bild unscharf. Mir ist klar, dass das keine praxistaugliche Situation ist. :)

Nun habe ich mal testweise versucht, den UV-Filter (Marumi MC UV Haze) abzunehmen, den ich eigentlich nur als Linsenschutz verwende, und mir kommt vor, dass der AF so besser trifft. Ähnliche Effekte beobachtete ich auch am 70-200 2.8.

Ist das eine reine Einbildung oder kann das wirklich sein?? Oder ist meine "billige" 650D generell mit solchen Objektiven wie dem 85 1.8 oder 70-200 2.8 "überfordert"?

Ich wäre sehr dankbar für eure Erfahrungen!

lg
canonuser
 
Hi, jedes zusätzliche "Glas", kann Probleme verursachen. Muss aber nicht.

Von UV Filtern Als "Schutzglas" würde ich eher abraten. Wenn was gröberes auf die Linse zufliegt, wird durch den Bruch vom UV Filter das Objektiv mehr leiden als ohne.

Lieber eine Streulichtblende drauf und gut.

Ich persönlich würde nur bei extremen Bedingungen. Bsp. Motocross, einen dezidierten Schutzfilter in Erwägung ziehen. Sonst sehe ich persönlich keinen Sinn darin ;)
 
Nun habe ich mal testweise versucht, den UV-Filter (Marumi MC UV Haze) abzunehmen, den ich eigentlich nur als Linsenschutz verwende, und mir kommt vor, dass der AF so besser trifft. Ähnliche Effekte beobachtete ich auch am 70-200 2.8.

Hatte ich auch gehabt als ich noch Sch(m)utzfilter benutzt habe - ist aber gute 10 Jahre her...
 
Danke für euere Einschätzungen. Ganz verstehe ich diesen Effekt aber nicht. Es erscheint mir logisch, dass mehr Glas im Lichtweg ein schlechteres Bild bedeutet, aber nicht, dass ein zusätzliches Glas den AF irritieren kann ...
 
Die Schärfe sehr massiv wenn man Pech hat, den AF dann sicherlich auch.
Zur Schärfe zwei Bilder, es war immerhin eine Fotofachgeschäft Hausmarke!

Man beachte die schrägen Streifen mit filter, die konnten mit dem Filter gedreht werden und die Bilder waren unscharf, das auch in der Liveview mit Fokuslupe gut zu sehen.
Aufgenommen mit dem 55-250STM und 70D. Den Effekt konnte mir keiner erklären.
An einer 5D3 mit 70-200 und dem Filter war nichts zu sehen. Eventuell ein Effekt des DUAL PIXEL Sensors?
Wenn man eine Faden vor dem Objektiv gespannt hat, konnte man eine Linie erzeugen, möglicherweise hatte der Filter oder die Vergütung eine nicht sichtbare Struktur.

Linkes mit Filter, Rechtes ohne Filter
 
Der Autofokus mist ja den Kontrastunterschied. Wenn der UV-Filter den kontrast verschlechtert, weil die Kontrastkanten "verschmieren" oder Spiegelungen entstehen, so wird auch die Trefferquote geringer. Nutz lieder die Streulichtblende, die schützt viel besser.
 
möglicherweise hatte der Filter oder die Vergütung eine nicht sichtbare Struktur.

Linkes mit Filter, Rechtes ohne Filter

Die grösste Wahrscheinlichkeit hat meiner Ansicht nach eine Verspannung im Glas - und den Autofokus beeinflusst das in dem Augenblick da der optische Effekt nur einen der beiden vom AF Sensor verglichenen Strahlengänge betrifft. - Stell Dir einfach zwei kleine Löcher in einer Pappscheibe vor die symmetrisch zueinander liegen und nur in einem der Löcher eine schwache Nahlinse installiert ist.
 
Wobei, bei dem gezeigten Bild der AF trotzdem den optimalen Punkt getroffen hatte. AF Geschwindigkeit kann ich nichts sagen, da hatte ich das Objektiv gerade neu, ist aber nicht negativ aufgefallen.
 
Wenn Du ein Filter zum Schutz der FRontlinse verwenden willst, dann nimm statt eines UV-Filters lieber ein Canon Protect Filter, dessen Verwendung an verschiedenen L-Objektiven (17-40 / 16-35 - einfach bei allen Objektiven, bei denen die Frontlinse sich im Tubus vor und zurück bewegt) von Canon empfohlen wird. Bei dem gehe ich davon aus, dass der Einfluss auf die Objektive minimal ist.
Was ich in all den Jahren hier nie verstanden habe, ist die Angst, dass die Splitter eines zerberstenden Glasfilters die Frontlinse zerkratzen könnten - da dürfte der Schaden durch den Aufprall des Gegenstandes, der den Filter durchstossen hat, wesentlich grösser sein.
 
Was ich in all den Jahren hier nie verstanden habe, ist die Angst, dass die Splitter eines zerberstenden Glasfilters die Frontlinse zerkratzen könnten - da dürfte der Schaden durch den Aufprall des Gegenstandes, der den Filter durchstossen hat, wesentlich grösser sein.
Mitnichten, so ein Filter geht auch bei Stumpfen Schlägen drauf - zum Beispiel durch einen zurückschnellenden Ast den der Wanderer vor Dir unachtsam aus seinem Weg gedrückt hat und dann auf Dein Objektiv trifft - und dann ist bei vorhandenem Filter die Frontlinse im Eimer während ohne Filter nix passiert wäre was sich nicht mit einer vorsichtigen Reinigung beheben liesse...
 
Ich habe das Phänomen mit einem Pol-Filter erlebt. Funktioniert normalerweise hervorragend (ist auch ein Zeiss Filter). Voriges Jahr habe ich aus dem Flugzeug die Himalaya Kette fotografiert. Mit 2 Kameras (1Dx und 1DsIII sowie 24-70, 2,8 II und 70-200 2,8 II) hat der AF tw. nicht ganz scharf gestellt. Nur in dieser Situation - davor und dannach hat alles bestens geklappt.
Ich lerne: bei Fotos aus dem Flugzeugfenster kein Polfilter mehr.
lG/Fredy
 
Geben die Kunstofffenster im Flieger nicht sowieso massive Farbschlieren mit dem Polfilter?

Ich habe die Filter drauf, weil ich die Objektive in der Fototasche ohne Deckel mit Linse nach unten stehen habe. Wenn die Filter Ok sind, ist das auch kein Problem, bei kritischen Lichtsituationen nehem ich den Filter halt ab.
 
Naja, je nach Qualität des UV-/Schutzfilters und Lichtsituation gibt es praktisch immer einen Lichtverlust durch den UV Filter (ist auch klar: sie sind aus Glas und Glas reflektiert Licht). Je dunkler es ist, desto ungenauer ist der AF. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass UV Filter bis zu 1 Blendenstufe an Licht schlucken können. Insbesondere bei lichtschwachen "Kitzooms" sind sie also überhaupt nicht empfehlenswert.
 
Ich hab gestern meinen 5€-UV-Filter mit nem Hammer kaputt gehauen, um an die Fassung zu kommen, da ich sie für Sonnenfilter benutzen wollte. Vorher hatte ich die Folie direkt aufs Glas geklebt (und damit den Venustransit 2012 so fotografiert), aber jetzt wollte ich es neu machen.
Da haben leichte Schläge gar nicht gereicht (auch nicht mit der spitzen Seite), ich mußte schon hart zuschlagen, daß er ringsherum splitterte.
Und das war es dann mit UV-Filter, ich nutze so etwas sonst nicht.
 
Mitnichten, so ein Filter geht auch bei Stumpfen Schlägen drauf - zum Beispiel durch einen zurückschnellenden Ast den der Wanderer vor Dir unachtsam aus seinem Weg gedrückt hat und dann auf Dein Objektiv trifft - und dann ist bei vorhandenem Filter die Frontlinse im Eimer während ohne Filter nix passiert wäre was sich nicht mit einer vorsichtigen Reinigung beheben liesse...
Gibt es dafür tatsächlich einen Beweis? denn so einfach bricht ein Filter nicht. In 50 Jahren Fotografieren habe ich noch keinen Filter auf der Kamera zerbrochen, und wenn ich mal was gewaltsam bearbeitet habe, weil ich die Fassung für was anderes benötigt habe, war da immer ziemlich viel Kraft notwendig. Und zwar soviel, dass auch eine Frontlinse nicht ohne Schäden davongekommen wäre.
 
Danke für die interessante Diskussion!
Ich werde wohl in Zukunft sehr darauf Acht geben und in diese Richtung weiter experimentieren, obwohl meine Filter bei diversen Tests eigentlich ein sehr gutes Zeugnis erhalten haben.
Aber dennoch interessant, was ein kleines Stück Glas mehr alles ausmachen kann :)
 
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