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Bedienkonzepte bis D3, ab D4

Sebastian Zündorf

Themenersteller
Nikon hat es bisher geschafft, zumindest in den höheren Serien ein halbwegs einheitliches Bedienkonkonzept beizubehalten.
Der fliegende Wechsel zwischen F5, D700 und D3 z.B. ist absolut problemlos, weil die Bedienelemente nahezu an der gleichen Stelle angebracht sind.

Nun wurde schon mit der D750 ein Bedienkonzept eingeführt, das mehr auf "Gedrückt halten und Einstellrad drehen" hinausläuft als "Ein Knopf, eine Funktion".
Canon auf der anderen Seite hatte bis vor einigen Jahren noch ein heilloses Durcheinander bei den Bedienelementen, scheint aber mittlerweile halbwegs zu Verstand gekommen zu sein und verfolgt nunmehr ein halbwegs einheitliches Konzept bei der Anordnung. Das passt mir persönlich als langjährigem Nikon-Nutzer zwar nicht (ich möchte fotografieren und nicht Bedienelemente suchen), aber immerhin ist es konsistent.

Jetzt schiele ich schon seit einiger Zeit auf ein zukünftiges Arbeitsgerät, das auf lange Sicht die D700 ersetzen soll.
Mehr oder weniger zwangsläufig landet man da bei D800/810 oder D4(s).

Schock schwere Not, was ist das denn für ein Quatsch?
Mit der anderen Position des Messsystemwählers kann ich leben. Bei F4 und F5 war die Position seitlich am Prisma dem Wechselsucher geschuldet und logisch. Ob der nun als Ring um die AE-L/AF-L Taste oder seitlich am Prisma angebracht ist - geschenkt. Aber warum zum Teufel muß ich jetzt die Kamera vom Auge nehmen, die Taste auf der linken Schulter gedrückt halten und ein Einstellrad drehen, statt einfach eben mit dem Daumen von Matrix auf Spot umschalten zu können?

Die Subwähler an der D4 ergeben durchaus einen Sinn, auch dass AE-L/AF-L darauf liegen ist gar nicht schlecht, wählt man damit doch eh den AF-Sensor.

Was mich allerdings intensiv ankotzt ist der Wegfall des Wählers für die AF-Steuerung und die Änderung des Fokusschalters. Das waren bisher heiß geliebte Features, die die Arbeit ungemein erleichterten.
So schnell wie man im Zweifelsfall von Einzelfeld auf "alle Sensoren" und von manuell auf AF-C umschalten konnte, geht das jetzt nicht mehr.
Statt dessen soll ich jetzt mit dem linken Daumen den Knopf am Fokusschalter gedrückt halten und am Einstellrad drehen um zwischen AF-S und AF-C einerseits und Einzelfeld oder dynamischer Messfeldsteuerung andererseits umzuschalten? Trinken die?
 

Ich hoff es ist nur ein Experiment, die D800 ist ja noch halbwegs im Rahmen geblieben. In der Nächsten Generation sollte wieder wert auf Ergonomie gelegt wird, Nikon war ja im vergleich zu Canon immer das "Werkzeug". Bei Canon wird es ja immer automatisch Kreativ weil man beim Einstellen immer so viel Zeit hat zum Nachdenken hat, vielleicht will Nikon ähnliche Wege beschreiten. Hoffentlich liest das bei Nikon keiner sonst gibt es noch eine Kreativ Edition. :evil:
 
Die Spotmessung kannst du über die Individualmenüs auf die Abblendtaste legen. So habe ich das bei mir gelöst und du kannst mit einem Tastendruck von Matrix auf Spot umschalten.
 
Die Spotmessung kannst du über die Individualmenüs auf die Abblendtaste legen.

Die Abblendtaste möchte ich aber bitte als Abblendtaste nutzen :-P


So habe ich das bei mir gelöst und du kannst mit einem Tastendruck von Matrix auf Spot umschalten.

Und warum muß man das verkomplizieren? Seit der F5 (teilweise seit der F4) weiß ich, wo welche Funktion liegt und muß darüber nicht nachdenken. D200, D700, D3? Kein Umdenken erforderlich. Was machen die da?
 
Nun wurde schon mit der D750 ein Bedienkonzept eingeführt, das mehr auf "Gedrückt halten und Einstellrad drehen" hinausläuft als "Ein Knopf, eine Funktion".

Das "neue" Bedienkonzept gibt es allerdings schon seit 3 Jahren, nicht erst mit der D750.

Was mich allerdings intensiv ankotzt ist der Wegfall des Wählers für die AF-Steuerung und die Änderung des Fokusschalters. Das waren bisher heiß geliebte Features, die die Arbeit ungemein erleichterten.

Bei ersterem gebe ich Dir Recht, war früher besser, aber die AF-S, AF-C Umschaltung gefällt mir bei den neueren Nikons besser. Ansonsten hätte man jetzt 4 Positionen (für AF-A zusätzlich).

Das ist aber alles auch immer sehr subjektiv. Ob die dort Trinken, entzieht sich meiner Kenntnis, aber die Welt dreht sich halt weiter und Bedienkonzepte ändern sich nun mal, muss man sich halt umstellen oder das alte Zeugs weiter nutzen (gibt ja auch noch Leute die heute einen Röhrenfernseher nutzen).

Die Spotmessung kannst du über die Individualmenüs auf die Abblendtaste legen. So habe ich das bei mir gelöst und du kannst mit einem Tastendruck von Matrix auf Spot umschalten.

Yep, und das geht dann sogar viel schneller als mit dem Wahlschalter.
 
Das "neue" Bedienkonzept gibt es allerdings schon seit 3 Jahren, nicht erst mit der D750.

Mag sein. Mir ist es zuerst bei der D750 negativ aufgefallen.


Bei ersterem gebe ich Dir Recht, war früher besser, aber die AF-S, AF-C Umschaltung gefällt mir bei den neueren Nikons besser. Ansonsten hätte man jetzt 4 Positionen (für AF-A zusätzlich).

AF-A wäre ein klassischer Fall für die Funktionstaste. Den Schalter braucht man eh, solange man (sinnvollerweise) an der Stangen-AF Kompatibilität festhält.
So ganz erschließt sich mir AF-A eh nicht. Wenn ich statische Objekte fotografiere, fokussiere ich entweder komplett manuell oder per AF mit manueller Messfeldwahl. Dabei lasse ich den AF oft genug auf AF-C stehen, weil sich das Motiv eh nicht bewegt und das Feld manuell gewählt ist. Sollte ich schnell auf AF-C und dynamische Steuerung wechseln müssen, ist das ein Klick mit dem linken Daumen auf AF-C und einer mit dem rechten auf die mittlere Position des AF-Wählers.
Bei der D4 müsste man erstmal wieder überlegen welches Einstellrad für dynamisch/Einzelfeld und welches für AF-C/S/A gedreht werden muß. Das war bisher logischer und einfacher. Und man kann mit einem Blick sehen, in welchem Modus die Kamera steht.


Das ist aber alles auch immer sehr subjektiv. Ob die dort Trinken, entzieht sich meiner Kenntnis, aber die Welt dreht sich halt weiter und Bedienkonzepte ändern sich nun mal, muss man sich halt umstellen oder das alte Zeugs weiter nutzen.

Sicherlich ist vieles davon subjektiv. Fakt ist aber, dass ein Werkzeug (und F5, D3, D4 etc. sehe ich als solches) mir nicht im Weg stehen soll. Es soll die Arbeit erleichtern.
Das AF-System bei Nikon ist nach meinen Versuchen mit Pentax und Canon diesen _weit_ überlegen. Allein das 3D-Tracking hat mir schon oft den Hintern gerettet.
Seit der F4 denke ich in 95% der Fälle nicht mehr über Belichtungsmessung nach und nur in den restlichen 5% muß ich mal zur Spotmessung wechseln. Wenn man weiß, wie die Matrixmessung tickt, bekommt man damit konsistent korrekt belichtete Aufnahmen - egal ob digital oder Dia.
Ein weiterer Punkt, der mich seit 15 Jahren bei Nikon hält, war bisher das einheitliche Bedienkonzept ohne Schnickschack, ohne verschachtelte Menüs oder krude Kombinationen aus Tastendruck und Einstellrad.

Dass man irgendwo einen Record-Knopf hinbauen musste und damit der Mode-Taster von seinem angestammten Platz weiter nach links gewandert ist - ok, damit kann ich leben. Immerhin ist der Record-Knopf kleiner. Man hätte dafür aber auch einfach den Auslöser nehmen können, wenn man eh schon meinen geliebten AF-Wähler einem Foto/Video-Umschalter opfert.


Yep, und das geht dann sogar viel schneller als mit dem Wahlschalter.

Und wieder: Werkzeug. Wenn mir jemand eine Kamera in die Hand drückt, will ich nicht erst lernen müssen, welche Funktionen evtl. auf Grund persönlicher Vorlieben auf welcher Taste liegen, sondern mit einem Blick (oder taktil) erfassen können, was Sache ist. Das war bisher bis auf ganz wenige Ausnahmen bei Nikon der Fall.
Ab und an habe ich mal eine 7D in der Hand und fluche jedes Mal darüber, erst überlegen zu müssen, welche Taste jetzt nochmal wie doppelt belegt ist oder warum gewisse Einstellungen sich nur über einen ganz bestimmten (unlogischen) Weg verstellen lassen.
Es hat ja z.B. auch Gründe, warum Kupplung, Bremse und Gas seit Ewigkeiten da sind wo sie sind.
 
Diese Gedanken kommen mir sehr bekannt vor.

Hatte ich schon mal in einem anderen Thread.

Aber auch hier nochmal: Darum hab ich ne D3 :D

Schönen Abend!
 
Deshalb habe ich nach wie vor eine D700. Irgendwann (wir sind jetzt bei 220k Auslösungen) wird aber ein Ersatz nötig sein. Der wäre eigentlich - so es das Konto will - in Form der D4 angedacht gewesen. Oder sollte ich eine weitere Generation überspringen, wäre es ein Nachfolger der D700 oder eben (so es das Konto bis dahin will) z.B. eine D5.
Mal sehen was noch so kommt. Die D700 macht nach wie vor einen prima Job. Ich hoffe nur, dass Nikon sich irgendwann darauf zurückbesinnt, dass sie primär Werkzeug und keinen Spielkram fertigen.
 
Mit links aufn Knopf drücken und mit rechts am Einstellrad kurbel - ist doch cool, ich hab sogar inwischen vergessen, wie es an der 2008er Knipse war. Nach sehr kurzer Eingewöhnungszeit funktioniert die D4 absolut intuitiv.
 
Bei der Drück- und Kurbelei wird man aber eher abgelenkt als bei einem einzigen Klick mit dem eh die Kamera haltenden Daumen. Zumal, wenn man dabei noch in eins der Display gucken muß.

Aber das passt prima zum generellen Trend.
Früher[tm] hat man neue Kameras so gebaut, dass sie die Arbeit erleichtern und quasi "gar nicht vorhanden" sind. Heute sehe ich etliche Kollegen auf Ihre Displays starren, Bilder durchgehen und/oder Einstellungen anpassen, während ich oftmals den Schuß des Abends auf Film brenne danach ohne weiteres Nachdenken nach Hause gehen kann.
Wähend anderswo noch aus den >1000 digitalen Schüssen die "besten 300" rausgesucht und nachberarbeitet werden, habe ich meinen Film entwickelt, gescannt und 5-10 Bilder an die Redaktion geschickt.
Die wiederum freuen sich, dass sie keine 3x 300 "naja" Bilder durchgehen müssen um ein brauchbares zu finden.

Ähnlich arbeite ich digital: Da wird man oft doof angeguckt, wenn man mit zwei einsamen 8GB Karten ankommt. Eine davon ist lediglich Backup...
 
Moin Sebastian,
ich bin sowas von bei Dir, das kannst Du Dir gar nicht vorstellen - vor allem, was den AF Schalter betrifft, finde ich es auch schade, daß er dem Video Gedöns weichen mußte :(
Bei der D300s kann man ja auch filmen, und hat trotzdem noch den AF Schalter.
Bei dem Schalter für die Belichtung hätte ich mir noch etwas wie einen kleinen Knubbel gewünscht und es wäre auch mit Handschuhe einfacher zu schalten.

Der große Vorteil dieser Handhabung ist doch, daß man mit der linken Hand das Objektiv nicht loslassen muß, die Kamera vorm Auge hat und mit der rechten Hand schaltet :top:
Schön Gruß, Heiko
 
Die Vorgehensweise beim AF ist doch prima weiter Gedacht, nun kann man ohne ins Menü zu müssen sogar die Anzahl der verwendeten Messfeldern ändern.
Wenn der Themenstarter eh nur zu 5% die Spotmessung nutzt, ansonsten mit der Matrixmessung klar kommt, dürfte die Lage des Schalters eh kein Ding sein. Abgesehen davon das ich die Knöpfe im oberen Wahlrad schon immer ziemlich blöd angeordnet fand. Intuitiv ist da nämlich gar nix.

Wenn man sich im Canon-Konzept erst einmal rein gedacht hat, ist das sogar besser gelöst.
 
Und darum hab ich auch eine D700 und keine D6x0, D750 oder D8x0. Die vielen Direktzugriffe sind verloren gegangen. Damit kann ich nicht so flüssig arbeiten... Was mich nur immernoch an der D700 nervt, ist das Unvermögen die ISO auf eines der Räder legen zu können, zB im A: vorn Blende, hinten ISO. Aber das schiebe ich aufs Alter.
Eine D710 wäre schön. D700 Bedienkonzept, D800 oder D600 Sensor, D750 AF, 2500€, fertig.
 
Ich staune, was ihr immer ständig am AF verstellen müsst. Habe ich doch von der D300/700 gelernt, den AF-ON zu benutzen und damit brauche ich das ganze hin- und hergeschalte zwischen AF-S und AF-C nicht mehr. Genau so übernommen für D7x00 und D6x0 - alles gut.
Wer den drei Knubbelknöpfen oben nachtrauert...naja. Die fand ich nie toll und auch weder günstig, noch intuitiv bedienbar.
 
Also die Möglichkeit die Belichtugsmessung über den kleinen Gnubbel nicht nur verstellen zu können, sondern dort sofort sichtbar zu sehen wie die Kamera eingestellt ist, fand ich schon Klasse.

Aber da der TS ja eh nur in 5% aller Fälle mal nicht die Matrixm. nimmt......
 
Kein noch so tolles Menü, oder gut gelöstes "drücken und rädchendrechen" kann einen Direktwahlknopf/Schalter ersetzen!

Aber mit einer D4 wird man trotzdem noch fotografieren können, denk ich mal;)

Gruß
Jörg
 
Kein noch so tolles Menü, oder gut gelöstes "drücken und rädchendrechen" kann einen Direktwahlknopf/Schalter ersetzen!

Ich weiß zwar nicht genau worauf du hinaus möchtest aber ich hab noch keine Nikon erlebt, wo ich alles per Direktwahl und dann noch mit Kamera am Auge steuern konnte. Stell mal an der D700/D300 oder auch D200 den WB oder die ISO um. Die Knöpfe liegen äußerst ungünstig, wenn ich mir nun vier Knöpfe im Bereich des Auslösers vorstelle und dazu ein Wahlrad a la Canon, na das wäre schon was.

Gleiches gilt für die genannten Modelle bei der Wahl der Meßfelder von 9.21 oder 51. Geht nur übers Menü, mit dem neuen Verfahren durchaus ohne die Kamera vom Auge nehmen zu müssen.

Das Bedienen war schon immer Kompromißbehaftet.
 
Das man nicht alle 24000 Funktionen über Direktwahltasten bedienen kann, dachte ich, wäre klar.

Es ist auch sicher nicht kriegsentscheidend ob man nur einen Knopf drückt oder ob man einen Knopf drückt und noch am Rad drehen muss, aber es ist nun mal ein Schritt mehr und dazu kommt noch die Umstellung wenn man es vorher zig Jahre anders gewohnt war.

Ich denke so oder so in der Art sieht der TO das.

Gruß
Jörg
 
Ich staune, was ihr immer ständig am AF verstellen müsst. Habe ich doch von der D300/700 gelernt, den AF-ON zu benutzen und damit brauche ich das ganze hin- und hergeschalte zwischen AF-S und AF-C nicht mehr.

Die AF-S/C-Umschaltung ist auch nicht der springende Punkt. Mir geht es primär um den AF-Wähler auf der Rückseite, mit dem man zwischen automatischer Messfeldwahl, dynamischer Feldwahl und Einzelfeld umschaltet.
Der bisherige Vorteil von Nikon gegenüber Canon war nämlich genau das.

Ein Beispiel aus meiner Praxis, das relativ häufig vorkommt:
Musiker auf der Bühne mit Mikrofonstativ vor der Nase und/oder Instrument in der Hand. In 99% der Fälle wird eine Canon auf das Mikrofon, die Gitarre oder den Beckenwald fokussieren, sofern ich nicht die manuelle Feldwahl (evtl. mit automatischer Feldausweitung) benutze oder das Hauptmotiv _exakt_ mittig positioniere. Der Algorithmus sagt einfach: "Da ist etwas nahe der Bildmitte und näher an der Kamera - das muß das Hauptmotiv sein!".
Bei der D700 nehme ich die dynamische Messfeldwahl mit 3D-Tracking, peile den Kopf an und die Kamera fokussiert zuverlässig auf das, was _ich_ scharf haben will - auch wenn es sich bewegt. Ablenken lässt sie sich höchstens von wechselnden Lichtfarben. Bei automatischer Feldwahl passiert das gleiche wie bei Canon.

Jetzt kann es aber sein, dass plötzlich jemand auf einer großen Bühne rumspringt, den ich nicht so schnell wie gewünscht mit dem vorgewählten Feld anvisieren kann. Dann ist es ein Klick mit dem Daumen auf "alle Felder" und die Kamera greift sich den Fritzen zuverlässig.

Wenn ich in der Pampa rumlaufe, mag es sein, dass ich vom Stativ aus manuell fokussiere (AF auf M, Einzelfeld für Fokussierhilfe). Da ist es mir schon häufiger passiert, dass irgendein Geier anfliegt, den man mit der grade angesetzten Brennweite prima erwischen könnte. Also Kamera vom Stativ reißen, AF auf C und "alle Felder" und Feuer. Bis ich da den AF-Knopf am Schalter vorne links gedrückt gehalten und zwei Einstellräder gedreht habe, ist der Vogel schon längst wieder weg.
Bisher ist das: Rechte Hand an die Kamera, mit dem Daumen auf "alle Felder" umschalten, gleichzeitig mit links den Verschluss am Stativkopf öffnen und beim Umgreifen eben auf AF-C geschaltet. Das dauert keine zwei Sekunden.

Hinzu kommt noch die Kompatibilität der Bedienkonzepte zwischen analog und digital. F5 und F6 als letzte Film-SLRs der Profiklasse bei Nikon haben ein Bedienkonzept ähnlich dem von D3 und D700 und sind insofern extrem gut parallel einsetzbar.
 
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