cassini
Themenersteller
Die diversen Bauanleitungen zu Ringleuchten im Netz und der Nikon Zangenblitz haben mich zu meiner letzten Bastelarbeit inspiriert.
Die Ringleuchten haben, wie auch die Ringblitze, die unschöne Angewohnheit Objekte flach wirken zu lassen.
Daher wollte ich die LED-Beleuchtung mit der Methodik des Zangenblitzes verbinden.
Da ich mich erst nach dem Bau entschlossen habe, das Beleuchtungsmodul hier vorzustellen, liegen leider keine Bilder vom Bau vor. Der Aufbau ist jedoch recht simpel und sollte eigentlich jedem gelingen.
Das fertige Beleuchtungsmodul:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]418112[/ATTACH_ERROR]
Benötigte Bauteile:
Metallplatte aus dem Baumarkt
Stativschraube
Korkmatten oder Moosgummiematten
2 Schwanenhälse (hab ich in der Bucht geschossen - waren mal Lupen dran)
2 Kühlkörper (Elektronikbedarf)
Gehäuse mit Luftschlitzen (Elektronikbedarf)
Konstantstromquelle (LED Onlineshop)
Widerstand (lässt sich auf der Seite von led-tech berechnen)
PowerLEDs (LED Onlineshop)
passende Linsen und Halter (LED Onlineshop)
Kabel, Schalter, Stecker, Buchsen (Elektronikbedarf)
2 Batteriefach 4XAA (Elektronikbedarf)
8 AA-Akkus 2400 mAh (um auch eine Weile Licht zu haben)
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]418064[/ATTACH_ERROR]
Der Träger:
Die Metallplatte ist aus dem Beschlägesortiment des Baumarktes. Dort finden sich Flachstähle, um z.B. Balken miteinander zu verbinden. Diese haben den Vorteil, bereits mit diversen Löchern versehen zu sein.
Im verwendeten Exemplar befinden sich schon zwei 10mm Bohrungen und viele 4mm Bohrungen.
Die Metallplatte wurde abgewinkelt, um trotz montierter Schwanenhälse die Kamera noch greifen zu können. Dadurch sind auch Aufnahmen ohne Stativ möglich. Ich habe die Platte beidseitig mittels Sekundenkleber mit Kork beklebt. Das minimiert zum einen die Verletzungsgefahr an Ecken und Kanten, zum anderen gibts keine Kratzer an der Kamera (ausserdem was die mir zur Verfügung stehende Stativschraube viel zu lang).
Der Korkbelag wurde um die 10mm Bohrungen soweit ausgespart, dass entsprechende Unterlegscheiben direkt auf die Metallplatte geklebt werden konnten. Dadurch ist gewährleistet, dass die Muttern zum Befestigen der Schwanenhälse ordentlich angezogen werden können. Hier kommen übrigens selbstsicherne Muttern zum Einsatz.
Die Bohrung für die Stativschraube und die beiden Bohrungen für die Gehäusebefestigung wurden auf 5mm vergrößert.
Das Gehäuse:
Hier wurden in einer Stirnseite des Gehäuses Löcher für 2 Buchsen und einen Schalter gebohrt. Weitere 2 Löcher in einer der schmalen Seitenfläche werden später mit 2 Schrauben bestückt (welche mittes Kaltmetallkit untereinander verbunden sind, damit sie sich beim Verschrauben nicht mitdrehen), um das Gehäuse am Träger befestigen zu können.
In die breiten Seitenflächen habe ich quadratische Aussparungen gefräst. Hier werden die Batteriegehäuse eingeklebt.
Jetzt muss man ein wenig schauen, wo die Konstantstromquelle platz hat. Da sie sich erwährmt, sollte sie in der Nähe der Lüftungsschlitze montiert werden (Heißkleber - denn soooo warm wird sie nun auch wieder nicht).
Nun werden die einzelnen Batteriekontakte in Serie verlötet, Plus und Minus (jeweils über den Schalter) mit den entsprechenden Kontakten der KSQ verbunden, sowie die KSQ mit den Buchsen. Bei mir sind je eine LED mit einer Buchse verbunden. Dadurch läuft die Verkabelung so: KSQ-Anodenanschluss -> Buchse1 -> LED+ LED- -> Buchse1 -> Buchse2-> LED+ LED- -> Buchse2 -> KSQ-Kathodenanschluss
Die Scheinwerfer:
Die LEDs sind bereits auf sogenannten Stars installiert. Diese werden mittels der passenden Wärmeleitpäds auf die Kühlkörper geklebt. Darauf kommen nun die Linsenhalterungen, in welche die Linsen eingelippt werden.
Auf der Rückseite der Kühlkörper ist je eine zum Schwanenhalsgewinde passende Mutter verbaut. Dazu wurde sie in die Kühlkörpernut geklemmt und mit Zweikomponentenkleber auf Epoxydbasis(Kaltmetallkit) verklebt.
Nun noch alles passend zusammenbauen, die Akkus laden und Licht an!
Nachtrag: Durch ein passendes Gewinde im Kopf der Stativschraube, kann das Modul auch direkt an der Stativschelle des Objektivs befestigt werden. Die Schnellwechselplatte kommt dann einfach an die Objektivschraube und somit wird das Bajonett nicht so stark belastet. Ausserdem ist noch weniger im Weg beim Einstellen der Kamera.
Das Ergebnis ist durchaus beeindruckend. Mit nur 2 LEDs werden die Lichtverhältnisse deutlich aufgebessert (siehe Beispiele). Von Vorteil ist auch, dass die Richtung der Beleuchtung einigermassen frei einstellbar ist.
Sollte das noch nicht genug Licht sein, lassen sich je eine weitere LED auf dem Kühlkörper montieren. Dann muss jedoch der Widerstand neu berechnet werden.
Folgende Bilder einer Orchidee belegen die Lichtleistung. Die Aufnahmen entstanden im Modus M mit der Blende/Zeit Kombination, die mir mit eingeschalteten LEDs im Modus A mit Blende 2.8 vorgeschlagen wurden.
Mir ist dabei durchaus bewusst, dass die Belichtung insgesammt nicht ausreicht. Die Bilder entstanden jedoch nur mittels dem Tageslicht vom Fenster und der LED-Beleuchtung, um den Unterschied zu verdeutlichen.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]418082[/ATTACH_ERROR]
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]418083[/ATTACH_ERROR]
Die Ringleuchten haben, wie auch die Ringblitze, die unschöne Angewohnheit Objekte flach wirken zu lassen.
Daher wollte ich die LED-Beleuchtung mit der Methodik des Zangenblitzes verbinden.
Da ich mich erst nach dem Bau entschlossen habe, das Beleuchtungsmodul hier vorzustellen, liegen leider keine Bilder vom Bau vor. Der Aufbau ist jedoch recht simpel und sollte eigentlich jedem gelingen.
Das fertige Beleuchtungsmodul:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]418112[/ATTACH_ERROR]
Benötigte Bauteile:
Metallplatte aus dem Baumarkt
Stativschraube
Korkmatten oder Moosgummiematten
2 Schwanenhälse (hab ich in der Bucht geschossen - waren mal Lupen dran)
2 Kühlkörper (Elektronikbedarf)
Gehäuse mit Luftschlitzen (Elektronikbedarf)
Konstantstromquelle (LED Onlineshop)
Widerstand (lässt sich auf der Seite von led-tech berechnen)
PowerLEDs (LED Onlineshop)
passende Linsen und Halter (LED Onlineshop)
Kabel, Schalter, Stecker, Buchsen (Elektronikbedarf)
2 Batteriefach 4XAA (Elektronikbedarf)
8 AA-Akkus 2400 mAh (um auch eine Weile Licht zu haben)
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]418064[/ATTACH_ERROR]
Der Träger:
Die Metallplatte ist aus dem Beschlägesortiment des Baumarktes. Dort finden sich Flachstähle, um z.B. Balken miteinander zu verbinden. Diese haben den Vorteil, bereits mit diversen Löchern versehen zu sein.
Im verwendeten Exemplar befinden sich schon zwei 10mm Bohrungen und viele 4mm Bohrungen.
Die Metallplatte wurde abgewinkelt, um trotz montierter Schwanenhälse die Kamera noch greifen zu können. Dadurch sind auch Aufnahmen ohne Stativ möglich. Ich habe die Platte beidseitig mittels Sekundenkleber mit Kork beklebt. Das minimiert zum einen die Verletzungsgefahr an Ecken und Kanten, zum anderen gibts keine Kratzer an der Kamera (ausserdem was die mir zur Verfügung stehende Stativschraube viel zu lang).
Der Korkbelag wurde um die 10mm Bohrungen soweit ausgespart, dass entsprechende Unterlegscheiben direkt auf die Metallplatte geklebt werden konnten. Dadurch ist gewährleistet, dass die Muttern zum Befestigen der Schwanenhälse ordentlich angezogen werden können. Hier kommen übrigens selbstsicherne Muttern zum Einsatz.
Die Bohrung für die Stativschraube und die beiden Bohrungen für die Gehäusebefestigung wurden auf 5mm vergrößert.
Das Gehäuse:
Hier wurden in einer Stirnseite des Gehäuses Löcher für 2 Buchsen und einen Schalter gebohrt. Weitere 2 Löcher in einer der schmalen Seitenfläche werden später mit 2 Schrauben bestückt (welche mittes Kaltmetallkit untereinander verbunden sind, damit sie sich beim Verschrauben nicht mitdrehen), um das Gehäuse am Träger befestigen zu können.
In die breiten Seitenflächen habe ich quadratische Aussparungen gefräst. Hier werden die Batteriegehäuse eingeklebt.
Jetzt muss man ein wenig schauen, wo die Konstantstromquelle platz hat. Da sie sich erwährmt, sollte sie in der Nähe der Lüftungsschlitze montiert werden (Heißkleber - denn soooo warm wird sie nun auch wieder nicht).
Nun werden die einzelnen Batteriekontakte in Serie verlötet, Plus und Minus (jeweils über den Schalter) mit den entsprechenden Kontakten der KSQ verbunden, sowie die KSQ mit den Buchsen. Bei mir sind je eine LED mit einer Buchse verbunden. Dadurch läuft die Verkabelung so: KSQ-Anodenanschluss -> Buchse1 -> LED+ LED- -> Buchse1 -> Buchse2-> LED+ LED- -> Buchse2 -> KSQ-Kathodenanschluss
Die Scheinwerfer:
Die LEDs sind bereits auf sogenannten Stars installiert. Diese werden mittels der passenden Wärmeleitpäds auf die Kühlkörper geklebt. Darauf kommen nun die Linsenhalterungen, in welche die Linsen eingelippt werden.
Auf der Rückseite der Kühlkörper ist je eine zum Schwanenhalsgewinde passende Mutter verbaut. Dazu wurde sie in die Kühlkörpernut geklemmt und mit Zweikomponentenkleber auf Epoxydbasis(Kaltmetallkit) verklebt.
Nun noch alles passend zusammenbauen, die Akkus laden und Licht an!
Nachtrag: Durch ein passendes Gewinde im Kopf der Stativschraube, kann das Modul auch direkt an der Stativschelle des Objektivs befestigt werden. Die Schnellwechselplatte kommt dann einfach an die Objektivschraube und somit wird das Bajonett nicht so stark belastet. Ausserdem ist noch weniger im Weg beim Einstellen der Kamera.
Das Ergebnis ist durchaus beeindruckend. Mit nur 2 LEDs werden die Lichtverhältnisse deutlich aufgebessert (siehe Beispiele). Von Vorteil ist auch, dass die Richtung der Beleuchtung einigermassen frei einstellbar ist.
Sollte das noch nicht genug Licht sein, lassen sich je eine weitere LED auf dem Kühlkörper montieren. Dann muss jedoch der Widerstand neu berechnet werden.
Folgende Bilder einer Orchidee belegen die Lichtleistung. Die Aufnahmen entstanden im Modus M mit der Blende/Zeit Kombination, die mir mit eingeschalteten LEDs im Modus A mit Blende 2.8 vorgeschlagen wurden.
Mir ist dabei durchaus bewusst, dass die Belichtung insgesammt nicht ausreicht. Die Bilder entstanden jedoch nur mittels dem Tageslicht vom Fenster und der LED-Beleuchtung, um den Unterschied zu verdeutlichen.
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