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Da ich gerne von den Besten lerne, würden mich deine Bewertung des Bildes bzw., die Gründe die zum post des Bildes geführt haben interessieren. Ich geh davon aus, du hast dir was dabei gedacht.... Fotografie funktioniert für mich einfach anders. ... Ich finde ja meine offensichtlich "nicht so starken" Bilder meist besser als ...
Das kann man auf jeden Fall bei deinem Bild. Die Abendsonne und der durch die Langzeitbelichtung beruhigte Himmel sorgen dafür.... entspannt bleiben-....
@Docmarten, Heavy Metal und Ultrahardrock sind aber auch nicht jedermann/frau's sache. Mich würde übrigens mal ein Beispiel interessieren welche/s Bild/er du mit "vordergründig stärker" meinst ?
Mein Beispiel auf die Schnelle, Begründung: wachsen und vergehen sind ineinander verschlungen. Um Einwänden vorzubeugen: Das sind keine Assoziationen sondern einfach nur das, was gezeigt wird (beide Fotos für volle Auflösung auf Flickr anklicken), ein abgestorbener Baum und ein Lebender, mit Moos bewachsener, aber einfach auch grafisch schön
Oder ein Baum der mit jedem kleinsten Teil mit der Umwelt kommuniziert; wiederum nur das, was wirklich gezeigt wird, aber auch eine Kategorie impliziert, die über das Foto hinausweist
Ich meine jedoch an den Fotos, die jemand macht und zeigt, in Ansätzen erkennen zu können, wie dessen (intuitives) Denken funktioniert.
Was ich z.B selten als gelungen empfinde sind die Aufnahmen mit dem größten Anteil des Baums vor hellem Himmel, das ist immer nur ein Kompromiss aus einer integrierten Messung zweier extremer Lichtverhältnisse und von daher eigentlich immer zum scheitern verurteilt...
Aus einer Interpretation von Roland Barthes "Die helle Kammer":
So gründet das punctum nicht wie das studium...
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Interessant; schade, dass es so verquast formuliert ist...
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Aber wie man sieht an deiner Beschreibung, ist es zu verstehen.
Ausserdem ist es hilfreich, wenn man sich innerhalb eines wissenschaftlichen Systems auf eine gemeinsame Sprache einigt, das vereinfacht vieles. Aber sie wollen glaub' ich auch nicht jeden "mitnehmen" in ihrem Denken.
Lies das Buch!
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Die Bilder, die wir selbst machen, sind sicherlich ein Ausdruck davon, wie wir die Welt sehen. Was wir in den Bildern von Anderen sehen, sagt aber mehr über uns als über die Anderen aus.
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Fachsprachen vereinfachen die interne Kommunikation und erschweren die externe. Und manchmal dienen sie auch der Distinktion......
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Mal sehen...
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Und auch, wenn Du diesen Einwand schon vorweggenommen hast: "Wachsen und Vergehen sind ineinander verschlungen" und "der Baum kommuniziert mit seiner Umwelt" ist m.E. nicht das, was das Bild "zeigt", sondern das, was Du in ihm siehst bzw. was Du in dem Baum gesehen hast. Nur kann es sein, dass ein anderer Betrachter in dem Bild (oder dem Baum) etwas völlig anderes sieht. Hirschgeweihe z.B. Assoziationen sind beides. Letztlich trifft das auch auf die Kategorie "romantische Abbildung" zu.
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Ich z.B. sehe im Bild des vereisten Baumes vor allem Kontraste und Linien, und wenn ich "über das gezeigte hinaus" gehen will, vielleicht eine Erstarrung der Natur, aber keine "Kommunikation" (toll gesehen, schönes Bild, wenn ich das so "romantisierend" sagen darf).
Sagen wir mal, es macht etwas Arbeit, aber anders geht es leider nicht! Und die Distinktion besteht eben dann genau darin, ob man sich die Arbeit gemacht hat oder nicht. Pech gehabt oder es ist mir egal. Aber jammern gilt nicht.
Es ist das Bild, das zu uns spricht
(also sagt es etwas über den aus, der es gemacht hat).
Wenn du also ein Foto einer Anzahl von Menschen mit einem annähernd gleichen kulturellen und fachspezifischen Bildungshorizont zeigst, wird das Urteil abgesehen von den üblichen Abweichungen sich nicht so sehr unterscheiden, also ist die Wirkung des Bildes relativ unabhängig vom Betrachter
Schau mal genau hin, du musst die Ebene des Beschreibbaren nicht verlassen, um das zu sehen, was ich geschrieben hab
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Nein, im Gegenteil, sie ist vom internalisierten sozio-kulturellen Bezugsrahmen der Betrachter abhängig.
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Ja, hab ich doch geschrieben: ..."Wenn du also ein Foto einer Anzahl von Menschen mit einem annähernd gleichen kulturellen und fachspezifischen Bildungshorizont zeigst..." das ist natürlich die Vorasussetzung. Aber dann ist das Bild der entscheidende Faktor, nicht mehr der Betrachter.
Der Unterschied ist vermutlich, dass ich den internalisierten sozio-kulturellen Bezugsrahmen zu den Merkmalen des Betrachters zähle...
Aber ich denke, so langsam sollten wir wieder dazu übergehen, Baumbilder zu zeigen...![]()
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