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AWB - Verwendet ihr diesen Modus?

Wenn meine Kamera in der Fototasche steckt, steht sie auf AWB und Auto-ISO. Auf diese Weise ist sie für Schnappschüsse bereit.
So handhabe ich es auch. Bei Außenaufnahmen tagsüber lasse ich den AWB meist eingeschaltet, nie aber bei schlechten Lichtbedingungen (Innenaufnahmen, Abend, ...).
Bei der manuellen WB-Einstellung nutze ich niemals die direkte Eingabe der Kelvinzahl, sondern behelfe mir hauptsächlich mit der Expodisc - das ist eine Art runde Scheibe, die man zur Lichtmessung vor das Objektiv hält. Das muss man immer VOR der Aufnahme machen - braucht also einen Moment Zeit. Ansonsten, wenn es schnell gehen muss, lasse ich den AWB und schieße außerdem noch ein Extrabild, wo ich die WhiBal (eine Art Graukarte) mitfotografiere - das kann man vorher ODER nachher machen. Somit habe ich wenigstens einen Referenzpunkt für die WB-Pipette in der nachträglichen BB. Am liebsten ist mir aber die erste Methode.

Ich seh zu dass ich von vorn herein die passende Farbe hinkriege. Spart enorme Mengen Nacharbeit.
Das kann ich nur unterschreiben - siehe folgender Test, den ich letztes Jahr zu AWB, WB-Einstellungen der Kamera und manuellem WB gemacht habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seh zu dass ich von vorn herein die passende Farbe hinkriege.
Spart enorme Mengen Nacharbeit.

Warum soll ich nachher Mauskilometer sammeln wenn ich es
vorher schon richtig machen kann?

Du unterstellst dabei, daß die Einstellung an der Kamera effizienter geht als in der PC-Software. Das trifft aber nicht auf alle Kameras zu.
 
Habe immer AWB - und RAW natuerlich :)

gruss
 
Meistens AWB, außer beim Blitzen in Innenräumen, da sieht es auf dem Display schon besser aus (etwas wärmer und natürlicher). Und nur RAW.
 
Heute mal wieder auf Arroganztrip?

Kompetenz sieht von aussen betrachtet manchmal wie Arroganz aus, mag sein.

Ich hab aber oft genug als einer von mehreren Fotografen abgeliefert
und bin dran gewöhnt anschliessend dafür gelobt zu werden dass ich
meine Farben weit besser und konstanter treffe als meine Kollegen.

Vielen fällt natürlich nicht auf, wie farbstichig ihre Bilder in Wahrheit
sind - bis sie mal einen Vergleich vorliegen haben.

Klar, Farbensehen muss man genau so wie Belichtung Messen und
(wichtig!) Interpretieren üben, am Besten täglich.

Die Industrie scheitert ja schon daran Kameras zuverlässig beizubringen
zwischen weissen Wänden im Schatten, grauen Wänden bei bedecktem
Himmel und schwarzen Wänden in der Sonne zu differenzieren. Ist
messtechnisch nämlich alles gleich hell. Liegt aber satt 5 Blenden von
einem zum anderen Extrem auseinander.

Wenn Du ein Verfahren findest das erlaubt zwischen einem Hallenboden bei
Leuchtstofflampenlicht und einer Wiese in der Dämmerung zu unterscheiden
(auch beides grün) oder das unterscheiden kann welcher Motivteil
neutralfarbig ist, dann ist Dir ein höchstbezahlter Job in der Fotoindustrie
sicher.

Und das berücksichtigt ja noch nicht mal den Umstand dass der Geschmack
und die Absicht des Fotografen eine noch wichtigere Rolle spielt.

Mit automatischen Belichtungs- und Farbregelungen bekommt man unter durchschnittlichen Bedingungen durchschnittlich akzeptable Ergebnisse.

Wenn Dir das reicht dann ist gegen grünes Rechteck und AWB nichts
einzuwenden. Aber Du bleibst natürlich kilometerweit hinter dem zurück
was möglich wäre.

Als Berufsfotograf kann man sich nicht immer aussuchen unter welchen
Bedingungen man arbeitet. Häufig arbeitet man an der Grenze dessen
was technisch möglich ist - oder schon drüber weg.

Der Kunde sieht ein Bild und weiss oft die Leistung des Fotografen nicht
wirklich einzuschätzen. Ja, ist alles drauf, ja ist nix über- oder unterbelichtet,
und die Farben sehen auch normal aus..... das nimmt mancher für
selbstverständlich. Erst der Vergleich mit den Ergebnissen von Leuten die tatsächlich glauben dass AWB gute Farben macht und dass ihre
Belichtungsautomatiken super sind zeigt dann deutlich was im Motiv
an Schwierigkeiten dringesteckt hat.

Um die Frage also abschliessend zu beantworten: Arroganz: Nein.
Gewaltiger Erfahrungsvorsprung: Zweifellos.
 
Schön und gut, dann solltest du aber auch in der Lage sein zu differenzieren:

Wenn man unter Zeitdruck das jpeg nutzt oder/und sehr viele Bilder per Stapel mit einheitlicher und "richtiger" Farbabstimmung liefern muß ist eine von vornherein stimmige Farbanpassung fraglos ein Vorteil.

Wir sprachen aber auch -und das ist vermutlich die Mehrheit hier- von denen, die von ihrer Wochenendreise 20 Bilder aus RAW als Endprudukt wollen. Und da genügt die AWB als Ausgangsbasis völlig, um im RAW die Anpassung wo nötig in 5sec zu korrigieren. Das ist wahrlich weder Hexenwerk noch aufwändig.

Gruß messi
 
Wir sprachen aber auch -und das ist vermutlich die Mehrheit hier- von denen, die von ihrer Wochenendreise 20 Bilder aus RAW als Endprudukt wollen. Und da genügt die AWB als Ausgangsbasis völlig, um im RAW die Anpassung wo nötig in 5sec zu korrigieren. Das ist wahrlich weder Hexenwerk noch aufwändig.

Das erfordert dann aber auch einen Punkt im Bild der als Neutralreferenz
dienen kann, und es ist keineswegs selbstverständlich dass immer einer
da ist. Ist keiner da, kann man nur noch nach numerischen Werten oder
nach Presets einstellen, Rot/Grün-Abweichungen sind dann nicht mehr
präzise sondern nur noch nach Sicht korrigierbar.

Und da kommen wir dann wieder auf das Minenfeld des wenig bis gar
nicht trainierten Farbensehens und der unkalibrierten Sichtgeräte mit
ungenügendem Farbraum.

Also nein: Das was man vorab versäumt hat ist (gerade wenn man
untrainiert ist) im Nachhinein nicht immer ergebnisidentisch korrigierbar.
 
VisualPursuit,

ich denke, dem angesprochenen Amateur, der einfach nur für sich schöne Bilder haben möchte, ist das alles herzlich egal. Der schießt dann nämlich in Raw (welchem der an der Cam eingestellte Abgleich ja nunmal herzlich egal ist), und stellt dann zu Hause den Weißabgleich so ein, dass er das Bild und die Lichtstimmung eben als "schön" empfindet. Das ist auch eine Art, sowas zu machen, oder? Ist man anspruchsvoll und kann es sich zeitlich / von den Umständen her leisten, plaziert man halt bei einer der Aufnahmen auch mal ne Graukarte im Bild. Spricht nichts dagegen - eben für den Amateur, der sich diese Arbeitsweise leisten kann. Ich sehe da keinen Grund, irgendwie drauf herab zu sehen. Der Amateur machts aus Spaß bzw Liebe zur Sache - und hat dabei die Freiheit, das ganz genau so zu machen, wie er will. Tolle Sache, das.


Ganz anders sieht das sicherlich bei dem von dir angesprochenen Fall aus, etwas für einen zahlenden Kunden zu machen. Da kommt's dann sicherlich wirklich auf eine exzellente bzw echte Farbwiedergabe an. Das Brautpaar will im Zweifelsfall wohl, dass der Kuchen so aussieht wie er aussah - nicht so, wie der Fotograf ihn sich zu Hause noch in Erinnerung rufen konnte.

Da würde mich dann aber ganz konkret mal interessieren, wie du bei sowas vorgehst. Graukarte vor den Kuchen kommt sicher nicht so gut - ebensowenig wie vor's Brautpaar beim Ringe anstecken.

Du schreibst ja nix von der Benutzung eines Belichtungsmessers. Stellst du auf Grund der Lichtsituation einen entsprechenden Abgleich aus den Vorgaben ein - oder hast du praktisch nen automatischen Belichtungsmesser im Kopf und gibst dann die passenden Werte numerisch ein?
 
Der schießt dann nämlich in Raw (welchem der an der Cam eingestellte Abgleich ja nunmal herzlich egal ist), und stellt dann zu Hause den Weißabgleich so ein, dass er das Bild und die Lichtstimmung eben als "schön" empfindet.

Genau darauf bezog sich mein voriges Posting. Ich nehme an, Du
hast mich nicht verstanden.

Ich sehe da keinen Grund, irgendwie drauf herab zu sehen.

Ich sehe nicht darauf hinab. Ich sage lediglich dass im Nachhinein
ein zuverlässiger Neutralabgleich nicht immer möglich ist.
Das ist ein Fakt, völlig ohne Wertung.

Das Brautpaar will im Zweifelsfall wohl, dass der Kuchen so aussieht
wie er aussah - nicht so, wie der Fotograf ihn sich zu Hause noch in
Erinnerung rufen konnte.

Nein, das Brautpaar will den Kuchen so wie sie sich dran erinnern.
Und sie sind im Zweifel bereit sich so zu erinnern wie es mein Foto
hergibt, wenn das schöner ist als der Kuchen in echt aussah.

Da würde mich dann aber ganz konkret mal interessieren, wie du bei
sowas vorgehst. Graukarte vor den Kuchen kommt sicher nicht so gut - ebensowenig wie vor's Brautpaar beim Ringe anstecken.

Vorratsmessung, wie bei allen manuellen Techniken. Kontinuierliche
Kontrolle und Nachregelung auch wenn man mal gerade ein paar
Sekunden Zeit hat. Wenn man reinkommt nicht erst entspannen und
darauf warten dass die action losgeht sondern sofort die ganze Bude
soweit als möglich ausmessen und Kamera passend klar machen.

Du schreibst ja nix von der Benutzung eines Belichtungsmessers.

Jackentasche, wird auch verwendet. Ansonsten Spotmessung auf Referenzobjekt und ggf Korrektur wenn das nicht in der gewünschten
Zone liegt.

Stellst du auf Grund der Lichtsituation einen entsprechenden Abgleich
aus den Vorgaben ein - oder hast du praktisch nen automatischen Belichtungsmesser im Kopf und gibst dann die passenden Werte numerisch ein?

Ich hab viel Erfahrung und eine klare Vorstellung davon wo ich hinwill,
welche Farbe das Endergebnis haben soll und welche Rahmenbedingungen
vor Ort das beeinflussen. Und Belichtung (Helligkeit) ist was anderes als
Lichtfarbe. Numerische Eingabe der Lichtfarbe wiederum berücksichtig
nur Rot/Blau Varianzen, der Grünkanal bleibt aussen vor. Man hat aber
oft auch Rot/Grün Abweichungen. Das ist dann im Nachhinein eben nicht
numerisch zu erledigen.
 
Danke für die Erfahrungsweitergabe!

Numerische Eingabe der Lichtfarbe wiederum berücksichtig
nur Rot/Blau Varianzen, der Grünkanal bleibt aussen vor.

War mir zum Beispiel gar nicht bekannt. Sollte mal noch mehr Theorie büffeln, damit's dann in der Praxis besser läuft.
 
Deshalb gibts doch im RAW-Entwickler 2 Regler fuer den Weiszabgleich.

RAW-Entwickler gibt es viele - mit durchaus gemischten Ergebnissen.
Für Canon ist DPP nach wie vor das Maß der Dinge, was die Bildqualität
angeht.

Davon ab bist Du mit zwei Reglern natürlich da wo ich oben den Finger
drauf gelegt habe: Korrektur nach Sicht, in der Hoffnung dass Display und Kalibrierung das in Verbindung mit trainiertem Farbensehen hinbekommen.

Die Erfahrung zeigt dass sie das selten tun, ein korrekter Neutralabgleich
vor Ort ist meist die bessere Wahl.
 
also, bin zwar digital-Anfänger, aber der AWB benutzte ich nur bei den ersten 10 Bildern mit der neuen Cam.

Dann nicht mehr, weil Kontrast und Schärfe beim AWB sehr hoch und nicht änderbar voreingestellt sind.

Das sah auf den Bildern einfach fürchterlich aus, seitdem wird der WB manuell ingestellt.
Auch wenn man das hinterher per Software ändern kann.
Ich finde,den Weißabgleich nachträglich per Software ändern, sollte nur ein Hilfsmittel, aber keine Krücke sein.
 
Also ich habe immer AWB eingestellt. Da ich in RAW fotografiere mache ich das eben fix am PC zuhause, wenn die Farben nicht passen.

Habe hier mal 2 Beispiele. Nur verkleinert und bei der einen Version den Weißabgleich geändert. Sonst OOC.
(Links vorher, rechts nacher)


EDIT: Bilder verkleinert und im Anhang des nächsten Beitrags eingefügt. Haben etwas den Rahmen gesprengt ;).
 
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