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Autofokus etc. beim Tanzen

Char

Moderator
Teammitglied
Themenersteller
Hi zusammen,

ich moechte mit Nikon D80 und Nikon 50/1.8 (plus externer Blitz) Tanzen fotografieren. Im privaten Rahmen, in einem Raum, wo ich in alle Richtungen genug Platz habe. Ich will den Blitz, wenn ueberhaupt, eher dezent einsetzen und nicht alles "totblitzen".
Meine Frage: Wie macht ihr das in solchen Situationen mit dem AF? Mehrfeld? Einzelfeld? Nachfuehrung? Beim Paartanz hat man bei offener Blende dann ja auch sehr schnell nur einen der beiden Tanzpartner scharf.... oder ist in so einer Situation abblenden (auf f/4 oder f/5.6 vielleicht) sinnvoller, dazu hoehere ISO (werde eh schnell bei ISO 1600 ankommen) / mehr Blitzleistung?
Sonstige Tips?
 
Kamera auf AI-Servo (keine Ahnung, wie das bei Nikon heißt), Blende möglichst weit auf und Aufsatzblitz mit Bouncer direkt drauf.
Iso rauf und Belichtungszeiten entsprechend der "Geschwindigkeit" des Paares. Am besten mal ausprobieren!
LG Oliver
 
Und am besten dann auslösen wenn das Paar in Pose steht. Da kann man mit der Belichtungszeit auch etwas länger werden als in der Bewegung und es sieht meistens auch besser aus. Die meissten Bilder in Bewegung sehen ehr so aus als ob mindestens einer der Beiden gleich zu Boden geht. Oder Du brauchst ein wirklich gutes Auge, viel Erfahrung, Antizipation um rechtzeitig auszulösen und fokusierst evtl. manuell auf einen Punkt, dann kann es auch gute Bewegungsbilder geben. Ich habe Bilder in Bewegung immer nur durch Zufall im Dauerfeuer hinbekommen, aber das hat nichts mit geplanter Fotografie zu tun sondern eben mit Statistik und man ist dann eine Weile beschäftigt weit über 95% Ausschuss auszusortieren. :(

Gruß,
Günter

Gruß,
Günter
 
Ich habe Bilder in Bewegung immer nur durch Zufall im Dauerfeuer hinbekommen, aber das hat nichts mit geplanter Fotografie zu tun sondern eben mit Statistik und man ist dann eine Weile beschäftigt weit über 95% Ausschuss auszusortieren. :(

Das Problem mit dem "Dauerfeuer" ist eben immer, dass man ne Menge Speicherkarten mitschleppen muss. Ein sehr erfahrener Fotograf wird sicherlich die Situation sofort einschätzen können, aber auch er wird von 20 Aufnahmen noch die Hälfte aussortieren. In der Praxis hat sich das "Dauerfeuer" aber als gute Möglichkeit erwiesen, Situationen abzubilden, welche man sonst nicht festhalten kann, eben aufgrund der Schnelligkeit am Auflöser. Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern bezüglich Blende, Blitz etc. zu :)
 
Ein sehr erfahrener Fotograf wird sicherlich die Situation sofort einschätzen können, aber auch er wird von 20 Aufnahmen noch die Hälfte aussortieren.
Da stimme ich Dir voll zu, auch wenn ich nicht sicher bin ob auch ein sehr erfahrener Fotograf nicht mehr als 50% Ausschuß bei Actionbildern hat, und Tanzen zähle ich da mal aufgrund der meißt schwieigen Bedingungen dazu. Das war ja eigentlich auch der Punkt auf den ich hinauswollte. Ohne sehr viel erfahrung ist und bleibt das ein Glückspiel. Ich tanze selbst und da ist normalerweise nicht viel Zeit, in der man wirklich in Pose steht. Wenn man als Fotograf nicht schon vorher weiss, dass jetzt die Pose kommt und so steht, dass man die Tänzer auch gut in Szene setzen kann und nicht nur von hinten sieht, hat man gute Chancen. Das heisst aber, dass man schon im Eingang der Figur wissen muss wo die Tänzer wann wie stehen werden. Das macht die Sache so spannend. ;)

Ich will niemanden entmutigen, die Erfahrung bekommt man nur durchs Üben, man sollte halt nicht erwarten dass man beim ersten oder zweiten mal 30-40 tolle Bilder mit nach Hause nimmt.

Gruß,
Günter
 
Erstmal danke an alle fuer die Anmerkungen :). Letztes Mal beim Tanzen bin ich kaum dazu gekommen, zu fotografieren. Wir haben eine kleine Tanzgruppe (und ich kenne die anderen Taenzer schon laenger, das macht es natuerlich etwas einfacher, zudem ist genug Platz da), und normalerweise zu viele Maenner. Letztes Mal ging es auf, da konnte ich dann nicht so viel fotografieren.

Stell ich die Autofokus-Messfeldwahl eigentlich auf "Einzelfeld" oder auf "Dynamisch" oder doch auf "Automatisch"? Einzelfeld erschien mir nicht so geschickt, denn wenn der Taenzer oder die Taenzerin aus dem AF-Feld laeuft, stellt sich der AF ganz schnell auf den Hintergrund scharf... oder muss ich doch manuell fokussieren? :P
 
Ich mache auch bei Action eigentlich fast immer per Einzelfeld, da mir die Automatik zutiefst suspekt ist. Anfangs ist der Auschschuss damit zwar evl. etwas höher, dafür hat man die volle Kontrolle und weis was passiert. Mit etwas Übung trifft man dann besser und ärgert sich nicht, weil die Kamera meinte irgendein anderes AF-Feld auswählen zu müssen. Meist arbeite ich mit dem mittleren Feld, aber bei ganzkörper im HF bietet es sich auch an das Feld so zu wählen dass man auf das Gesicht fokusieren kann ohne anschliessend den Ausschnitt ändern zu müssen.

Gruß,
Günter
 
Hallo Char, Deine Fragen zum AF beim Tanzen passen genau auch auf meine Fragestellung bzgl. der Motiverkennung ! Bei Tanzszenen hast Du dieselbe Problematik - Menschen in Bewegung bei schnell wechselnder Entfernung (wenn man ein bestimmtes Paar beim Walzer aufnehmen wollte), was zum Erhalt der Tiefenschärfe eine mittlere Blende bei gleichzeitig kurzer Verschlußzeit verlangt. Aufhellung durch Blitz entfällt vielleicht auch ... ich hätte es am ehesten mit dem dynamischen AF versucht (bei der Canon EOS ist das der Ai-Servo; bei Nikon der AF-Continue, wie er auch im Sport-Programm eingesetzt wird). Bei der D80 gibt es vielleicht genauso wie an der D70s die Individualfunktionen 3 und 17 für die Auswahl des AF-Meßfeldes (mit "Umschalten" springt man bei den 4 äußeren Feldern zum jeweils gegenüberliegenden) . Bei manueller Meßfeldvorwahl (in Fkt.17) scheint aber (dann bei Fkt.3) nur "Einzelfeld" oder "dynamisch" möglich zu sein; nicht aber kombiniert mit "Automatisch".
Für "Automatisch" sucht der AF sich dann selbst das richtige Meßfeld, je nachdem, welches Motiv sich entfernungsmäßig am Nähesten zur Kamera befindet. Für mich heißt das ... irgendein Ast ist dann näher als das Eichhörnchen; und bei Dir müßte die Tänzerin bei der Erstfokussierung ganz vorne sein, bevor sie aus dem AF-Feld läuft; damit dieses Fokussierprinzip funktioniert ?!
Da Dein Thema nun einen Monat alt ist ... hat es bei Dir mittlerweile geklappt ?
 
Geht so. So halb. AF-C ist klar, aber die Messfeldwahl ist nicht ganz einfach. Und je nachdem, wie schnell der Tanz ist, hat man schnell mal "daneben" fokussiert. Meine D80 kann ja keinen farbbasierten AF-Lock ;).
Abgesehen davon: Allein schon wegen der Verschlusszeiten muss man bei entsprechenden Lichtverhaeltnissen auf f/2 gehen, da wird die Schaerfeebene sehr duenn. Auf deutsch: Viele Versuche, viel Ausschuss. Ich hab schon ueberlegt, ob manuell fokussieren nicht besser klappen wuerde (etwas Uebung vorausgesetzt).
 
Die Frage ist doch, um welche Tänze es sich handelt?

Moderner Tanz? Standard? Latein?

Falls es sich um Standard oder Latein handelt (hier sind alle Derivate wie Tango Argentino etc. mit eingeschlossen)

so ist es weniger sinnvoll einfach auf Dauerfeuer zu schalten.

Sowohl bei den Standard als auch bei den lateinamerikanischen Tänzen nehmen die Tanzpaare Posen ein, in denen sie kurz verharren (Beispiel: Fan in der Rumba)
Diese Posen gilt es vornehmlich einzufangen.

Absolute Bedingung ist, dass du als Fotograf weißt, welche Figuren getanzt werden. Dies kannst du mit dfem Paar absprechen.
Zum anderen musst du mit dem Paar die Position absprechen. Was auch schon sehr hilfreich ist, dass das Paar für dich zur Demonstartion die Posen einnimmt, dann kannst du es auch richtig komponieren.

Falls du dazu keine Gelegenheit hast:
Blitz ist nicht verpönt. Für Caonan Kameras hier mein Lieblingslink: www.ettl-blitzen.de


Noch Fragen?
 
Ja, es geht um Disco Fox / Salsa / Tango etc. ;). Danke fuer die Tips. Ich hab genuegend Zeit zum ueben und inzwischen hab ich auch meine eigene 50er Festbrennweite, sogar in f/1.4. Da wird sich sicher noch was machen lassen.
Einen Blitz hab ich (noch) nicht, ist aber eine meiner naechsten Anschaffungen. Netter Link, bei Nikon wirds wohl aehnlich laufen, von daher sehr interessant.
 
Nach einigen Tanzveranstaltungen mit Standard und Latain und Nikon:

In Tanzschulen:
==========
1. Besorge Dir einen anständigen Blitz. (SB-800 macht richtig Spaß)
1.a Bastel Dir einen GROßEN Bouncer. --> https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=187501
2. AF-C und Messfeldvorwahl. Je nach Geschmack etwas rechts oder links der Mitte.
3. M-Modus (1/40 oder 1/60, Blende 2.8 oder 3.3 - bei offeneren Blenden hast Du keine Tiefenschärfe mehr und der AF keinen Sicherheitsspielraum.)
Mit den anderen Einstellungen klappt das, was jetzt kommt nicht so ganz.
4. ISO je nach Umgebungslicht bis 1000.
5. Blitz auf 2ten Vorhang. Blitzkopf 3/4 nach oben. Mittenbetonte Belichtungsmessung.
6. Wenn genug Speicherkarten oder Laptop zum leermachen: RAW!
7. Wissen, wie einige Figuren geführt bzw. eingeleitet werden.
8. Im Richtigen Moment "durchziehen" und durchaus 3-5 Bilder pro Figur und Paar durchrauschen lassen. Auf einen der Tänzer und auf den Kopf zielen.

--> anständige Bilder.... hoffentlich.

Warum?

Wenn das eine Tanzschule ist, wirst Du eher mäßiges Licht haben aber relativ nah an die Leute rankommen. Indem Du mit relativ hoher ISO und relativ langer Belichtungszeit fotografierst, wirst Du viel von dem Umgebungslicht und der Stimmung auffangen können. 1/40 oder 1/60 in Zusammenarbeit mit dem Blitz vermeidet weitgehend Bewegungsunschärfe. Da bei Abschlussbällen schwaze Kleidung vorherrscht, solltest Du mittenbetont Messen, sonst wird das Bild zu hell.


Wenn Schowtanz o.Ä. mit genügend Licht:
==========================

Da kannst Du evtl. ohne Blitz auskommen. Nimm den "A" Modus und gebe 2.8 oder so vor. Mittels ISO Automatik gibst Du 1/40 bis 1/100 und ISO 1250 vor. (Wenn es relativ hell ist, fällt Rauschen gar nicht soooo auf.)

--> anständige Bilder... hoffentlich.


Viel Erfolg und gutes Licht!
 
Mit Blitz würde ich vorsichtig umgehen. „Blitzfotos“ von Tanz kannst Du überall sehen. Meist sehen sie durch die „lange“ Belichtungszeit und der kurzen Zeit in der der Blitz die Bewegung einfriert tatsächlich etwas eingefroren aus.

Schöner und stimmungsvoller werden Fotos, wenn Du nur einen Hauch Licht durch den Blitz in das Foto bringst. Auch würde ich darauf achten, dass Du die Farbtemperatur vom Blitz an das Licht im Raum anpasst. Dann muss man noch aufpassen, dass man durch den Blitz nicht Schatten von einem Tanzpartner auf den anderen erzeugt.

Gruß

Andreas
 
Mal mein Senf zu dieser ganzen Sache :).

Meine Freundin und ich fotografieren nun seit fast zwei Jahren auf Tanzturnieren und verkaufen die Fotos im Nachhinein mit äußerst positiver Resonanz an die Tanzpaare.

Der Vorteil bei uns ist natürlich, daß wir selbst tanzen und daher immer ungefähr erahnen können, wann welches Paar welche Pose wo macht (anhand der Schrittfolge und Tanzrichtung ganz gut einzuschätzen). Ein Turnier einer Tanzschule habe ich erst einmal fotografiert, aber dort gilt das gleiche wie auf "normalen" Turnieren, deswegen hier mal meine Erfahrungen:

Grundsätzlich gilt, daß auf Turnieren meistens mehrere Runden getanzt werden, sodaß man bei den Paaren, die bis in die Endrunde kommen, mehrere Versuche hat, deren Figuren und Posen abzulichten.

Standard: der gute Tip mit den Posen ist leider nicht überall anzuwenden. In den unteren Startklassen (D und C) gibt es sie nicht bis kaum, erst ab B fängt es langsam an. Will man trotzdem Bilder haben, muß man eben sehen, daß man die Bewegung gut einfängt. Gut sind immer weit ausholende Bewegungen, also lange Schritte. Wenn man den richtigen Moment erwischt, sieht das Foto auch gut aus.

In den höheren Klassen kommen eben die Posen, aber auch die normalen Gehschritte und Drehungen sehen auf Fotos teilweise spektakulär aus. Einfach ausprobieren, kommt mit der Erfahrung.

Ich arbeite auf Tanzturnieren zu 99% mit dem AF-S 2.8/80-200 und fotografiere auch sehr gerne und sehr oft Portraits. Es muß nicht immer das ganze Paar auf dem Foto sein.

Latein: hier gilt in etwa das gleiche. D- und C-Latein (und auch Tanzschule) sind so ziemlich das schwierigste, was es tanzmäßig zu fotografieren gibt. Keine/kaum Posen, nur Figuren. Da sind die die Tanzpartner meist auch recht weit auseinander, sodaß AF mit dem mittleren Messfeld gerne die Zuschauer im Hintergrund erwischt. Da am besten eben sowas wie Fan in der Rumba oder ähnliches aussuchen. Auch hier arbeite ich gerne mit Portraits.

In den höheren Klassen wird es dann interessant aber nicht viel einfacher. Da kommen sehr schnelle Bewegungen dazu und die tänzerische "Freiheit" ist in Latein viel größer als in Standard. Das heißt, man kann nie wissen, wann welches Paar was macht. Am besten kurzzeitig immer nur auf ein Paar konzentrieren und dessen Figuren ablichten. Da hilft auch der Hinweis mit den mehreren Runden. Man sollte also gut beobachten und sich auffällige Posen, die gute Motive ergeben, möglichst merken und hoffen, daß das Paar weiterkommt, wenn man sie beim ersten Mal nicht erwischt hat ;). Oft wiederholt sich das Programm innerhalb eines Tanzes auch.

Zur Blitztechnik: wir beide verwenden immer (!) die kürzest mögliche Synchronzeit. Eingefangenes Umgebungslicht ist zwar ganz nett, aber wenn bei 1/60 oder so das gesamte Tanzpaar Doppelkonturen hat, weil sie sich so schnell bewegen und zusätzlich zum aufgeblitzten Teil noch der verwischte Teil durch das Umgebungslicht dabei ist, kommt das auf Ausdrucken nicht gut.

Umgebungslicht fangen wir ein, indem wir bei Offenblende (bei den von uns verwendeten Objektiven Blende 2.8) und ISO 800 fotografieren und blitzen. Das gibt schon recht homogen beleuchtete Bilder. In Tanzschulen ist es möglicherweise noch dunkler, aber da würde ich eher mit der ISO hochgehen, als die Belichtungszeit zu verlängern.

Sofern es geht, blitzen wir über die Decke, aber das ist nur in den seltensten Fällen möglich. Oft finden Turniere in Turnhallen oder ähnlichen Sälen statt, da hat man mit indirekt blitzen keine Chance. Ein Bouncer oder sowas hilft auch nicht sonderlich viel, da dieser ja auch auf das in der Umgebung reflektierte Licht angewiesen ist. Ich hab momentan nen Hama-Blitzball, ist aber nicht so ne dolle Verbesserung. Werde gucken, was mir noch einfällt.

Aber ganz wichtig: hoch lichtstarke Objektive (ab Blende 2.8) bei Offenblende und hohe ISO, dann wirkt das Bild auch nicht "totgeblitzt".

Zum AF: alles Übungssache. Bis Mitte dieses Jahres habe ich Tanzturniere mit einer Fuji S3 Pro fotografiert. Meine Freundin macht das immer noch. Wenn man die richtigen Einstellungen trifft, geht das auf jeden Fall auch damit. Jetzt fotografiere ich mit einer S5 Pro und der Unterschied ist schon deutlich, aber gehen tut es auch mit "langsamen" Kameras.

Bei der S3 hatte ich bei Standard das Mittelfeld aktiv und bei Latein meist alle Felder mit AF-Priorität auf das nächste Objekt. Bei der S5 habe ich meist die mittlere Gruppe aktiv. Aber immer AF-C, AF-S und manuell ergibt einfach zuviel Ausschuß und wenn man alle Paare fotografieren muß, geht das schon gleich gar nicht.

Zur Ausschuß-Frage: wir haben rund 30 bis 50% Ausschuß. Mal mehr, mal weniger. Kommt auch viel auf die Lichtverhältnisse an. Mit Dauerfeuer arbeiten wir nie, da kriegt man grundsätzlich nie die Phase, die man haben will, hat viel zu viele Fotos und die Blitzleistung geht extrem in die Knie.

Ah ja, was uns enorm hilft: die kamerainterne Bildverarbeitung bei Fuji. Die JPGs aus der Kamera passen in 99% der Fälle in allen Parametern (Belichtung, Farben, Weißabgleich). RAW machen wir gar nicht, würde die Nacharbeit extrem verlängern.

Das "Totblitzen" habe ich auch eher aus anderen Kameras (Nikon und Canon) gesehen, bei denen sind auch die Kontraste viel höher. Da kann ich das mit RAW verstehen, würde bei uns aber absolut nicht gehen. Deswegen Fuji :).
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Knilch, Lazarus, Deine Schönheit: Vielen Dank fuer die vielen hilfreichen Anmerkungen ;).

Ein paar Sachen dazu, was ich zur Verfuegung habe und was nicht, und wie meine Situation ist:

- D80
- 50/1.4 (inzwischen)
- 28-75/2.8
- leider momentan (noch) kein externer Blitz, kommt aber noch

- Platz so wie ich will
- private Tanzgruppe, beliebig viel Zeit
- ich tanze selber und kenne die Leute und die Figuren sehr gut
- grosser Saal mit Deckenlicht, kann mich darin frei bewegen und so nah ran wie noetig
- ich muss nichts verkaufen, das ist rein zum Spass
- Niveau: Ich kenn die deutschen Niveaus nicht, ich lebe in der Schweiz. Die Leute tanzen so seit 2-5 Jahren (einige sind damit besser, einige schlechter). Es ist KEIN Turniertanz, damit auch weniger Posen....


Ich werd bei Gelegenheit es noch einmal versuchen, wichtig waren mir vor allem die Tips zu den technischen Fragen (AF, Blende, Blitz, Belichtungszeit, ISO).
 
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