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Autofokus: Auge

Pathologe

Themenersteller
Hallo

Ich habe mal eine Frage zum "Autofokus" unserer Augen (Suche bemüht, jedoch versagt sie mir den Dienst, weiße seite...). Wie schafft es unser Auge, so super schnell und immer zielsicher richtig zu Fokussieren, egal wie seltsam das Motiv auch ist? Liegt das eher an der "Technik" im Auge selbst oder an der Bilderkennung im Gehirn, gibts darüber mehr Infos? Oder können wir das einfach nur so gut, weil wir praktisch alles schon gesehen haben und unser Gehirn jedes Objekt kennt, damit auch der Fokus viel leichter zu finden ist? Wann weiß unser Gehirn denn, wann ein Bild am schärfsten ist und wie sieht das bei Säuglingen aus, die erst sehen lernen?
 
Das Auge wird wohl wie eine Kombination aus Kontrast AF und Meßsucher funktionieren. Wie das nun genau funktioniert, solltest du aber vermutlich besser einen Augenarzt oder Hirndoktor fragen. :D
 
Wann weiß unser Gehirn denn, wann ein Bild am schärfsten ist und wie sieht das bei Säuglingen aus, die erst sehen lernen?
Ich kann hauptsächlich dazu etwas sagen:

Säuglinge sehen extrem schlecht, anfangs können sie tatsächlich nur Bewegungen und Helligkeitsunterschiede sehen. Und die Entwicklung in dem Bereich dauert auch lange! Es gibt sehr interessante Forschungen in der Psychologie, wann und wie sich das Sehen da entwickelt und welche geometrische Form für Kinder "menschlich" wirkt.
Bezeichnend dafür, wie anders selbst Kleinkinder noch sehen, sind ja auch die berühmten "Kopffüßler"-Zeichnungen. Kleinkinder nehmen von Menschen quasi nur Kopf und Füße wahr (auch, aufgrund der Perspektive natürlich).

Das hat natürlich sowohl mit der Anatomie (Entwicklung des Sehapparates) als auch mit Lernprozessen zu tun.
 
Zu deiner Autofokus-Frage kann ich dir leider nichts sagen, allerdings zu deinem Problem mit der Suche: Wenn ein weißer Bildschirm kommt bedeutet das, dass es zu viele Ergebnisse gibt und du die Suche einschränken musst;)
 
Ich habe meine Augen so trainiert das ich scharf-unscharf oder mit einen auge schielen und das andere belibt stehen aber mich würde auch mal interresieren wie das mit dem Auge so geht weil wenn man morgens aufsteht (so ist es bei mir zumindest ) muss ich erst ein paar mal blinzeln bis ich scharf sehe
mfg felix
 
ein auge focusiert anders wie zb ein objektiv. beim objektiv haben wir starre linsen, die mit einem motor oder per hand hin und her geschoben werden. im auge sitzt eine (mehr?) linse die mit muskeln ihre form verändern kann und somit focusiert. das scheint viel effektiver, der focusweg ist außerdem auch viel kürzer.

vll hilft dir das hier weiter :)
http://de.wikipedia.org/wiki/Akkommodation_(Auge)
 
Ich kann mit ein Auge Holz hacken und mit dem andern reinbringen ;-)
nur wenn die Lesebrille abgenommen wird, gibt es für eine Weile Sehprobleme.
Der Fokus ist dann träge!
 
im auge sitzt eine (mehr?) linse die mit muskeln ihre form verändern kann und somit focusiert. das scheint viel effektiver, der focusweg ist außerdem auch viel kürzer.

Oh ja, in der Tat. Das könnte übrigens durchaus die Zukunft der Fotografie sein... Stichwort "flüssige Linsen". Seit ein paar Jahren gibt es da erste, zaghafte Entwicklungen...
 
mich würde auch mal interresieren wie das mit dem Auge so geht weil wenn man morgens aufsteht (so ist es bei mir zumindest ) muss ich erst ein paar mal blinzeln bis ich scharf sehe
mfg felix
Das hat mit der Fokussierung nichts zu tun, sondern damit, dass die Tränenflüssigkeit sich über Nacht zu einer Art "Schmiere" eindickt, die auch die Linse bedeckt. Durch mehrfaches Blinzeln wird die Schmiere wieder durch frische, dünnflüssigere Tränenflüssigkeit ersetzt, die Optik wird wieder klar und der Weichzeichner-Effekt verschwindet. Bei manchen Leuten reicht Blinzeln alleine nicht aus; dann hilft nur Augenreiben unter der Dusche.

Wie schon gesagt wurde, erfolgt die eigentliche Fokussierung, indem die elastische, geleeartige Linse durch einen Ringmuskel verändert wird. Ansonsten wird das menschliche Auge in seinen optischen Eigenschaften stark überschätzt - jede digitale Kompaktknipse löst weit besser auf und hat deutlich weniger Abbildungsfehler. Im Auge gibt es sogar sowas wie eingebauten "Sensordreck". Dafür ist die Signalverarbeitung im Gehirn ungleich besser als alles, was High Tech in der Kameratechnik bisher leisten kann und das kompensiert die optischen Mängel bestens.

Gruß
Pixelsammler
 
Das Auge hat ja auch eine ziemlich hohe Schärfentiefe. Ausserdem ist das Auge garnicht soooo schnell. Haltet euch mal den Finger knapp vors Auge (so dass ihr ihn gerade noch scharf sehen könnt) und fokussiert zwischen Finger und Bildschirm hin und her.
Ausserdem hat das Hirn viel mehr Informationen zur Verfügung als eine Kamera. Nur schon dass man im Gegesatz zu einer Kamera weiss, was man ansieht hat einen Einfluss. Das geht sogar so weit, dass das Auge das gesehene ergänzt. Ich merke das bei mir (kurzsichtig) wenn ich ohne Brille einen Siemensstern anschaue. Dort ergänzt das Gehirn den mittleren Teil den ich nichtmehr scharf sehe mehr oder weniger. Schwer zu erklären, aber ihr könnts ja mal ausprobieren. Sieht ziemlich paranormal aus :ugly:.
 
Das Auge ist sowieso nur winziger Teil des Seh-Apparates. Wenn man sich mal anschaut, was das Gehirn (insb. der Sehnerv und der visuelle Cortex) da noch an Arbeit mitmacht... :eek:

Das fängt ja mit solchen Spielchen an wie den Farb- und Graurezeptoren, wobei letztere lichtempfindlicher sind; dass die im äusseren Bereich des Auges konzentriert sind (weswegen man im Teleskop bei Nacht oft am Objekt "vorbeischauen" muss, um "heller" zu sehen), dann der "blinde Fleck", eine fast schon riesige Fläche, die vom Gehirn komplett rausgerechnet wird, und so weiter.

Das eigentliche "sehen" erfolgt ohnehin im Gehirn. Wir "zoomen" zum Beispiel regelrecht an Objekte im Blickfeld heran, die uns besonders interessieren (Beispiel: die Milch im noch entfernen Supermarkt-Regal). Natürlich wird dabei das Bild im Auge nicht größer, aber das Auge "scanned" diesen Bereich dann besonders genau, und unser Gehirn konzentriert sich auf die Details - während uns die Käsetheke daneben im gleichen Moment schnurzpiepe sein kann.

Wie genau der "Autofokus" des Auges genau funktioniert, weiss ich allerdings auch nicht; vermutlich ist es im Endeffekt eine erlernte Fähigkeit, was "scharf" ist, und was "unscharf".

Ich kann zum Beispiel als Kurzsichtiger, wenn ich jetzt meine Brille absetze, im Nahbereich zunächst nicht sauber fokussieren; es dauert einen Moment, bis sich das Auge an den fehlenden "Versatz" durch die Linse der Brille gewöhnt hat. Dafür kann ich dann im Fernbereich gar nix mehr sehen ;)

Im Endeffekt verschiebt die Brille beim Kurzsichtigen ja die Unendlichkeits-Stellung des Auges weiter weg :D

Zum Glück müssen wir uns nicht einschicken, um den Frontfokus spontan zu korrigeren ;)
 
Im Endeffekt verschiebt die Brille beim Kurzsichtigen ja die Unendlichkeits-Stellung des Auges weiter weg :D

:top:

Ausserdem verändert sich die Naheinstellgrenze. Mit allen aus der Fotopraxis bekannten Auswirkungen bezüglich des Abbildungsmaßstabs. Wenn ich (als Kurzsichtiger) ohne Brille ein Objekt an der Naheinstellgrenze fokussiere, habe ich im Hintergrund ein wunderschönes... Bokeh! :D
 
Die wesentlichen Aspekte wurden jetzt eigentlich alle mal genannt.

Das Fokussieren besteht aus zwei Teilen: Feststellen wie weit ein Objekt entfernt ist und anschließend dorthin scharfstellen.

Entfernung festellen:
  • Das Gehirn weiß ungefähr, was sich wo im Raum befindet. (Das ist imho der wichtigste Faktor für die Geschwindigkeit.)
  • Dadurch, dass man zwei Augen hat, kann man Entfernungen abschätzen (Prinzip Messsucher)
  • Die Feineinstellung wird wohl über die Schärfe erfolgen (wobei offen ist, was das Gehirn als Schärfe wahrnimmt).

Scharfstellen: Wie gesagt, über die veränderliche Linse im Auge.

Gruß
 
Dabei gibt es durchaus Situationen wo es garnicht so einfach ist zu fokussieren.. Zum Beispiel Wassertropfen auf der Scheibe direkt vor einem statt des Hintergrundes. Da muss man schon den "manuellen Fokus" benutzen und dem Auge vorgeben wo es den nun scharfstellen soll :-)
 
Jap, es ist auch manchmal bei sehr gleichmaessigen Mustern schwierig, scharfzustellen. Mir passiert es zum Beispiel manschmal, dass wenn ich "ungewollt" auf das Ziegelsteindach des gegenueberliegenden Hauses schaue, ich darauf partout nicht scharfstellen kann. Dafuer braucht es dann erst einen anderen Fixpunkt, Regenrinne etc.
Ist nicht haeufig, kommt aber vor.

Es gruesst das ES

PS: Ich glaube uebrigens, dass jeder USM/AF-S/SDM schneller fokussiert, als unser Auge., ob genauer steht auf einem anderen Blatt. ;) :rolleyes:
 
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