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August Sander - Bildstil

Das klingt sehr nach einer Offenbarung!
Wäre ja klasse wenn der Herr so nett wäre!

Bin total fasziniert von Sander und seinen Arbeiten!

Er stilisiert seine Porträts zu Kunstobjekten. Extrem einfach gehalten und sehr intensiv in der Aussage. Ein Mann der sich nicht darum kümmert ob ein Bild gut aussieht sondern was es zeigt. Alles auf's Wesentlichste zu beschränken ist die wahre Kunst.

Mal ne schräge Idee, hätte Sander mit Farbe arbeiten können, er hätte sicher bewusst darauf verzichtet!
 
Was ist daran schräg? Die Technik dazu war zu seinen Lebzeiten lange, lange bekannt und wurde auch genutzt, nur eben kaum bis gar nicht im künstlerischen Bereich.
 
Wenn du dem Herr Toscani zugehört hast, dann weißt du auch was Sanders Fotos ausmachen: Seine klare und direkte Bildsprache und sein Charisma, das auch auf die Abgebildeten abfärbt.

Die Art der S/W-Umwandlung oder eine Sepiatonung sind die letzten Schritte um diesen Bildstil zu erreichen, auch die Schärfentiefe dürfte nicht das Problem sein, eine Kleinbildkamera mit 50mm f/1.4 oder eine analoge Mittelformatkamera mit lichtstarkem Objektiv dürften auch eine ähnliche Bildwirkung liefern.

Wenn du Bilder in diesem Stil machen willst, solltest du lieber Sanders Kompositionen analysieren, die schon angesprochene perspektivische Korrektheit, das (Größen-)Verhältnis von Personen und Hintergrund sowie der Ausdruck spielen eine viel größere Rolle als die Technik.
 
Ich war gerade sehr erschrocken als ich gelesen habe "-AS-" hat einen Beitrag zu deinem Thema verfasst.

uff!

Ja ich gebe dir voll recht, habe auch sehr gut zugehört und bin mir dessen auch vollkommen bewusst!

Seine Bilder strotzen nur so vor Rationalität und Sachlichkeit!

Sander ist nur der Anfang meiner Recherche. Viele stellen sich nur die Frage "Was sind jetzt die berühmtesten Fotografen" und dann Fallen meist Namen deren Besonderheit nicht in der Fotografie sondern viel mehr im Promoten liegt. Das Aushängeschild ist das Klientel und nicht das Bild.

Back To The Roots! (auch wenn es viele für langweilig halten)

hmm...ich hab die Quelle für mein Bild gefunden, styleclicker.net, einfach mal anschauen! Sehr viele Porträts von Teils ausdrucksarmen Gesichtern, teilweise solides Basismaterial.

Es ist ein wahres Wunder was man mit Photoshop alles machen kann. Was die Körnung angeht fällt es mir immer schwerer zu glauben das man eine glaubhafte Körnung ohne Plugin hinbekommt. Rauschen hinzufügen und diese Spielereien sind ganz nett aber das Rauschen wirkt zu digital, zu generiert.

Hm vielleicht in Verbindung mit dem Wolken-Filter hmmm... *grübel* ...das muss ich ausprobieren :D

Ergebnisse gibt's morgen!
 
... aber das Rauschen wirkt zu digital, zu generiert.

[OT]
Auch wenn ich gestern eine Idee wie ich es probieren würde gepostet habe, letztendlich ist digitales Korn einfach nur Blümchensex. Kauf Dir eine Canon AE-1 oder was ähnlich günstiges, schmeiß da einen Tri-X rein und Bingo Korn for free, aus dem bekommst Du alles raus, von Korn nahezu unsichtbar bis hin zur ultimativen roughness. Kostet nicht die Welt und macht Spass ;)
[/OT]

-AS- hat im übrigen Recht, dass man sich Sander - wie eigentlich allen Fotografen - nur über dessen Bildsprache nähern kann und nicht über den Look.
 
Ob August Sander seine Werke so ausgearbeitet hat, wie sie heute in digitaler Form in Umlauf sind, sei mal dahingestellt. Sicher ist jedenfalls, dass seine größerformatigen Kameras für den einzigartigen Freisstelleffekt und die damals erforderlichen Verschlusszeiten für die "steifen Posen" gesorgt haben.

Wichtiger dürfte dennoch seine Sicht der Dinge gewesen sein. So genannte Standards waren das Maß der Dinge und keine fotografischen Gimmicks. So waren auch die verbindlichen Vorgaben seines letzten Lehrling an mich als ich in sein Diensten war, sonst hätte es die sprichwörtlich gelbe Karte gegeben.
 
-AS- hat im übrigen Recht, dass man sich Sander - wie eigentlich allen Fotografen - nur über dessen Bildsprache nähern kann und nicht über den Look.
das steht aber auch schon in beitrag 2. wenn auch in anderer form. wir sind also eigentlich kaum weiter, der TO ist wohl immer noch nicht ganz überzeugt.

denn schon ich schrieb von analog und wollte eigentlich ihn dazu bringen darüber nachzudenken ob es nicht einfacher UND echter wäre gleich eine analogkamera zu verwenden.
auch wenn ich finde, dass man reflektieren sollte ob solche fotografien nicht aus der zeit heraus entstanden. wirklich interessant wäre es ja wenn er jetzt nochmal von 0 beginne würde.

sähen seine fotos dann gleich aus? ich denke nicht. und so wie sich die technik entwickelt und die gesellschaft entwickelt so entwickeln sich auch weltansichten/einstellungen. -> anstatt seine aufnahmen nachzustellen oder das zumindest partiell zu versuchen würde ich versuchen einen eigenen weg zu finde. da können seine werke ja einfließen, aber eine "kopie"?

edit: die fotos von der verlinkten seite sind m.e. nicht ansatzweise so gut. das liegt wohl auch daran, dass die personen für mich "hergewürfelt" wirken. ohne bezug zur umgebung wie bei sander, immer mittig, "draufgehalten" würde ich meinen.

zum link des ersten postings:
von Henri Cartier-Bresson gibt's ein recht billiges büchlein ("meisterwerke") beim großen fluss, vlt. schaust du es dir mal an? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin vollkommen überzeugt!

Mir ging es nicht darum Sander zu kopieren sondern seinen Stil zu begreifen. Damit meine ich die inhaltliche als auch die technische Komponente.

Jeder Beitrag hier war konstruktiv und ich habe einiges dazugelernt. Klar, mit einer Digitalkamera kann man nicht ohne größeren Aufwand eine glaubwürdige Analog-Replik erstellen!

Wenn ich mit diesem Thread schon eine Person zum Denken oder Nachforschen angeregt habe, habe ich mehr erreicht als ich eigentlich wollte.

Die 50mm Brennweite erscheint mir von Mal zu Mal attraktiver. Hat jemand mal das Experiment gemacht und bei schlechten Lichtverhältnissen eine kleine Blende gewählt um möglichst viel Schärfe zu haben und dann 2 Sekunden lang belichtet.

Vielleicht sogar mit Stativ^^
 
...
Mir ging es nicht darum Sander zu kopieren sondern seinen Stil zu begreifen. Damit meine ich die inhaltliche als auch die technische Komponente.
...
Selbstverständlich geht es dir darum, ihn zu kopieren.
So viel Ehrlichkeit muss sein.
Um seinen Stil zu begreifen, wirst du nicht umhin kommen, dich mit seiner Zeit, seinem Leben und seiner Ausrüstung intensiv auseinanderzusetzen.
Dann wirst du erkennen müssen, dass du schon deshalb keine solchen Bilder machen wirst können, weil du nicht in seiner Zeit lebst.
 
-.-

Selbstverständlich nicht.

Ich hasse es mich zu wiederholen aber deinetwegen mache ich eine Ausnahme. Ich möchte ihn nicht kopieren sondern von ihn lernen. Was du dir letzten Endes denkst ist mir egal.

Ich habe nur aus Spaß versucht die Farben und den Kontrast zu replizieren weil mir Photoshop und Gimp halt auch Spaß bereiten. Vielleicht war es ein Fehler Bildbearbeitung in einem Kontext mit August Sander zu erwähnen, da seine Werke nicht auf Stil sondern auf Inhalt setzen. Schade das manche Leute hier alles viel zu ernst sehen und auch ebenso verkrampft denken.

Dein Beitrag war nicht gerade hilfreich.

Die perfekte Kopie ist das Original.

...

damit mein Beitrag wenigstens noch einen konstruktiven Charakter erfüllt noch ein kleiner Hinweis an alle Vintage-Liebhaber.

Wenn man bei Photoshop eine Belichtungs-Einstellungsebene erstellt und dort den Kontrast verfälscht hat man einerseits tolle Möglichkeiten Details herauszuarbeiten und auch einen analogeren Look zu erzeugen. Wenn man einen SW-Verlauf erstellt und die Punkte in Richtung Mitte verschiebt, erhöht sich der Kontrast. So kann man prima steuern ob man das Bild sehr hell oder sehr dunkel haben möchte.

Für alle die Vintage in Farbe wollen, über den Kanalmixer kann man prima die Farben verfälschen, fast noch besser als mit einer Gradationskurve. Erfordert aber etwas mehr Übung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nur aus Spaß versucht die Farben und den Kontrast zu replizieren ...

Und ich finde, dass dir das recht gut gelungen ist:top:. Fehlt halt noch etwas Korn. (Ich weiss nicht wie du das findest, aber wie wäre es mit einer grauen Ebene auf "weiches Licht", dann Körnung&Aufhellung drauf anwenden, und schießlich nur auf diese Ebene eine Tonwertkorrektur, und dabei den Tonwertumfang verringern und den Weißpunkt heruntersetzen?)
Gruß.
 
Servus
Du solltest nicht so schnell beleidigt sein (obwohl das interessant ist ...), sondern lesen, was ich geschrieben habe.
Wie willst du die Steifheit der Fotografierten, das distanzierte, konzentrierte Misstrauen in den Gesichtern, von der heutigen Generation erwarten, die absolut medienaffin ist?
Ich denke, das ist ein entscheidender Faktor für die Faszination der Bilder.
 
Es ist doch vollkommen normal das man Vorbilder hat. Das heißt ja nicht das ich eine 1:1-Kopie anstrebe! Es mag anmaßend klingen aber es kann schon vorkommen das ich mich beleidigt fühle, wenn man meine Motivation ignoriert und nur denkt ich möchte den oder das kopieren...das ist alles nur ein Mittel zum Zweck zur Weiterentwicklung!

Das Ziel ist mein eigener Bildstil.
(Anmerkung: Als ich mit Photoshop anfing, habe ich jeden Aspekt eines Bildes extrem stark bearbeitet, umso mehr ich mit Photoshop Bilder bearbeite, umso dezenter fällt diese Bearbeitung aus, das dick Auftragen verschwindet immer mehr)

In einer Hinsicht hast du vollkommen recht, es ist schwer qualitativ ähnlich-gute Fotos zu machen wie Sanders da sich die Zeit geändert hat! Die Leute sind vertraut mit Kameras da sie ja beinahe allgegenwärtig sind.

Trotzdem sind die Menschen scheuer denn je. Das kann man gut in öffentlichen Verkehrsmitteln beobachten. Die Menschen bilden Grüppchen, sie haben teilweise Angst vor Fremden. Kommunikation und auch alles andere wird auf das Nötigste beschränkt.

Man kann doch den Gedanken eines August Sander nehmen und ihn weiterentwickeln, ihn umformen und an unsere Gesellschaft und heutige Zeit anpassen. Eine Kopie ist sowieso unmöglich und auch die leichte Sepia-Tonung halte ich für überflüssig! Aber allein durch's ausprobieren lernt man schon ein wenig dazu.

Der Rest ist wie ich schon ein paar Mal gesagt habe, der Fun-Faktor und schiere Neugierde.

^^

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ich lerne nur langsam, aber ich lerne!
 
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