Gast_163615
Guest
Ich habe eine relativ einfache (und vielleicht dumme, aber sicher nicht ganz so einfach zu erklärende) Frage zur maximalen Auflösung von Objektiven.
Ein Objektiv bringt ja eine bestimmte Auflösung. Das stelle ich mir so vor, dass das Objektiv also auf einer bestimmten Linsenfläche eine bestimmte Anzahl an Detaills auflösen kann.
Wie man auf
http://www.dpreview.com/lensreviews/
in zahlreichen Tests nachlesen kann, erreichen Objektive für SLR-Kameras nur in den seltensten Fällen die Auflösung des in der Kamera verbauten Sensors.
Jetzt nähern wir uns langsam meiner Frage:
Wie ist das denn nun bei Kompaktkameras?
Beispiel DSLR: Ein Objektiv ist hier ja ziemlich groß, hat also große Linsen. Der Sensor dahinter (mit z.B. 10 Megapixel) ist auch recht groß. Das heißt, der Sensor hat pro Fläche ziemlich wenig Pixel. Das heißt aber auch, dass man relativ viel Glas im Objektiv zur Verfügung hat, um einen Pixel mit "Bildinformation" zu versorgen.
Bei Kompakten hat man ja wesentlich kleinere Objektive mit wesentlich kleineren Linsen. Auch hat man wesentlich kleinere Sensoren (mit ähnlicher Pixelanzahl). Das heißt aber nun doch, dass ein ziemlich kleiner Ausschnitt des Objektiv-Glases ziemlich viele Pixel mit "Bildinformation" versorgen muss.
Ich kann mir jetzt nicht so ganz vorstellen, dass SLR-Objektive (die hohe 3- oder 4-Stellige Eurobeträge kosten) von erfahrenen und alteingesessenen Herstellern, nicht in der Lage sein sollen, einen großen Kleinbild- oder APS-C-Sensor mit ihren typischerweise popelig geringen Pixeldichten angemessen mit Bildinformationen zu versorgen.
Wohingegen die winzigen Linsen von Kompaktkameras (wo die komplette Kamera meistens deutlich weniger kostet, als ein SLR-Objektiv) es angeblich schaffen sollen, die kleinen Sensoren mit ihren irrsinnig hohen Pixeldichten ebensogut mit Bilddetails zu versorgen.
Liege ich jetzt komplett falsch mit meiner Annahme, dass es bei der Auflösung von Objektiven auf die Fläche ankommt, also die Auflösung quasi flächenbezogen ist?
Vielleicht löst sich die Frage ja ganz schnell auf....
MfG
Sven
Ein Objektiv bringt ja eine bestimmte Auflösung. Das stelle ich mir so vor, dass das Objektiv also auf einer bestimmten Linsenfläche eine bestimmte Anzahl an Detaills auflösen kann.
Wie man auf
http://www.dpreview.com/lensreviews/
in zahlreichen Tests nachlesen kann, erreichen Objektive für SLR-Kameras nur in den seltensten Fällen die Auflösung des in der Kamera verbauten Sensors.
Jetzt nähern wir uns langsam meiner Frage:
Wie ist das denn nun bei Kompaktkameras?
Beispiel DSLR: Ein Objektiv ist hier ja ziemlich groß, hat also große Linsen. Der Sensor dahinter (mit z.B. 10 Megapixel) ist auch recht groß. Das heißt, der Sensor hat pro Fläche ziemlich wenig Pixel. Das heißt aber auch, dass man relativ viel Glas im Objektiv zur Verfügung hat, um einen Pixel mit "Bildinformation" zu versorgen.
Bei Kompakten hat man ja wesentlich kleinere Objektive mit wesentlich kleineren Linsen. Auch hat man wesentlich kleinere Sensoren (mit ähnlicher Pixelanzahl). Das heißt aber nun doch, dass ein ziemlich kleiner Ausschnitt des Objektiv-Glases ziemlich viele Pixel mit "Bildinformation" versorgen muss.
Ich kann mir jetzt nicht so ganz vorstellen, dass SLR-Objektive (die hohe 3- oder 4-Stellige Eurobeträge kosten) von erfahrenen und alteingesessenen Herstellern, nicht in der Lage sein sollen, einen großen Kleinbild- oder APS-C-Sensor mit ihren typischerweise popelig geringen Pixeldichten angemessen mit Bildinformationen zu versorgen.
Wohingegen die winzigen Linsen von Kompaktkameras (wo die komplette Kamera meistens deutlich weniger kostet, als ein SLR-Objektiv) es angeblich schaffen sollen, die kleinen Sensoren mit ihren irrsinnig hohen Pixeldichten ebensogut mit Bilddetails zu versorgen.
Liege ich jetzt komplett falsch mit meiner Annahme, dass es bei der Auflösung von Objektiven auf die Fläche ankommt, also die Auflösung quasi flächenbezogen ist?
Vielleicht löst sich die Frage ja ganz schnell auf....
MfG
Sven