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Auf Entenjagd

Starburst

Themenersteller
Ich war im Dezember im Bundesstaat New York und habe zwei Jäger bei der Entenjagd am Fluss begleitet. Morgengrauen ist die beste Zeit dafür, was bedeutete, dass wir schon vor dem ersten Licht vor Ort sein mussten. Leider hatten wir uns die kälteste Nach des Jahres ausgesucht was sich in Temperaturen von -25° äußerte. Da die Luftfeuchtigkeit am Fluss sehr hoch war, hatte ich schnell eine dünne Eisschicht auf meiner Kamera.

Bilanz des Tages:
Geschossene Enten: 0 :D
Geschossene Bilder: ca 100, davon einige brauchbar

Dieses Bild entstand, noch bevor die Sonne selber aufgegangen war. Ihr seht übrigens den Hauptbestandteil der Jagd (warten).

Freue mich über Kommentare
 
Ist leider viel zu Dunkel, so das man die Flinte auf den ersten Blick kaum erkennt. Ohne diese kommt man dann aber leider auch nicht auf die Idee das es sich um einen Jäger handeln könnte.
 
Hallo calli,

vielen Dank für deinen Beitrag. Das Bild soll aber so dunkel sein. Es ist immerhin vor Sonnenaufgang entstanden und soll dies auch wiederspiegeln. Die einzelnen Details sind mir auch garnicht so wichtig, eigentlich spielt es keine größere Rolle, das es eine Jagd war. Es geht vielmehr um die Stimmung am frühen morgen am Fluss.
 
Stimmung hin oder her...
Ich finde das Bild auch viel zu dunkel.
 
Du hast den Jäger nicht anständig auf's Bild genommen, er ist einfach willkürlich unten abgeschnitten.

Dann: Ob es dunkel sein sollte oder nicht, Fakt ist, dass ein so wichtiges Bildelement wie die Flinte auf dem Bild völlig untergeht und von Dir durch die Platzierung am unteren Rand und in den dunklen Bereich praktisch als unwichtig markiert wurden.

Insgesamt hat es leider eher Schnappschuss-Qualitäten, die keinen bewusst gewählten und wohlüberlegten Bildaufbau erkennen lassen. Sorry. :o
 
Insgesamt hat es leider eher Schnappschuss-Qualitäten, die keinen bewusst gewählten und wohlüberlegten Bildaufbau erkennen lassen. Sorry. :o

Das schmerzt dann doch etwas. Lass es mich erklären. Die Jagd ist hier nicht das Entscheidende, insofern war mein Titel eventuell unglücklich gewählt. Mir ging es in erster Linie um die Vermittlung einer Stimmung. Früh morgens am Fluss, der einsame Jäger in Beziehung zur Natur. Deshalb der Jäger rechts unten in der Ecke. Er ist der Ankerpunkt im Bild, der Blick des Betrachters soll zu ihm zurückkehren, an ihm haften bleiben. Der Rest des Bildes ist die Natur, der vereiste Fluss, die Uferböschung, der Nebel, das erste Licht im Himmel. Das ist die Grundidee. Das einem die Flinte nicht ins Auge springt ist teilweise gewollt. Ich mag Bilder, wo man ein bisschen suchen muss. Zumal die Flinte hier ein Detail ist, ein Detail welches dir nach vielleicht zwei Minuten Betrachten auffällt und dir einen Anhaltspunkt gibt, was der Mann da macht.

Du hast den Jäger nicht anständig auf's Bild genommen, er ist einfach willkürlich unten abgeschnitten.

Das der Jäger unten abgeschnitten ist, finde ich ehrlich gesagt hier unerheblich. Kann aber verstehen, dass dich das stört. Ich hab mal ein anderes Bild angehangen, mit ohne Abschneiden und besser sichtbarer Flinte. Vielleicht gefällt es dir ja besser. Aber vorsicht, es ist noch dunkler ;)
 
Mir gefällt ehrlich gesagt gerade diese düstere Stimmung, daher wäre m.E. hier ein perfekter Weißabgleich/Tonwertkorrektur (wie so oft) völlig fehl am Platz.

Allerdings stimm ich insofern mauerhuhn zu, als dass ein bisschen Freiraum unter der Flinte sicherlich nicht hätte schaden können. Vielleicht eignet sich das Bild ja für eine schön kontrastreiche S/W-Konvertierung, in der man die Flinte ggf. etwas aufhellen könnte?
 
Lieber Starburst, die Bildhelligkeit ist okay angesichts der Tageszeit, schließlich scheint nicht den ganzen Tag die Sonne ;) laß dich bitte nicht verunsichern-

Was einige hier mit ihrem Anschnitt immer wollen *sigh*

Die Flinte (oder Büchse?) unten am Rand ist super platziert.
Sie geht da so in die Dunkelheit mit rein, verschwindet fast....man schaut sich dein Bild an, taucht in diese friedliche Morgenstimmung ein, beobachtet den sanft aufsteigenden Nebel....und erst dann bemerkt die eigentliche, tödliche Intention des 'friedlichen' Ansitzens......klasse gemacht!

Grüße,

f/256
 
...
Der Rest des Bildes ist die Natur, der vereiste Fluss, die Uferböschung, der Nebel, das erste Licht im Himmel. Das ist die Grundidee. Das einem die Flinte nicht ins Auge springt ist teilweise gewollt.
Ich glaube, jetzt weiß ich, was mich an dem Bild stört.
Deine oben zitierte Grundidee ist es, die mich darauf gebracht hat:

Und zwar stört mich, dass einerseits der Jäger (und die Flinte) nicht das Hauptmotiv sein soll, er aber andererseits so viel Platz -- praktisch das rechte untere Viertel -- auf dem Bild einnimmt. Du bist ja höchstens ein paar Meter weg, und die Brennweite sieht nach ca. 40mm aus (KB), es ist also eine typische Brennweite, mit der der Betrachter mitten ins Geschehen einbezogen wird.
Es sieht einfach so aus, als ob Du hauptsächlich den Jäger fotografieren wolltest, mit dem See als Hintergrund -- vor allem, weil auf dem See nirgends ein markanter Punkt ist, der die Blicke auf sich zieht, was seine Qualitäten als Hintergrund (d.h. für ein Hauptmotiv nicht ausreichend) noch verstärkt.

In einem von Dir wie im Zitat beschriebenen Bild müsste der ganze Jäger so klein sein, dass er erstmal nicht (sofort) auffällt, sondern dass man erst einmal von der Natur gefangen ist, und danach den Jäger entdeckt. Er müsste definitiv eine Randfigur sein, eine gute Entfernung mit der gewählten Brennweite wären hier ca. 10 bis 15m gewesen -- oder eben eine kürzere Brennweite, mit der Du den Jäger dann weit in die Ecke oder an den Rand hättest setzen können.

Ich mag Bilder, wo man ein bisschen suchen muss. Zumal die Flinte hier ein Detail ist, ein Detail welches dir nach vielleicht zwei Minuten Betrachten auffällt und dir einen Anhaltspunkt gibt, was der Mann da macht.
Das verstehe ich und ich gebe Dir da völlog Recht. Jedoch ist der Jäger eben einfach zu groß, um nur ein Detail zu sein. Ob Flinte oder Jäger nun das Detail sein soll, spielt hier keine Rolle, denn er ist so groß, dass er das Erste -- und auch das Zweite und Dritte -- ist, wo man hinsieht, und wen man auf den Jäger schaut, schaut man danach auch erstmal zwangsweise auf die Flinte. Erst danach schaut man sich auf dem See ein bisschen um, aber bis auf ein paar leider eher uncharakteristische Sträucher-, Schnee- und Dampfformationen ist da eben nicht viel.
Das der Jäger unten abgeschnitten ist, finde ich ehrlich gesagt hier unerheblich.
Ja, wenn Du den Jäger nicht als Hauptmotiv siehst, dan spielt es tatsächlich keine Rolle, aber er drängt sich eben auf, deshalb fragt man sich, warum er so groß und prominent im Vordergrund, aber andererseits doch wieder abgeschnitten ist.

Zusammenfassend: Die sicherlich wunderschöne Stimmung, die Du einfangen wolltest, ist durchaus erkennbar, aber der Bildaufbau ist zumindest bzgl. Deiner Absicht widersprüchlich bzw. unterstützt diese Stimmung nicht.

Ich hoffe Du verstehst meine Kritik jetzt etwas besser.
 
Ich find das Bild super!
Der Helligkeitsverlauf der nach unten immer dunkler wird sorgt dafür, dass
(zumindest mich) es nicht stört das der Jäger abgeschnitten ist.
Das Jagtwerkzeug ist finde ich gut zusehen. Und ein bischen landschaftsaufnahecharakter
hat das Bild auch. Ich find da nix störend!

Aber, hat dieser vollkommen Wahnsinnige etwa seine Füße ins Wasser getaucht?
Oder habe ich mich da verguckt?

mfg
Laborator
 
Sie geht da so in die Dunkelheit mit rein, verschwindet fast....man schaut sich dein Bild an, taucht in diese friedliche Morgenstimmung ein, beobachtet den sanft aufsteigenden Nebel....und erst dann bemerkt die eigentliche, tödliche Intention des 'friedlichen' Ansitzens......klasse gemacht!

Hallo Lochblende,
vielen Dank für deine Beitrag. Du gibts ziemlich genau wieder was ich vermitteln wollte.

Aber, hat dieser vollkommen Wahnsinnige etwa seine Füße ins Wasser getaucht?
Oder habe ich mich da verguckt?

Das siehst du ganz richtig. Er hatte Gummistiefel an. Bei -25° Lufttemperatur war das Wasser ca. 20° wärmer als die Luft. Die Füsse sind deshalb im Wasser langsamer ausgekühlt. Er musste nur alle 15 Minuten die Füsse bewegen, damit die nicht zu sehr im Wasser festfrieren.

Ich hoffe Du verstehst meine Kritik jetzt etwas besser.

Mauerhuhn, als erstes mal ein herzliches Dankeschön für deinen ausführlichen Beitrag :top:
Brennweite war 17mm (Crop), Entfernung ca. 1,5 Meter. Ich hätte in der Situation gerne mehr Weitwinkel gehabt, um mehr Landschaft mit drauf zu bekommen. Wegbewegen konnte ich mich nicht, da links von mir Büsche waren und die Jäger es bestimmt auch nicht so toll gefunden hätten, wenn ich mich die ganze Zeit bewege. Dies nur zur Erläuterung. Für den Betrachter ist natürlich nur das Ergebnis von Bedeutung, warum das so ist, ist eher nebensächlich.

Wenn ich dich richtig verstehe, ist das Bild für dich weder Fisch noch Fleisch, weder Landschaftsbild mit menschlichem Element noch "Menschenbild" mit natürlichem Element. Mit mehr Weitwinkel hätte ich dem Jäger sicherlich etwas weniger Platz eingeräumt, den Bildaufbau hätte ich aber wahrscheinlich ähnlich gestaltet. Der Jäger ist nicht das Hauptmotiv, die Natur ist es aber auch nicht. Das Motiv ist die Wechselwirkung zwischen Jäger und Natur, das Erleben des Menschens in der Natur. Mensch und Natur sollen geleichberechtigte Bildteile sein, die in Kombination das Motiv ergeben. Das klingt vielleicht etwas schwammig, ich kann es leider nicht besser in Worte fassen.

Ausschlaggebend für die Bildgestaltung waren eigentlich zwei Komponenten:
1) Den beiden Jägern war es eigentlich nicht so wichtig, ob sie was erlegen. Sie gehen hauptsächlich jagen, um früh morgens in eisiger Kälte die magischen Momente des Tages zu erleben, zu erleben wie die Natur langsam erwacht. Das habe ich versucht auszudrücken, deshalb soll der Jäger auch relativ prominent zu sehen sein.

2) Bei der Bildgestaltung damals drängten sich mir gewisse Bilder der romantischen Malerei auf. Es gibt da z.Bsp. einige Bilder von Caspar David Friedrich die das Thema Mensch und Natur zum Thema haben. Manchmal ist es der Mensch in der "idyllischen" Natur, manchmal der Mensch und die wilde, ungezähmte Natur. Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan der Romantik als Kunstrichtung, aber hier schien es mir passend. Auch hier ist der Mensch mehr als nur Detail aber auch nicht Hauptmotiv.

Ich widerspreche vielleicht gerade ein wenig meinen eigenen Aussagen in meinen vorhergehenden Kommentaren. Das liegt auch daran, dass du mich mit deiner Kritik dazu zwingst, stärker das Bild zu reflektieren. :top:
 
Hi Starburst,

danke für Deine ausführliche Antwort. Es ist hier (leider) recht selten , dass man bei einer Bildbeurteilung über den Austausch von ein paar Sätzen hinaus auch mal richtig diskutieren kann! :top:

Ausschlaggebend für die Bildgestaltung waren eigentlich zwei Komponenten:
1) Den beiden Jägern war es eigentlich nicht so wichtig, ob sie was erlegen. Sie gehen hauptsächlich jagen, um früh morgens in eisiger Kälte die magischen Momente des Tages zu erleben, zu erleben wie die Natur langsam erwacht. Das habe ich versucht auszudrücken, deshalb soll der Jäger auch relativ prominent zu sehen sein.
Ok...für diese Aussage hätte ich mich wahrscheinlich eher hinter den Jäger gestellt (und ihn trotzdem noch ein wenig kleiner gemacht) und ihn einfach nur im (rückseitigen) Profil gezeigt. Somit würde man in die gleiche Richtung schauen und mit den Jägern zusammen die Morgenstimmung erleben. Aber: die Morgenstimmung ist letztendlich das Wichtigste. Und die Blickrichtung des Jägers ist hier enorm wichtig: sie bestimmt, ob man "einen Jäger am See" sieht oder "einen See mit Jäger". In Deinem Bild sieht der Jäger auf den See hinaus, aber man kann seinem Blick nicht folgen, deshalb bleibt man am Jäger hängen. Stünde man hinter ihm, dann wäre es möglich, dass man mit ihm zusammen auf den See hinaussieht.

Also, das ist jetzt meine Vorstellung...ob es wirklich funktionieren würde, kann ich natürlich nicht sagen.

2) Bei der Bildgestaltung damals drängten sich mir gewisse Bilder der romantischen Malerei auf. Es gibt da z.Bsp. einige Bilder von Caspar David Friedrich die das Thema Mensch und Natur zum Thema haben. Manchmal ist es der Mensch in der "idyllischen" Natur, manchmal der Mensch und die wilde, ungezähmte Natur. Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan der Romantik als Kunstrichtung, aber hier schien es mir passend. Auch hier ist der Mensch mehr als nur Detail aber auch nicht Hauptmotiv.
Ja, ich kann mir gut vorstellen, welche Bilder bzw. welchen Stil und welchen Ausdruck Du meinst. Auch wenn der Mensch mehr als nur ein Detail sein soll, trotzdem -- sorry, wenn ich darauf herumreite :o -- er würde immer noch ausreichend Beachtung finden, wäre er etwas kleiner und (auch wenn sich das jetzt widersprüchlich anhört) NICHT abgeschnitten, denn genau damit hättest Du ihm auch genug Beachtung geschenkt. In dieser Größe erdrückt der den Rest des Bildes, und die Landschaft ist m.E. leider nicht "stark" genug, um ausreichend dagegen halten zu können.

Sorry, wenn ich mich wiederhole ... ich weiß nicht mehr, was ich sonst sagen soll. :o
 
Sorry, wenn ich mich wiederhole ... ich weiß nicht mehr, was ich sonst sagen soll. :o

Das reicht auch schon. Ich glaube ich verstehe deinen Ansatz und werde mir sicherlich deine Ideen zu Herzen nehmen. Ich hab mal einen Blick auf deine Homepage geworfen. Man sieht deinen Bildern deutlich an, dass du deine Bilder sehr sorgfältig gestaltest. Klasse!
Vielen Dank für diese fruchtbare Diskussion. :top:
 
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