Wirklich?
Dein 130er Newton (ich vermute mal es handelt sich um einen solchen) hat ein Auflösungsvermögen von ca. 1,1 Bogensekunden. Der Vollmond am Himmel so ca. 0,5° und bei 2m Brennweite auf KB bezogen bekommst du einen Bildwinkel (lange Kante) von ca. 0,6° auf einen APS-C-Sensor.
Rechnen wir mal weiter... 1 Bogensekunde = 1/3600 Winkelgrad, mit einer Auflösung von 1,1 Bogensekunden also bildlich gesprochen 3600/1,1 = 3272 "Bildpunkte" pro Winkelgrad, die dein Teleskop bedienen könnte. Der Mond hat aber lediglich 0,5° Ausdehnung, also entfallen 1636 "Bildpunkte" auf den Vollmond!
Der 18mpix Sensor löst 5184 x 3456 Pixel auf, also 5184 Pixel auf 0,6° am Himmel, also 4320 Pixel auf 0,5°, was dem Vollmond entspricht.
Das führt dazu, dass dein Teleskop theoretisch (wenn das Seeing es zulässt) 1636 Pixel versorgen könnte, aber 4320 Pixel versorgen muss! Mit filmen und der ganzen EBV hintendran könnte das was geben, Einzelbilder sehen aber mit Sicherheit eher bescheiden aus!
Wenn du die Brennweite erhöhen willst, aber mit einer "hochauflösenden" DSLR mit kleinen Pixeln arbeitest, dann musst du zwangsläufig auch dafür sorgen, dass die Optik entsprechend auflösen könnte (Lucky-Imaging) und das geht nur dann, wenn du auch die Öffnung vergrößerst (Planetenvideos und einzelne Mondkratervideos außen vor).
Hier mal ein Mondbild mit (auf KB bezogen) 3200mm Brennweite. Um den Mond komplett ablichten zu können habe ich ein Mosaik aus 6 Bildern gemacht:
http://www.astrobin.com/full/133656/0/