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Astro- u. Mondfotografie - welche Optik?

MacMurphy

Themenersteller
Ich suche eine passende Optik um den Mond und verschiedene Sternenbilder zu fotografieren. Da wir den Mond von der Erde aus ja nur unter einem Winkel von etwa einem halben Grad sehen, braucht man für formatfüllende Bilder vom Mond zwischen 2000 und 2500mm Brennweite (bezüglich KB-Format). Ich möchte die Bilder mit meiner 30D machen, komme aber mit meinem 70-200 und dem 1,4x TC nur auf knapp 450mm, was nicht ausreicht.

Nun ja, konkret wollte ich einfach mal fragen, ob jemand bestimmte Linsen für diese Anwendungen empfehlen kann. Das Canon 600mm mit 2x TC kommt für mich aufgrund des Preises weniger in Frage :D .
Was ist denn von den sog. "Russentonnen" und all den anderen Superteleobjektiven à la Walimex 650-1300 zu halten?
Ab welcher Brennweite sind den vernünftiger Bilder vom Mond machbar und muss es unbedingt ein AF-Objektiv sein, oder tut's auch ein Spiegeltele?

Für Info jedweder Art bin ich überaus dankbar :) .
 
Ich suche eine passende Optik um den Mond und verschiedene Sternenbilder zu fotografieren. Da wir den Mond von der Erde aus ja nur unter einem Winkel von etwa einem halben Grad sehen, braucht man für formatfüllende Bilder vom Mond zwischen 2000 und 2500mm Brennweite (bezüglich KB-Format). Ich möchte die Bilder mit meiner 30D machen, komme aber mit meinem 70-200 und dem 1,4x TC nur auf knapp 450mm, was nicht ausreicht.

Nun ja, konkret wollte ich einfach mal fragen, ob jemand bestimmte Linsen für diese Anwendungen empfehlen kann. Das Canon 600mm mit 2x TC kommt für mich aufgrund des Preises weniger in Frage :D .
Was ist denn von den sog. "Russentonnen" und all den anderen Superteleobjektiven à la Walimex 650-1300 zu halten?
Ab welcher Brennweite sind den vernünftiger Bilder vom Mond machbar und muss es unbedingt ein AF-Objektiv sein, oder tut's auch ein Spiegeltele?

Für Info jedweder Art bin ich überaus dankbar :) .


Spiegeltele kannst Du vergessen, da die optische Qualität relativ gering ist. Das Problem bei der Mondfotografie ist auch nicht unbedingt nur die Brennweite. Da der Mond sich bewegt, brauchst Du eine manuelle oder (besser) automatische Nachführung, ansonsten bekommst Du nur relativ verwaschene Bilder. Bei Planeten ist das noch schwieriger. Am besten ist wohl ein echtes Teleskop mit Auto-Goto und Adapter für Fokalfotografie. Ich hab aber schon ganz brauchbare Bilder mit einem 100-400 + TK gesehen, allerdings auch nichts knackscharfes und maximal gross genug für ein 10x15 Foto formatfüllend. Dir muss auch klar sein, dass Du solche Fotos meist nicht aus größeren Städten machen wirst, da Du dort Probleme mit "Lichtverschmutzung" hast. Wenn Du da genaueres wissen willst, solltest Du mal auf einschlägigen Seiten nachschauen zB astronomie.de.

Gruß,
Christian
 
Das mit dem Spiegeltele würde ich so nicht sagen, sie sind meist Russentonnen also Maksutov-Spiegel für Fotographie. Und ein guter Maksutov bietet meist gute leistungen wenn auch nur bei geringer Lichtstärke. Zu den dubiosen Superteles würde ich aber abraten.

Des weiteren kannst du mit nahezu jeder Optik gute Astrophotos machen. Die nahcführung ist allerdings ein problem (nicht nur bei Mond und Planeten sondern auch bei sonstigen Astroobjekten). Einen passende equatoriale Montierung mit Polsucher und 2 Achsensteuerung wäre zu empfehlen.

Für Mondfotos brauchs du aber keine 2000mm brennweite. Meine erfahrung war, dass bei 910mm mit meiner analogen Minolta die aufnahmen schon sehr schön waren, mit 2xBarlowlinse also 1820mm ging der Vollmond nichtmehr ganz in den Sucher rein. Für planetet bist du aber an ein teleskop mit Okularprojektion gebunden.

Allerdings hast du auch noch die möglichkeit mit stehender Kamera (großfeld Aufnahmen des Himmels, Sternbilder fotographieren) zu fotographieren: Mit einem Stativ (oder guter Ablagefläche) und einem möglichst lichtstarken objektiv (z.B. MD 50mm 1,7) kannst du bei einer Brennweite von 50mm in Himmelsäquatornähe 20 in Polnähe 30 Sekunden lang belichten ohne, dass Sterne zu streifen werden. Gibt bei hoher Iso auch noch schöne bilder - Probier's mal

Als Lektüre ist auch Sterne und Weltraum zu empfehlen, haben auch in regelmäsigen abständen Specials über Astrofotographie. aber auch so ist in jedem Heft eine gute Hilfe für Forographen zu finden.

Du wirst aber herausfinden müssen, dass du bei Detailaufnahmen des Himmels nicht ohne ein Teleskop auskommen wirst. Und die Teleskopstreitereien sind ähnlich wie diverse Objektiv-Diskussionen
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe es mit dem 100-400 und 2 Konvertern gleichzeitig probiert (Canon 2x II und Kenko 1,5), um auf echte 1200 mm Brennweite zu kommen. Das geht dann an der 20D nur noch manuell (Bild 1 und 2; 2 ist ein 100%-Crop).

Alternativ habe ich das 2,8/400 ebenfalls mit diesen beiden Konvertern benutzt, da geht sogar der AF noch, weil der Kenko seine Anwesenheit verschweigt (Bild 3 und 4; 4 ist ein 100%-Crop).

Die Ergebnisse haben mich positiv überrascht, weil ich bei 2 Konvertern gleichzeitig nach allen Aussagen, die ich bisher gelesen habe, nur Pixelmatsch erwartet hätte.

Eine Nachführung wird beim Mond übrigens nicht benötigt, weil die Verschlußzeiten um 1/100 s liegen. Es ist allerdings ein sehr steifes Stativ notwendig sowie eine lange Ausschwingzeit nach dem Spiegelschlag bis zur Auslösung.
 
Mit einem guten Stativ sind die ergebnisse der Russentonne gar nicht mal so schlecht. Anbei ein Beispiel, mitten in Wien geschossen allerdings bei realtiv klarer Sicht. Die rote Färbung ist übrigens echt.

Scooter
 
Je mehr Brennweite desto besser. Das man für den Mond unbedingt eine Nachführung braucht ist mir neu. Vorallem wenn man den Mond in Vollbild ablichten will hat man eine sehr grosse helle Kugel vor sich. Da reichen Kurze Belichtungszeiten aus.

Für Astrofotografie gibts enorm viel Zubehör. Da muss man sich erstmal einlesen.
www.Astronomie.de
www.Astrotreff.de

Ideal sind da wohl Spiegelteleskope und ein Astrostativ mit automatischer Nachführung.
Russentonnen sind relativ billig für das was sie bieten. Es gibt aber Speziell für Astrofotografie ausgelegte Teleskope die aber dann um einiges mehr kosten aber auch mehr Leistung bringen.
Sehr viel wichtiges ist die Nachführung als das Objektiv.
www.Teleskop-service.de ist einer der besten Astrohändler. Einfach mal reingucken bzw E-Mail hinschreiben (Sehr netter Kontakt)
 
Ich meinte nicht, dass man für den Mond eine Nachführung braucht - habe meine auch immer ohne gemacht. Aber bei Okularprojektion wirds ohne schon unangenehm. Und wenn man nicht gerade mit stehender Kamera ablichtet ist sie schon von Vorteil.

Es gibt auch noch ganz wichtig die Zeitschrift Astronomie heute, die nicht auf hohes preisliches Niveau drängen.
Teleskopservice.de ist ein guter Tip allerdings wie du schon geschrieben hast sollte man sich vorher in die Materie ein wenig einarbeiten.
 
Wow, da ist ja jetzt einiges zusammengekommen an Antworten. - Besten Dank an alle!

Ich werde mich mal auf den von euch verlinkten Seiten umgucken und mal sehen für welche Lösung ich mich schließlich entscheiden werde. Die Bilder vom 400 / 2,8 finde ich sehr beeindruckend, und das trotz 2 TCs.

Die anderen Bilder sind auch nicht schlecht, nur sind die so stark verkleinert, dass es schwer fällt wirklich Aussagen über die Abbildungsqualität zu treffen.
 
Hallo,
Ich gebe jezt auch mal meinen Senf dazu. Ich habe Jahrelang Astrofotogrfie gemacht. Grundsätzlich stimmt es schon was die Anderen geschrieben haben, die Voraussetzungen sind für dieses Hobby nicht ganz einfach. Sehr gute und mehr oder weniger günstige Geräte findest du von dem Meade. Mit dem ETX http://www.meade.de/produkte/teleskope/product.html?act=pdis&actid=0110128
kannst du bereits Mondfotos machen. Sogar Planetenfotos sind möglich. Dieses Gerät führt das Objekt bereits selbstständig nach. Unter ganz guten Bedingungen kannst du bis ca. einer Sekunde Fotos ohne Nachführung machen. Für Mondfotos ist meist eine Belichtungszeit unter einer Sekunde nötig. Allerdings wen Du Fotos vom Vollmond machen willst hat auch das wieder seine Tücken. Wenn der Mond über Halbmond ist, wird er bereits so hell, dass es schwer wird ihn zu fotogrfieren. Da sollte man dan schon Filter benutzen. Bei Vollmond ist es sogar so dass er so hell wird das bei langem betrachten durch den Sucher Augenschäden auftreten können. Mit dem ETX sind Sonnenbeobachtungen möglich. Aber hier braucht man viel Erfahrung und sollte sich von jemanden Einweisen lassen. Man braucht hierfür spezielle Filter die von par Euro bis über zehn tausend Euro kosten. Diese Art der Astrofotogrfie ist sehr gefährlich. Beim kleinsten Fehler ist der Verlust des Augenlichts die Folge. Also nie direkt oder mit einem Fotoaparat oder Teleskop in die Sonne schauen!
Wen Du Sterne fotogrfieren willst wirst Du nicht viel Erfolg haben. Sterne ändern ihr Aussehen auch im Teleskop nicht. Bestenfalls Doppelsterne kann man entdecken. Solltest Du aber Galaxien fotografieren wollen solltest Du ein Gerät dieser Klasse benutzen: http://www.meade.de/produkte/teleskope/product.html?act=pdis&actid=0126210
Mit denen ist sehr viel möglich. Allerdings gibts auch hier wieder ein aber. Für Galaxien Sternhaufen usw, sind Belichtungszeiten von ca. 20 min bis zu mehreren Stunden für nur eine Aufnahme nötig. Dafür ist die Voraussetzung das man ein absolut stabiles Stativ und ein sehr gute Montierung hat. Der kleinste Wackler macht alles zu nichte. Man muss auch wissen das die wirklichen Astrofotografen spezielle Kameras verwenden die für Astrofotogrfie entwickelt wurden. Auch hier kann man einen Betrag von 3000 bist 20000 Euro einplanen. Dazu kommt das bei Langzeitbelichtungen das Objekt nicht nur von der Mechanik nachgeführt wird sondern auch über die Kamera. Dabei sendet die Kamera immer wieder Signale an die Montierung mit den erforderlichen Informationen da die Nachführung der Montierung alleine zu ungenau sind. Solltest Du in der Stadt wohnen wirst Du aber auch hier schon das keine Freude mehr haben. In der Stadt ist die Lichtverschmutzung viel zu gross. Da musst Du schon aufs Land fahren. Bis Du dan Fotos von dieser Qualität machst musst du Jahre lang üben und erfahrungen Sammeln. http://www.jacknewton.com/image_gallery.htm.
Wen Du dir aber ernsthaft überlegst das Hobby zu betreiben, empfehle ich Dir das du mal eine Sternwarte in Deiner nähe besuchst. Dort wird man dir weiterhelfen und Dich beraten.
Gruss
Markus
 
Spiegeltele kannst Du vergessen, da die optische Qualität relativ gering ist.
Diese Aussage ist zum Glück völlig falsch! :D
Bild 1 wurde mit dem Rubinar 500/5,6 gemacht (aka "kleine" Russentonne, siehe Link in meiner Signatur).
Das Problem bei der Mondfotografie ist auch nicht unbedingt nur die Brennweite. Da der Mond sich bewegt, brauchst Du eine manuelle oder (besser) automatische Nachführung, ...
Zum Glück auch falsch! :D :D
Der Mond (egal bei welcher Phase!) braucht 1/250s bei Blende 8! Da verwackelt nix!
Dir muss auch klar sein, dass Du solche Fotos meist nicht aus größeren Städten machen wirst, da Du dort Probleme mit "Lichtverschmutzung" hast.
Und gleich zum dritten Mal falsch! :D :D :D
Das Bild wurde mitten in München vom Schuttberg im Olympiapark aus gemacht.

Bitte lieber crattat, verbreite kein Halb- oder Unwissen und schrecke damit die fragenden Neulinge ab!

P.S.: Bild 2 ist mit einem Schmitt-Cassegrain 2.000 mm gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Tip, wenn du es auf Astrofotos abgesehen hast:
du kannst gute Übersichtsbilder des Sternhimmels (z.B. die Milchstraße + Sternbilder) mit einem normalen Fotoobjektiv mit geringer Brennweite machen. Da eignen sich sogar Weitwinkel. Allerdings richtig schön wird das erst ab längeren Belichtungszeiten und dafür brauchts eine automatische Nachführung.
Also wirst du bei ernsthaftem Arbeiten nicht um eine äquatoriale Montierung für Teleskope + Nachführmotoren u. eventuell einem Leitfernrohr (mit manuellem Nachführen oder automatischem in Verbindung mit einer geeigneten Kamera oder Webcam + angeschlossenem Notebook mit Nachführ-Software) nicht herum kommen.
Für Mond- und Planetenfotos eignet sich eine Webcam (z.B. die Toucam von Philips) + angeschlossenes Notebook gut, die an ein Teleskop statt des Okulars gesteckt ist. Diese hat einen sehr kleinen Chip und dadurch einen hohen Verlängerungsfaktor. Es wird im allgemeinen ein Film aufgenommen und dann die einzelnen Bilder extrahiert, nach guten, scharfen Bildern aussortiert und diese Auswahl an guten Bildern wiederum in einem Programm am Computer gestackt, so dass letztendlich ein scharfes, detailreiches Bild des Planeten oder Mondes herauskommt, das oft mehr zeigt, als das bloße Auge am Teleskop.

Ich würde mir einen ED80 oder ED100 - Refraktor (von Orion oder Skywatcher), oder einen lichtstarken Newton (z.B. einen 150/750mm f/5) holen und dazu noch eine brauchbare Montierung zur Nachführung.
Der Newton wäre die preisgünstigste Möglichkeit (ca. 200-300 Euro). Dazu käme dann halt noch die Montierung (die ist meist das teuerste bei Astrofotografie) + Adapter, um die Kamera an den Okularauszug anzuschließen.

PS: es muss nicht unbedingt Meade sein ;)

Gruß
Peter
 
Hallo!

Ich würde auch zu einem echten Astronomischen Fernrohr raten. Allerdings nicht zu einem Meade ETX, die Dinger sind für die (optische) Leistung einfach viel zu teuer!
Das beste Preisleistungsverhältnis haben meiner Meinung nach 20cm Schmidt-Cassigrains ohne aufwändiges Goto. Diese Geräte haben eine azutomatische Nachführung, Mond, Sonne (mit Filter!!!) und auch Sternenaufnahmen sind möglich. Preislich sollte es gebraucht für ca. 700? zu haben sein, am besten mal unter Astronomie.de oder Astrotreff.de informieren!

Viel Spaß und Gruß,
Frank
 
Das Bild wurde mitten in München vom Schuttberg im Olympiapark aus gemacht.

Da hast Du schon recht. Aber viel mehr als Mond, Venus, Jupiter, Saturn und Sonne wirst du in der Stadt nicht fotografieren können. Ich habe schon oft von Leuten gehört die aber auch hierzu sagen dass das nur unter günstigen Bedingungen möglich ist. Ist der Olympiapark in München nicht etwas dunkler und abgelegener? Bei bedingungen wie Smog usw wird immer schwieriger. Gerade bei der Sonne braucht das Filter andere Voraussetzungen in der Stadt als auf dem Land.
Gruss
Markus
 
Was haltet ihr denn von der Idee das 70-200 / 1:4 mit einem 1.4x und einem 2x Telekonverter zu verlängern und dann manuell auf den Mond zu fokussieren? Hat da jemand Erfahrungen hinsichtlich der Bildqualität, die da noch bei übrig bleibt?
 
@FrankyS
Beim Preis Leistungsverhältnis bist du mit einem Newton immer am besten Dran, obwohl die 8" Schmidt-Cassegrains sehr edle und gute Geräte sind (hätt auch gern eins) ist für Fotographen lichstarke Newtons die bessere Variante.
Zwar zweifle ich an den 700Euro aber prinzipiell gebe ich dir recht

@kapege.de
Danke für die Unterstützung, wobei ich zum letzten Punkt Hinzufügen muss:
Mitten in Wien Astrofotograsphie?? Eine weniger gute idee, je weiter du dafür richung rand kommst desto besser wirds - im 14.u.23. Bezirk (süd u. westrand) kein problem, aber wie heist es so schön Wien ist anders.

@MacMurphy
du kannst es ja mal versuchen. Ich würd für nichts Garantieren, 1 telekonverter ok bei 2 ist mein vertrauen begrenzt aber ich hab auch mit einer derartigen variante noch keine erfahrungen gemacht.
 
Da hast Du schon recht. Aber viel mehr als Mond, Venus, Jupiter, Saturn und Sonne wirst du in der Stadt nicht fotografieren können. Ich habe schon oft von Leuten gehört die aber auch hierzu sagen dass das nur unter günstigen Bedingungen möglich ist. Ist der Olympiapark in München nicht etwas dunkler und abgelegener? Bei bedingungen wie Smog usw wird immer schwieriger. Gerade bei der Sonne braucht das Filter andere Voraussetzungen in der Stadt als auf dem Land.
Orionnebel geht auch noch ganz gut, aber für viel mehr reicht's dann tatsächlich nicht mehr. :ugly: (Das Bild ist hier in der Arbeit nur sehr dunkel zu sehen.)

Mein Tip, wenn du es auf Astrofotos abgesehen hast:
du kannst gute Übersichtsbilder des Sternhimmels (z.B. die Milchstraße + Sternbilder) mit einem normalen Fotoobjektiv mit geringer Brennweite machen. Da eignen sich sogar Weitwinkel.
Fischauge! :D
@kapege.de
Danke für die Unterstützung, wobei ich zum letzten Punkt Hinzufügen muss:
Mitten in Wien Astrofotograsphie?? Eine weniger gute idee, je weiter du dafür richung rand kommst desto besser wirds - im 14.u.23. Bezirk (süd u. westrand) kein problem, aber wie heist es so schön Wien ist anders.
Bitteschön!
Aber der Wienerwald, wie weit ist der denn weg? Im Wiener Becken (heißt das so?) muss es tatsächlich grausam sein; ich glaube auch, dass Wien eine größere flächenmäßge Ausdehnung hat, was die Lichtverschmutzung ja weiter erhöht.
 
Diese Aussage ist zum Glück völlig falsch! :D
Bild 1 wurde mit dem Rubinar 500/5,6 gemacht (aka "kleine" Russentonne, siehe Link in meiner Signatur).Zum Glück auch falsch! :D :D
Der Mond (egal bei welcher Phase!) braucht 1/250s bei Blende 8! Da verwackelt nix!
Und gleich zum dritten Mal falsch! :D :D :D
Das Bild wurde mitten in München vom Schuttberg im Olympiapark aus gemacht.

Bitte lieber crattat, verbreite kein Halb- oder Unwissen und schrecke damit die fragenden Neulinge ab!

P.S.: Bild 2 ist mit einem Schmitt-Cassergain 2.000 mm gemacht.

Deine Fotos zeigen genau das Gematsche, das ich angesprochen habe. Insbesondere das erste ist extrem verrauscht, das würde ich mir als Druck sicherlich maximal neben den Pirelli-Kalender in den Keller hängen. Knackscharf ist nunmal anders, zB so:

http://www.astronomie.de/galerie/fgshow_foto.php3?frmint_FOTO_ID=412

oder so

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.astronomie.de/fachbereiche/astrofotografie/2005/29/a-mond-ringgebirge.jpg&imgrefurl=http://www.astronomie.de/fachbereiche/astrofotografie/2005/29/mond-ringgebirge.htm&h=768&w=1024&sz=302&hl=de&start=7&tbnid=Rb-ymd7SsLuaTM:&tbnh=113&tbnw=150&prev=/images%3Fq%3DMond%26svnum%3D10%26hl%3Dde%26lr%3D

oder so

http://images.google.de/imgres?imgu...Mond&start=90&ndsp=18&svnum=10&hl=de&lr=&sa=N

Es gibt viele gute und scharfe Bilder vom Mond, die mit Spiegelteles sind aber leider allesamt schlecht, zumindest habe ich bislang kein überzeugendes gesehen noch selbst machen können. Auch Sternbilder wirst Du ohne Nachführung kaum anders als ein Set von ein paar weissen verschwommenen Punkten hinbekommen. Die lassen sich dann genauso gut aber auch auf einem schwarzen Nachthimmel mit dem Stift-Werkzeug in Photoshop einzeichnen. :lol: Das die Lichtverschmutzung grundsätzlich an jedem Ort in jeder Stadt immer allgegenwärtig ist, habe ich ebensowenig behauptet. Es mag ja sein, das Dir ab und zu mal ein paar Fotos aus der Stadt gelingen, aber meist sorgt der Lichtmüll in Städten für ordentliche Beeinträchtigungen. Zudem ist München diesbezüglich relativ wenig beeinträchtigt, siehe hier:

http://www.astrogalaxie.de/Lichtv-D-3b.jpg

Wenn Du da in der Randzone warst, hast Du schon extrem geringere Störungen.

Ich hab selbst ein Teleskop mit Fokaladapter und auch ein 500mm Spiegelteleobjektiv und weiss ganz gut, wovon ich rede. Auch geht es kaum um Verunsicherung oder darum jemanden abzuschrecken sonder viel mehr darum, Anfänger davor zu bewahren, Geld für ungeeigneten Müll auszugeben, den man dann hinterher verärgert in der Bucht versteigert. Wie schon geschrieben: Wer sich dafür interessiert, findet zu diesem Thema Beiträge und Guides auf einschlägigen Seiten von Profis.

Ich lasse mich aber gerne mit beeindruckenden Fotos vom Mond mit einem Spiegelteleobjektiv überzeugen! :top:

Grüße,
Christian
 
@kapege.de
sicher Wienerwald ist eine möglichkeit wenn es auch von manchen orten ziehmlich zääh sein kann hin zu kommen, außerdem bin ich Vorbelastet: Eigentlich arbeite ich nur in Wien bin aber gute 60km weit weg am Neusiedlersee zuhause und wenns nicht grad komplett trüb ist ist die Sicht sehr gut.

@crattat
Du kanns von KEINEM Teleskop perfekte abblidung erwarten, du kanns den Leuten auch keinen Zwang auferlegen UND NIEMAND kann sofort als Profi einsteigen. Die ersten erfahrungen muss man machen. Es ist ein weiter Weg bis zum ideal equipment, dieses sieht aber bei jedem anders aus.
Du übertreibs das ganze jetzt ein wenig. Das wichtigste ist, dass einem die eigenen Bilder gefallen und dazu muss es nicht das perfekte Foto sein.
 
Deine Fotos zeigen genau das Gematsche, das ich angesprochen habe. Insbesondere das erste ist extrem verrauscht, das würde ich mir als Druck sicherlich maximal neben den Pirelli-Kalender in den Keller hängen. Knackscharf ist nunmal anders, zB so...
Ich wollte ja nur den Leuten hier im Forum zeigen, dass es auch mit einfachen Mitteln und wenig Kostenaufwand geht. Ich finde halt so Pauschalaussagen wie
Spiegeltele kannst Du vergessen, da die optische Qualität relativ gering ist.
etwas übertrieben. Die Qualität vom Rubinar ist nämlich nicht schlecht. Aber ich werde es im Vergleich mit meinem Canon 100-400 L testen und die 400er Bilder mal auf die 500 mm vom Rubinar aufblähen. Die neue Linse muss jetzt nur noch kommen... *freu*

Es geht ja hier in diesem Amateurforum nicht darum das perfekte Bild zu zeigen, sondern auch das, was schnell und ohne viel Aufwand möglich ist. Und jetzt ist's wieder gut. ;)
 
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