Auch wenn es ein wenig harsch klingt, aber: Dann lass es sein!
Die billigen Einsteigerteleskope, wie das von dir verlinkte, sind idR. Achromaten und haben krasse Farbfehler (Blaue Säume). Darüber hinaus ist das Bildfeld nicht geebnet, das heisst, in der Mitte scharf, wird's nach außen schnell unscharf, da die Billigdinger auf Okulare und die gewölbte Netzhaut das Auges ausgelegt sind und nicht auf die Fotografie (planer Sensor). Fringekiller und Flattener schaffen zwar Linderung, kosten aber auch und das Ergebnis ist immer noch weit von einem APO entfernt.
Teleskope ohne Farbfehler wären klassische Newton-Teleskope, die allerdings trotzdem einen Coma-Corrector und Bildfeldebner zusätzlich bräuchten... sofern du bei einem billig-Newton überhaupt mit der DSLR in den Fokus kommst. Häufig sind die Okularauszüge zu lang!
Dazu kommt dann die Montierung (Stativ). Ohne Nachführung ist der Mond bei 1.000mm Brennweite innerhalb einiger Sekunden komplett von links nach rechts durchs Bildfeld gewandert und du musst ständig nachführen. Bei den Brennweiten ist das alles andere als ein Vergnügen, wenn die Montierung nicht mitspielt.
Also mein Rat, spar dir das Geld für diese Billigdinger, das ist ein Fass ohne Boden! Entweder sparst du dann auf ein "normales" Supertele wie ein Tamron/Sigma 150-600 und packst das auf einen stabiles Stativ/Kugelkopf, oder halt ein entsprechendes Teleskop auf stabiler Montierung. Bei der Stativ/Kugelkopf-Sache müsstest du aber trotz der "nur" 600mm auch dauernd nachführen.
Das Bild ist Freihand bei 500mm "geschossen" und leicht beschnitten (300er Tele + 1.7er TC) Rechtsklick und Grafik in neuem Tab anzeigen, dann wird's etwas größer dargestellt.