Hallo Michael,
schön, dass Du Dich dazu noch mal meldest.
Was Du über die BILDER schreibst stimmt natürlich.
Aber lies meine Aussage bitte genau bevor Du sie für falsch erklärst. Ich habe geschrieben, dass die DATEN in einer Datenbank gespeichert werden und nicht die Bilddateien.
Vielleicht findest Du es albern: für mich ist es klar, dass in einer Datenbank immer Daten gespeichert werden (deshalb heißt es Datenbank). Was Du meinst sind Metadaten. Nochmals, ehe ich Dich verärgere: mir geht es nicht darum wichtigtuerisch mit den Begriffen zu jonglieren. Aber ich kann nur zu dem etwas schreiben, was hier steht. Die Begriffe sind an sich hilfreich, damit sofort ersichtlich ist, um was es geht
Der Unterschied zwischen den "referenced Libraries" und den "anderen" ist lediglich der Speicherort der Original-Bilddateien.
Da sind wir einer Meinung.
Das ist so nicht richtig. Das ist keine Sache die "auf meinem Mist gewachsen ist."
...
Und die sollten es ja wohl wissen.
Schön, nur bringt mir das nichts. So ziemlich jeder verwendet diese Software auf eine andere Art und weise. Vielleicht ist es hilfreich, zu unterscheiden, welche Dinge in Aperture passieren und welche man ausserhalb machen kann oder will. Mir fällt dazu folgendes ein:
- Metadaten, Verschlagwortung, Places etc. passiert natürlich in Aperture
- Raw-Entwicklung von Grundentwicklung bis ausgefeilt, meist in Aperture
- Ausgabe Aperture usw.
Sieht zu nächst ziemlich logisch aus, jedoch für mich unvollständig. So will ich z.B. bestimmte Bilder mit einem andere Konverter verarbeiten. Mit Referenced-Masters ist das kein Problem und es birgt keine Risiken für die Aperture-Library (Mal vielleicht von Capture NX abgesehen - zurückschreiben der Entwicklungseinstellungen in das Raw). Das Ergebnis der Konvertierung ist ein tiff, das ich wieder in Aperture importiere (liegt neben dem Raw).
Anderes Beispiel: ich will Bilder mit PTGuiPro/AutopanoPro verarbeiten. Dazu exportiere ich die Raws mit Aperture in ein Arbeitsverzeichnis und benutzte oben genannte Software. Als Ergebnis erhalte ich ein tiff, das ich mit Photoshop weiter verarbeite. Am Schluss habe ich ein Master, das ich mit der Stitcher-Projektdatei zu den Raws lege. Dummerweise will ich eigentlich immer exiftool bestimmte Metadaten aus den Original-RAWs übernehmen und muss also wieder an die RAWs. Danach wieder Import in Aperture.
Oder Prints, die mache ich in PS und dazu ein bestehendes tiff öffnen, usw. und so fort (Softproof, Out of Gamet Warnung, selektives Entsättigen, usw.).
Jeder ist anders und manche wollen einfach nicht in so etwas wie Aperture eingesperrt bleiben, nur weil ein paar Entwickler oder Lehrvideo-Meister sich das so ausgedacht haben. Ich denke die SW-Hersteller behaupten gerne, dass man die anderen Tools nicht mehr braucht, wenn man auf ihr Pferd setzt und zwar um den Eindruck der Vollständigkeit zu vermitteln und vielleicht, um es dem Anfänger leichter zu machen. Schließlich kann man durch rumfummeln an den Originalen schon recht schnell eine inkonsistente Library bekommen.
Alles in allem könnte ich eine ganze menge Dinge nicht mehr machen, wenn ich mich sklavisch an die Vorstellung dieser "Lehrmeister" halten würde und das kann es wohl nicht sein

Trotzdem bietet mir Aperture eine Menge, das ich auch nicht mehr missen möchte. So what, ich pfeif auf die Philosophie
PS: Das ist genau so als würdest Du behaupten es wäre nur meine ganz private Philosophie die Emails innerhalb vom Emailprogramm zu verwalten anstatt alle Emails einzeln in einer Ordnerstruktur auf der Festplatte aufzubewahren.
Also ich finde von E-Mails fangen wir jetzt besser nicht an, denn sonst würdest Du Dich vielleicht sehr wundern
Nichts für Ungut!
Grüße
Marcus