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Anspruchsvolle Steadicam selbst bauen

nebeis

Themenersteller
Hey Hey,

Ich bin im Besitz einer 5DII, nun da mein Hauptaugenmerk auf der Filmerei liegt, ist es an der Zeit für eine Steadicam.
Google verriet mir das es garnicht so abwegig sei.

Es gibt zwar eine Million Seiten auf denen vielfach alles beschrieben wird aber ich
will eine exakte Kopie der Glidecam.
Das heisst mit Kugellager und am besten mit Kugelgelenk beim Griff.
Vielleicht habt ihr zufällig irgendwelche heißen Links oder Erfahrungen die mich vor Fehltritten schützen.

Danke schon mal im Vorraus
 
AW: anspruchsvolle Steadicam selbst bauen

Hallo,
ich würde mich auch sehr für eine Steadycam interressieren. Vielleicht könntest du einige hilfreiche Links posten. Ich hatte mir bis jetzt nur solch ein Gestell gebaut, welches mit Gewichten die Kamera stabilisieren soll. Aber als ich deinen Post gelesen habe, hat mich die Idee mit den Kugellagern doch beeindruckt. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Also falls du einige Links wüsstes, kannst du sie bitte posten? Ich werde natürlich selber noch welche suchen.
Aber da ich zu hause eh noch einige Kugellager rumliegen habe, würde ich mir gerne sowas bauen. Falls es klappt kann ich ja dann eine Anleitung erstelllen.

Gruß,
André
 
AW: anspruchsvolle Steadicam selbst bauen

ich denk, für viedeo per dslr ist die frage garnicht erstmal steadycam, sondern ein vernünftiges rig (so nennt man das wohl???) um mit dem schwarzen brocken noicht dazustehen, wie karl napf, der abwaschbare. also schulterstütze, kamera nach vorne verlegt, damit man wenigstens halbwegs ne aussicht auf den monitor hat, oder: nen kleinen lcd zusätzlich verbauen, um die länge im griff zu halten. dann natürlich die komplette fernsteuerung auf nen handgriff auslagern, denn wildes gedrehe am objektiv scheidet natürlich aus.
c´t-digitle fotografie 4/10 befasst sich ein bisschn mit der problematik.
eine diy-lösung hab ich noch nirgends gesehen, die rig und steadycam sinnvoll verbindet. und was professionelles dürfte ganz schnell teurer werden, als das restequipment.
genau der aufwand ists, der mich bisher von video-dslr-experimenten abgehalten hat.
mfg oscar
 
AW: anspruchsvolle Steadicam selbst bauen

Moin,

wer handwerkliches Geschick und die entsprechenden Werkzeuge hat kann sowas ruhig zusammenschustern...

Ich bin bin zumindest mit dem entsprechendem Werkzeug nicht gesegnet... :D

Wie dem auch immer... DIY-Lösungen können funktionieren, haben aber oft irgendwelche Nachteile oder sind nicht ganz so elegant...

Ich hab 'ne alte abgenuddelte Glidecam 2000 Pro... die tuts einwandfrei - auch mit der DSLR+UWW im Videomodus.

Bei ebay gibts von diversen indischen Händlern auch Nachbauten der Glidecams... Ich sage nur "Flycam 3000" und Konsorten...
Da bekommt man für überschaubares Geld auch recht brauchbare Produkte...

Wer sowas nachbauen kann.. Hut ab. Ich kann's wie gesagt nicht :)

Eine verbindung von Rig und Steadicam wird es auch nie geben - das schließt sich rein vom Prinzip einer Steadicam schon aus...
D.h. will man etwa die Schärfe während der Steadicamfahrt ändern - benötigt man eine Funkschärfe.
 
AW: anspruchsvolle Steadicam selbst bauen

:D Habe zufällig gestern Abend nach DIY-Steadycam gesucht, bin dabei auf folgende sehr detailierte zeichnung gestoßen:
http://www.rewu-film.de/downloads/pdf/schwesta_konstruktion.pdf

Ich bin aber nicht so begeistert von dem Entwurf, vorallem will ich persönlich das Kugelgelenk eigentlich nicht selber bauen müssen.

Es gab auch mal eine Hobbythek-Steadycam allerdings ist die nicht mehr zu finden. Die haben einfach einen normalen Kugelkopf verwendet.

Die Glidecams sind vom prinzip her ja eingentlich extrem simpel aufgebaut. Was aus den Bildern die ich bisher gefunden habe nicht hervorgeht, ist wie die seitlich gelagert sind. Hat da jmd. eine Idee?
Was die Kamerahalterung und die Gewichte angeht kann man das ja halten wie ein Dachdecker ;)
 
AW: anspruchsvolle Steadicam selbst bauen

war ich mal wieder zu langsam....

Ich hab 'ne alte abgenuddelte Glidecam 2000 Pro... die tuts einwandfrei - auch mit der DSLR+UWW im Videomodus.

Wie sieht es denn da aus mit der seitlichen Lagerung? So wie es auf deren HP aussieht werden keine seitlichen Bewegungen ausgeglichen...

gruß Christian
 
AW: anspruchsvolle Steadicam selbst bauen

war ich mal wieder zu langsam....

Wie sieht es denn da aus mit der seitlichen Lagerung? So wie es auf deren HP aussieht werden keine seitlichen Bewegungen ausgeglichen...

gruß Christian

Öhm keine AHnung... das wird ja irgendwie über den Gimbal ausgeglichen... Schau dir einfach ein paar Glidecam Videos auf youtube an in denen Leute das Teil vorstellen oder das ausbalancieren zeigen... Da solltest du eigentlich alle Teile und den Aufbau ganz gut erkennen.

Wie gesagt - ich bin da in der Hinsicht eher technischer Laie und nur Anwender. Und zur Anwendung - es funktioniert ziemlich gut mit etwas Übung.
 
hi ich hol das thema mal wieder hoch...
also ich habe auch vor mir einen exakten nachbau der glidecam anzufertigen.
zu meinem glück is mein onkel maschinenbauer. somit wäre ich in der lage das gimbal nachzubauen.
er meinte jedoch es wäre vor allem für ihn angenehmer wenn man so etwas als halbzeug oder ähnliches kaufen könnte. nachdem ich das internet mehrere stunden durchforstet hab und zu keinem ergebnis gekommen bin frag ich hier mal.
weiß jemand wo man dieses gimbal à la glidecam kaufen kann?
wenn nicht werde ich es bzw. mein onkel selber bauen.
falls jemand interesse hätte könnte ich eine anleitung für den bau des gimbals schreiben.
 
Ein Gimbal für eine Glidecam findest du nicht am Markt. Nur die Kreuzgelenke für die Bügelsteady, wie in den Beispielen deines Vorposters suffkoppp, kann man fertig erwerben.
Einen Gimbal für eine Glidecam zu bauen ist nicht so einfach. Hier geht es nicht nur um das wie sondern eher um das wie kriege ich die Präzision hin. Denn da haben selbst Hersteller zB mit der Flycam-nano ihre Probleme – wie man in div. Foren lesen kann.

Gruß Herbert
 
Hey an Alle

Ich bin Ingenieurstudent und hätte alle nötigen Voraussetzungen um einen Gimbal vernünftig nachzubauen. Wenn einer von euch die Möglichkeit hat mir so detaillierte Fotos wie möglich des Gimbal aufzutreiben und wenn möglich auch noch die genauen Lagerbezeichnungen wäre ich extrem dankbar. Ich könnte mich mit einer kompletten CAD Konstruktion revanchieren sobald ich fertig bin.

Gruss
 
nabend zusammen,
seit weihnachten habe ich mich auch mit dem thema "steadycam" auseinander gesetzt und mich spontan entschlossen mir eine zu bauen.
ausschlaggebend war dieses video: http://vimeo.com/29380106
hab mir dann im internet die glidecam angeschaut und gedacht, dass ich mir die etwas simpler nachbauen kann.
hat auch soweit alles geklappt, ich muss nur noch die passenden gewichte drehen, um die steadycam auf die kamera (canon 550d) einzustellen. eventuell werde ich das gleitlager im griff durch ein wälzlager ersetzen, da es etwas schwerer geht als ich erwartet habe.
alles in allem habe ich ca. 10 stunden dafür gebraucht.
für ratschläge, fragen oder verbesserungen bin ich immer offen.
hier mal ein foto:
 
Ein paar Fragen hab ich: Wo hast du das Lager bekommen und wie hast du den Griff am Lager befestigt?
Wie wird die Kamera oben ausbalanciert?

Das Ding sieht schon sehr gut aus. Ist es denn schon testbereit? Gibt es schon ein Testvideo? So in etwa wollte ich auch schon eins bauen, aber ich hab leider kein Werkzeug um die Teile zu fertigen.

LG Marcel
 
das lager hatte ich so zu sagen noch auf lager ;)

es ist ein einfaches rillenkugellager von SKF (kriegt man in der bucht). um den widerstand im lager zu reduzieren habe ich es in nitroverdünnung eingelegt. dadurch hat sich das fett, dass das lager sonst träge gemacht hätte, ausgewaschen.

das rillenkugellager zu besorgen ist leider das einfachste an der ganzen geschichte, denn die meiste zeit ging für die drehteile aus alu drauf.

die schwarzen verbindungsstäbe sind aus pultrudiertem carbonrohr. der meter kostet knapp 10€.

ich hatte die kamera schon mal drauf, aber noch nicht ausgerichtet. werd das wohl nach dem "try and error" verfahren machen.
wenn ich nicht zu faul bin, werde ich gleich noch mal in die werkstatt gehen und hoffentlich heute abend ein erstes video machen können. detailfotos stelle ich dann auch mal rein.


bei der konstruktion habe ich darauf geachtet alles so einfach wie möglich zu machen. also keine aufwendigen schiebemechanismen oder schnellverschlüsse für die kamera. dennoch ist es meiner meinung nach schwer so etwas in eigenregie, ohne eine technische ausbildung und das passende equipment, zu bauen.

ich bin aber gerne bereit jemandem, der es versuchen will, weiter zu helfen
 
Zuletzt bearbeitet:
so!
gestern hat es leider nicht mehr geklappt, dafür heute um so besser.
hab die kamera drauf gesetzt und ausgerichtet, dazu das gleitlager im griff mit ein paar kunststoffscheiben ergänzt.
morgen werd ich mal ein video machen und es hochladen, vorerst müssen die bilder reichen.
 
für ratschläge, fragen oder verbesserungen bin ich immer offen.
Es ist schwer etwas über Verbesserungen zu sagen wenn man nicht genau erkennen kann wie das Teil funktioniert. Es stellen sich mir aber doch gewisse Fragen: z.B. wie stellst du die drop down Time ein - ich sehe keine Verstellmöglichkeit an der schwarzen Mittelstange. Oder kannst du den Gimbal auf dieser Stange verschieben und fixieren? Was ich auch als problematisch ansehe ist die Schraube die das U-Teil mit der Lagerhülse verbindet. Da diese Schraube auch noch als Lager fungiert kann sie nicht fest angezogen werden. Wie hast du die gesichert, dass sie sich nicht lösen kann? Dieser Bereich wirft für mich noch viele Fragen auf: Spiel im Lager, Reibung am Schraubenkopf, Reibung oder Spiel an der Lagerhülse.
Was auch noch fehlt ist eine seitliche Verstellung der Kamera oder seitliche Trimmgewichte.

Gruß Herbert
 
@ Herbert@S

im moment hab ich etwas prüfungsstress, deswegen fällt es mir schwer hier eine ausführliche doku reinzustellen. die doku wird aber noch folgen.

die drop-down-time stelle ich über die gewichte an der unteren querstange ein. da ich immer die selbe kamera mit überwiegend dem gleichen objektiv benutzen werde, muss das ganze ja nur einmal eingestellt werden. um die drop-down-time enizustellen habe ich die gewichte abgedreht.

bei der verbindung am u-gelenk habe ich zylinderkopfschrauben mit schaft benutzt. das gewinde ist genau so lang, dass ich die schraube anziehen kann, ohne das nötige spiel zu verlieren.
am anfang habe ich gedacht, dass ich die schrauben mit loctite einkleben muss, aber es funktioniert wegen der geringen reibung auch so.
die lagerung an dieser stelle ist meiner meinung nach sehr gut, auch ohne den einsatz von wälzlagern. anders sieht das am griff aus.
dort habe ich schon mit kunstoffscheiben versucht die reibung zu minimieren, was auch soweit geklappt hat. dennoch wäre an dieser stelle ein wälzlager besser.

meiner meinung nach sollte die reibung in den lagerstellen immer so gering wie möglich sein, warum sollte ich die einstellen müssen?

die seitliche verstellung der kamera wäre sicherlich nicht schlecht, ist mir aber eindeutig zu viel konstruktions- und fertigungsaufwand, nur um die kamera einmal zu justieren.
wie schon in einem der letzten beiträge beschrieben, setzte ich da auf try and error.
den schwerpunkt der kamera habe ich mir ungefähr ausgemessen und dann die bohrung für das stativgewinde gesetzt.
fällt dir für die seitliche verstellung der kamera eine einfache lösung ein?
sowie ich das sehe, kommt man um eine linaerführung mit gewindespindel nicht herum (ähnlich glidecam hd 1000).

gruß sprengmeister
 
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