Hallo allerseits,
Interessante Diskussion.
Hier mal mein Senf dazu.
Ich denke, man muss unterscheiden:
- Profieinsatz oder Hobby-Fotosession oder Reise/Ausflug mit Fotografie "nebenbei"?
- Risiko durch Umwelt (Hitze/Kälte, Staub, Wasser, Sturzrisiko) oder durch Raub/Diebstahl?
und dann das Verlustrisiko durch passendes Equipment in Grenzen halten, evtl. durch Versicherung. Das kann auch bedeuten, Profi-Equipment mit Gehäusedichtungen, evtl. gebraucht, und einen 2. Body zum Vermeiden von Objektivwechseln.
Aussehen ist mir ziemlich wurscht, aber technisch funktionieren sollte alles.
Transporttasche so gepolstert, dass Fallhöhe 1m auf Beton vom Equipment überlebt werden sollte.
Meine allererste KB-SLR (voll mechanisch mit Nachführ-Belichtungsmesser, 1977 mit 14 Jahren neu gekauft für 549 DM, für mich damals ein kleines Vermögen) hatte ich selbstverständlich auch auf dem Fahrrad mit dabei
. Die Kamera hat das problemlos ausgehalten, auch Feld- und Waldwege.
Equipment für mobile Fotosessions stelle ich immer so zusammen, dass ich nix Überflüssiges dabei habe, das spart Geschleppe und vermeidet unnötigen Verlust oder Beschädigung. Allerneueste Technik brauche ich nicht, da müssten erst mal meine fotografischen Ergebnisse von der gestalterischen Umsetzung her absolut top sein, was sie nicht sind. Daher minimiert Gebrauchtkauf das Verlustrisiko weiter.
Wenn ich eine Komponente nicht mitnehme aus Angst vor Verlust oder Beschädigung und ich dabei auf Fotomöglichkeiten verzichte, dann war sie schlicht zu teuer für mich.
Bei möglichem Risiko durch "menschlichen Faktor" würde ich mir zuerst Gedanken um meine persönliche Sicherheit machen und dann erst um die Ausrüstung.