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Anschaffung eines "rat-bodies"?

  • Themenersteller Gelöschtes Mitglied 507061
  • Erstellt am
Ich überlege gerade einen Body im schlechten optischen/kosmetischen Zustand, technisch gut gewartet/im guten Zustand und eine entsprechend/passend verschrappte Festbrennweite anzuschaffen.
Wenn ich früher Angebote zu entsprechend mitgenommenen Profikameras gesehen habe, dann habe ich mich trotz Profi-Service immer gefragt, wie man von einem guten technischen Zustand ausgehen kann. Die Kamera mag frisch aus dem Service kommen und damit aktuell fehlerfrei funktionieren. Dort wurde sie aber weder zerlegt noch aiuf Haarrisse u.Ä. kontrolliert (wäre finanziell auch garnicht sinnvoll).

Kameras sind Gebrauchsgegenstände.
Genauso sehe ich das auch. Meine Kameras der letzten 11 Jahre nutze ich, bis sie einen wirtschaftlichen Totalschaden erleiden werden. Da ist es mir egal, wenn sie ein paar Kratzer abbekommen, die für die Nutzung und die Technik irrelevant sind.

Bei Einsätzen, die ein erhöhtes Verlustrisiko haben, kann es durchaus sinnvoll sein, sich eine gebrauchte preiswerte Zweitkamera zu besorgen, damit ein Totalverlust finanziell nicht so weh tut.
Was nützt mir ein Zweitbody, wenn er dann meine technischen Voraussetzungen nicht erfüllt? Wenn es nur um das finanzeille Risiko geht, wäre eine Versicherung m.M.n. die bessere Option. Oder man verzichtet ganz auf solche Privatreisen bzw. Einsätze.

Auch nach Jahren der Nutzung und zig-zehntausenden von Auslösungen
sehen die Gehäuse und die Objektive noch aus, wie frisch aus dem Ei gepellt!
Dein Glück, dass Du Canon und nicht Nikon nutzt. Meine schon etwas älteren Nikon-Kameras sehen alle nicht mehr wie neu aus, dagegen hat Nikon mit seinen völlig schwachsinnigen Weich-Gummi etwas. Entweder tauscht man den Schortt (die Gummierung) alle paar Jahre aus oder man akzeptiert, dass die Kamera "schlecht behandelt" aussieht. Einzig Kameras, die mit ein paar tausend Auslöungen (als Ersatzkamera) überwieged im Schrank stehen oder die erst wenige Jahre alt sind zeigen dieses Verhalten bei mir (noch) nicht.
 
Kauf dir eine D800, da war der Lack so schlecht, dass er einfach vom Anfassen nach einem halben Jahr schon so abgegriffen war, dass sie aussah wie von einem Kriegsberichterstatter :D
Bei der D810 war das besser, die D850 hab ich noch nicht lang genug...
 
Hallo allerseits,

Interessante Diskussion.
Hier mal mein Senf dazu.

Ich denke, man muss unterscheiden:
- Profieinsatz oder Hobby-Fotosession oder Reise/Ausflug mit Fotografie "nebenbei"?
- Risiko durch Umwelt (Hitze/Kälte, Staub, Wasser, Sturzrisiko) oder durch Raub/Diebstahl?
und dann das Verlustrisiko durch passendes Equipment in Grenzen halten, evtl. durch Versicherung. Das kann auch bedeuten, Profi-Equipment mit Gehäusedichtungen, evtl. gebraucht, und einen 2. Body zum Vermeiden von Objektivwechseln.
Aussehen ist mir ziemlich wurscht, aber technisch funktionieren sollte alles.
Transporttasche so gepolstert, dass Fallhöhe 1m auf Beton vom Equipment überlebt werden sollte.

Meine allererste KB-SLR (voll mechanisch mit Nachführ-Belichtungsmesser, 1977 mit 14 Jahren neu gekauft für 549 DM, für mich damals ein kleines Vermögen) hatte ich selbstverständlich auch auf dem Fahrrad mit dabei:eek:. Die Kamera hat das problemlos ausgehalten, auch Feld- und Waldwege.

Equipment für mobile Fotosessions stelle ich immer so zusammen, dass ich nix Überflüssiges dabei habe, das spart Geschleppe und vermeidet unnötigen Verlust oder Beschädigung. Allerneueste Technik brauche ich nicht, da müssten erst mal meine fotografischen Ergebnisse von der gestalterischen Umsetzung her absolut top sein, was sie nicht sind. Daher minimiert Gebrauchtkauf das Verlustrisiko weiter.

Wenn ich eine Komponente nicht mitnehme aus Angst vor Verlust oder Beschädigung und ich dabei auf Fotomöglichkeiten verzichte, dann war sie schlicht zu teuer für mich.
Bei möglichem Risiko durch "menschlichen Faktor" würde ich mir zuerst Gedanken um meine persönliche Sicherheit machen und dann erst um die Ausrüstung.
 
Was ist es nun geworden:

Das Budget sollte sehr übersichtlich bleiben, es sollte KB sein und möglichst robust.

- Nikon D610 refurbished mit unter 1000 Auslösungen - also quasi nix, (die 610 kann ich mit verbundenen Augen bedienen)
- optisch abgeranzter MB D14, voll funktionsfähig
- Nikon AF 50 1.4D gebraucht + HR 2 Gummi GeLi,
- Nikon SB 600 für die Jackentasche für den Fall der Fälle,
- Sniper Gurt

Insgesamt für unter 700€, ab sofort im (echt) harten Einsatz bei Veranstaltungen, Street, Partys, Kneipen etc.

Die Deckel für SD-Karte und Anschlüsse klebe ich mit Klebeband ab, weil mir sowas schon mal abgerissen ist, das Okulargummiding klebe ich mit Sekundenkleber an und fürs Display habe ich beim freundlichen Chinesen einen Pack Displayschutzplastikgläser bestellt.

Kann losgehen.....:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Kameras fliegen überall rum und pro Jahr gehen so 250.000-300.000 Fotos durch und nie habe ich irgendwas für das Display gebraucht.

Sich eine Kamera kaufen, um die andere zu schonen, erschließt sich mir nicht.
 
Ich hab mit einer Strand-Kamera geliebäugelt: Olympus e-1 mit dem 14-54er. Wert ~ 120 Euro. Kann man vor Ort in den Sand fallen lassen so wie sie ist. Und unbeaufsichtigt liegen lassen, wenn man mal mit der Familie Baden gehen will. Kriegt man aber immer schwerer. Außerdem dürfte eine OMD-EM5 samt Kit auch nicht mehr viel teurer sein.
 
Da der TO ein schönes Fazit gezogen hat, können wir ja mit (m)FT ein wenig weiter philosophieren. :ugly:

Eine E-1 mit 14-54 möchte ich glaube ich nicht mehr im Einsatz haben. Positiv sind ganz klar das Feeling der E-1 und die Güte des 14-54 hervorzuheben, stören würde mich denke ich doch die Größe, Langsamkeit, fehlender Stabi und die vermutlich bei den meisten E-1 nicht mehr so tolle Belederung. Zudem sind tatsächlich kaum noch gute und sehr günstige E-1 im Umlauf, womit wir dann ganz fix bei der Kombi E-M5 mit 12-50 sind. Klein, preiswert, gedichtet und sehr universell.
 
Darum schrieb ich ja auch Strandkamera. Licht haste da satt. Fehlender Stabbi stört nicht. Abgeledertes Äußeres ist ein prima Diebstahlschutz. Bei einer EM5 hätte ich Bedenken, die alleine unterm Schirm liegen zu lassen. OK, die Größe nervt, aber andererseits musst du die Knipse mit öligen, sandigen Pfoten bedienen. Einen großen optischen Sucher halte ich bei Sonne immer noch für besser als einen EVF, besonders, wenn der schon betagter ist. Der Sucher der E1 ist groß. Der AF ist lahm, aber der von der e510 hat mir am Strand auch gereicht, der von der e1 dürfte nicht viel langsamer sein. Auf der Habenseite steht der CCD, der spuckt von allein knackige Bilder raus.

Eine EM5 kann man sich ja trotzdem noch dazu holen. Für Abends, schlendern an der Strandpromenade. Dann aber nicht mit dem doofen Kit.
 
Hmm ...

Eine Zeitlang war eine gebrauchte E-P2 mit dem Sigma 30mm F/2,8 meine Dauerbegleitung. Die Kamera habe ich sehr, wirklich sehr günstig gebraucht gekauft, als meine Frau meine E-PL1 "konfisziert" hatte. Damals hatte ich wirklich sehr wenig Geld für mein Hobby zur Verfügung, deswegen habe ich das Aussehen akzeptiert, weil ich mehr nicht hätte ausgeben können.

Die Kamera hat mich nie im Stich gelassen, auch wenn Sie ziemlich abgeranzt aussieht - siehe angehängte Bilder.

Interessanterweise ist sie mir mal in dieser Kombi während einer Zugfahrt zur Arbeit aus dem Rucksack "gefallen" - ob das nun meine Schusseligkeit war oder doch ein Langfinger zugegriffen hat, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.

Eine kurze Recherche und ein ca 5 € teurer Anruf auf die 0190er Nummer des Bahn Fundbüros brachte sie mir dann per Nachnahmepaket tatsächlich zurück. Gefunden wurde sie nicht in meinem Zug sondern in einem anderen Zug, in den man problemlos hätte umsteigen können.

Ob ich sie zurückbekommen hätte, wenn sie neu ausgesehen hätte?
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ihr kennt das sicher:

Den guten Body schrappt man nicht an einer Mauer entlang oder legt ihn mal eben auf einen rauhen Stein - könnten ja Kratzer drankommen.

Man lässt ihn auch nicht aus den Augen, könnte ja geklaut werden.

In Menschenmengen hält man das gute Stück immer so, dass nix "abfällt".

Ich überlege gerade einen Body im schlechten optischen/kosmetischen Zustand, technisch gut gewartet/im guten Zustand und eine entsprechend/passend verschrappte Festbrennweite anzuschaffen.

Beides mit genug Macken, um die nächste komplett zu ignorieren.

z.B. D600/610 mit AF 50 1.4

oder D800 mit AF 50 1.4

Vielleicht noch etwas Klebeband anbringen, um das Teil für "Diebe" noch uninteressanter zu machen.......

Hat jemand von euch so eine oder ähnliche Kombi?

P.S. Nein, es geht nicht ums Verschandeln, sondern um den möglichst sorgenfreien Alltagsgebrauch.

Dieser Thread ist total abartig!!!
Vielleicht kapiert der TO es ja, wenn ich ein übertragenes Beispiel bringe. Der TO kauft sich den teurersten BMW und stellt ihn in die Garage. Vor dem Haus parkt er einen exta angeschafften RAT-BMW, 10 Jahre alt, der so abschreckend ist, dass ihn niemand klauen würde.
Wer sagt ihm denn, dass der Nobel-BMW, mal zum Einkaufen benutzt, nicht während seiner Abwesenheit im Geschäft geklaut wird. Immerhin hätte er dann noch den RAT-BMW. Wäre er dann zufrieden?:devilish:
: Fazit:
1. Kauf dir nur eine gebrauchte Kamera ( und keine Neue) , dann musst du dir keine schlaflosen Nächte machen.
2. oder formuliere deine Frage mal etwas realistischer: Wie vermeide ich es, dass meine wertvolle Kamera geklaut wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Thread ist total abartig!!!
Vielleicht kapiert der TO es ja, wenn ich ein übertragenes Beispiel bringe. Der TO kauft sich den teurersten BMW und stellt ihn in die Garage. Vor dem Haus parkt er einen exta angeschafften RAT-BMW, 10 Jahre alt, der so abschreckend ist, dass ihn niemand klauen würde.

Das ist nicht abartig, das ist allgemein geübte Praxis von Eignern wertvoller Autos. Besonders von Oldtimern, aber auch von Neuwagen, deren Wert erhalten bleiben oder steigen soll. Man nennt so einen Alltagswagen, der bei schlechtem Wetter genutzt wird, auch 'Winterhure'.
 
Was ist es nun geworden:

Das Budget sollte sehr übersichtlich bleiben, es sollte KB sein und möglichst robust.

- Nikon D610 refurbished mit unter 1000 Auslösungen - also quasi nix, (die 610 kann ich mit verbundenen Augen bedienen)
- optisch abgeranzter MB D14, voll funktionsfähig
- Nikon AF 50 1.4D gebraucht + HR 2 Gummi GeLi,
- Nikon SB 600 für die Jackentasche für den Fall der Fälle,
- Sniper Gurt

Insgesamt für unter 700€, ab sofort im (echt) harten Einsatz bei Veranstaltungen, Street, Partys, Kneipen etc.
Wünsche dir viel Spaß mit der Kamera! :)

Ob andere User das nachvollziehen können ist völlig egal.
Hab ebenfalls eine verkratzte Canon EOS 6D und ein EF 85/1.8 als Kamera für groben Hobby-Einsatz. Da kommt kein Deckel auf das Objektiv (nur ein Schutzfilter), da schlepp ich keinen Fotorucksack für herum...die schmeiss ich in Einkaufstaschen, in Daypacks oder lose ins Auto ohne drüber nachzudenken. Falls die mal gestohlen wird oder mir runterfällt, halb so wild.
Mit meiner 5DIV und teuren L-Objektiven sieht das etwas anders aus, die wird eher mit Samthandschuhen angefasst. :D
Wenn mal was passiert macht es für mich jedenfalls einen großen Unterschied, ob der Schaden 500€ oder 4000€ beträgt.

Macht was ihr wollt mit euren Kameras!
Aber das in diesem Forum wieder irgendwer daherkommen muß und so eine Idee verurteilt, war ja klar... :rolleyes:
 
Ich kann's nachvollziehen. Im letzten Jahr hab ich auf einer dreitägigen Männertour nur meine alte D70s mit 'nem Tamron 17-50/2,8 dran mitgenommen. Die 6 MP reichen für die Erinnerungsfotos völlig und die Kamera kann lose über der Schulter hängen, mal abgelegt oder einem Kollegen in die Hand gedrückt werden, und auch der Fotograf darf dann mal mehr als ein Promille intus haben.

Bei solchen Gelegenheiten möchte ich nicht auf - teures - Equipment aufpassen müssen.
 
Generell achte ich auf meine Sachen sehr penibel und alles sieht auch nach langer Nutzung aus wie neu. Sogar das Auto und die Schuhe.

Mit dem "rat-body", der ja nur aus einem abgeranzten BG besteht bewege ich mich schneller in Menschenmengen, nutze öfter Mauer o.ä. als Stativ, schrappe immer wieder irgendwo vorbei, stoße irgendwo an etc.
Ins Auto raus und reinwerfen, Kamera irgendwo mal eben hinlegen bzw. fallen lassen etc. würde ich mit meiner dicken Bertha und dem großen Besteck nie machen, allein weil ich den Kram noch ernsthaft brauche.

So habe ich schon einige phantastische Szenen und Impressionen gefangen, die mir sonst wegen nicht mitgeführter Kamera oder Schiss vor Ratschern entgangen wären.
 
Dieses Getue mit dem "rat-body" ist nur für deinen Kopf. Einfach die Angst ablegen. Alles Materielle ist auch ersetzbar.
 
Das ist nicht abartig, das ist allgemein geübte Praxis von Eignern wertvoller Autos. Besonders von Oldtimern, aber auch von Neuwagen, deren Wert erhalten bleiben oder steigen soll.
Bei Oldtimern mag das noch logisch sein, bei Kameras wohl kaum, weil die eh rapide an Wert verlieren. Der Ratbody kommt dann noch an Kosten oben drauf.
 
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