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Anfängerfrage zu Digital Photo Professional

Jodok

Themenersteller
Hallo zusammen

Ich habe mir überlegt, in den bevorstehenden Winterferien erstmals in "RAW+JPG" zu fotographieren, damit ich nachher im "Falle des Falles" noch etwas an den Bildern rumschrauben könnte (Weissabgleich, schwierige Belichtungssituationen...).

Da das Ganze so aber enorm viel Speicherplatz auf meinen knappen CF-Karten benötigen würde, habe ich mir überlegt, ob ich das "JPG" jeweils nicht weglassen könnte, um Platz zu sparen und dieses dann einfach zu Hause am PC zu erzeugen.

Hmm, was meint Ihr: Ist es mit DPP (Ver. 3.2.0.4) möglich, die genaugleichen "JPGs" zu erzeugen, wie es die Kamera intern machen würde (EOS 400D)?
Was müsste ich denn dazu in DPP bei "Werkzeugpalette" und "Batchverarbeitung" für Werte einstellen? Ist es richtig, dass ich für Kamera-identische-JPGs bei "Werkzeugpalette" nur die "Schärfe in der Kamera" einstellen müsste und Kontrast, Farbton und Sättigung dazu auf Null bleiben würde? Und dass auch Helligkeit und Weissableich dazu nicht angerührt werden müssten?
Weiter nehme ich an, dass im Dialog "Batchverarbeitung" nur der Regler "Bildqualität" betätigt werden müsste (Hmm - welchen Wert nimmt da die Kamera?).

Wäre das schon alles, oder müsste ich noch etwas beachten?

Gruss

Dieter
 
Hmm, was meint Ihr: Ist es mit DPP (Ver. 3.2.0.4) möglich, die genaugleichen "JPGs" zu erzeugen, wie es die Kamera intern machen würde (EOS 400D)?

Das machst du aus den RAWs ganz easy und ohne jede Ahnung mit RAW Image Task (zu finden auf der Canon CD) mit allen an der Kamera einstellbaren Parametern.
 

Und was bitte hat das jetzt mit EBV und/oder der Fragestellung zu DPP zu tun?
 
Das machst du aus den RAWs ganz easy und ohne jede Ahnung mit RAW Image Task (zu finden auf der Canon CD) mit allen an der Kamera einstellbaren Parametern.

Hallo 10dency
Vielen Dank für diesen Hinweis! Aehm - muss ich das so verstehen, dass mein Ansinnen mit DPP nicht durchführbar ist und ich somit zusätzlich noch RAW Image Task einsetzen muss?
Gruss
Dieter
 
Hallo 10dency
Vielen Dank für diesen Hinweis! Aehm - muss ich das so verstehen, dass mein Ansinnen mit DPP nicht durchführbar ist und ich somit zusätzlich noch RAW Image Task einsetzen muss?

Müssen musst du gar nichts. Und mit DPP geht das sicher auch. Aber warum willst du es dir unnötig schwer machen?
 
Müssen musst du gar nichts. Und mit DPP geht das sicher auch. Aber warum willst du es dir unnötig schwer machen?

Hallo 10dency

Vielen Dank!
Nein, nein - meine Absicht ist nicht, es mir unnötig schwer zu machen, ganz im Gegenteil! Bin sowieso schon genug am "schwimmen"! Die Info mit RAW Image Task ist halt komplett neu für mich - bisher habe ich es immer so verstanden, als ob DPP eben "DAS" Tool von Canon sei, um die Konvertierung von RAWs vorzunehmen. Und die Tatsache, dass Du nun für mein Bedürfnis, genaugleiche JPS wie "out of the Cam" am PC zu erzeugen, ein zusätzliches Tool ins Spiel gebracht hast, hat mich halt etwas verwirrt... ;) Und es wäre natürlich schön, wenn das auch mit DPP, das ich momentan etwas kennenlernen möchte, mit wenig Aufwand möglich wäre (habe schon mal die Tutorial Videos bei Canon angeschaut, macht echt einen guten Eindruck!). Der Hintergrund meiner - zugegebenermassen etwas penetranten - Fragerei ist somit nicht allein der Wunsch, kameragleiche JPGs am PC erzeugen zu können, sondern gleichzeitig auch noch etwas über DPP zu lernen.
Aber das soll mich natürlich nicht daran hindern, mir auch mal RAW Image Task anzuschauen. Danke also nochmals für diese Horizonterweiterung!

Aehh - arbeitet denn sonst niemand mit DPP?

Viele Grüsse

Dieter
 
Genau deine Fragestellung habe ich auch. Ich versuche gerade, mich in DPP einzufinden, denn das Lob hier im Forum war recht eindeutig. Die Information mit Raw Image Task war mir neu und sehr willkommen. Danke allein dafür!

Gleichzeitig probiere ich aber auch die Dxo 5 aus als Trial. Die aus RAW entstehenden JPGs sind auch nicht schlecht, aber sie unterscheiden sich kaum von denen, die als "echtes" JPG aus der Kamera kommen. Gelegentlich wird ein zu weitwinkliges Foto minimal geradegebogen und mehrheitlich sind manche Bilder einen Tick dunkler, das war es aber schon. Irgendwie hatte ich mir da mehr von erhofft.

Pixelfred
 
Hi Dieter,

Hmm, was meint Ihr: Ist es mit DPP (Ver. 3.2.0.4) möglich, die genaugleichen "JPGs" zu erzeugen, wie es die Kamera intern machen würde (EOS 400D)?
Wenn du, "genaugleiche" Jpegs wie aus der Cam haben willst, ist es tatsächlichso, wie 10dency schon schreibt:
Das machst du aus den RAWs ganz easy und ohne jede Ahnung mit RAW Image Task (zu finden auf der Canon CD) mit allen an der Kamera einstellbaren Parametern.
Mir ist es mit KEINEM anderen Programm gelungen, die Bilder GENAUSO hinzubekommen, wie out of cam. Also, wenn es schnell gehen soll Raw Image Task.
Kann man direkt aus dem Zoom Browser mit Rechtsklick und "Raw Bilder werden verarbeitet" starten. Geht mit Batch auch.

Pixelfred
Gleichzeitig probiere ich aber auch die Dxo 5 aus als Trial. Die aus RAW entstehenden JPGs sind auch nicht schlecht, aber sie unterscheiden sich kaum von denen, die als "echtes" JPG aus der Kamera kommen. Gelegentlich wird ein zu weitwinkliges Foto minimal geradegebogen und mehrheitlich sind manche Bilder einen Tick dunkler, das war es aber schon. Irgendwie hatte ich mir da mehr von erhofft.
Kann man einsstellen, welche Presets angewendet werden sollen. Es gibt sogar welche auf der Dxo Webseite zusätzlich zum runterladen.

Gruß

Stefan
 
Da das Ganze so aber enorm viel Speicherplatz auf meinen knappen CF-Karten benötigen würde, habe ich mir überlegt, ob ich das "JPG" jeweils nicht weglassen könnte, um Platz zu sparen und dieses dann einfach zu Hause am PC zu erzeugen.
Warum sich das Leben unnötig schwer machen? Bei den meisten Kameras kann man die Größe des zusätzlich abgespeicherten JPEG reduzieren (z. B. nur 6 statt 10 MP und nur mittlere statt volle JPEG-Qualität). Die Qualität reicht dann immer noch für 99 % aller Anwendungen, der Mehrbedarf an Speicher gegenüber Nur-RAW ist minimal (vielleicht 800 kB/Bild) und wenn man wirklich mal höhere Qualität braucht, kann man immer noch aufs RAW zurückgreifen.

Außerdem: Eine CF mit 8 GB kriegt man heute für unter 50 Euro. Wer wird denn da noch über Speichermangel jammern und wegen des begrenzten Speichers umständliche Workflows in Kauf nehmen?
Der Wunsch, DPP genauer kennenzulernen, bleibt davon völlig unberührt.
 
Hmm, was meint Ihr: Ist es mit DPP (Ver. 3.2.0.4) möglich, die genaugleichen "JPGs" zu erzeugen, wie es die Kamera intern machen würde (EOS 400D)?

Fast gleich ja, genau gleich nein.

DPP wird zwar von Canon mitgeliefert, hat aber nach dem was im Netz so liest einen etwas anderen RAW-Konvertierungsalgorithmus als die Kameras intern. Genau denselben Algorithmus hast du mit RAW Image Task von Canon, wie schon erwähnt.

Aber: die Fotos mit DPP werden deswegen sicher nicht schlechter als die JPGs aus der Kamera. Es ist auch nicht etwa so, dass das eine die "richtige" und das andere eine "falsche" RAW Konvertierung wäre. Also musst du dich nicht so sklavisch an die JPGs binden.

Was müsste ich denn dazu in DPP bei "Werkzeugpalette" einstellen?

Gar nichts!!! Das ist der große Vorteil von DPP im Vergleich zu den RAW-Konvertern von Fremdanbietern: Das Programm erkennt genau und automatisch die Einstellungen der Kamera. Wenn du mit den Ergebnissen zufrieden bist, kannst du die Bilder gleich konvertieren und die Sache ist erledigt. (Wenn du die Bilder immer in DPP anschaust musst du auch gar nicht konvertieren).

Anders ist es zB bei Rawshooter: da wird jedes Bild mit Standardparametern geöffnet, und oft ist es gar nicht leicht, ein dem Kamerajpg gleichwertiges Bild zu erzielen. Dieses Problem hast du mit DPP nicht.

und "Batchverarbeitung" für Werte einstellen?

Auch gar nichts, außer du willst zB die Bildgröße verändern. Mit der "Bildqualität" steuerst du nur die JPG-Kompression. Wenn du hier maximale Bildqualität willst, stellst du die auf 10; 8 oder 9 reichen aber meist völlig.

Ist es richtig, dass ich für Kamera-identische-JPGs bei "Werkzeugpalette" nur die "Schärfe in der Kamera" einstellen müsste und Kontrast, Farbton und Sättigung dazu auf Null bleiben würde? Und dass auch Helligkeit und Weissableich dazu nicht angerührt werden müssten?
Null: nein, sondern eben das was in der Kamera eingestellt war und automatisch erkannt wird. Nicht angerührt: ja, siehe oben.

Aber trau dich ruhig, im DPP mit den Werten zu spielen, v.a. mit WB, Picturestyle, Kontrast, Sättigung. Du wirst erstaunt sein, wie leicht du die Wirkung deiner Bilder verbessern kannst. Und das beste ist: du kannst immer wieder alles rückgängig und auf die Aufnahmeeinstellungen zurücksetzen, das RAW wird nicht verändert.

Viel Spaß mit DPP! Verwende ich mittlerweile als einzigen Konverter und bin damit sehr zufrieden.
 
@Pixeelfred: Uff - das tut gut, so verstanden zu werden! :)

@stevebiker: Vielen Dank - das muss ich somit unbedingt mal ausprobieren!

@ beiti: Vielen Dank für diese Idee! Bei der EOS 400D ist es aber meines Wissens so, dass man zusätzlich zum RAW-Bild nur noch ein JPG-Bild in voller 4Qualität erzeugen kann. Aber Du hast aber natürlich Recht, dass das im Vergleich zum "Koloss von RAW-Datei" fast vernachlässigbar ist...

@Wolfini: Hey - super, ganz herzlichen Dank!:top:
Also: Wenn ich "quasi" kamera-identische JPGs erzeugen will, muss ich in DPP nur alle gewüschten Dateien auswählen, auf "Batchverarbeitung" klicken, die Bildqualität (JPG-Kompression) einstellen und gut ist? Und wenn mir beim JPG-Ergebnis die Kamerawerte (z.B. Schärfe) nicht passen, stelle ich halt in DPP den geünschten Wert ein und lasse die Sache nochmals durchrattern? Tönt gut!

Uebrigens: Was hast Du für Werte in der Kamera eingestellt? (Im Netz habe ich zum Thema "Die optimalen Kameraeinstellungen für die EOS 40D und die anschließende RAW-Konvertierung in DPP" noch folgendes gefunden: "Für die Kameraeinstellungen in der EOS 40D für Architektur haben sich folgende Werte bewährt: http://www.powershot.de/workshops/images/20/11_g_kamera_settings.jpg )". Es fällt mir auf, dass die Architekten hier überall sehr tiefe Werte eingestellt haben. Gehe ich richtig in der Annahme, dass mit solchen "tiefen" Kameraeinstellungen im DPP die Sache dann blöd formuliert halt etwas "flau" (Kontrast, Schärfe) dargestellt wird? (d.h.: DPP zeigt die RAW-Bilder gemäss den Kameraeinstellungen an, oder)? Und: Bei solch "tiefen" Kameraeinstellungen müssen halt die Werte bezüglich Schärfe, Kontrast etc. in DPP für die Entwicklung in JPG noch nachträglich "gesetzt" werden (bzw. dann muss eben die Nachbearbeitung dann in einem anderen Programm wie Photoshop erfolgen).

Zum Schluss:
Mir ist aufgefallen, dass meine RAW-Bilder im DPP "wärmer" wirken die mittels DPP erzeugten JPGs (ebenfalls im DPP betrachtet). Was könnte da der Grund dafür sein? (ich habe in DPP für die Entwicklung neutrale Einstellungen verwendet, nicht die im Screenshot gezeigten). Wie sind da Deine Erfahrungen betr. die jeweils nötigen Korrekturen? Oder kannst Du die Sache in der Regel 1:1 übernehmen?

Gruss

Dieter
 
Hi Dieter,
Gehe ich richtig in der Annahme, dass mit solchen "tiefen" Kameraeinstellungen im DPP die Sache dann blöd formuliert halt etwas "flau" (Kontrast, Schärfe) dargestellt wird? (d.h.: DPP zeigt die RAW-Bilder gemäss den Kameraeinstellungen an, oder)? Und: Bei solch "tiefen" Kameraeinstellungen müssen halt die Werte bezüglich Schärfe, Kontrast etc. in DPP für die Entwicklung in JPG noch nachträglich "gesetzt" werden (bzw. dann muss eben die Nachbearbeitung dann in einem anderen Programm wie Photoshop erfolgen).
Ja, Dpp nimmt die Werte die in der Kamera voreingestellt sind. Nichts hindert dich aber, die Werte zu nehmen die dir gefallen! Der große Vorteil von Raw ist ja unter anderem, daß Du diese Werte jederzeit ohne Verlust ändern kannst. Und das immer wieder, je nach Laune oder Anforderung. Was Andere für optimal halten, kann Dir vollkommen egal sein. Was anderes ist natürlich, wenn man aus der Kamera gleich Jpeg´s bekommt. Dann ist es natürlich nicht mehr egal.

Mir ist aufgefallen, dass meine RAW-Bilder im DPP "wärmer" wirken die mittels DPP erzeugten JPGs (ebenfalls im DPP betrachtet). Was könnte da der Grund dafür sein? (ich habe in DPP für die Entwicklung neutrale Einstellungen verwendet, nicht die im Screenshot gezeigten). Wie sind da Deine Erfahrungen betr. die jeweils nötigen Korrekturen? Oder kannst Du die Sache in der Regel 1:1 übernehmen?

Das knn ich nicht nachvollziehen, siehe meine 2 extra testhalber erstellten Screenshots.

Gruß

Stefan
 
Hi Dieter,

Das knn ich nicht nachvollziehen, siehe meine 2 extra testhalber erstellten Screenshots.

Gruß

Stefan

Hallo Stefan

Super - vielen Dank für Deine Mühe! Ich hab's nun auch nochmals getestet ==> Resultat: Das RAW-Bild und das JPG-Bild sehen gleich aus!! Da hatte ich vorher also doch etwas an den Reglern rumgefummelt... Also soweit alles "Roger"!

Etwas hat mich aber noch irritiert: In DPP kann man bei eingeblendeter Werkzeugpalette für RAW-Bilder verschiedene Parameter (Helligkeit, Kontrast, Farbton, Farbsättigung, Schärfe) an zwei Stellen regeln: Nämlich auf dem Reiter "RAW" und auf dem Reiter "RGB". Tja - wo soll man da nun "rumschrauben"?.
Hmm - Frage: Ist es richtig, dass für RAW-Bilder zunächst einmal der im Reiter "RAW" eingestellte Wert gilt, dass aber falls ich das RAW-Bild konvertiere, bei der Entwicklung zuerst der beim Reiter "RAW" eingegebene Wert und dann der beim Reiter "RGB" angegebene Wert verarbeitet wird. Das heisst, man könnte - um ein aberwitziges Beispiel zu nehmen - theoretisch bei RGB "Schärfe 10" einstellen und bei RGB "Schärfe 1" nehmen. Was wäre die Konsequenz? Würde das Bild im Rahmen der JPG-Konversion zuerst auf "Schärfe 10" verunstaltet und dann im gleichen Entwicklungsprozess die Schärfung wieder auf "1" zurückgefahren?

Und dann gibt's ja noch den dritten Reiter: NR/Objektiv. Tönt interessant - wegen der Rauschunterdrückung. Hat jemand Erfahrung mit dem Gebrauch der Helligkeitsrauschunterdrückung und der Farbrauschunterdrückung? Wie setzt man diese beiden ein (bisher benutzte ich nur den "auf gut Glück"-Knopf von Noiseware...).

Gruss

Dieter
 
Da hatte ich vorher also doch etwas an den Reglern rumgefummelt... Also soweit alles "Roger"!
Hätte mich gewundert, aber Hauptsache es passt.
Hmm - Frage: Ist es richtig, dass für RAW-Bilder zunächst einmal der im Reiter "RAW" eingestellte Wert gilt, dass aber falls ich das RAW-Bild konvertiere, bei der Entwicklung zuerst der beim Reiter "RAW" eingegebene Wert und dann der beim Reiter "RGB" angegebene Wert verarbeitet wird. Das heisst, man könnte - um ein aberwitziges Beispiel zu nehmen - theoretisch bei RGB "Schärfe 10" einstellen und bei RGB "Schärfe 1" nehmen. Was wäre die Konsequenz? Würde das Bild im Rahmen der JPG-Konversion zuerst auf "Schärfe 10" verunstaltet und dann im gleichen Entwicklungsprozess die Schärfung wieder auf "1" zurückgefahren?
Nein, alle Einstallungen unter beiden Reitern wirken zusätzlich. Aber probier´s mal selber aus, stelle auf 100% Ansicht, dann kannst Du es beobachten was passiert.
Und dann gibt's ja noch den dritten Reiter: NR/Objektiv. Tönt interessant - wegen der Rauschunterdrückung. Hat jemand Erfahrung mit dem Gebrauch der Helligkeitsrauschunterdrückung und der Farbrauschunterdrückung? Wie setzt man diese beiden ein (bisher benutzte ich nur den "auf gut Glück"-Knopf von Noiseware...).
Die Rauschunterdrückung ist nicht nur meiner Meinung nach mit das schwächste Glied in Dpp. NoiseWare ist sicher überlegen.
Bei stark verrauschten Bildern nehme ich dann immer in Photoshop mit NoiseWare die Bearbeitung vor(und da, mit UltraFocal. Ist auch bei der Schärfung sehr wirkungsvoll, kost nicht viel, ist auf Aktion-Basis aufgebaut. Ist aber jetzt nicht das Thema.)

Gruß
Stefan
 
@Wolfini: Hey - super, ganz herzlichen Dank!:top:
Also: Wenn ich "quasi" kamera-identische JPGs erzeugen will, muss ich in DPP nur alle gewüschten Dateien auswählen, auf "Batchverarbeitung" klicken, die Bildqualität (JPG-Kompression) einstellen und gut ist? Und wenn mir beim JPG-Ergebnis die Kamerawerte (z.B. Schärfe) nicht passen, stelle ich halt in DPP den geünschten Wert ein und lasse die Sache nochmals durchrattern? Tönt gut!

Genau so ist es. :top:

Uebrigens: Was hast Du für Werte in der Kamera eingestellt?

An meiner 30d verwende ich normalerweise als Voreinstellung Picstyle Neutral, mit Kontrast +1 und Sättigung +1, alles andere normal wie vom Picstyle vorgegeben. Außerdem habe ich meine Bilder gern etwas wärmer, daher nehme ich oft WB Bewölkt (bei Tageslicht und innen), bzw. schattig (bei trübem Wetter).

Neutral nehme ich deshalb, da bei Standard nach meinem Empfinden die Rottöne oft sehr übersättigt daherkommen. ZB für Portraits finde ich die Farbwiedergabe von Neutral viel angenehmer (nehme da dann aber oft nur Kontrast 0, zu viel Kontrast stört bei Portraits oft, dafür evt. Sättigung +2).

Gehe ich richtig in der Annahme, dass mit solchen "tiefen" Kameraeinstellungen im DPP die Sache dann blöd formuliert halt etwas "flau" (Kontrast, Schärfe) dargestellt wird? (d.h.: DPP zeigt die RAW-Bilder gemäss den Kameraeinstellungen an, oder)? Und: Bei solch "tiefen" Kameraeinstellungen müssen halt die Werte bezüglich Schärfe, Kontrast etc. in DPP für die Entwicklung in JPG noch nachträglich "gesetzt" werden (bzw. dann muss eben die Nachbearbeitung dann in einem anderen Programm wie Photoshop erfolgen).

Naja, sinnvollerweise solltest du schon Parameter verwenden, die dir dann auch gefallen und wo du nicht allzu oft etwas ändern musst, da du dir so viel Arbeit ersparst. Und bei RAW macht es ja auch nichts aus, wenn du zunächst zuviel Kontrast, Schärfe etc. drin hast, da du das ja später alles wieder rausnehmen kannst.


Etwas hat mich aber noch irritiert: In DPP kann man bei eingeblendeter Werkzeugpalette für RAW-Bilder verschiedene Parameter (Helligkeit, Kontrast, Farbton, Farbsättigung, Schärfe) an zwei Stellen regeln: Nämlich auf dem Reiter "RAW" und auf dem Reiter "RGB". Tja - wo soll man da nun "rumschrauben"?.

Stevebiker hat dazu schon einiges geschrieben.

Ich persönlich stelle Schärfe, Kontrast etc. im RAW-Reiter ein, außerdem die Belichtungskorrektur. Das ist auch sinnvoller, da der RAW Reiter mit 12bit arbeitet, der RGB dagegen wohl nur mit 8bit.

Den RGB Reiter verwende ich nur, falls noch weitere Korrekturen an der Gradationskurve nötig sind, da das dort gut geht. (zB Tonwerte spreizen: linken und rechten Rand an die Kurve anpassen; speziellere Gradationskurven, um Zb Schatten aufzuhellen oder Himmel abzudunkeln, Farbstiche entfernen usw.)

Und dann gibt's ja noch den dritten Reiter: NR/Objektiv. Tönt interessant - wegen der Rauschunterdrückung. Hat jemand Erfahrung mit dem Gebrauch der Helligkeitsrauschunterdrückung und der Farbrauschunterdrückung? Wie setzt man diese beiden ein (bisher benutzte ich nur den "auf gut Glück"-Knopf von Noiseware...).

Verwende ich schon immer wieder, und war eine heiß ersehnte Neuerung bei DPP für mich. Unter ISO 800 brauch ich es fast nie, bei ISO 800 evt. mittlere Stufe beim Farbrauschen, darüber nach Bedarf, aber immer eher mehr Farbrauschen entfernen als Helligkeitsrauschen, da dann noch mehr Details übrig bleiben.

Die Objektivkorrektur ist recht gut, unterstützt aber leider bisher nur wenige Objektive, und Fremdhersteller sowieso nicht. :(
 
Entschuldigt bitte, dass ich den Thread hier nochmal ausgrabe, aber ich habe genau den gleichen Wunsch wie der Threadersteller.
Auf meiner Canon-CD (G10) war allerdings nichts dabei, das nach "Raw Image Task" aussieht.
Gibts das überhaupt noch, und wenn ja, wo bekomme ich das her?
 
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