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Anfängerfrage: was genau bedeutet "lichtstarkes Objektiv"

ktuth

Themenersteller
Hallo, ich habe eine Frage zum Begriff "lichtstarkes Objektiv".
Ich selbst besitze ein Nikon 50mm 1.8 und das Kit-Objektiv 18-55mm 3.5-5.6.
Mir ist klar, dass ich bei schlechten Lichtverhältnissen mit dem 1.8er Objektiv bessere Ergebnisse erziele, wenn ich eine entsprechend große Blende wähle (z.B. Blendenzahl 2.8, was mit dem Kitobjektiv eben nicht geht). Gibt es aber einen Unterschied bzgl. Belichtungszeit, wenn ich sowohl das Kit-Objektiv auf 50mm mit Blende 5.6 einstelle als auch das Objektiv mit der Festbrennweite? Oder anders gefragt: gibt man den Mehrpreis "nur" für einen größeren Blendenbereich aus oder haben Objektive mit "höherer Lichtstärke" in allen Blendenbereichen mehr lichtdurchlässigkeit?

Danke für eure Hilfe!
 
gleiche Blende (mit gleicher Brennweite) -> gleiches Loch(Durchmesser) wo das Licht durchgeht. -> gleiche Belichtungszeit. Wenn du immer mit Blende 8 fotografierst wirst du wenig Unterschied sehen oder spüren.
Bei 5.6 ist dein Kitobjektiv bei Offenblende lange nicht bei der Bildqualität der Festbrennweite die bei 5.6 wahrscheinlich das Optimum entwickelt und perfekt scharf ist.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtstärke_(Fotografie)

Die Lichtstärke charakterisiert die maximal mögliche Blendenöffnung ("Offenblende") eines Objektivs in Form der Blendenzahl.

Einen Vorteil in der Belichtung(szeit) hast Du nur, wenn Du die entsprechend großen Blenden auch nutzt. Darüber hinaus hat eine große Blende aber ggf. auch gestalterischen Einfluß aufs Bild in Form der geringen Schärfentiefe (oder "Freistellung" des Motivs gegenüber dem Bildhintergrund).

Und wie wildtapir schon schrieb: das Objektiv erreicht ggf. eher (d.h. bei kleinerer Blendenzahl) sein bestes Auflösungsvermögen im Sinne der "kritischen Blende".

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder anders gefragt: gibt man den Mehrpreis "nur" für einen größeren Blendenbereich aus
Im Wesentlichen ja. Hinzu kommt der bereits genannte Schärfevorteil.

oder haben Objektive mit "höherer Lichtstärke" in allen Blendenbereichen mehr lichtdurchlässigkeit?
Das sicher nicht. Blende 8 ist bei jeder Linse Blende 8...
 
blende 8 bleibt blende 8, das ist unbestritten, nur, ein wirklich lichtstarkes objektiv rennt dann, bei blende 8 zu formen auf, wo was dunkleres...na ja, bilder macht. schon wenn ich mein yashika 1,7/50 mit dem zeiss biotar 2,0/55 vergleiche, von den 2,8ern garnicht zu reden, liegen da welten. bei nem lichtstarken kann man zudrehen, die kommen erst richtig dann in fahrt, was kleinblendiges kann ich auch zudrehen, aber dann muss man eben mit der belichtungszeit oder der iso hoch. beider nicht so der vorteil.
mfg oscar
 
Stell dir eine Wasserleitung mit Hahn und einen Wassereimer vor. Dann ist:

Der Leitungsdurchmesser entspricht der Lichtstärke.
Der Hahn dem Verschluß.
Die Anzahl der Umdrehungen beim Öffnen des Hahns der Blende.
Und der Eimer ist der Sensor.

Dann dürfte es klar sein:

Egal wie dick die Leitung (Lichtstärke) ist, wenn ich den Hahn (Blende) nur eine Umdrehung öffne, braucht es immer gleich lang (Zeit), den Eimer zu füllen (zu belichten).

Wenn ich eine bestimmte Leitung habe, dann kann ich den Eimer nie schneller füllen als der maximal aufgedrehte Hahn zuläßt.

Ach ja, die Umgebungshelligkeit ist in diesem Modell auch drin: Wenn ich den Druck auf der Leitung erhöhe, fließt trotz wenig geöffnetem Hahn viel Wasser in den Eimer.

Und auch Überbelichtung geht zu erklären: der Eimer läuft über.

Johannes
 
wenn ich jetzt sicher wüsste, das du nicht von nem revolver reden würdest, wäre ich beruhigt....ok, aber das wasserhahnmodell passt schon.
übrigens, ein .45 lc lässt auch mehr durch als ein .38 sp.....das beispiel stimmt.
sorry, aber das musste einfach sein. und ein .5o bmg lässt noch mehr durch!
also je grösser das loch fürs licht, desto besser.
vergebt mir, es musste sein....oscar2
 
Stell dir eine Wasserleitung mit Hahn und einen Wassereimer vor. Dann ist:

Der Leitungsdurchmesser entspricht der Lichtstärke.
Der Hahn dem Verschluß.
Die Anzahl der Umdrehungen beim Öffnen des Hahns der Blende.
Und der Eimer ist der Sensor.

Dann dürfte es klar sein:

Egal wie dick die Leitung (Lichtstärke) ist, wenn ich den Hahn (Blende) nur eine Umdrehung öffne, braucht es immer gleich lang (Zeit), den Eimer zu füllen (zu belichten).

Wenn ich eine bestimmte Leitung habe, dann kann ich den Eimer nie schneller füllen als der maximal aufgedrehte Hahn zuläßt.

Ach ja, die Umgebungshelligkeit ist in diesem Modell auch drin: Wenn ich den Druck auf der Leitung erhöhe, fließt trotz wenig geöffnetem Hahn viel Wasser in den Eimer.

Und auch Überbelichtung geht zu erklären: der Eimer läuft über.

Johannes


...............................

ergänzung:

und wenn du ein kurzes rohr mit einem bestimmten druchmesser hast, dann geht eine bestimmte menge honig bestimmten druckes in der zeiteinheit durch.
verdoppelst du jetzt den durchmesser und verlängerst das rohr auf die doppelte länge, dann geht trotz des größeren durchmessers nur die gleiche menge honig wie beim dünn-kurzen rohr durch.
(anmerkung: die zähigkeit des honigs in diesem beispiel und die reibungswiderstäände des rohres habe ich natürlich genau so gewählt, daß das beispiel paßt *g*)

also: ein 50er mit 25mm frontlinsendurchmesser hat ca. lichtstärke 2.
ein 100er mit 50mm frontlinsendurchmesser ebenfalls.
---> je länger die brennweite, umso größer muß die frontlinse sein, um gleiche lichtstärke zu erhalten ... also ein 2.0/600er ist ein hammer. 15kg und 50.000.- € gut aus dem bauch geschätzt ...

lg gusti
 
Naja nicht ganz, die Frontlinse ist nicht das was zählt.

Guck mal von vorne durch ein Objektiv, dass nicht auf der Kamera sitzt und öffne hinten am Blendenhebel (kleiner pin den man hin und her schieben kann, dann öffnet sich die Blende) die Blende.

Das was du jetzt siehst, ist die sogenannte Eintrittspupille, die Lichtstärke ist Brennweite durch Durchmesser der Eintrittspupille. http://de.wikipedia.org/wiki/Eintrittspupille
 
Naja nicht ganz, die Frontlinse ist nicht das was zählt.

Guck mal von vorne durch ein Objektiv, dass nicht auf der Kamera sitzt und öffne hinten am Blendenhebel (kleiner pin den man hin und her schieben kann, dann öffnet sich die Blende) die Blende.

Das was du jetzt siehst, ist die sogenannte Eintrittspupille, die Lichtstärke ist Brennweite durch Durchmesser der Eintrittspupille. http://de.wikipedia.org/wiki/Eintrittspupille

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naja, wenn du folgendes genau liest, dann findest du in folgendem satz ganz klar, daß es nicht direkt die frontlinse ist. (aber wenn man über wasserdurchfluß diskutiert, dann verwirre ich nicht durch ein bringen des vollkommen richtigen ausdruckes der eintrittspupille):
"also: ein 50er mit 25mm frontlinsendurchmesser hat ca. lichtstärke 2.

lg gusti
 
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also: ein 50er mit 25mm frontlinsendurchmesser hat ca. lichtstärke 2.


Bei einem der üblichen 50mm-Objektive, wie z.B. dem EF 1,8/50 stimmt das noch so einigermaßen (Frontlinsendurchmesser ist ca. 30mm, das ergibt ca. 1,7 als Lichtstärke).
Aber: Die Frontlinse meines EFS 4-5,6/17-85mm hat z.B. einen Durchmesser von ca. 48mm. Was sich da als unsinniger Wert für die Lichtstärke ergibt, wenn man statt der Größe der Eintrittspupille den Frontlinsendurchmesser verwendet darf sich jeder selbst ausrechnen.
Versimpelungen von naturwissenschaftlich/technischen Gesetzen und Zusammenhängen sind oft nicht förderlich für das Verstehen.


Helmut

Edit: unterstrichene Worte ergänzt
 
Zuletzt bearbeitet:
da gebe ich dir schon recht, daß man es wissen sollte. vor allem, wenn man ein zoom durchgängiger lichtstärke hat.
mein zuiko 2.8/90-250mm hat einen frontlinsendurchmesser von 105mm ...
stell dir vor, was das für eine lichtstärke wäre bei der zoomstellung 90mm, wenn wirklich der frontlinsendurchmesser zählte ...
 
Bei einem der üblichen 50mm-Objektive, wie z.B. dem EF 1,8/50 stimmt das noch so einigermaßen

Aber: Die Frontlinse meines EFS 4-5,6/17-85mm hat z.B. einen Durchmesser von ca. 48mm

Und? Überraschend?
Die einfache Rechnung stimmt bei Festbrennweiten, bei Zoomobjektiven muß sie daneben treffen.


Im Übrigen schätz ich, daß bei der anfänglichen Fragestellung des Threads die feinsinnigen Diffenernzierungen bloß verwirren statt aufzuklären.
 
"Lichtstark" bedeutet auch, dass dein Sucherbild bsps. bei einem Objektiv mit Anfangsblende 1.7 viel heller ist, als bei einem Objektiv mit Anfangsblende 3.5.
Du siehst bei Offenblende und die Kamera misst bei Offenblende (was auch ein Voteil sein kann).,

Mich wundert, dass das Argument noch nicht kam, aber Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen, auch nicht durch eine hohe Isoleistung.

lg
Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Und? Überraschend?
Die einfache Rechnung stimmt bei Festbrennweiten, bei Zoomobjektiven muß sie daneben treffen.
Im Übrigen schätz ich, daß bei der anfänglichen Fragestellung des Threads die feinsinnigen Diffenernzierungen bloß verwirren statt aufzuklären.

Mich hat da nichts überrascht, da ich mich in den Grundlagen der technischen Optik ganz gut auskenne. Ich wollte vielmehr zeigen, zu welchen Fehlergebnissen die versimpelte Erklärung der Lichtstärke führen kann. Übrigens nicht nur bei Zooms sondern z.B. auch bei Weitwinkel-Festbrennweiten, die bekanntlich recht große Frontlinsen haben.
Und wenn man schon versucht, versimpelt etwas zu erklären, gehört zumindest ein Hinweis dazu, unter welchen Bedingungen die vereinfachte Betrachtung zu (annähernd) richtigen Ergebnissen führt.

Im Threadtitel wird übrigens gefragt: Was genau bedeutet "lichtstarkes Objektiv".;)
 
Mein 18-55 mit ner Frontlinse von ca 45mm hat Lichstärke 5,6 am langen Ende.

Nach deiner Theorie müsste es ja eine von 1,4 haben
 
Und wenn man schon versucht, versimpelt etwas zu erklären, gehört zumindest ein Hinweis dazu, unter welchen Bedingungen die vereinfachte Betrachtung ...
Die hatte ich oben angegeben - Festbrennweiten. Daß es auch da noch Ausnahmen gibt, ist mir bekannt: mir fallen z.B. Shift-Objektive ein.
Das ändert nix an der Richtigkeit des Hinweises, daß die ganz oben angestelle Rechnung für Zoom-Linsen in die Irre führen muß.


Mein 18-55 mit ner Frontlinse von ca 45mm hat Lichstärke 5,6 am langen Ende. Nach deiner Theorie müsste es ja eine von 1,4 haben
Nach wessen Theorie? Obe ist doch erklärt, das die Rechnung nicht für Zoom-Objektive gilt.
 
Das ändert nix an der Richtigkeit des Hinweises, daß die ganz oben angestelle Rechnung für Zoom-Linsen in die Irre führen muß.

Was aus meinem Post #11 eigentlich schon hervorgehen sollte. Vielleicht hatte ich da beim Leser zu viel eigenes Weiterdenken vorausgesetzt. Man hätte z.B. mal 17 durch 48 teilen müssen, um dann den als Lichtstärke für die Weitwinkelstellung den offensichtlich unsinnigen Wert von ca. 0,35 zu erhalten.

Ich habe inzwischen den Text in #11 etwas ergänzt. Vielleicht ist jetzt für jeden ersichtlich, dass ich nicht die versimpelte Berechnung der Lichtstärke auf mein Zoomobjektiv anwenden, sondern vielmehr deren Fehlerhaftigkeit zeigen wollte.

Das Leben ist voller Mißverständnisse.:)

Helmut
 
"Lichtstark" bedeutet auch, dass dein Sucherbild bsps. bei einem Objektiv mit Anfangsblende 1.7 viel heller ist, als bei einem Objektiv mit Anfangsblende 3.5.
Du siehst bei Offenblende und die Kamera misst bei Offenblende (was auch ein Voteil sein kann).,

Mich wundert, dass das Argument noch nicht kam, aber Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen, auch nicht durch eine hohe Isoleistung.

lg
Uwe

Das stimmt leider in den meisten Fällen nicht für DSLRs:

- die Standardmattscheiben können nicht besser als f2,8 umsetzen. Weder in der Helligkeit noch der Schärfentiefe. (Läßt sich mittels Abblendtaste leicht überprüfen)

- die AF-Messung findet bei verschiedenen Kameras und Optiken bei unterschiedlichen Blenden statt. Allerdings nicht bei f1,4 oder f 2,0; auch wenn das Objektiv voll auf 1,4 geöffnet ist.

Gruß messi
 
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