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Anfänger-Hilfe, die eintausendste

milesahead

Themenersteller
hallo,
ich habe seit 2 monaten eine DSLR, eine EOS 400D.
ich freue mich ja auch über die bilder,
im unterschied zu den digitalknipsen machen die schon was her.
doch bisher verstehe ich bei brennweiten, blende, verschlusszeiten und dem ganzen kram trotz eifrigem lesen (hier im forum und auch auf unzähligen links) leider gar nichts mehr.

sprich: ich finde keinen Zugang.
wonach ich suche ist nicht eine weitere anleitung, die mir erklärt, wie denn die belichtungszeit von der blende abhängt oder ähnliches,
ich suche nach einem einfachen EINSTIEG.

ich kann ganz einfach nicht die ganzen werte auswendig lernen, wenn ich mir nichts darunter vorstellen kann.

wie habt ihr das gemacht?
womit fange ich am besten an.

es gibt ja die programme, welche mir z.b. die blende vorgeben, und ich kann dann die verschlusszeit wählen, oder umgekehrt.
ist das ein guter anfang, oder bringt das nichts?

bitte, versteht mich nicht falsch. ich bin nicht zu faul , die ganzen zusammenhänge zu lernen, doch ich brauche irgendwo mal erste anregungen, wie ich den zugang zu der ganzen materie besser verstehen könnte.
ich hoffe auf zahlreichen input ... DANKE
 
Verstehe was die Blende ist und was sie tut, der Rest ist nurnoch logisches schlussfolgern ;) Zahlenwerte brauchst du auch nicht auswendig zu lernen.
auf dem fotolehrgang solltest du alles finden was du brauchst
lG
 
Fotos mit verschiedenen Einstellungen machen, dabei natürlich immer das gleich Objekt fotografieren.
-> Also feste Blende und dann an der Zeit spielen.
-> Feste Zeit und Blende verändern.
Da erkennt man dann gut, welche Einstellung was bewirkt.

So hab ich angefangen und irgendwann, nachdem ich auch mal in freier Wildbahn unterwegs war und mir genauer Gedanken machen musste, hats klick gemacht.

Einfach viel damit herumhantieren, dann kommt es irgendwann :top:
 
Hi,

ich bin da ganz bei euch. Bei mir ist es fast gleich. Ein bisschen Durchblick habe ich mittlerweise schon bekommen. Aber nur ein bisschen. Ich neige in stressigen oder besonders schönen Momenten (also da wo ich Fotos machen möchte :-) ) oft zum Automatikmodus, weil ich Angst habe diesen Moment aufgrund meines "Nichtkönnens" kaputt zumachen und somit kein brauchbares Foto zu haben.

Es wäre sich noch so einiges aus der Kamera zu holen, wenn man nur wüsste, wie es genau geht.

Ich habe meine ersten Infos hier her. Ist kostenlos und ganz informativ:
http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

Gruß Klotuer
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich ist es ganz einfach! Ich versuch mal das wichtigste zusammen zu fassen!


3 Einstellmöglichkeiten stehen uns zur verfügung!

ISO = einfach die empfindlichkeit des Sensors in eurer Kamera!
ISO 100 is "normal!"! Wenn ihr auf 200 stellt, is der Sensor einfach ein wenig empfindlicher auf Licht! Je höher der Wert jedoch ist, desdo mehr Rauschen bekommt man bei den Bildern! Also sollte der Wert nur bei schlechtem Licht und nur wenn es nötig ist erhöht werden!

Klar?

Verschlusszeit = Vor eurem Sensor, ist ein kleiner "Vorhang"! Der geht nicht von links nach rechts, sondern von oben nach unten(oder andersrum =))! Wenn ihr jetzt 1/100stel Sekunde einstellt, dann öffnet sich der Verschluss genau eine hunderstell Sekunde! Wenn das Bild also zu "dunkel" is, könnte man die Verschlusszeit erhöhen und das Licht länger auf den Sensor fallen lassen! Das Bild wird heller!

Klar?

Blende = In eurem Objektiv, kommt eine bestimmte Lichtmenge durch! OFFENLENDE is wenn das Objektiv komplett bis an den Rand des Glases ausgenutzt wird! das kann je nach Objektiv unterschiedlich sein! z.B.

Sigma 17-125 f3,5-f4,5 hat bei 17mm Brennweite (also Weitwinkel, man sieht ganz viel!) eine Offenblende von f3,5! Wenn ihr jetzt auf f9 stellt, schließt sich im Objektiv eine BLENDE(kreisförmig angeordnete Lamellen) und lässt weniger Licht hinein! Jedoch etwas genauer in der Mitte!

kleiner f-Wert = ganz weit offen = kleine Blende = große Blendenöffnung = kurze Schärfentiefe!
großer f-Wert = ganz weit geschlosen = große Blende = kleine Blendenöfnung = viel schärfe in der Tiefe!

die meisten Objektive haben bei 9 ihren "schärfsten Punkt"! Natürlich sind sie auch bei anderen f Werten scharf! Aber halt meist nicht so scharf wie bei Blende 9! Kann natürlich bei jedem Objektiv ein wenig anders sein!

Die Blendenwerte:

1 / 1.4 / 2 / 2.8 / 4 / 5.6 / 8 / 11 / 16 / 22 / 32

Es wird immer abwechselnd verdoppelt! Oder halbiert XD

Klar?

Schärfentiefe je kleiner die Blende (also kleiner f-Wert) je weniger schärfe hat man in der Tiefe! Also wenn ihr 3 Cola Flaschen versetzt hintereinander stellt und auf die mittlere Focusiert, wird bei kleinem f-Wert nur die mittlere scharf! Die Verschlusszeit ist jedoch recht kurz, da ihr ja viel Licht auf den Sensor bekommt durch die große Öffnung und nicht vorhande Blende!

Wenn ihr jedoch die Blende auf 20 stellt, werden alle 3 Flaschen scharf! Aber durch die große Blende, kommt nur wenig Licht auf den Sensor und ihr müsst länger Belichten! Führt oft zu verwacklungen!

Mit schärfentiefe kann man schön spielen! z.B. Ein Gesicht scharf stellen und den Hintergrund unscharf! Dadurch hebt sich das Gesicht ab und der Blick wandert immer auf das Gesicht!

Klar?


Brennweite = verwirrend! XD Der Ausgangspunkt für AUTOnormalverbraucher is 24x36mm! Wenn ihr also eine VOLLVORMATKamera habt, dann hätte euer Sensor die größe 24x36mm. Da diese jedoch sehr teuer sind, produziert man Sensoren die ca. 1,6mal kleiner sind(bei CANON EOS 400D z.B. / Andere hersteller haben auch den Faktor 2,0 oder 1,3!)! So werden die Gehäuse kleiner und die Herstellungskosten günstiger! Kling toll! Is es auch! =) Aber es müssen sich jedoch viele Pixel (10Mp oder 12Mp) auf die wenigen Millimeter quetschen! Was sich auf das Bildrauschen und die Qualität der Abbildung auswirkt!
Aber zurück zur Brennweite! Wenn ihr jetzt ein Objektiv mit 20-100mm Brennweite kauft, habt ihr auf eurer Canon EOS 400D eine Brennweite von 32-160mm! Is bei Teleobjektiven natürlich von Vorteil! Ihr kauft ein 300er und bekommt ein 480er! Die Brennweite wird also bei Objektiven mit dem sogenannten CROP FAKTOR verrechnet! Hat Vor- und Nachteile! =)

Klar?

Ich möchte nochmal auf die die Verschlusszeiten eingehen!

Wenn ihr z.B. eine 50mm Brennweite habt, Blende mit f1,4 (schon sehr große Blendenöffnung!) bei ISO 100 habt vielleicht eine Verschlusszeit von 1/80...

Wenn ich jetzt die ISO auf 200 stelle, bekomme ich durch die erhöhte empfindlich des Sensors eine Verschlusszeit von 1/160! halb so kurz! Das selbe gilt natürlich auch für Blenden! Wenn ich als die Blendeöffnung vergrößert, verkürzt sich die die Verschlusszeit! Das könnt ich ganz einfach in wenigen Handgriffen an euren DSLRs üben! Einfach mal bei nicht optimalem Licht einen Kompromiss finden zwischen ISO,Verschluss,Blende,usw,

Das Zusammenspiel der Faktoren bestimmt einen Großteil eures Bildes! Ihr müsst einfach Prioritäten setzen! Was brauche ich? geringe schärfentiefe, da man etwas freistellen will? Das kommt euch zu gute, da ihr ja eine kleine Blende hat und in kurzer Zeit relativ viel Licht durch eurer Objektiv kommt! Iso vieleicht noch auf 200! Dann kommt ihr bei bewölktem Himmel schon auf ganz kurze Verschlusszeiten! So kann man auch be schlechtem Wetter ganz gut ohne Stativ arbeiten! Vielleicht noch ein IS als Bildstabi...

Aber einfach selbst nachdenken XD! Überlegt euch immer was ihr erreichen wollt! Bei Sport, wollt ihr extrem kurze Verschlusszeiten! Also kleine Blende und VIELLEICHT noch ISO erhöhen!

bei strahlendem Sonnenschein, könnt ihr die Blende etwas schließen um das Maximum an schärfe aus eurem Objektiv raus zu holen! Siehe Blende


Hoffe ich konnte helfen ! XD

lg me
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen dank, das war schon mal kurz und bündig und auch noch verständlich.
DANKE, DANKE, DANKE !!
das hilft mir wirklich weiter.
besonders die drei Cola-Flaschen sind eine sehr hilfreiche beschreibung.
darunter kann ich mir wirklich etwas vorstellen.

damit werd ich wohl mal anfangen. und hoffentlich den DREH dann schon finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
genau dafür hab ichs geschrieben! Da ich ja selber noch Anfänger bin und selbst Startschwierigkeiten habe, kann ich das ganz gut rüber bringen! Vieleicht wäre es ganz gut, wenn ich es mal überarbeite und es dann angepinnt wird... war nur ne Überlegung!
 
Ich kann auch empfehlen, sich ein Buch zu kaufen. Als ich vor einem Jahr zum ersten Mal eine DSLR gekauft habe, wusste ich mit Blende, Schärfentiefe, Iso etc. auch nichts anzufangen. Aber ich glaube, mehr als die stückweise Information in einem Forum hilft es da, mal alles von Grund auf und gut bebildert zu lernen. Dazwischen dann immer wieder Fotos machen und das frisch gelernte Stück für Stück versuchen anzuwenden.

Viel Erfolg (und das Üben lohnt sich!)
 
Das Problem an Büchern ist, dass sie nicht auf die Fragen der Leser eingehen! =) Aber ein guter Ansatz ist es natürlich!

BUCH!

FORUM!

AUSPROBIEREN!


Pass auf, ich geb gleich Privatunterricht in GRUNDSÄTZE der DSLR! XD

lg me
 
OK das kann man verstehen
aber noch ne ganz blöde frage was passiert wenn ich auf AUTO stelle?

Die Frage ist nicht blöd aber folgende Antwort:
Die Kamera macht dann alles AUTOmatisch!

Du hast dann kaum noch die Möglichkeit auf die Bildgestaltung einfluß zu nehmen. Man kann und darf aber nicht davon ausgehen, dass eine DSLR im AUTO Modus die gleichen Bilder wie eine Knipse liefert.
Im Automatischen Modus versucht die Kamera das beste aus dem vorhandenen Licht zu machen und wählt dabei die bestmögliche Kombination aus Zeit, Blende und ISO. Allerdings ist das was die Kamera als bestmöglich erachtet nicht gleich dem, was die Kamera wirklich kann oder was du mit dem Bild erreichen wolltest.
 
Stefan hat das ganze wirklich einfach erklärt.
Mit den selben Fragen kämpfte (teilweise immer noch) ich am Jahresanfang auch herum.
www.fotolehrgang.de und die Bücher von Tom Striewisch besonders "Der große humboldt Fotolehrgang" kann ich zum lernen nur empfehlen. Und dazwischen immer das gelesene gleich üben.
 
OK das kann man verstehen
aber noch ne ganz blöde frage was passiert wenn ich auf AUTO stelle?

Dann macht die Kamera, was sie (oder besser gesagt: Der Programmierer) fuer das Beste haelt. Das kann das sein, was Du Dir vorstellst, oder auch das Gegenteil.

Der grosse Nachteil von AUTO (und allen Motivprogrammen) ist, dass Du nichts dazulernen kannst. Das Bild wird gut oder schlecht, auch nach 1000 Bildern.

Meine Herangehensweise: Es gibt nur zwei wirklich wesentliche Faktoren bei der Belichtung: Blende und Zeit.

im Normalfall knipse ich Bilder, bei denen Bewegung keine Rolle spielt. Da beeinflusst die Blende, wie gross der scharfe Bereich im Bild wird. Kleine Blende (grosse Zahl) - fast alles scharf; offene Blende (kleine Zahl) - nur kleiner Bereich um den Fokuspunkt scharf. Genau das moechte ich exakt vorgeben. Also Blendenvorwahl (=Zeitautomatik) und die Kamera darf den Rest machen.

Wenn sich im Bild etwas bewegt, dann entscheidet die Belichtungszeit darueber, wie stark verwischt diese Bewegung auf dem Bild sein wird. Das moechte ich selbst bestimmen, daher stelle ich in diesem Fall die Zeit an der Kamera ein, und den Rest darf die (Blenden-)Automatik uebernehmen.
 
Ein kleiner Tipp noch:
Keine Angst vor hohen ISO Werten! Lieber ISO 800 oder sogar 1600 und etwas Rauschen, als ein verwackeltes Bild!
 
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