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Anfänger: Belichtungszeit und Blende

fritzm3

Themenersteller
Hallo zusammen
Ich bin völlig neu in der DSLR Welt und verstehe etwas nicht so ganz: Es gibt Fotografen, die belichten ihre Bilder teilweise 10-15 Sekunden lang und sehen total gut aus. Nur..Selbst wenn ich nur 2 Sekunden belichte und die Blende auf das kleinstmögliche setze (22), dann wird es viel zu hell!

Wie um alles in der Welt soll es möglich sein, 7 mal länger zu belichten und trotzdem nicht zu helle Bilder zu bekommen?

(Die Unschärfe durch das noch fehlende Stativ ist mir natürlich klar)
Habe eine D5100 mit 18mm-105mm Kit Objektiv.

Mir ist grundsätzlich nicht so ganz klar, was es bringt, die Belichtungszeit und Blende manuell anzupassen.

Besten Dank für Eure Hilfe
 
Diese Fotografen machen ihre Bilder entweder nachts oder in der Dämmerung (blaue Stunde!), oder verwenden tagsüber einen Graufilter um Überbelichtung zu vermeiden.

Was es bringt Zeit und Blende manuell einzustellen? Bis auf wenige Sonderfälle genau gar nix. ;)
 
Ich habe da eine Grundregel:
Du stellst soviel ein wie nötig um das Bild, das du machen willst zu erhalten, aber überlässt der Kamera höchstens einen der drei parameter (ISo, Blende, Belichtungszeit).

Ich würde dir empfehlen im Modus AV zu fotografieren, da die Blende die größere "Fotografisch künstlerische Relevanz hat" als die Belichtungszeit - außer bei Langzeitaufnahmen. Dazu aber manuelles ISO.
 
Mir ist grundsätzlich nicht so ganz klar, was es bringt, die Belichtungszeit und Blende manuell anzupassen.
Grundsätzlich stellt man Werte genau dann manuell ein, wenn die (Halb-)Automatik nicht die gewünschten Werte liefert.
Wenn die (Halb-)Automatik genau das tut, was man erwartet, besteht kein Grund für manuelle Einstellungen.

Stell es Dir so vor: die Entwickler einer Kamera haben für ganz viele Aufnahmensituationen die passenden Regeln/Automatiken programmiert. Aber wenn Dir das so nicht zusagt, dann hast Du die Möglichkeit (nicht den Zwang), davon abzuweichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da eine Grundregel:
Du stellst soviel ein wie nötig um das Bild, das du machen willst zu erhalten, aber überlässt der Kamera höchstens einen der drei parameter (ISo, Blende, Belichtungszeit).

Ich würde dir empfehlen im Modus AV zu fotografieren, da die Blende die größere "Fotografisch künstlerische Relevanz hat" als die Belichtungszeit - außer bei Langzeitaufnahmen. Dazu aber manuelles ISO.

Grundgedanke der Kamera einen Wert zu überlassen ist bei mir auch tragend- ISO fest, Blende vorgewählt je nachdem was ich vorhabe und einmal testweise die Kamera scharfstellen lassen- der angezeigte Zeitwert passt entweder oder ich stelle im zweiten Schritt die ISO höher ...
 
Grundsätzlich stellt man Werte genau dann manuell ein, wenn die (Halb-)Automatik nicht die gewünschten Werte liefert.
Wenn die (Halb-)Automatik genau das tut, was man erwartet, besteht kein Grund für manuelle Einstellungen.

Stell es Dir so vor: die Entwickler einer Kamera haben für ganz viele Aufnahmensituationen die passenden Regeln/Automatiken programmiert. Aber wenn Dir das so nicht zusagt, dann hast Du die Möglichkeit (nicht den Zwang), davon abzuweichen.

Ok das macht natürlich Sinn.
 
"EIGENTLICH" sind die Halbautomatiken vollmanuell mit einschränkung.

Mit der Belichtungskorrektur kannst du auch in AV und TV bis +/- 2 Blenden über/unterbelichten. Aber natürlich +/- ausgehend von dem Wert den die Kamera ermittelt.


Den Modus M nutze ich vor allem wenn ich blitze. Ich blitze mit TTL - Aus den drei Parametern ISO/Blende/BElichtungszeit werden 4 - die Blitzstärke kommt dazu. Und wie gesagt - ich will der Kamera nur einen überlassen. Darum M und ich habe eine Art "Blitzautomatik". Ich wähle die 3 Parameter und steuer damit wie stark der Blitz auslösen muss (So wie man in AV ISO und Blende wählt und damit steuert wie lang die Kamera belichten muss).

Desweiteren nutze ich M für Lanzeitaufnahmen bei Nacht, HDRs, ... und eben Aufnahmen bei denen ich ein bestimmten Teil richtig belichtet haben will der Rest aber egal ist, z.B. HighKey/LowKey Sachen. Da würde aber theoretisch auch TV gehen sofern sich das Licht nicht ändert.


Aber mein Standardmodus ist AV.
 
Der TO weiß offensichtlich nichts über Fototechnik. Da hilft es nicht, ihn mit immer neuen Begriffen zu überfahren.
 
Ich würde mich in dem Faden mal mit meiner Frage anschließen.

Ich wollte meinen Graufilter mal wieder einsetzten, weiß aber den Faktor nicht mehr um den sich meine Belichtungszeit verlängert, wenn ich eine Blende mehr nehme.
Könnt ihr mir da mal auf die Sprünge helfen?
 
Ich wollte meinen Graufilter mal wieder einsetzten, weiß aber den Faktor nicht mehr um den sich meine Belichtungszeit verlängert, wenn ich eine Blende mehr nehme.
Könnt ihr mir da mal auf die Sprünge helfen?
1 Blendenstufe rauf oder runter heißt:
Blendenwert mal 1,41 oder geteilt durch 1,41 (1,41 = Quadratwurzel aus zwei)
Belichtungszeit mal 2 oder geteilt durch 2

An heutigen Kameras werden meist Drittelstufen eingestellt. Also 3 Klicks am Einstellrad sind 1 Blendenstufe.
Man kann auch einfach mitzählen, z. B. die Blende 5 Klicks schließen und die Belichtungszeit um 5 Klicks verlängern.
Oder den Wert für den eigenen Graufilter in Klicks ausrechnen, z. B. ein 4x-Graufilter (2 Blendenstufen) braucht 6 Klicks. Wobei die stärkeren Graufilter (ab 32x) oft nicht genau den angegebenen Wert erreichen; den muss man vorher austesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen Dank beiti, das ist schonmal sehr auschlussreich.

ich habe einen nd Filter 1,8, also das müssten +6 ganze Blendenstufen sein. Ein Verlängerungsfaktor von 64x steht noch dabei. Theoretisch müsste man ja da was mit den Verlängerungsfaktor auch ausrechnen können?

Oder bräuchte ich einfach eine Belihtungszeit von + 18 Klicks?
Gibt es nicht auch so eine Rechnung mit die Belichtungszeit mal 10 pro Blendenstufe? meine da mal was gehört zu haben…

Und es schadet doch sicherlich nicht eine Belichtungsreihe aufzunehmen, wenn man sich da erst an die richtig Belichtungszeit rntasten muss, oder?

Vielen Dank schonmal.
 
ich habe einen nd Filter 1,8, also das müssten +6 ganze Blendenstufen sein. Ein Verlängerungsfaktor von 64x steht noch dabei. Theoretisch müsste man ja da was mit den Verlängerungsfaktor auch ausrechnen können?

Klar, auch praktisch.
Erstmal: 2^6 == 64. (nur, falls der Verlaengerungsfaktor mal nicht dabeisteht).

Wenn du ohne Filter eine Verschlusszeit von x Sekunden hast, brauchst du dann (bei gleicher Blende und ISO) mit Filter 64*x Sekunden.

Also z.B. statt 1/250 s eben 64/250 s, also 1/4 s. (Die Verschlusszeitenreihe ist etwas gerundet, weil 1/250 schoener aussieht als 1/256, und das in der Praxis vollkommen egal ist, ob man 1"/250 oder 1"/256 belichtet. Ausserdem war man in der Zeit vor den Heimcomputern noch nicht so geil auf Zweierpotenzen.)
 
Oder bräuchte ich einfach eine Belihtungszeit von + 18 Klicks?
Ja - vorausgesetzt, Dein Filter ist genau so stark wie angegeben. Oft weichen sie jedoch etwas ab.

Am besten machst Du zu Anfang mal ein paar Versuche im RAW-Format und findest es raus.
Also Du machst zunächst als Referenz ein korrekt belichtetes Bild ohne Filter. Dann schraubst Du den Filter drauf und machst verschiedene Testbelichtungen; in Deinem Fall würde ich vorschlagen, Du fängst bei 5 Blendenstufen (15 Klicks) an und gehst einzelne Klicks/Drittelstufen rauf bis 7 Blendenstufen (21 Klicks).
Danach öffnest Du die Bilder in einem RAW-Konverter, machst in allen einen Klick-Weißabgleich (mit Filter kann die Farbe sonst etwas abweichen) und suchst dann jene Belichtung raus, deren Hellgkeit dem ohne Filter gemachten Bild am nächsten kommt.
(Ich hoffe, das war jetzt nicht zu kompliziert beschrieben.)
 
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