Das Problembild 1. Ich finde es ist zu hell geworden(war ja auch sonniger Tag) und etwas Schärfe fehlt auch. Vielleicht bilde ich mir ja auch nur ein. Vielleicht ist das Foto ganz okay? Was meint ihr als Profiphotografen?![]()
Wenn das Bild zu hell wird, verwende die Belichtungskorrektur. Das ist auf dem Kipprad die untere Funktion, das mit "+/-" gekennzeichnet ist. Die Belichtungskorrektur kannst du dann z.B. auf -0.7 stellen, dann wird bei den nächsten Fotos das Foto etwas weniger belichtet.
Bedenke, deine Kamera hat keine Ahnung, ob etwas zu hell oder zu dunkel ist. Sie kann nur anhand statistischer Werte von den Bilddaten her versuchen, einen gesunden Mittelweg zu finden.
Beispiel: du versuchst ein schwarzes Piano vollformatig zu fotografieren. Die Kamera weiß nicht, dass das schwarz sein soll und "denkt" nur, dass viele dunkle Töne im Bild vorkommen. Ob das nun bewußt schwarz ist oder das ein Nachtfoto ist, kann sie nicht feststellen, woehr auch? Also belichtet sie zu lang, das schwarze Piano wird dunkelgrau. Also muss der Fotograf mit der belichtungskorrektur nach unten nachhelfen.
Beispiel 2: Eine Braut vor einer weißen Wand. Auch hier weiß die Kamera nicht, dass das tatsächlich weiß sein soll und nicht einfach die Sonne etwas graues überstrahlt, sie sieht nur sehr viele sehr helle Farbwerte, also belichtet sie zu kurz, rauskommen tut eine graue Braut vor nem grauen Hintergrund. Der Fotograf muss die Belichtungskorrektur nach oben stellen (z.B. +0,7), bis das ganze so rauskommt, wie er sich das vorstellt.
Achtung: Die Einstellung bleibt gespeichert, auch nach dem Abschalten der Kamera. Also vor dem Fotografieren schauen, ob vielleicht von der letzten Fotosession hier noch was eingestellt ist, nicht dass dann alles über- oder unterbelichtet rauskommt, was eigentlich mit der Kameraautomatik richtig gewesen wäre.