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Analog Analoges Allerlei - Neuzugänge in Bildern
- Themenersteller Corkenzieher
- Erstellt am
ja, sie sieht ganz schön mitgenommen aus!
danke für den Hinweis
dann werde ich es mal an der Sony A7RII ausprobieren.
Ich habe auch noch eine SL66 von ihm, die muss aber unbedingt mal in den OP, der Fokus rutscht durch - oder kennt jemand das Problem?
VG dierk
ich konnte zu der Kleinen nicht "nein" sagen 
Verschluss (inkl. 1s), Blende, Fokussierung, PC-Anschluss und selbst der Selen-Beli funktionieren anstandslos und plausibel.
Allerdings ist die Handhabung echt gewöhnungsbedürftig mit den sich zueinander verriegelnden Einstellringen für Blende und Belichtungszeit. Auch ist die farbliche Unterscheidung der zwei Einstellmarken am Objektiv - Beliklappe auf/zu nicht mehr gegeben, also immer mal schnell nachdenken, welche passen könnte
Ungewohnt ist auch das Spannen des Verschlusses, im ersten Moment vermisst man den Spannhebel
Leider fehlt die originale Trichtersonneblende...
viele Grüße - Ronald
Verschluss (inkl. 1s), Blende, Fokussierung, PC-Anschluss und selbst der Selen-Beli funktionieren anstandslos und plausibel.
Allerdings ist die Handhabung echt gewöhnungsbedürftig mit den sich zueinander verriegelnden Einstellringen für Blende und Belichtungszeit. Auch ist die farbliche Unterscheidung der zwei Einstellmarken am Objektiv - Beliklappe auf/zu nicht mehr gegeben, also immer mal schnell nachdenken, welche passen könnte
Ungewohnt ist auch das Spannen des Verschlusses, im ersten Moment vermisst man den Spannhebel
Leider fehlt die originale Trichtersonneblende...
viele Grüße - Ronald
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Exif-Datenwerra2.jpg
Da kann die Zahnschiene verschlissen sein, oder die Seitenwand verbeult.
Die Zahnschiene Symbolfoto: https://www.ebay.de/itm/Rolleiflex-Ersatzteil-fur-SL66-fur-Entfernungseinstellung/312623924699 ist relativ leicht getauscht, aber es gab sie soweit mir bekannt über die Bauzeit der SL 66 in mehr als nur einer Ausführung, und die Kameraseitenwand (mit der "Schnecke" am anderen Ende des Fokusknopfes) sollte die dazu passende Ausführung sein.
An Deiner Stelle griffe ich mal zum Telefon 0531 78011 (Grüße von mir ausreichten sollte nicht schaden).
Naja, Body und 50er sehen ja praktisch aus wie neu. Der FTn hat sein Leben ziemlich sicher nicht an dieser Kombination ausgehaucht...
Mir sind wieder ein Paar Exoten in M42 und Psix-Bajonett zugelaufen und ich konnte nicht "nein" sagen
Wobei ich mittlerweile feststellen musste, die alte PSix sagt mir deutlich mehr zu, als eine ebenso vorhande Zenza Bronica SQ-Ai - Handhabung und verallendingen die verfügbaren UND bezahlbaren (35mm bis 500mm mit etlichen f/2.8-Anfangsblenden) Objektive sprechen deutlich für die PSix!
Ein Shift-Objektiv 2.8/35 von Arsat für M42 (an der VLC2 mit silbernem Lichtschacht) - das MIR-67, eine tolle Architekturlinse, welche auch aus der Hand noch gut nutzbar ist! Allerdings erreichte man im Originalzustand eine Fokussierung auf "unendlich" nicht, egal ob an einer Praktica oder einer Canon5DM3. Aber eine Drehbank und etwas Verständnis für den Aufbau lösten das Problem
Optisch gibts nicht auszusetzen, solange man (Hochkantformat) im Bereich von etwa 7mm Shift bleibt, bildet das Teil sehr zufriedenstellen ab!
Und schließlich noch ein Shift-Objektiv PCS 3.5/65 von Wise Fototehnik für das PSix-Bajonett. Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas für das eher seltene Bajonett überhaupt gibt.
Leider merkt man diesem Objektiv an, dass es ein Prototyp war (Nr.:0001) - die Mechanik ist induviduell handangefertigt, da sind z.B. die Blendenstellhebel nicht aus einem Teil gestanzt, sondern aus einzelnen Segmenten gelötet! Aber das ist auch der Krux dieser Linse, die Blende wollte generell nicht ordentlich schließen - ich musste also erstmal die Mechanik zerlegen, verstehen und konnte schließlich ein paar Details wieder richten, so dass es nun (fast) perfekt läuft
Interessant ist der Shift-Mechanismus - im Gegensatz zum klassischem Spindeltrieb arbeitet das Wise mit einer Exzenterführung, so dass man mit einer viertel Umdrehung am großen hinteren Rändelring die bis 10mm Shift einstellen kann.
Allerdings steht der praktische Einsatz noch aus, da hierbei ein Stativ eigentlich Pflicht ist...
Leider konnte ich bisher zum Hersteller des Objektivs im Netz überhaupt nichts finden - und ja, es heißt tatsächlich "WISE FOTOTEHNIK"...
viele Grüße - Ronald
Wobei ich mittlerweile feststellen musste, die alte PSix sagt mir deutlich mehr zu, als eine ebenso vorhande Zenza Bronica SQ-Ai - Handhabung und verallendingen die verfügbaren UND bezahlbaren (35mm bis 500mm mit etlichen f/2.8-Anfangsblenden) Objektive sprechen deutlich für die PSix!
Ein Shift-Objektiv 2.8/35 von Arsat für M42 (an der VLC2 mit silbernem Lichtschacht) - das MIR-67, eine tolle Architekturlinse, welche auch aus der Hand noch gut nutzbar ist! Allerdings erreichte man im Originalzustand eine Fokussierung auf "unendlich" nicht, egal ob an einer Praktica oder einer Canon5DM3. Aber eine Drehbank und etwas Verständnis für den Aufbau lösten das Problem
Optisch gibts nicht auszusetzen, solange man (Hochkantformat) im Bereich von etwa 7mm Shift bleibt, bildet das Teil sehr zufriedenstellen ab!
Und schließlich noch ein Shift-Objektiv PCS 3.5/65 von Wise Fototehnik für das PSix-Bajonett. Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas für das eher seltene Bajonett überhaupt gibt.
Leider merkt man diesem Objektiv an, dass es ein Prototyp war (Nr.:0001) - die Mechanik ist induviduell handangefertigt, da sind z.B. die Blendenstellhebel nicht aus einem Teil gestanzt, sondern aus einzelnen Segmenten gelötet! Aber das ist auch der Krux dieser Linse, die Blende wollte generell nicht ordentlich schließen - ich musste also erstmal die Mechanik zerlegen, verstehen und konnte schließlich ein paar Details wieder richten, so dass es nun (fast) perfekt läuft
Interessant ist der Shift-Mechanismus - im Gegensatz zum klassischem Spindeltrieb arbeitet das Wise mit einer Exzenterführung, so dass man mit einer viertel Umdrehung am großen hinteren Rändelring die bis 10mm Shift einstellen kann.
Allerdings steht der praktische Einsatz noch aus, da hierbei ein Stativ eigentlich Pflicht ist...
Leider konnte ich bisher zum Hersteller des Objektivs im Netz überhaupt nichts finden - und ja, es heißt tatsächlich "WISE FOTOTEHNIK"...
viele Grüße - Ronald
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Exif-Datenmir.jpg -
Exif-Datenwise.jpg
Zuletzt bearbeitet:
Also krass ist, das man sogar die Shifter von Wiese Fototechnik Hamburg (ja, so heißen die dann ohne Rechtschreibfehler) nachmacht... Man wollte mit der "modifizierten" Gravur wohl irgendwelchen Problemen mit geschützten Namen/Warenzeichen/Geschmacksmustern aus dem Weg gehen...
Das Shift dürfte auf dem Kiev Mir-38B beruhen, ähnlich wie der bekanntere Hartblei-Umbau.
Mal ein paar Infos zu Wiese und Shift, allerdings zum gängigen 45mm-Objektiv (ein 65er für P6 wurde wohl offiziell tatsächlich nie verkauft):
http://www.pentaconsix.com/wiese45.htm
Generell zu Shift-Objektiven für P6:
http://www.pentaconsix.com/shfttdat.htm
Da finden sich auch ein paar Infos zum Hartblei-Umbau des Mir-38B. Schätze, die Exzenter-Verstellung findet sich so auch bei Wiese.
danke für die Infos!
Ja, das "WISE" ist tatsächlich eine Kopie(?) des Hartblei PCS65! - oder wurde es nur anders gelabelt für einen anderen Markt? Das zumindest kenne ich aus dem Astro-Optikbereich: ein (chinesischer) Hersteller und jeder Händler kann dann seine "Pakete" konfigurieren und nach Wünschen labeln lassen.
Leider ist die Seite von "Wiese" seit geraumer Zeit nicht mehr aktiv
Aber ich habe mal auf die Schnelle bei einigen internationalen großen Handelsplattformen nach den genannten Modellen gesucht - der Markt für P6-Weitwinkel-Shiftobjektive scheint wirklich sehr sehr dünn ( also NULL Angebote) zu sein.
Aber auch bei M42 reduziert sich das Angebot fast ausschließlich auf das bekannte Arsat
Adapter von (langbrennweitigen) MF/GF-Optiken auf APS-C, oder auch auf digitales KB hingegen gibt es reichlich.
vielen Dank - Ronald
Ja, das "WISE" ist tatsächlich eine Kopie(?) des Hartblei PCS65! - oder wurde es nur anders gelabelt für einen anderen Markt? Das zumindest kenne ich aus dem Astro-Optikbereich: ein (chinesischer) Hersteller und jeder Händler kann dann seine "Pakete" konfigurieren und nach Wünschen labeln lassen.
Leider ist die Seite von "Wiese" seit geraumer Zeit nicht mehr aktiv
Aber ich habe mal auf die Schnelle bei einigen internationalen großen Handelsplattformen nach den genannten Modellen gesucht - der Markt für P6-Weitwinkel-Shiftobjektive scheint wirklich sehr sehr dünn ( also NULL Angebote) zu sein.
Aber auch bei M42 reduziert sich das Angebot fast ausschließlich auf das bekannte Arsat
Adapter von (langbrennweitigen) MF/GF-Optiken auf APS-C, oder auch auf digitales KB hingegen gibt es reichlich.
vielen Dank - Ronald
Ich denke, der Umbau stammt von Zavod Arsenal Kiev selbst - oder von dem Ableger, der die Kievs für diverse westliche Abnehmer (in D u.a. Quelle/Revue und B.I.G. aka Brenner Weiden) handverlesen, veredelt, modifiziert hat, heutzutage bekannt unter dem Namen Arax.
ich habe jetzt mal ARAX angeschrieben, ob sie etwas über die Geschichte des kuriosen Labelings sagen können. Mal schauen, aktuell ist dort aber Betriebsruhe bis Ende Juni.
Endlich wieder die Kamera zum Trekking.
Contax 139Q mit dem überraschend guten Yashica ML 2.8/28mm. Der Verkäufer hatte sogar noch die Lichtdichtungen erneuert.
Contax 139Q mit dem überraschend guten Yashica ML 2.8/28mm. Der Verkäufer hatte sogar noch die Lichtdichtungen erneuert.
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Exif-Datencontax139Q.jpg
Leider konnte ich bisher zum Hersteller des Objektivs im Netz überhaupt nichts finden - und ja, es heißt tatsächlich "WISE FOTOTEHNIK"...
viele Grüße - Ronald
könnte es sein, das zur Gravur nur kyrillische Zeichen verfügbar waren ? D.h. wurde bei Arsenal oder woanders im Osten gebaut ?
es ist davon auszugehen, dass es bei Arsenal/ARSAT in Kiev gebaut wurde - es ist mindestens(!) äußerlich absolut identisch mit dem ehemaligen Hartblei PCS3.5/65MC - inkl. der Skalenbeschriftung.
Mein Verdacht - aufgrund der "überaufwendigen/umständlichen" Umsetzung der Blendenverstellung UND des kuriosen Labelings: es handelt sich um ein Vorserienmodell, bzw. einen Prototypen für Wiese Fototechnik.
Ich habe parallel zu ARSAT auch mal Wiese Fototechnik angeschrieben - wenn ich eine Antwort aus Kiev und/oder Hamburg bekommen sollte, würde ich deren Inhalt hier auf jeden Fall mal kund tun!
viele Grüße
Mein Verdacht - aufgrund der "überaufwendigen/umständlichen" Umsetzung der Blendenverstellung UND des kuriosen Labelings: es handelt sich um ein Vorserienmodell, bzw. einen Prototypen für Wiese Fototechnik.
Ich habe parallel zu ARSAT auch mal Wiese Fototechnik angeschrieben - wenn ich eine Antwort aus Kiev und/oder Hamburg bekommen sollte, würde ich deren Inhalt hier auf jeden Fall mal kund tun!
viele Grüße
Bei mir ein Neuzugang, bei dem ich noch etwas unschlüssig bin, was ich damit anfange...
Einmal über dem Ozean, ich wohne in Kanada, bekomme ich hier vom verstorbenem Großonkel meiner Freundin einen Fotoapparat aus meiner Heimatstadt: Eine Praktika LTL mit Pentacon Auto 50/1.8, natürlich mit Bereitschaftstasche. Ich glaube, mehr als als "Vitrinenobjekt" wird sie es nicht bringen, weil:
1. Ich sehr gut im Minolta SR-System aufgestellt bin (plus ein ganz kleines bißchen Minolta A, dazu noch eine Minolta Autocord und eine Olympus Stylus Epic)
2. Die langen Zeiten, 0,5 und 1 s, sind etwas lahm, das Batteriefach leicht korrodiert und die Quecksilberbatterie sowieso auch leer. Ich hab außerdem das Gefühl, das das Objektiv die Blende nur etwas langsamer wieder aufmacht.
Von außen sieht sie ja nett aus, auch wenn mir die Minoltas aus der Zeit besser gefallen (der Abblend-Meßhebel und Auslöser vorn sind allerdings witzig). Also wahrscheinlich ein ehrwürdiger Platz neben der Werra meines Großvaters, bei der die Zeiten nicht mehr stimmen. Oder gibt es einen triftigen Grund, einen Fotoapparat mit Schraubobjektivanschluß zu haben?
Einmal über dem Ozean, ich wohne in Kanada, bekomme ich hier vom verstorbenem Großonkel meiner Freundin einen Fotoapparat aus meiner Heimatstadt: Eine Praktika LTL mit Pentacon Auto 50/1.8, natürlich mit Bereitschaftstasche. Ich glaube, mehr als als "Vitrinenobjekt" wird sie es nicht bringen, weil:
1. Ich sehr gut im Minolta SR-System aufgestellt bin (plus ein ganz kleines bißchen Minolta A, dazu noch eine Minolta Autocord und eine Olympus Stylus Epic)
2. Die langen Zeiten, 0,5 und 1 s, sind etwas lahm, das Batteriefach leicht korrodiert und die Quecksilberbatterie sowieso auch leer. Ich hab außerdem das Gefühl, das das Objektiv die Blende nur etwas langsamer wieder aufmacht.
Von außen sieht sie ja nett aus, auch wenn mir die Minoltas aus der Zeit besser gefallen (der Abblend-Meßhebel und Auslöser vorn sind allerdings witzig). Also wahrscheinlich ein ehrwürdiger Platz neben der Werra meines Großvaters, bei der die Zeiten nicht mehr stimmen. Oder gibt es einen triftigen Grund, einen Fotoapparat mit Schraubobjektivanschluß zu haben?
![20190627_174318[1241].jpg](https://www.dslr-forum.de/data/attachments/1205/1205546-aac821a4ba67356c3bf8930e0aaeb513.jpg?hash=qsghpLpnNW "20190627_174318[1241].jpg")
Naja, da gäbe es einerseits die recht feine und bezahlbare Objektivpalette für M42 und andererseits kommt die LTL auch mit normalen Alkali oder Silber-Zellen aus - nur ne Unterlegscheibe mit rein um den Leerraum aufzufüllen und fertig
Zu den Objektive: da fallen mir sofort die Flektogone, das Pancolar und das 135erSonnar ein, welche eine sehr gut Abbildung bieten (bei entsprechendem Zustand natürlich nur...). Aber auch solche Charakterlinsen, wie das Domiplan oder die ominösen "Monsterbokehs" ala Pentacon 2.8/135 - als VWB-Version liefern bei entprechendem Einsatz tolle Bilder.
Aber ob das für dich sinnvoll ist kannst nur du entscheiden.
Nachteil, besonders der ersten und zweiten "L"-Generation ist wohl weniger deren mangelnde Robustheit, als der finstere Sucher - den muß man schon irgendwie lieben lernen
Eine Wertanlage werden die Prakticas (bis vllt. auf Ausnahmen ala DTL2) wohl niemals werden
viele Grüße vom Ernemannturm - Ronald
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