Naive Fragen gibt es nicht und welchen Sinn hat denn ein Forum, wenn es nicht auf Fragen antwortet?

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Rahmenbedingungen bei der Objektverfolgung durch den AF (kurz "Tracking"):
1. ich möchte ein Objekt immer "am gleichen Platz im Bild" haben, also im "Goldenen Schnitt" etc. Dann ist es sinnvoll, bei einem bewegten Motiv Erweiterung oder Zonen AF zu wählen und den aktiven AF auf das Hauptmotiv zu legen. Die 7D macht erfreulicherweise bei gutem Licht und/oder halbwegs lichtstarken Objektiven kein Unterschied zwischen ihren AF-Messfeldern, es sind alles Kreuzsensoren.
2. der AF soll auf jeden Fall das Motiv verfolgen - auch wenn dieses sehr schnell und schwer an einer Stelle im Bild/Sucher zu halten ist oder ich z.B. ein Bild von einem Snowboarder in verschiedenen Bewegungsphasen machen möchte. Auch fliegende Vögel sind ein typisches Beispiel. Dann sollte der AF mit allen 19 Feldern gewählt werden. Worauf immer wieder hingewiesen werden muss: die "Automatische Messfeldwahl" funktioniert anders - besser - als an allen anderen Canon-DSLRs außer den 1ern: während die "Anderen" komplett selbst versuchen, irgendwo ein Motiv zu finden und natürlich mangels möglicher Information durch den Nutzer, was dieser denn als Hauptmotiv betrachtet, regelmäßig daneben liegen, gibt die 7D die Möglichkeit, ein Startfeld festzulegen. Man muss also unbedingt in diesem Modus ein Startfeld festlegen! Wer das nicht tut und sich wundert, warum die 7D es einfach nicht fertig bringt, das Motiv links außen zu finden, muss sich den Vorwurf der krassen Fehlbedienung gefallen lassen. Solange man nämlich noch nie ein AF-Messfeld in diesem Modus festgelegt hat, geht die Kamera vom mittleren aus.
Für mich persönlich hat Canon hier - wie an diversen anderen Stellen im Handbuch - bei der Beschreibung gepatzt. Es handelt sich nach meinem Empfinden nicht um eine "automatische AF-Feldwahl", sondern schlicht um ein Programm zum Object-Tracking mit festgelegtem Startfeld.