Interessanter Essay.
I. Aber ich verstehe nicht, was einen Fotografen bewegt, dafür regelmäßig Honorare zu zahlen, da es eben nicht kommerziell ist.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Markt an Amateurfotografen, die so mies sind, dass sie so gar keinen vor die Linse bekommen, wenn sie kein Geld auf den Tisch legen, so groß ist.
Das hängt vom persönlichen Umfeld ab.
Bei Beauty und Akt macht das Aussehen und die Ausstrahlung des Models 75%der Bildwirkung aus.Die Frauen, die fotogen sind und auf fotos wirken sind rar
90% der Frauen in der Modelkartei von FC haben die Ausstrahlung nicht.
Gute Models sind auch jung. Ist der Hobbyfotograf 40 +, hat er in aller Regel privat allenfalls innerhalb der Verwandschaft Zugriff auf junge Frauen, die mal gerne vor der Kamera posieren, vorausgesetzt, dort gibt es ein Model-Typ und auch noch in greifbarer Nähe.
Das kontaktieren fremder junger Frauen für shootings auf der Straße von einem Hobbyfotografen Rudi Jedermann wird schnell als anrüchig aufgefasst und er in die Spanner-Ecke gestellt.
Ich hatte mal Glück, als meine Ex-Frau Besuch von ihrer Nichte aus Brasilien hatte. Die war Bild hübsch, 20 Jahre alt und ein Naturtalent vor der Kamera, aber Akt wäre mit ihr auch nicht gegangen. Aber die hatte das gewisse etwas, das bei einem guten Model von den Augen, dem blick kommt
Wer also Modelshooting machen und sich daran üben und auch vorzeigbare Bilder produzieren will, wird ohne entsprechende private Kontakte auf ein Model zurückgreifen müssen, das weiss, das es gut aussieht und posen kann und das dann auch nicht umsonst macht, da selten um shooting Angebote verlegen.
Habe selber noch nie ein Model gebucht, da mir das nur fürs shooten per Saldo das Geld nicht wert ist. Ich brauche eine persönliche Beziehung zum Model, sonst sagen mir die Bilder nichts.
Rainer