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Amateurmodelmarkt - Motivation

SimonMaria

Themenersteller
Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, ob der Modelmarkt eher von den Amateurmodeln als Nebenverdienstmöglichkeit gesehen wird, und nicht wie von den meisten Amateurfotografen eben als Hobby?
Wenn ich mir die Sedcards in der MK oder FC so ansehe, dann kommt bei mir immer irgendwie der Eindruck rüber, als wollen die meisten das nur des Geldes wegen machen, und wenn TfP, dann nur, um den Weg zum "schnellen Geld" zu beschleunigen.
Ist das so? Ist das nur mein Eindruck? Oder täusche ich mich, und die meisten machen es doch des Spaßes am fotografiert werden wegen?
Besteht überhaupt so ein großer Markt für solche "Models"? Wie viele Fotografen-Amateure bezahlen ihre Models wirklich? Und warum, wenn man das doch nur für die eigene Festplatte oder bestenfalls Internetgalerien produziert?

Ich will das gar nicht werten, aber mich interessiert, was die unterschiedlichen Motive beider Seiten sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: (Amateur-)Modelmarkt

Nicht wesentlich anders als bei Deinem Fotohändler.
Dem ist auch egal ob Du die Kamera von ihm nur für das Hobby willst.
Er nimmt Dir Geld dafür ab.

Ohne Kamera nix knips, ohne Model dito.

Der Fotograf ist in aller Regel der Bedarfsträger, also zahlt er.
 
AW: (Amateur-)Modelmarkt

Es gibt bei der Modelkartei ne Menge Leute die keinen Cent haben wollen, ob die dann auch genau das sind was du suchst und deinen Qualitäntsstandards genügen ist dahingestellt.

"Hohe Qualität", Erfahrung oder Spezielle Models wollen meistens Geld, weil sie es sich aufgrund ihrer Sonderstellung anscheinend leisten können.
 
AW: (Amateur-)Modelmarkt

Der Fotograf ist in aller Regel der Bedarfsträger, also zahlt er.
Da musste ich spontan an Immobilienmakler denken, da ist es in der Regel anderrum. :D
Aber ich wollte eigentlich gar nicht darauf hinaus, wer wen zu zahlen hat, sondern eher um die Motivation der beiden Gruppen. Sehen Amateurmodels diese Plattformen als Nebenverdienstmöglichkeit, oder lassen sie sich fotografieren, weil sie es lieben, vor der Kamera zu posieren und weil sie Bilder lieben, quasi als Pendent zum leidenschaftlichen Hobbyfotografen?

Nicht wesentlich anders als bei Deinem Fotohändler. Dem ist auch egal ob Du die Kamera von ihm nur für das Hobby willst. Er nimmt Dir Geld dafür ab. Ohne Kamera nix knips, ohne Model dito.
Aussage daraus: Hauptmotivation auch bei Hobbymodellen = Verdienstmöglichkeit

"Hohe Qualität", Erfahrung oder Spezielle Models wollen meistens Geld, weil sie es sich aufgrund ihrer Sonderstellung anscheinend leisten können.
Meine Auffassung als reiner Hobbyfotograf ist eher, dass sich zwei finden, die sich suchen und wenn nicht, dann nicht. Nach der Art, dass eine Person schon immer irgendwelche speziellen (oder auch nicht speziellen) Fotos haben will, und eine andere Person das schon immer mal fotografieren wollte. Einen Bedarf, Honorare dafür zu zahlen sehe ich nur, wenn ein Ungleichgewicht der beiden Gruppen besteht.
Ich will das auch hier ungeachtet der Qualität lassen, denn es gibt ja genauso Hobbyfotografen mit hoher Qualität, Erfahrung und Sonderstellung... wenn zwei auf selbem Level zusammenkommen ist das meiner Meinung nach das beste für den Hobbybereich.

Es gibt bei der Modelkartei ne Menge Leute die keinen Cent haben wollen, ob die dann auch genau das sind was du suchst und deinen Qualitäntsstandards genügen ist dahingestellt.
Das ist ja schon mal eine Tendenz, die meinen Eindruck verneint.
 
AW: (Amateur-)Modelmarkt

Sehen Amateurmodels diese Plattformen als Nebenverdienstmöglichkeit, oder lassen sie sich fotografieren, weil sie es lieben, vor der Kamera zu posieren und weil sie Bilder lieben, quasi als Pendent zum leidenschaftlichen Hobbyfotografen?

Naja, wenn man sich die Riege der vertretenen Knipser so ansieht, gibt es
nicht so viele herausragende Teilnehmer, aber viel Grundrauschen.
Da bekommt ein Model in wenigen Wochen zehntausende Grinsefressebilder
hin, die selten wirklich herausragend sind.

Wenn also nichts neues dabei rauskommt kann ich schon verstehen dass
man das als Arbeit versteht und dafür Geld haben will.
 
AW: (Amateur-)Modelmarkt

Wenn also nichts neues dabei rauskommt kann ich schon verstehen dass
man das als Arbeit versteht und dafür Geld haben will.

Wenn man das als Hobby macht, dann ist man ja frei zu wählen, mit wem man zusammen was auf die Beine stellt. Auch wenn man bezahlt wird, ist das ja dann trotzdem kein Spaß am Shooting und an den Bildern, also das, was es sein müsste, wenn man's als reines Hobby sieht.
Ich vergleich das gern mit Tennis-Spielen. Es macht sicher nicht Spaß mit jemanden, der krass unter der eigenen Spielstärke spielt, selbst dann nicht, wenn man ein paar Euro dafür bekommt. (Sofern man kein Tennislehrer ist)

Also pflichtest Du mir mit Deiner Aussage bei, dass es für viele Amateur-Models überwiegend um einen Nebenverdienst geht?
 
Wenn ich mir die Sedcards in der MK oder FC so ansehe, dann kommt bei mir immer irgendwie der Eindruck rüber, als wollen die meisten das nur des Geldes wegen machen, und wenn TfP, dann nur, um den Weg zum "schnellen Geld" zu beschleunigen.

Ich hatte als ich da noch angemeldet war nie Problem Models auch ohne Bezahlung zu bekommen aber viele wollen halt Geld weil sie es dort mit den Fotografen machen können :cool:

Die Vorstellung von einem Hobby ist da teilweise schon sehr unterschiedlich. Fotografen gehen davon aus das ihr Hobby sie Geld kostet und sie viel Zeit investieren um besser zu werden - "Models" gehen davon aus das es ihnen Geld bringt und sie dafür garnichts machen müssen (wie z.B. mal selber Posen üben oder auch mal einen Fotografen zahlen der ihnen was zeigen kann um so selber besser zu werden)
Ist halt so und solange bei vielen Fotografen dort das Gehirn aussetzt sobald halb- oder ganz nackte Frauen im Spiel sind wird sich das auch nicht ändern.

Es gibt aber auch dort einige die wirklich nur Spass daran haben und mit denen es viel Spass macht zu arbeiten.

Jens
 
AW: (Amateur-)Modelmarkt

Also pflichtest Du mir mit Deiner Aussage bei, dass es für viele Amateur-Models überwiegend um einen Nebenverdienst geht?

Für manche Models bedeutet es, wie bei manchen Fotografen auch, eine "Auszeichnung", Geld zu bekommen (Geld=Nachgefragt=Qualität). In der Realität sind es aber doch sehr wenige die wirklich damit Geld verdienen können (ausser ihr Portfolio beinhaltet noch "Sonderleistungen").Viele der Models fangen mit horrenden Vorstellungen an, sind aber irgendwann froh überhaupt ein Shooting zu bekommen. Wunsch und Realität klaffen halt oft auseinander (Gilt allerdings für beide Seiten der Kamera)
 
AW: (Amateur-)Modelmarkt

Viele der Models fangen mit horrenden Vorstellungen an, sind aber irgendwann froh überhaupt ein Shooting zu bekommen. Wunsch und Realität klaffen halt oft auseinander (Gilt allerdings für beide Seiten der Kamera)

Allerdings, manche Vorstellungen haben schon was von Realsatire. Wenn die teilweise da einige hundert Euro wollen für ein Foto auf einem Disco Flyer dann sollte man denen man sagen das die Editorial Rates bei den grossen Agenturen zwischen $150 und maximal $500 liegen pro Tag. Ich hatte gerade erst wieder ein Model einer der grösten Agenturen hier und da habe ich $350 gezahlt für den Tag (und das waren dann 10 Stunden). Da wollen MK Models mit drei Handybildern oftmals mehr :D
Der Trend zum "ich muss auch als Hobby für alles Geld nehmen" ist ja auch bei Fotografen wie man hier immer wieder sehen kann. Nur funktioniert das da wohl nicht ganz so oft...

Jens
 
Wenn es tatsächlich Fotografen gibt, die denen so viel zahlen, dann wundert es mich ja nicht, warum man da auf den Zug aufspringen möchte. Der Lockruf des Goldes.
Ich kann das nicht nachvollziehen, warum so viele in diesem Hobbybereich auf Nebenverdienste aus sind. Wird suggeriert, dass man hier schnell ne Mark machen kann? Liegt das daran, weil sich das Hobby von seiner Art dafür anbietet?
 
Es gibt einfach zu viele Leute, die denken, dass sie Model oder Schauspieler werden können, berühmt werden und viel Geld verdienen usw.

In LA gibts auch genug arbeitslose Schauspieler (300.000 wurde mal im TV gesagt), trotzdem meinen immer noch viele, dass sie den Durchbruch schaffen können :D
 
Es gibt einfach zu viele Leute, die denken, dass sie Model oder Schauspieler werden können, berühmt werden und viel Geld verdienen usw.

In LA gibts auch genug arbeitslose Schauspieler (300.000 wurde mal im TV gesagt), trotzdem meinen immer noch viele, dass sie den Durchbruch schaffen können :D

Die Chancen stehen doch dann immer noch besser als beim Lotto spielen! :lol:
 
Liegt das daran, weil sich das Hobby von seiner Art dafür anbietet?

Es liegt sicher daran das es dort genug Fotografen gibt die anders kein Model finden. Weil sie sich nicht trauen welche auf der Strasse anzusprechen, weil sie keine Freunde haben die sie fragen können, weil ihre Fotos zu schlecht sind oder wegen allen Gründen zusammen...
Oder aber weil sie keinen Plan haben was sie machen wollen. Bei einem "haste Bock zu shooten?" mit entsprechenden Bildern im Portfolio würde ich als Model wohl auch eine Preisliste schicken mit dem Schmerzensgeld. Mir hatten da einige mal diverse Mails von "Fotografen" geschickt. Ich hatte mich dann dort abgemeldet :D

Jens
 
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass in diesem Fashion-Business nur etwa 5% der Fotografen, wenn überhaupt, annähernd davon leben können, von den Models sogar noch weniger. Preisdumping eben, irgendein talentierter Amateur machts immer fast umsonst.
Glück hat, wer regelmässig Werbeaufträge von grossen Häusern an Land zieht. Editorials in der Vogue macht man für 150 Euro oder umsonst (der Reputation wegen).
In Mailand und co. ist es so, dass die meisten "Modelagenturen" auf Wannabe-Models aus sind und für Sedcard etc. Geld verlangen. Die Models sind meist aus finanzkräftigen Familien, die meinen ihre Tochter wird irgendwann mal ganz gross. Mein Fazit ist: Davon leben kann fast niemand, ausser in der Werbung vielleicht und der ganze Zirkus basiert auf reiner ILLUSION! ;)
 
Wieviele Models gibts denn so aktuell in Deutschland, die mehr als sagen wir 5x im Jahr bei einem professionellen Shooting antreten, wo etwas bezahlt wird?
(Und sei es ein Workshop eines Fotografen, der seinen 3-5 Anfängern mal einige Basics beibringt)

Oder: wieviele Models bekommen durch Shootings mehr als nen Tausender im Jahr?

Und das wichtigste: Wieviele Models (oder Leute mit dem Traum, mit Modeln etwas Geld zu verdienen) sind in den ganzen Karteien angemeldet?

Dieses Verhältnis würde mich mal interessieren.
 
Wieviele Models gibts denn so aktuell in Deutschland, die mehr als sagen wir 5x im Jahr bei einem professionellen Shooting antreten, wo etwas bezahlt wird?

Mir ist keine Statistik bekannt dafür, aber das sind eine ganze Menge.
Über's Jahr kommen allein bei uns fünfstellige Modellhonorare zusammen,
und das nur für unsere eigenen Shootings. Das was unsere Mietkunden
noch an Modellen buchen ist weit mehr. Das ist eine Industrie, und
natürlich wird da auch Geld verdient. Nicht von jedem, natürlich.

Oder: wieviele Models bekommen durch Shootings mehr als nen
Tausender im Jahr?

Nicht wenige. Das ist schnell geschafft.

Und das wichtigste: Wieviele Models (oder Leute mit dem Traum, mit Modeln etwas
Geld zu verdienen) sind in den ganzen Karteien angemeldet?

Nur wenige Profis sind in reinen Onlineagenturen (auch) vertreten.
 
Hi,

eine interessante Frage ist auch, warum nichtkommerzielle Fotografen eigentlich mit nichtkommerziellen oder auch kommerziellen Models arbeiten wollen?

Kommerzielle Fotografen müssen das tun, weil ihre Fotos Lippenstifte verkaufen sollen oder Versicherungen oder Klamotten usw.

Fotografen, die in ihrer Themenwahl unabhängig sind, müssen das nicht tun, sie haben das Privileg, interessante Menschen zu fotografieren, vielleicht mit einem interessanten Thema, aber nicht, um alberne Lippenstifte zu verhökern.

Ein interessantes Kurzessay dazu findet sich gerade im Netz hier:

http://www.fotofeinkost.de/erschutterungen-im-traum-vom-fotografenberuf/

Da ist wirklich etwas dran: beim "Modelshooten" wird eine kommerzielle Situation nachgespielt, ohne dass der Zwang der kommerziellen Produktion dahinter steht.

Es gibt doch so viele interessante Themen, um die man sich fotografisch kümmern könnte- ich glaube, es lohnt sich, mehr in diese Richtung zu gehen.

Viele Grüße
Christian
 
Interessanter Essay.

Da ist wirklich etwas dran: beim "Modelshooten" wird eine kommerzielle Situation nachgespielt, ohne dass der Zwang der kommerziellen Produktion dahinter steht.

Ich kann schon nachempfinden, dass das sowohl für Hobbyfotograf und Hobbymodel Spaß macht. Sicher haben die meisten hier schon mal "ein Shooting" abgehalten, und wenn es nur Bilder von den Enkeln für die Oma zu Weihnachten sind. Aber ich verstehe nicht, was einen Fotografen bewegt, dafür regelmäßig Honorare zu zahlen, da es eben nicht kommerziell ist.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Markt an Amateurfotografen, die so mies sind, dass sie so gar keinen vor die Linse bekommen, wenn sie kein Geld auf den Tisch legen, so groß ist.
 
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Markt an Amateurfotografen, die so mies sind, dass sie so gar keinen vor die Linse bekommen, wenn sie kein Geld auf den Tisch legen, so groß ist.

Da die meisten Fotografen die sich in den unterschiedlichsten Foren tummeln, nicht in der Lage sind mit z.B. anspruchsvolle Lichtsetups zu arbeiten, muss das Model alles rausreissen. Die meisten Fotos im "Model" Bereich zeigen eigentlich das zum einen die Kameratechnik soweit ausgfeilt ist, dass fast jeder es schafft einigermaßen scharfe und richtig belichtete Fotos hinzubekommen und zweitens, ob dass das abgebildete Model hübsch ist. Teil 1 trifft für fast jede Kamera zu, also sind die Unterschiede der Fotos doch eher in der Qualität des Models zu suchen. Je besser das Model (und/oder nackter) desto eher gibt es Lob aus der Internetgemeinde. Und das lassen sich halt einige etwas Kosten.
 
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