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Am Hafen fliegen die Funken

DamienSorin

Themenersteller
Hallo Leute,

am Wochenende gab es in Nürnberg ein Hafenfest mit Feuerwerk und ich wollte mich mal als Anfänger an diese Art der "Actionfotografie" heranwagen.

Konzept:
Vor die Linse wollte ich vor allem keine überladenen Effekte, sondern eher ein oder zwei definierte Formen, in denen man auch etwas hinein interpretieren kann.
Wichtig war mir auch, nicht nur den (sowieso schwarzen) Himmel als Fläche zu sehen, sondern den Schauplatz inklusive Atmosphäre mit einzufangen. Damit meine ich "Hafen" nicht "Fest".

Probleme:
  1. Wirklich viele Standpunkte gab es nicht und ich musste mir auch einen suchen, bei dem nicht alle möglichen Menschen aus dem Festzelt meine Kamera umrempeln - und die ich auch nicht auf dem Bild haben wollte.
  2. Hinter mir war ein ziemlich helles weißes Flutlicht, was die Luft verpestet hat.
  3. Ich war ziemlich nach dran, was es für mich schwierig machte keine abgeschnittenen Effekte einzufangen.

Behaupte jetzt mal, dass ich recht gut mit Kritik umgehen kann. Also bitte teilt mir alles mit was euch vielleicht stört.

Als erstes das unbearbeitete Material.
Als zweites mit Gimp folgendermaßen bearbeitet:
  1. manueller Weißabgleich
  2. leichte "Retusche" um die Kanalmauern aufzuhellen
  3. leichte "Retusche" um den Himmel zu schwärzen und ein bisschen die Feuerwerk highlights hervorzuheben
  4. Perspektive korrigiert
  5. Quadratischer Crop und Rahmen
 
Das sind von der Belichtungszeit her sehr ordentliche Bilder. Die Figur des Feurtwerks wird gut sichtbar und auch einzelne Elemente wie der Funkenregen, hier eingefroren.

Mit der Szenerie dürften freilich nur die wenigsten was anfangen können. Wasser, zwei Stückgutkräne, eine aufgeklappte Schaufel und Funken. In der Verbindung mit dem Feuerwerk bleibt man etwas ratlos zurück. der thematische Fokus (oder dessen Fehlen) erschließt sich nicht.
 
Danke für deine Meinung. Dachte schon es würde sich niemand melden.

Du hast recht, ich hatte kein bestimmtes Thema fernab des Feuerwerks am Hafen im Fokus. Vielleicht hätte ich doch mehr vom "Fest" mit ins Bild bringen sollen, um das Feuerwerk "zu erklären". Allerdings auch schwierig, rein vom Blickwinkel her.

Wie findest du den Beschnitt? Beim Feuerwerk hielt ich es für sehr schwer schon beim auslösen den Bildausschnitt "perfekt" zu wählen. Daher Weitwinkel und nachträglicher beschnitt.
 
Ich finde die Scene schön – vielleicht auch ratlos – aber es lädt zum Verweilen ein, da die Kombination Feuerwerk + Kran eher selten ist. Ich finde es gut weil anders, ungewöhnlich und mit einer schönen Farbkombination.
Was mir allerdings nicht so gut gefällt ist die Linienführung: Woran soll ich mich als Betrachter orientieren? Mir wird etwas schwindelig wenn ich auf das 1. Bild schaue. Liegt der Horizont schief, oder ist nur der Feuerstrahl schief, oder beides? Etwas verwirrend, es fehlt mir die Orientierung.
Vielleicht lässt sich das Bild etwas entzerren?!
 
@GBC
Schön dass es gefällt. Mir gefällt es sehr gut, was ja schon mal wichtig ist, und schaue es immer wieder an. Deshalb hab ich es auch gepostet, um zu schauen ob es anderen auch so geht.

Linienführung ist definitiv nicht so sehr gut. Da fang ich auch erst an daran zu denken wenn ich abdrücke.

Das erste Bild zu entzerren wäre (war) kein Problem, es ist ja die Grundlage für das zweite Bild, welches unter anderem entzerrt wurde.

@Manni1
Ah, okay. Das ist ein Argument; und Geschmackssache denke ich.

Das für mich Interessante an der zweiten, beschnittenen Variante (und das ist auch das, wie ich es beim Fotografieren gesehen habe) ist, dass der Betrachter nicht nur auf das Feuerwerk, sondern auch auf die beleuchtete Schaufel schaut. Zu dieser wird er auch durch die Bildlinien (Kanalkanten und Dächer) geführt. Man entdeckt ständig "im Augenwinkel" das jeweils andere Objekt. Entweder durch Bildlinien (Schaufel) oder durch farbliche Dominanz (Feuerwerk).
So geht es zumindest mir.

Allerdings könnte man das auch als unruhig empfinden. Hmm...
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage: Darf ich dein Bild etwas verändern (Linienführung)? Ich hab da so eine Idee, vielleicht klappt es auch nicht aber es ist ein Versuch wert.:rolleyes:
 
Hey GBC, na klar, kein Problem. Hab oben ganz vergessen zu schreiben, dass es für solche Zwecke freigegeben ist.

Dann bin ich ja mal gespannt ;)
 
1) Ich hab das Bild soweit gekippt, dass der Feuerstrahl exakt senkrecht liegt. Der Horizont mag jetzt schief sein, fällt aber kaum auf, da er völlig im Dunkeln liegt.
2) Die rechte Seit ist etwas abgedunkelt, das Gebäude sollte etwas im Hintergrund verschwinden.
3) Die Rauchwolke wirkt jetzt etwas ausgewogener nachdem die linke Seite etwas rotstichig rausgenommen habe.
4) Ein Sprühpunkt auf der rechte Seit habe ich rausgenommen. Irgendwie wirkte der eine Punkt irritierend auf mich.

Durch das Drehen ist etwas von dem Sprühregen verlorengegangen, aber es passt noch gut ins Bild. Überhaupt mag ich mehr Symmetrien und orientierende Linien, entweder eine dominierende Senkrechte oder Waagerechte.
Ich hoffe das Bild gefällt Dir noch oder ist sogar in deinem Auge etwas besser geworden.

Gruß – GBC
 
Okay, ich erinner mich etwas ähnliches bei meinen Bearbeitungen gesehen zu haben.

Aus meiner Sicht würde ich es aus folgenden Gründen wieder verwerfen:
  • Farben

    1. Das Blau auf der rechten Seite wirkt zu stark wie ein Bearbeitungsartefakt und sieht für mich sehr unnatürlich aus.
    2. der fehlende Rotstich im Rauch lässt den visuellen Fokus (Scheinwerferlicht) auf die Schaufel untergehen
    3. es entsteht ein komisches Rosa als "Nah-Strahlung" des Feuerwerks

    es folgen daraus zwei Farben die gar nicht da waren und mir persönlich zu unnatürlich wirken

  • Perspektive

    Ich hatte auch versucht den Feuerstrahl als dominante Vertikale hinzuzerren, aber

    1. so ist das Hauptmotiv abgeschnitten, was für mich ein KO-Kriterium wäre in diesem Fall
    2. außerdem werden dadurch die vielen Lichtreflexionen auf der Wasseroberfläche schief bzw. "in die falsche Richtung schief" (konträr zum Fluchtpunkt des Kanals)
    3. die gesamte Feuerwerks-Form scheint jetzt sich eher aus dem Bild heraus (nach links) zu neigen was den leeren schwarzen Raum am Himmel etwas verlassen wirken lässt.

    also bin ich einen Kompromiss eingegangen um diese Effekte so gut es geht zu vermeiden (in echt war der Strahl auch nicht gerade).

Leider kann ich außer der recht akkurat gerade gewordenen Türen auf der linken Seite deiner Bearbeitung kaum etwas abgewinnen das mir besser gefällt, tut mir Leid. Aber so sieht man mal wieder wie subjektiv so eine Bearbeitung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst schaue ich auf das Feuerwerk und anschließend auf den Fluss. Die Begrenzungen des Flusses lassen meinen Blick schnell auf den Fluchtpunkt gleiten, sobald man dann nach oben schaut ist dieses "Ding", das am Kran hängt als Blickfang vorhanden. Der starke hell-dunkel Kontrast macht dieses "Ding" zu einem, für mich extrem, blickanziehenden Punkt.
Mein Blick wandert dann zwischen Feuerwerk und diesem "Ding" hin und her und irgendwie stört mich das.
Dieses hin- und herwandern kann spannend sein, in diesem Fall finde ich es aber mehr ablenkend als spannend, da ich das Feuerwerk als Hautpmotiv ausmache, aber immer wieder davon weggezogen werde.
 
Würde so was nicht als surreal gelten – also unwirklich? Das rote Licht vom Feuerwerk einerseits und das weiße Licht am Kran sind schon ein Widerspruch, egal ob es tatsächlich so war. Letztlich ist der Betrachter des Bildes ja ohne Vorkenntnis über die reale Welt des Momentes der Aufnahme, also verwirrt.
:confused:
 
@JonnyOla
Danke, für deine Meinung. Ich sehe das Bild in etwa genauso wie du, nur mit dem Unterschied, dass für mich das hin- und herspringen das Bild ausmacht und es nicht zum 0815 Feuerwerkssschuss werden lässt, da man immer wieder dazu gezwungen wird, sich mit dem Werkzeug (Ladeschaufel und Kran) der Umgebung in der man sich befindet (Hafen) zu befassen.
Aber ich hatte ja auch meine Zweifel, ob es dadurch nicht zu unruhig wird. Vielleicht kann man das ganze etwas abschwächen, aber missen würde ich es ungerne.

Hast du einen Vorschlag?

@GBC
Aus meiner Sicht ist es kein Widerspruch. Zugegeben es ist nicht instantan ersichtlich, aber erkennbar, dass hier zwei dominante Lichtquellen vorhanden sind. Auf der einen Seite, das rote Feuerwerk, welches die gesamte Szene in seine Farbe einhüllt, und auf der anderen Seiten ein sehr starkes Spotlight auf einen Sekundären Gegenstand (die hängende Schaufel) gerichtet, welches dem allgegenwärtigen Feuerwerkslicht widerstehen kann.

Da finde ich es sehr viel surrealer, dass eine farbige Stichflamme nicht in der Lage sein soll den Rauch den sie verursacht mit einzufärben. Und dazu kommt, dass was auch immer du genau gemacht hast, die rechte Seite des Bildes einen Blaustich bekommt.
 
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