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µFT Altglas an mft

voy2k

Themenersteller
Würde gerne mal ausprobieren wie sich alte Objektive an der EM5 und EM10 schlagen.

Ich denke da z.b. an ein Canon fd50 1.8 oder Minolta 50 1.7.
Hat damit jemand Erfahrungen.
Kann man damit gute Ergebnisse erzielen ?
 
habe ein Pentax smc-m 50 1.7 probiert - ist ganz in Ordnung. Offen in der Mitte hinreichend scharf, nicht über mäßig lila Ränder und ganz nettes Bokeh (offen runde Lichtpunkte, aber ein wenig Farbbänder, weiter geschlossen dann leider sechseckig). Also für den Einsatzzweck (Nutzung mit offener Blende für Portraits oder Freistellung generell) gut brauchbar, im Bereich, indem es sich blenden technisch mit den besseren Zooms über schneidet, sehe ich keinen Vorteil für die Festbrennweite - das ist aber bestimmt nicht nur bei dem Pentax der Fall...
Bei Interesse stelle ich mal ein paar Fotos rein.

VG,
Torsten
 
Ich habe schon ein paar mal mein Nikon 50mm f1.8 Series E adaptiert und es ist erstaunlich wie scharf und Kontrastreich das alte 50er abgeblendet abbildet. Bei offenblende ist es noch sehr soft, ab f2.8 schon sehr gut brauchbar und bei f4 ist es extrem gut, auch an der D600 macht mir das alte Glas richtig Spass!

Das Hauptproblem mit den alten Optiken ist für mich die Brennweite, selbst Weitwinkelobjektive wie bspw. die alten 28mm sind an den mFT Kameras Normalbrennweiten und alles darüber geht dann ganz schnell in den Telebereich.

Robin Wong hat übrigens in der jüngeren Vergangenheit über seine Erfahrungen mit einem 55mm f1.2 des Olympus OM Systems berichtet: http://robinwong.blogspot.it/2015/02/55mm-f12-randomness.html
 
Re: Altglas an µ4/3

Altgläser – also insbesondere Objektive für Kleinbild-Spiegelreflexkameras aus dem vorigen Jahrhundert – können in der Regel den aktuellen µ4/3-Optiken nicht das Wasser reichen. Vereinzelte Ausnahmen mögen existieren.

Man wird alte, systemfremde Objektive also nicht routinemäßig, sondern nur um besonderer Effekte willen einsetzen wie z. B. Bokeh, Überstrahlungen, weiche Zeichnung, Supertele etc. Für den regulären Gebrauch hingegen sind sie zu umständlich und meist auch zu leistungsschwach.
 
AW: Re: Altglas an µ4/3

Altgläser – also insbesondere Objektive für Kleinbild-Spiegelreflexkameras aus dem vorigen Jahrhundert – können in der Regel den aktuellen µ4/3-Optiken nicht das Wasser reichen. Vereinzelte Ausnahmen mögen existieren.

Man wird alte, systemfremde Objektive also nicht routinemäßig, sondern nur um besonderer Effekte willen einsetzen wie z. B. Bokeh, Überstrahlungen, weiche Zeichnung, Supertele etc. Für den regulären Gebrauch hingegen sind sie zu umständlich und meist auch zu leistungsschwach.

Einen Anwendungsfall möchte ich noch hinzufügen: Makro-Aufnahmen. Da macht das manuelle Arbeiten keine großen Probleme, zumal man ja eh oft den AF ausstellt, um bewußt den winzig scharfen Bereich auszusuchen.

Meines Wissens bekommst Du mFT Makroobjektive mit 30, 45 und 60 mm. Wenn Du mehr Brennweite brauchst, etwa für Insekten (und den entsprechend größeren Aufnahmeabstand), dann ist es schon mal eine Überlegung wert, nach einem alten und guten Makroobjektiv zu suchen.
Ein Freund hat sich das alte 100 mm Canon-FD Objektiv angelacht und ist hoch zufrieden damit. Bei mir ist es das 2.8/100 mm Makro von Minolta geworden. Andere bekannte Marken haben da sicher auch erstklassige Schätzchen für kleines Geld.

Vorteil der alten MF-Objektive: eine seidenweich laufende Mechanik, die genau den richtigen Widerstand für die manuelle Bedienung hat. Da laufen auf Geschwindigkeit getrimmte SF-Objektive oft zu weich und mit zu geringem Verstellbeeich - d.h. das Scharfeisntellen ist manuell gar nicht so einfach trotz MF-Lupe und Focus peaking.

Da diese Objektive ja für das größere Kleinbild-Format gerechnet wurden, sind sie im Allgemeinen auch entsprechend größer und schwerer als mFT-Objektive. Objektive aus den Siezigern oder frühen Achzigern haben aber häufig noch einen akzeptablen Filterdurchmesser (gängig waren als jeweiliger Haus-Standard 52 mm bei Nikon, 55 mm bei Minolta und 58 mm bei Canon).

Nopalgard
 
habe ein Pentax smc-m 50 1.7 probiert - ist ganz in Ordnung. Offen in der Mitte hinreichend scharf, nicht über mäßig lila Ränder und ganz nettes Bokeh (offen runde Lichtpunkte, aber ein wenig Farbbänder, weiter geschlossen dann leider sechseckig). Also für den Einsatzzweck (Nutzung mit offener Blende für Portraits oder Freistellung generell) gut brauchbar, im Bereich, indem es sich blenden technisch mit den besseren Zooms über schneidet, sehe ich keinen Vorteil für die Festbrennweite - das ist aber bestimmt nicht nur bei dem Pentax der Fall...
Bei Interesse stelle ich mal ein paar Fotos rein.

VG,
Torsten



Oh ja, bitte!!! Ich schiele nämlich gerade auf dieses Objektiv!
 
Re: Altglas an µ4/3

Einen Anwendungsfall möchte ich noch hinzufügen: Makro-Aufnahmen.
Ja, stimmt – guter Hinweis. Danke.

Gute Makro-Ausrüstungen – also solche für Abbildungsmaßstäbe um und über 1:1 in hoher Qualität – leisten in aller Regel auch am µ4/3-Format sehr gute Dienste.
 
...Ich hatte jetzt schon eine ganze Reihe manueller Linsen an den Olys und nicht alle machten Sinn. Sowas wie Pentacon 50mm F1.8 ist wunderbar von der Abbildung, aber das fokussieren ist nicht wirklich einfach, wenn kein Focus Peaking vorhanden ist.

Das Pentacon 135mm F2.8 ist äusserst schwer zu fokussieren, aber die Bilder sind schon nicht schlecht.

Das Samyang 85mm F1.4 ist unter F2 fast unmöglich zu fokussieren, egal ob Peaking oder nicht, wird oft das falsche angezeigt. Ist unter F2 auch kaum zu gebrauchen, ausser in sw. (Farbsäume).

Wie hier schon angemerkt wurde, erst beim Makro fing das für mich an, wirklich Sinn zu ergeben. Ich hab ein Nikkor Micro 60mm F2.8D und das ist wirklich ganz wunderbar.

So richtig Spaß kommt bei mir insgesamt mit den manuellen Linsen nicht auf. Die meisten sind einfach viel zu lang von der Brennweite, denke das ist mit einer APS-C wesentlich erträglicher... .
 
bei den "nifty fifties" würde ich keine wunder erwarten, da muß man schon ordentlich abblenden, sonst hat man einen "gratis-weichzeichner"

selbst mein nikkor 50/1.4 wirkt offenblendig leicht matschig, ein bis zwei blenden sollte man da schon zumachen

gute erfahrungen habe ich dagegen mit meinem canon fd 100/4.0 makro - das liefert auch offenblendig prima bilder, aber eben ohne autofokus und ohne springblende, da muß man schon etwas zeit für das manuelle einstellen mitbringen :o
 
So richtig Spaß kommt bei mir insgesamt mit den manuellen Linsen nicht auf. Die meisten sind einfach viel zu lang von der Brennweite, denke das ist mit einer APS-C wesentlich erträglicher... .

jep, das geht mir auch so - ist nicht primär die Abildungsleistung (da gibt es einige gut brauchbare Objektive), sondern die veränderte Brennweite. Zumal ein gutes Zoom dann gegenüber den abgeblendeten manuellen FB mithalten kann....

VG
 
Hier ein Beispiel mit dem 55mm Pentax Takumar SMC f2 an der GH3
Pastel Spring by strandgutsuche, on Flickr
P.S.: Mit Canon FD Gläsern hatte ich übrigens Probleme, würde die grundsätzlich nicht wieder adaptieren wollen...aber das muss nicht verallgemeinert werden...
 
Habe gestern einige Bilder mit meinem Konica 40mm 1.8 und Canon 50mm 1.8 SC gemacht.
Beide Linsen sind leider erst ab 2.8 halbwegs brauchbar scharf.
Beim Konica verschwinden die CAs erst ab Blende 4. das Canon ist da leicht besser.

wennman bedenkt dass die Linsen um die 30€ kosten geht das schon in Ordnung finde ich.
Farbkurve bei allen leicht korrigiert. OOC sind sie ein bissl Kontrastschwach.

Welches Bild hier mit welcher Brennweite und Blende aufgenommen wurde kann ich leider nichtmehr nachvollziehen.
Fals für jemanden interessant könnte ich aber eine kleine Testreihe hochladen.
wo ich bei beiden Linsen alle Blenden durchprobiert habe.

11160042_10204117191793457_5380667754745858303_o.jpg


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11134094_10204117192193467_7727381851324520692_o.jpg



Gruß
W
 
so, lieber spät als nie, habe ich mal das Pentax ein wenig ausgeführt und ein paar Bilder zusammengetragen, die das Objektiv an mFT(E-M1) charakterisieren - zumindest eine grobe Richtung wird klar.

Ich fange mal mit den deutlichen Mankos an, das Objektiv ist offen auf Distanz weich, zeigt Blooming und Überstrahlung ist ein Problem.
Übersicht und crops:

offen_gesamt.JPG

offen_ecke.JPG

offen_mitte.JPG

abgeblendet wird es im Zentrum wesentlich besser, aber die Ecken werden auch bei, glaube f5.6, nicht wirklich gut:

abgeblendet_gesamt.JPG

abgeblendet_ecke.JPG

geht gleich weiter...
 
crop aus der Mitte:

abgeblendet_mitte.JPG

das Bokeh ist natürlich abhängig vom Hintergrund, und wenn es da unruhig ist, dan kann das Pentax auch offen nicht zaubern:

bokeh_1.JPG

wobei es durchaus offen schön runde Lichtpunkte zeichnen kann, mit leicht verstärkten Rändern, aber durchaus hübsch weich und recht ansehlich, wie ich finde - zumal die Farben und der Kontrast ebenfalls gefällig sind:

stern_offen.JPG

nur etwas abgeblendet (f2) sieht man dann aber sofort die rechteckigen Blendenlamellen und der Schmelz ist dahin:

stern__f2.JPG

Trotz all der Schwächen kan man damit aber durchaus fotografieren - insbesondere Portraits (leider lade ich nix mit Personen hoch, aus Gründen des Urheberrechts und mit Rücksicht auf meine Bekannten und Freunde, die mir meistens vor die Linse kommen) oder Unschärfespielereien sind durchaus gefällig:

flasche.JPG

So, gleich noch ein paar weitere Pics...
 
grappa.JPG

finja.JPG

lichter.JPG

zwickl.JPG

Fazit aus meiner Sicht:
In vielen Aspekten kommt diese manuelle Linse nicht an moderne Konstruktionen heran; extra anschaffen würde ich sie nicht, aber wer eins hat oder günstig drankommt, findet eine 'Charakterlinse' für bestimmte Situationen. Manueller Fokus ist übrigens dank der Brennweite in Verbindung mit dem großen Sucher der E-M1 für mich gut zu handeln gewesen.

VG,
Torsten

edit: alles OOC, nur skaliert, manchmal etwas gerade gerückt und dann nat. leicht beschnitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wäre natürlich noch, nachdem meine Glaskugel grad in Reparatur ist, interessant, welches Pentax-Objektiv das genau ist!?
 
Jetzt wäre natürlich noch, nachdem meine Glaskugel grad in Reparatur ist, interessant, welches Pentax-Objektiv das genau ist!?

Pentax SMC-M 50mm f1.7
siehe hier


P.S.: Mit Canon FD Gläsern hatte ich übrigens Probleme, würde die grundsätzlich nicht wieder adaptieren wollen...aber das muss nicht verallgemeinert werden...
Allerdings würde ich mich freuen, wenn du die Probleme kurz anführen könntest - mein Canon nFD 50 f/1.4 ist nämlich ein Schätzchen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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