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Alten PC für DxO PhotoLab 7 erweitern?

forent

Themenersteller
Hallo allerseits, es geht um DeepPrime (inkl. XD).

Mein alter Eigenbau-PC ohne Grafikkarte kann eigentlich alles, was ich brauche. Hier die Konfiguration: Motherboard ASRock H170 Pro 4/D3 ATX (Sockel 1151), CPU Intel Core i7 6700K mit Grafikchip HD 530, 16 GB DDR3 RAM, 3 SSDs (1 TB, 500 GB, 125 GB), 1 HDD (WD 1500 GB Green), Netzteil Coba EcoStar 80+ 350 Watt, dazu ein DVD-Brenner und ein interner Kartenleser in einem kompakten Cooler Master Elite 360 Desktop-Gehäuse. Als Monitor ist ein X-rite-kalibrierter BenQ SW240 24" 1920x1200 angeschlossen.

Der Rechner läuft leise und absolut stabil als Dual-Boot mit Windows 10 Pro 64bit und Linux Mint 20 XFCE. Ausgeführt werden überwiegend Office-Programme, nie Spiele und als einzige ressourcenhungrige Anwendung Bildbearbeitung. Das klappte bisher einwandfrei, doch seit meinem Umstieg auf DxO PhotoLab 7 Elite habe ich einen Engpass: Die Reaktionen auf Bearbeitungsschritte sind zwar mitunter träge, aber damit kann ich gut leben. Problematisch ist hingegen der Export von KI-entrauschten RAWs (Sony RX10 IV und Canon 7DII, jeweils ca. 20 MB): 10 Bilder mit DeepPrime XD dauern exakt 26 Minuten (= 156 s pro Bild), in denen die vier CPU-Kerne - die GPU bleibt natürlich abgeschaltet - auf 100% Vollgas geben und die Lüfter stürmen. Klar; ich könnte das in Arbeitspausen schieben, aber ich frage mich schon, ob das die Hardware auf Dauer schadlos durchhält. Im Schnitt entwickle ich übrigens pro Sitzung (meist einmal wöchentlich) rund 20 Bilder.

Ich hasse es schon aus Nachhaltigkeitsgründen, funktionierende Dinge auszutauschen. Daher sehe ich drei Optionen:
1. Mit dem langwierigen Export leben.
2. Einen neuen Rechner anschaffen oder z.B. einen gebrauchten Gamer-PC.
3. Dem bestehenden System eine dedizierte Grafikkarte hinzufügen.

Für 3) wäre als Minimallösung eine kurze AMD Radeon 550 oder 560 RX denkbar, die noch ins Gehäuse passt, keinen Stromanschluss benötigt und laut Netzteilrechner mit dem bestehenden Trafo gerade noch mitversorgt werden könnte. AMD deshalb, weil die Radeon-Grafikkarten wohl besser mit Linux zusammenarbeiten als NVIDIA. Aber natürlich liegt dieser veraltete AMD-Kartentyp weit unter den DxO-Konfigurationsempfehlungen und entlastet evtl. die CPU nicht hinreichend. Eine moderne Karte (Radeon 6600 o.ä.) würde hingegen zumindest ein neues Gehäuse und ein stärkeres Netzteil erfordern. Zudem weiß ich nicht, ob sie mit der übrigen älteren Hardware harmoniert.

Ich habe hier natürlich schon herumgelesen und kenne auch diese Übersicht. https://www.dslr-forum.de/threads/leistung-und-kosten-pc.2147728/page-2#post-16593534. Trotzdem: Was tun? Für eure Ratschläge herzlichen Dank vorab!
 
1. Mit dem langwierigen Export leben.
Wenn das alles ist, dann das.

2. Einen neuen Rechner anschaffen oder z.B. einen gebrauchten Gamer-PC.
Wenn schon einen neuen oder fast neuen, wo auch die Grafikkarte bei KI-Funktionen mitmacht.
Es muss ja nicht überall die letzte Generation an Hardware-Komponenten sein.

3. Dem bestehenden System eine dedizierte Grafikkarte hinzufügen.
Nein. Denn da ist alles alt. Womit wir wieder zu Punkt 1 kommen ....
 
Das System aufzurüsten sehe ich auch nicht. Der Leistungsgewinn wäre wohl kleiner als erwartet.
Entweder komplett neu kaufen - halbwegs aktuell und damit zukunftssicher oder
mit den Einschränkungen leben und die Arbeit so timmen, dass es zu verkraften ist.

Man könnte z.B. den Export anstellen bevor man das Zimmer/die Wohnung verlässt und in den Energiespareinstellungen einstellen, dass der PC nach x Minuten Inaktivität herunterfährt

Man es ist auch klar, dass die Lösung nicht lange befriedigt. Was ist, wenn eine modernere Kamera kommt ?
Oder sich die Software weiterentwickelt ? Oder sich die Fotografiergewohnheiten ändern und es irgendwann mehr Bilder werden ?

Oder wenn es einen ankot*t bei jedem zu fotografierenden Motiv zu überlegen ob man abdrückt, weil die Entwicklung um ein Vielfaches dauert ?
 
…Für 3) wäre als Minimallösung eine kurze AMD Radeon 550 oder 560 RX denkbar, die noch ins Gehäuse passt, keinen Stromanschluss benötigt …
Für die KI-Funktionen scheinen die "Tensor"-Kerne entscheidend, eventuell fallen solch alte GPUs ohne dergleichen beim nächsten Software-Upgrade gänzlich raus und du wärest nicht mal den "Minimal-Schritt" weitergekommen.

Deshalb, falls Hardware für KI günstig upgraden, dann mMn. nur mit einer ('kurzen') Tensor-Grafikkarte (ab 250€?) und einem neuen Netzteil mit dem nötigen Stromanschluss (ab 40€).
 
Aufrüsten sehe ich auch nicht. Das System ist einfach schon sehr alt (ich habe ein ähnliches selbstgebautes System). Du willst wahrscheinlich bei der Win/Linux Variante bleiben. Ich sag's trotzdem gerade auch aus Gründen der Nachhaltigkeit. Ein gebrauchter Mac mini M1 mit 16GB RAM und 512 GB SSD ist sicher nicht sehr teuer. Er kommt mit den DXO Entrauschungstool sehr gut klar (viel besser als mit Lightroom) verbraucht wenig hat in der Regel eine lange Lebensdauer. Leider kannst Du Linux hier nicht ohne weiteres installieren (Das ginge bei den früheren Intel Versionen doch die sind wiederum zu schwachbrüstig im Bezug auf die aktuellen Entrauschungstools).Da müsste Linux dann in eine "Virtual Box".
 
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Ich baue auch selbst Computer zusammen. Die PCs, welche Windows 11 nicht unterstützen (wie deiner), hatten in den letzten 3 Jahren einen relativ hohen Wertverlust. DDR 3 war halt selbst bei deinem Prozessor schon veraltet.

Wenn du unbedingt aufrüsten möchtest empfehle ich dir:
* 32 GB RAM gebraucht (in Österreich gibt es 4 Stück 8GB-Riegel ab ca. 40 Euro + Versand, in Deutschland kenne ich die Preise nicht)
* 500W Netzteil, ev. sogar neu um die 50 Euro (sofern du keinen Desktop-PC hast, bei dem man das nicht tauschen kann).
* Geforce GTX 1080, ca. 150 Euro, Preis-/Leistung sehr ordentlich (ich verwende selbst die Grafikkarte für die Bearbeitung von 45MP-RAW-Dateien von der D850).

Aber sinnvoller wäre ein Gebraucht-System mit neuerer Hardware Intel mindestens 8. Generation oder AMD Ryzen ab 3. Generation mit mindestens 32 GB RAM, RTX2080ti, aber das ist natürlich alles eine Preisfrage
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen

und vielen Dank für die Antworten! Ja, ich habe schon befürchtet, dass es keinen netten Ausweg gibt wie "Kauf' Grafikkarte X und weiter geht's!". Tatsächlich stammt der Rechner aus 2011, wurde 2016 von AMD Athlon auf Intel i7 und SSD umgerüstet und hat 2020 noch zwei weitere SSDs erhalten. In dieser langen Zeit hat sich viel getan.

Wahrscheinlich schaue ich mir das noch eine Weile an und investiere irgendwann in ein neues System mit Leistungsreserven für KI-Bildbearbeitung. Das muss dann wieder zehn Jahre halten... ;-)
 
Guten Morgen

und vielen Dank für die Antworten! Ja, ich habe schon befürchtet, dass es keinen netten Ausweg gibt wie "Kauf' Grafikkarte X und weiter geht's!". Tatsächlich stammt der Rechner aus 2011, wurde 2016 von AMD Athlon auf Intel i7 und SSD umgerüstet und hat 2020 noch zwei weitere SSDs erhalten. In dieser langen Zeit hat sich viel getan.

Wahrscheinlich schaue ich mir das noch eine Weile an und investiere irgendwann in ein neues System mit Leistungsreserven für KI-Bildbearbeitung. Das muss dann wieder zehn Jahre halten... ;-)
Ich denke das ist eine gute und vernüftige Entscheidung, wenn die Kisten ein gewisses Alter überschritten haben ist eine Aufrüstung nicht mehr wirklich wirtschaftlich. Dann ist es doch besser in ein neues und aktuelles System zu investieren. ;)
 
Ich baue auch selbst Computer zusammen. Die PCs, welche Windows 11 nicht unterstützen (wie deiner), hatten in den letzten 3 Jahren einen relativ hohen Wertverlust. DDR 3 war halt selbst bei deinem Prozessor schon veraltet.

Wenn du unbedingt aufrüsten möchtest empfehle ich dir:
* 32 GB RAM gebraucht (in Österreich gibt es 4 Stück 8GB-Riegel ab ca. 40 Euro + Versand, in Deutschland kenne ich die Preise nicht)
* 500W Netzteil, ev. sogar neu um die 50 Euro (sofern du keinen Desktop-PC hast, bei dem man das nicht tauschen kann).
* Geforce GTX 1080, ca. 150 Euro, Preis-/Leistung sehr ordentlich (ich verwende selbst die Grafikkarte für die Bearbeitung von 45MP-RAW-Dateien von der D850).

Aber sinnvoller wäre ein Gebraucht-System mit neuerer Hardware Intel mindestens 8. Generation oder AMD Ryzen ab 3. Generation mit mindestens 32 GB RAM, RTX2080ti, aber das ist natürlich alles eine Preisfrage
Das wird aber trotzdem nicht ausreichen, die Mindestanforderung werden nicht erreicht werden. Da hilft ausschließlich ein neuer Rechner. Bei der Version 7 werden bei der CPU mindestens 8 Kerne erwartet, ohne dezidierte Grafikkarte braucht man gar nicht erst anfangen, es ist leider so. Ich mußte gerade mein 5 Jahre altes Notebook upgraden, weil es trotz I7 der 9. Generation und dezidierter Grafikkarte bei Version 6 schon 22s für ein Bild braucht wenn die Entrauschung eingeschaltet ist. Mein neues Notebook braucht mit RTX 4080 nur noch 4 s. .
 
@pattex99 Mein altes Notebook hat 6 Kerne und eine dezidierte Grafikkarte mit 6 GB VRAM, ich kann nur davon abraten mit der Minimalkonfiguration zu arbeiten, bei mir ist das System dann nicht mehr stabil gelaufen.
 
PL ist beim Export lahm. Behalt deinen PC.
Mein Notebook braucht für ein unkomprimiertes RAW ca. 39 MB einer Nikon D6 mit DeepPRIME XD-Entrauschung 4 Sekunden, ohne 2 Sekunden, ich finde das geht. Bei einem Kumpel braucht das McBook für den gleichen Vorgang 13 Minuten, es kommt halt sehr darauf an, welche Hardware man verwendet, es ist extrem von der GPU abhängig.
 
Ich habe ja keine Kaufempfehlung abgegeben, sondern nur geschrieben, dass das bestehende System die Mindestanforderungen erfüllt. Dass man mit einem schnelleren PC auch in der Bearbeitung schneller ist, ist klar. Ich frage mich aber gerade ernsthaft, wie man 20MP-Fotos aufnehmen kann, die man 13 Minuten entrauschen muss. Vielleicht Event-Fotografie? Gibt es da einen Benchmark-Test, mit dem man die Leistung eines PCs für das Entrauschen testen kann? Ich würde das selbst gerne ausprobieren.
 
PL ist beim Export lahm. Behalt deinen PC.
Ist eine Frage vom Grafik-Chip. Mein aktueller Desktop-PC mit einer Geforce 4070 braucht 3 bis 4 Sekunden fürs Entrauschen mit DeepPrimeXD einer 24 MP-RAW-Datei einer Sony A 6400. Eine Geforce 1060 braucht eher 3 bis 4 Minuten pro Bild und der alte Mini-PC ohne Grafikkarte 30 bis 40 Minuten.
 
Gibt es da einen Benchmark-Test, mit dem man die Leistung eines PCs für das Entrauschen testen kann? Ich würde das selbst gerne ausprobieren.
Lade dir einfach die kostenlose Testversion runter. Die Dauer der Entrauschung hängt von der Anzahl der MP, dem Entrausch-Algorithmus und vom Grafikchip ab (wie sehr verrauscht ein Bild ist, hat keinen Einfluss).
 
@pattex99 Ich fotografiere hauptsächlich auf Konzerten, mein Kumpel ist Musiker. Der verwendete Laptop von Apple hat keine dezidierte Grafikkarte und ist eigentlich eher ein Rechner für ein bißchen Schreibkram oder Internet, dafür reicht der locker. Er hat noch einen IMac mit dezidierter Grafikkarte, allerdings ist das sein Studiorechner und diesen kann er nicht auf einen aktuelles IOS bringen, da sonst die Audiosoftware nicht mehr funktioniert. Er hat die aktuelle Version 7 gekauft, kann sie aber nicht vernünftig nutzen, deshalb hat er bei DXO gefragt, ob er nicht, vorübergehend, ein Downgrade auf eine ältere Version bekommen kann und das wurde ihm gewährt, er nutzt jetzt auf dem IMac die Version 5, das funktioniert einwandfrei und erstaunlich schnell.

Die 13 Minuten werden nur gebraucht, wenn man die aktuelle Version der Entrauschung, DeepPrime XD, benutzt, schon eine Version davor funktioniert es viel schneller. Die 20,8 MPix sind unkomprimiert und immerhin 39 MB groß, er fotografiert mit Sony, u.a. mit einer A6400 glaube ich, die genauen Einstellungen weiß ich aber nicht, das hat aber auch ewig gedauert. Wir haben es aber erst mit Beispielfotos von meiner Kamera getestet, weil ich ihm mal ein Foto seiner Kamera entrauscht hatte und er es nicht glauben konnte. Als Benchmark ist ein GPU interessant, da die Hauptlast von der GPU bearbeitet wird, ich habe das mit Cinebench 2024 gemacht. Wie @Großkatzenfan schon sagte, einfach eine Testversion herunterladen, dann kann man das an seinem eigenen System testen.

@Großkatzenfan Da bin ich ja dann ganz glücklich, daß mein Notebook mit einer RTX 4080 (mobile) auch nur 4 s braucht.
 
Danke. Ich habe bisher dxo bisher nicht verwendet. Wie funktioniert da der Workflow für das Entrauschen? Also wenn ich in der Testversion DXO PL denoising auswähle und DeepPrime XD dauert es ca. 3 Sekunden bis das Bild am Bildschirm entrauscht ist. Gibt es da irgendeinen Export, bei dem das dann lange dauert?
 
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