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Als Fotograf nach Afghanistan

Status
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Wofür Steuergelder eingestezt werden entscheidet meines Wissens nach der Staat...

Ich habe keinerlei Vorerfahrung in diesem Gebiet, nein. Ich bin mir darüber bewusst, dass es gefährlich ist, das man als Geisel genommen werden kann, erschossen werden kann usw. Aber dann ist das nun mal so. Wenn es ein Spaziergang wäre, würden es warscheinlich viel mehr Leute machen und wir würden zugeschmissen mit Bildern.

Ich möchte mich als erstes informieren ob ich eine Chance habe, dort zu arbeiten. Wenn ich die Möglichkeit sehe, werde ich mich um weitere Dinge kümmern wie Sprachkenntnisse usw.

Ich habe zumindest eine Vorstellung wie es dort zugeht. Die Geschichten meines besten Freundes waren teilweise sehr detailliert. Aber es gibt auch andere Seiten die das Land bereithält, gerade die andere Kultur, die anderen Sitten, der andere Lifestyle... Nicht jeder mit nem Bart trägt ne Bombe mit sich.

Und eine normale Arbeit im Büro kann genau so gerfährlich sein, siehe 9/11. Ich weiss, sehr weit hergeholt, aber man steckt einfach nicht drin.

Vielen Dank schon mal, für die ganzen Tips.

Edit:
Bzgl. des Umgangs mit anderen Völkern und Kulturen... Ich bin der Meinung, dass man so etwas nicht in einem Seminar lernen kann... Ich liebe den Umgang mit Menschen. Egal wer es ist. Ich kann auf jemanden zugehen usw... Alles kein Problem. Klar kann man dort nicht den Rambo spielen und sollte überlegt handeln. Aber hier in Deutschland kannst du genauso von 2 Idioten totgetreten werden, nur weil du ein Kind beschützen willst, da brauch man gar nicht so weit zu fliegen... So etwas lernt man mit der Zeit. Am wichtigsten ist, sich in sien Gegenüber reinzuversetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mein lieber, da unten rennen schon mehr als genug (profi)fotojournalisten rum, die allesamt höchstwahrscheinlich mehr drauf haben als du, was erfahrung und kenntnisse angeht. aus krisengebieten zu berichten ist sicher nix für schwache nerven und anfänger.

wenn du irgendwas sinnvolles kannst AUSSER fotografieren (strassen bauen, brunnen bohren, knochen flicken, ?...) bist du als freiwilliger von hilfsorganisationen möglicherweise gern gesehen. wenn du dann NEBEN deiner sinnvollen arbeit ein paar fotos machst, wird auch da keiner was dagegen haben. ansonsten bitte lieber hier bleiben.

ein skifahrer, der in einem internet-forum fragt ob er wohl einen bestimmten hang abseits der piste fahren darf, sollte es NICHT tun.

ein fotograf, der in DIESEM forum fragt, wie komme ich wohl nach afghanistan, der sollte NICHT hinfahren. spende lieber ein paar euro für reporter ohne grenzen.

sorry für die klaren worte,

schöne grüße,
martin
 
Ich kann auf jemanden zugehen usw... Alles kein Problem.

Weißt du denn auch, wie man seiner Kultur entsprechend auf ihn zugeht. Da fängt es schon an und es gibt so viele Kleinigkeiten, die man wissen sollte um wenigstens einen Zugang zu den Menschen vor Ort zu bekommen.

Aber es ist ja nicht so, dass man solche Fragen hier nicht schon einmal diskutiert hat. Da war zwar der Irak gerade mal "toll" um sich ins Kiregsgetümmel zu stürzen,

aber hier wird ersteinmal (mit Seitenweise OT) allgemein diskutiert

Wie wird man Kriegsfotograf

und hier bekommt man mal ein wenig erzählt, wie das ganze dann so abgeht. Dazu kommt, dass er scheinbar "embedded" war, einerseits zwar vorne mit dabei, andererseits im gewissen Sinne geschützt. Zumindestens hat er nicht wenig abbekommen in seinen 11 Monaten.

Irak:Paar pix
 
Hallo Martin,

danke für deinen Beitrag.

Ich habe in diesem Forum gefragt, da meiner Meinung nach hier die meiste Kompetenz versammelt ist. Und Fragen kostet nichts. Es gibt immer jemanden der besser ist, bestimmt auch mehrere, aber wieso soll man es nicht versuchen. Sonst würden jeder nur noch das lernen, was gerade gesucht/gebraucht wird, oder sehe ich das falsch?

Das es nichts für schwache Nerven ist, ist mir klar. Ich bin vielleicht erst 24, aber nicht mehr so ganz blauäugig ;)
 
@ MrJudge

Wie viele tote Fotografen kennst du denn bzw. von wie vielen weisst du denn? Müssen ja Dutzende sein.

Fährst du auch nicht mehr mit dem Auto weil du sonst von einem anderen Verkehrsteilnehmer totgefahren werden könntest?

Denkst du ich kann die Gefahr nicht selbst abwägen? Willst du jetzt für mich entscheiden? Andere Leute als naiv abzustempeln ist da wo ich herkomme auch nicht gerade lobenswert...

So long...
 
komisch, früher, in meiner jugend ;) wenn wir irgendwelchen quatsch vorhatten, von dem wir wussten, die "alten" raten uns eh wieder ab, meine güte, wir haben einfach den mund gehalten und sind los - ohne zu fragen... heute dagegen zerredet mans erstmal lang und breit im internet. meine güte, hollywood - - was willst du denn von uns hören???

fahr halt hin, in gottes namen :rolleyes: manche leute brauchen sowas, um erwachsen zu werden...

viel spass,
martin
 
Guckst du Nachrichten? Ein Terroranschlag im Irak oder in Afghanistan ist doch manchmal nichtmals mehr eine (große) Meldung wert, weil es ständig passiert.

Welches Risiko ist wohl höher? Im Deutschen Straßenverkehr ums Leben zu kommen oder in einem Bürgerkrieg ums Leben zu kommen, in dem selbst Soldaten angegriffen werden? Ich riskier da lieber den deutschen Straßenverkehr.

Genau das spreche ich dir ab, richtig, weil du keine Ahnung hast, wie es in einem Kriegsgebiet wirklich abgeht.

Selbstverständlich kannst du das für dich entscheiden, aber wenn du hier einen beitrag schreibst, musst du eben auch den Gegenwind aushalten.

Dann hast du wohl keine Ahung ;) Im Irak starben weniger US Soldaten als US Soldaten im deutschen Straßebverkehr... Nur mal so angemerkt.

Klar, machen statt labern... Ich wollte nur die Infos haben, die habe ich jetzt, wo ist also das Problem? Soll ich etwa schon im Flieger sitzen? Immer mal auf dem Teppich bleiben...
 
Dann hast du wohl keine Ahung ;) Im Irak starben weniger US Soldaten als US Soldaten im deutschen Straßebverkehr... Nur mal so angemerkt.

Klar, machen statt labern... Ich wollte nur die Infos haben, die habe ich jetzt, wo ist also das Problem? Soll ich etwa schon im Flieger sitzen? Immer mal auf dem Teppich bleiben...

Es gibt überhaupt kein Problem. Und Du sollst auch nicht schon im Flieger sitzen. Und wahrscheinlich sterben auch mehr Fotografen im deutschen Strassenverkehr als in Afghanistan. Nur wirst Du hier vermutlich außer Kritik keine brauchbaren Informationen bekommen, denn der größte Teil der User war denke ich mal noch nicht im Talibanenländle.
Chris
 
Israel ist auch kein Bürgerkriegsgebiet, oder?

Paar Leute waren bereits in Israel, einfach mal hier suchen.

wäre ganz nett, wenn du mich zitierst und dabei das zitierte nicht aus dem zusammenhang reißen würdest, denn folgend habe ich geschrieben

[...] es ist auch lange nicht ein solches kriesengebiet wie vllt in Gaza oder iraq/iran ... aber auch ich mache mir jetzt schon gedanken darüber, ob wohl noch gar nix feststeht, wie da mit fotografierenden umgegangen wird, lese berichte zur aktuellen politischen situation, wie das gefahrenpotential dort ist, was man machen sollte oder lieber bleiben lassen ...

!!!

ich habe israel in keinster weise in sachen "gefahrenpotential" oder "unruhen" mit iran/iraq/afghanistan verglichen! sondern einen hinweis darauf geben wie ich selbst bei weniger gefährdeten (aber noch lange nicht ungefährlichen) ländern usw mich informationstechnisch der sache näher und wollte damit dem TO einen kleinen leitfaden geben, wenn man so will!

aber nochmal zum thema:
als ich gelesen hab dass du erst 24 bist, ists bei mir erstmal zappenduster geworden weil ich mein kopp so tief in meinen 2 pranken vergraben hab ...

hättest du jetzt geschrieben 44 oder 54 hätte ich dir ja vllt noch mehr fotografische erfahrung eingestanden...
fahr nach israel, lern die mentalität der menschen dort kennen, ohne groß angst um deinen A*sch haben zu müssen und mach dann die nächsten schritte. eins nachm anderen. so würd ichs machen. aber von der mittelmäßigen porträt-fotografie zur kriegsberichterstattung zu "wechseln" ist denk ich wie wenn man nen kleinen lenkdrachen fliegen kann und von sich denkt, dass so nen Airbus A380 auch nich viel schwerer zu fliegen sein dürfte....
 
An dieser Stelle mal der Hinweis, dass weder die Motivation des To noch die aufkommenden Gefahren hier zur Debatte stehen (sollten).

Einzig der fotografische Aspekt und wie man ihn verwirklichen kann, sollte Inhalt dieses Threads sein.

Keine Steuergelder, Fahrradhelme u.s.w.

Danke für die Beachtung
 
Nun geht es ja noch Journalisten von z.B. Reuters. Wie hoch stehen ungefähr die Chancen, dadurch an so einen Job zu gelangen?
Wenn Du umfangreiche und gute Referenzen über die Arbeit als Reporter in Krisengebieten hast: mäßig bis mittelprächtig. Alle Nachrichten- und Bildagenturen und Magazine, die selbst Leute dort hin schicken, haben auf einen Job ungefähr 3 Leute, die ihn exzellent machen können und machen möchten. Und jemanden von Europa aus dort hin zu schicken ist obendrein schweineteuer. Nicht zuletzt deshalb (und wegen der besseren Orts- und Sprachkenntnisse) nimmt man gern ortsansässige Stringer.

Ohne solche Referenzen: weniger als null.

- Mach Dich gründlich über Land, Lage und Leute schlau.
- Überleg Dir vier, fünf richtig gute Stories.
- Laß Dich in Berlin beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr für die ISAF akkreditieren. (Vor Ort macht die BW das nicht, nur über Potsdam.)
- Wenn Du nicht schon in der BG bist, versichere Dich dort. (Einzige bezahlbare Berufsunfall- und Krankenversicherung, die auch Schäden durch Kriegseinwirkungen deckt)
- Steck 10.000 US-Dollar in bar (maximal 10er) ein.
- Kauf Dir ein Ticket nach Kabul.
- Flieg nach Kabul.
- Heuere einen Dolmetscher und und einen Fahrer mit Auto an.
- Versuche, Deine vier, fünf richtig guten Stories zu machen.
- Komme mit wenigstens drei guten Stories nach Hause.
- Mach die Runde bei den Redaktionen. Oder den Agenturen. (action press, getty, corbis, dpa, ddp/AP, Reuters, AFP)

Noch besser: zieh vorher die "Basiseinweisung Presse" des BMVg durch. (Und nein, man ist nicht so schlau, daß man das schon alles weiß und kennt.)

Noch besser besser: flieg vorher eine Woche nach England (bzw. USA, Australien), und mach bei Centurion oder einem ähnlichen Anbieter einen jener schönen Trainingskurse, die Namen tragen wie "Hostile Environment Training" oder "Survival on hostile terrain", oder ähnliches mehr.

Hat jemand hier einen Kontakt zufälligerweise oder einen Bekannten der so etwas schon einmal gemacht hat / noch macht?
Ja.
 
Hallo Jan, ich bins nochmal.

Alsoich würde mir das an Deiner Stelle auch wirklich gut überlegen. ich kenn Dich nicht (ausser dein Alter, deine Homepage und deinen Nick...), aber wenn Du bisher keinerlei Vorerfahrungen auf dem Gebiet hast, will ich Dir dringend davon abraten.

Warum muss es denn gleich das Maximum sein? Fang doch erstmal mit Reportagearbeiten von anderen Hilfsprojekten ("ruhigeren")an. Die freuen sich, und Krise ist woanders auch genug.

Sollte es Dir aber darum gehen, dass das dann keine so coole und arschgefährliche Story ist, dann kann ich Dir auch nicht helfen. Dann kann man Deine Eltern nur bemitleiden.

Erzähl mal was von Dir. Viel gereist (Malle oder Patagonien)? Erfahrung mit Extremsituationen? Schon mal in Krisengebieten gewesen. Schon mal humanitäre Arbeit geleistet?

Wie auch immer: wenn Du keine Referenzen hast, wird Dich auch keine NGO in Afghanistan nehmen. Die haben genug andere Sorgen. Und auf eigene Faust hingehen ist wohl wirklich extrem dumm (aber auch "extrem cool...")

Gruss, Arno
 
Braucht man für das komplette Land eine Akkreditierung:confused:
Du brauchst für das ganze Land ein Visum mitsamt Arbeitserlaubnis und Akkreditierung bei der afghanischen Regierung - anderenfalls hältst Du Dich unberechtigt im Land auf. Außerdem brauchst Du eine Akkreditierung bei der ISAF, wenn Du als Pressemensch was von denen willst, und eine vom US-Centcom, wenn Du mit den Nicht-ISAF-US-Truppen was machen willst.

Oder meint ihr, es wäre praktisch wenn man im Auftrag unterwegs ist, um Probleme bei Kontrollen, Flughafen, Militär zu umgehen?
Du wirst keine fünf Meter weit ohne kommen...
 
Man braucht für so etwas extrem viel Erfahrung mit dem Umgang in Extremsituationen, denen der TS sicher nicht gewachsen ist.
Deine psychoanalytischen Ferndiagnosefähigkeiten sind ja beachtlich...:cool:

Interessant ist auch ein Film über Reuters Fotografen in Israel, meine ich.
Die Leute, die ihre Vorstellungen über Fotografen in Kriegsgebieten aus Fernsehdokumentation beziehen, haben mich schon in Sarajevo genervt. (Und nicht nur mich.)
 
Jetzt hackt doch nicht so auf ihm herum. Irgendwann muß er doch mal anfangen. Wenn ich mich immer erst gefragt hätte, ob ich genügend Erfahrung für irgendwas hätte, hinge ich immer noch an Mamas Rockzipfel.
Es gibt zwei Möglichkeiten:

Einer von hundert (wie z.B. Christian Sterley) hat den Mumm und die Chuzpe und geht einfach hin, und wird berühmt. So einer fragt nicht in Internet-Foren. Der fragt höchtens Profis.

99 von hundert machen die Ochsentour und fangen mit der Anti-AKW- oder G7-Gipfel-Demo an, und landen dann irgendwann dort, wo's wirklich knallt.
 
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