Hmm, nachbauen nicht, aber mit einem richtigen Weißabgleich passt es dann schon oftMan muss sich halt immer wieder daran erinnern, wie unglaublich anpassungsfähig unser Auge ist und sollte nicht erwarten, dass man das mit Glas, weiterem Silizium, Kupfer etc. perfekt nachbauen kann.
Dein Problem ist nicht die Gelb/Blau Achse, das passt schon so halbwegs, und da passt sich das Auge auch gern an.
Ist vielfach auch eine Geschmacksfrage obs ein bissl wärmer oder kühler sein soll, ich zB mag zu kühl abgestimmte Farben lieber...
Aber deine Bilder haben zu Teil einen recht fiesen Cyanstich. Grad Cyan/Magenta nutzt unser Auge um Farbkonstanz in der Wahrnehmung zu schaffen (Vorsicht, stark vereinfacht und damit sogar falsch)
Auf jeden Fall macht das die Bilder nicht besser.
Mit der Helligkeit liegst du nicht so weit daneben, Im letzten jpeg sitzt der Weißpunkt nicht so schlecht, Ein bissl mehr geht noch, aber nicht so dass es das Bild groß ändern würd...
Überbelichten bei Schnee tut man ja eigentlich nicht, sondern der Belichtungsmesser glaubt dass Schnee auch Grau ist und das muss man eben korrigieren.Bei Schnee und tiefstehender Sonne hat man oftmals beides: gleißend helle Flächen und sehr dunkle, schattige Bereiche. Wie geht ihr denn damit um? Über- oder Unterbelichtung?
Deine Frage ist so nicht zu beantworten weil stark von der Belichtungsmessung abhängig.
Wenn du mit deiner Automatik auf was Dunkles zielst, dann reißen dir die Lichter aus, wenn du auf was Helles draufhältst, dann wird der Schnee grau und die Tiefen saufen ab. Die besten Ergebnisse wirst du erhalten, wenn du maximal hell belichtest, ohne dass die die Lichter ausreißen (ETTR), bei Schnee liegst du damit sogar of wirklich richtig...
Die Tiefen und Kontraste kannst du dann entweder im Jpegstil oder im RAW Konwerter richten.
Für Schnee und generell Kontraste in den Lichtern würd ich mal ein bissl mit Lichter und Weißpunkt experimentieren, gegeneinander verschoben kannst du die Tonbreite die du den Lichtern gönnst ganz gut aussteuern...
Lg, Gernot