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Analog Aktueller Stand: Negative selbst digitalisieren

Gammarus_Pulex

Themenersteller
Hallo zusammen,

da ich aktuell schon analog auf 35mm fotografiere und mich nach "mehr" umschaue, will mal das Thema selber digitalisieren angehen.

Da gibts ja viele Wege zum Ziel:

  • Spezielle Negativscanner
  • Große Fotoscanner mit Rahmen für die Negative (wobei da ja irgendwie die meiste Zeit nur ein Bruchteil der Scannfläche genutzt wird)
  • Mit der eigenen Digitalen die Negative abfotografieren
Welchen Weg könnt ihr empfehlen, wenn es möglichst unkompliziert und erfolgsvorsprechend sein soll?

Zum selber abfotografieren wäre hier eine Fuji GFX 100s Mittelformat nebst mehrere Makroobjektivoptionen vorhanden. Allerdings nichts, um die Negative aufzuspannen und zu durchleuchten.

Hinzu kommt ja noch, dass es im Anschluss noch eine vernünftige Software gibt, die den jeweiligen Filmen schon möglichst gut interpretieren und übersetzen kann. Aktuell fotografiere ich überwiegend mit Portra 400 Filmen. Ein paar Trip 400 sw hätte ich auch noch da.


Ihr seht, so richtig hab ich noch keinen Plan was das Thema angeht.
Einiges an Halbwissen, aber keinerlei Erfahrung mit dem selber digitalisieren.


Wie sieht eure Routine hier aus?


Ich danke euch :)

Grüße
Oliver
 
da hänge ich mich gerne mal an. Ich fotografiere immer wieder mal analog, und hätte die Bilder auch gerne digital. Ich kriege von meinem Dienstleister eine FotoCD, deren Qualität mich aber nicht überzeugt. Als ist selbst digitalisieren angesagt. Einen Negativscanner (eher: -kamera) hab ich schon. Der ist für Schnappschüsse aus den 70ern und 80ern ganz gut, aber für meine jetzigen Bedürfnisse nicht soooo toll. Ein Makroobjektiv habe ich nicht.
Den Plustek 8200i habe ich im Kopf, aber da liest man auch viel widersprüchliches
 
Auf dem social media Kanal eines Analogfotografen ist mir der Epson V600 Photo Scanner aufgefallen.

Eine Scanauflösung von maximal 6400 x 9600 Pixel klingt ja ganz nett. Aber so ein Negativ nimmt ja nur den Bruchteil der Scannfläche ein – oder unterliege ich da einem Denkfehler? 🤔

Zumal ich mir ungern einen weiteren Scanklotz hinstellen wollen würde. Hier steht schon ein Brother 6930 A3 Drucker/Scanner.
 
Ein guter Weg für mich bzgl. Kosten, Qualität und Aufwand war der Kauf dieses Scanners. Der kann bis 6x6 und zusammen mit Vuescan konnte ich sehr gute oder zumindest für mich sehr befriedigende Ergebnisse erreichen. Spezielle Negativscanner gibts ja auch aber bei 6x6 wird es eben schwierig und ich hatte viele Negative/Dias dieser Größe. Und ein gewisser Qualitätsanspruch ist dann eben auch da, d.h. ich wollte eine Möglichkeit, die möglichst viele Details liefert, aus denen ich dann ggf. noch was machen kann sofern die Qualität der Negative das zulässt.
 
Auf dem social media Kanal eines Analogfotografen ist mir der Epson V600 Photo Scanner aufgefallen.

Eine Scanauflösung von maximal 6400 x 9600 Pixel klingt ja ganz nett. Aber so ein Negativ nimmt ja nur den Bruchteil der Scannfläche ein – oder unterliege ich da einem Denkfehler? 🤔

Zumal ich mir ungern einen weiteren Scanklotz hinstellen wollen würde. Hier steht schon ein Brother 6930 A3 Drucker/Scanner.
Den Epson kenne ich nicht aber der Canon kann, wenn ich mich recht erinnere, 2 oder 3 6x6 Negative im Rahmen scannen und 6 Kleinbildnegative. Mit dem Rahmen zusammen ist dann nicht mehr soooo viel Platz auf der Glasfläche, das ist schon ok. Gerade wenn man ein paar mehr Negative hat. Aber ein großer schwarzer Klotz ist es trotzdem, das stimmt schon. Hat mich auch etwas gestört, aber irgendwie kriegt man das dann schon unter.
 
Bei älterem Material bietet die infrarotgestützte Staub- und Kratzerentfernung eines Scanners große Vorteile. Bei frischem, sauberem Filmmaterial kann man mit der Kamera plus Makroobjektiv schneller arbeiten.

Die Epson-Auflösungswerte sind Märchen. www.filmscanner.info bietet informtive Tests, die dies entlarven.

 
Hier sind’s aktuell nur 35mm Negative – wobei die ja nach dem entwickeln immer in 5er Reihen vorliegen. Oder waren’s 4er?

Geplant ist aber eine 6x6 oder 6x7, die die Scanlösung dann auch können sollte.
 
Die Epson-Auflösungswerte sind Märchen. www.filmscanner.info bietet informtive Tests, die dies entlarven.
Die Labor-Auflösungswerte ALLER Hersteller sind "Märchen".
Flachbettscanner leiden oft an der mangelhaften Justierung des Auflageabstands und daher daran, dass sie keinen AF haben.
Für Mittelformat und 4x5 habe ich einen Epson F-3200 (nicht zu verwechseln mit dem Perfection 3200 Photo).
Der wurde in Grund und Boden getestet, völlig zu unrecht, und war daher eine Zeitlang extrem billig zu haben.
Einziges Manko: Kein ICE, macht aber nix, da ich damit zu >90% S/W scanne.
Klar hätte ich gern einen Nikon Coolscan 9000 für MF oder einen Flextight fürs MF und GF.
Beide sind inzwischen unglaublich teuer geworden.
Bei den vllt. 40-50 Scans Mittelformat im Jahr wäre es mir aber schade ums Geld und das Risiko von Stillstandsschäden und nicht mehr erhältliche Ersatzteile.
 
Genau deswegen hab ich genau den ja für KB inkl. sorgsam gehätscheltem SF-210...
Und hätte gern dazu noch einen 9000er (oder mntw. notfalls ;) auch einen Flextight).
Vllt läuft mir ja mal ein "defekt/nur Ersatzteile" für kleines Geld übern Weg.
Den zum Schrottpreis erstandenen 5000er konnte ich mit einem selber 3D-gedruckten Spindellager ertüchtigen und nach einer Spiegelreinigung hatte er auch wieder volle Auflösung.
 
Die Labor-Auflösungswerte ALLER Hersteller sind "Märchen".
Genau deswegen hab ich genau den ja für KB
Einen habt Ihr vergessen, der noch besser auflöst und den ich für KB nutze: Der RPS 10M von Reflecta kann zusätzlich ganze Filme in einem Rutsch verarbeiten und die Staub- und Kratzer-Entfernung ist sehr effektiv. Somit reduziert sich die Nacharbeit deutlich.
Da mein 5000 ED den Weg alles Irdischen unreparierbar gegangen ist, hat der RPS 10M nach langem Suchen seine Nachfolge angetreten. Sein einziger Nachteil ist die fehlende Möglichkeit DIA-Stapel/Magazine zu verarbeiten. Zum Glück hat diesen Job der Nikon zum größten Teil schon abgearbeitet.
 
Einen habt Ihr vergessen, der noch besser auflöst und den ich für KB nutze: Der RPS 10M von Reflecta kann zusätzlich ganze Filme in einem Rutsch verarbeiten und die Staub- und Kratzer-Entfernung ist sehr effektiv.
Die marginal höhere Auflösung wird durch die komplett bescheuerte Bauform und den nicht immer zuverlässigen AF locker wettgemacht. Ich hatte den 7200er, hab ihn aber für den Nikon weggegeben.

Filme in einem Rutsch durchziehen kann auch der Coolscan 5000, man benötigt dafür allerdings entweder den Filmrollenadapter SA-30, oder Schraubenzieher und Lötkolben für eine Modifikation des Standard-Einzugs SA-21.

BTW unreparierbare 5000 ED gibts nicht. Wenn Du ihn noch nicht entsorgt hast, mach mir ein Angebot per PN.
 
Digitalisiert denn hier jemand seine Negative mit einer Digitalkamera?

Jap, ich.
Ich digitalisiere meine Negative mit einer Skier Copybox, Sony A7R3 + dem Sony 50mm macro. Mit dem Setup brauche ich für einen Film vielleicht so 3 Minuten.

Zum Invertieren nehme ich das LR plugin Negative Lab Pro (www.negativelabpro.com) und das kann ich auch richtig empfehlen; mit Abstand die beste Lösung, die ich bis jetzt ausprobiert habe. Achtung, der hat eine version 3 in der Startlöchern, die die Konsistenz und Farben über eine ganze Rolle Film noch verbessern soll. Aber wenn ich mich richtig erinnere, gibt es das Upgrade kostenlos wenn man jetzt kauft.

Bei Flickr habe ich einige Beispiele für "Scans", die mit dem Setup gemacht sind: https://www.flickr.com/photos/m_zabka/
Sowohl 35mm als auch 6x4,5.

Die Skier Copybox kann ich übrigens nur bedingt empfehlen. Die deckt die Negative nicht genug ab, wodurch ich ziemlich mit Lichthöfen an den Rändern zu kämpfen habe. Ich habe vor kurzem den Essential Film Holder gekriegt und werde ihn die Tage mal ausprobieren.

Übrigens, auch sehr empfehlenswert zum Scannen ist die Repro-Säule von Novoflex:

Ich hab einfach einen Stativkopf drangemacht und habe damit eine Lösung, die weggepackt nicht so viel Platz brauch. Viele andere Lösungen haben immer riesige Grundplatten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Scanner jeglicher Art ausprobiert - inklusive Epson V600 Photo und Reflecta x66-Scan -, und habe mich fürs abfotografieren entschieden. Die Auflösung war nicht das Thema, aber die Geschwindigkeit und bei Farbbildern die Farbqualität. Geholfen wird mir von einem Tischstativ und dem Kaiser FilmCopy Vario Kit.
 

Anhänge

Ja, ich digitalisiere mit DSLR (D700), die ich mittels gedrucktem "Adapter" an einen Meopta Vergrößerer hänge. Die Negative (35/120) kommen auf ein selbstgebasteltes Lichtpult. Invertiert wird mittels Capture.
Für meinen Bedarf reichts, bei Farbnegativen bin ich mit dem Pfad noch am basteln...
 
Übrigens, auch sehr empfehlenswert zum Scannen ist die Repro-Säule von Novoflex:
Tipp am Rande: In der Bucht tummeln sich hunderte Vergrößerer für kleines Geld. Die kann man mit etwas Geschick zu einem perfekten Repro-Ständer umbauen.
Mit am einfachsten geht das mit einem Kaiser System-V Vergrößerer (natürlich nicht neu, die bei Kaiser haben echt einen weg... :sick:)
 
Hallo, ich digitalisiere inzwischen ausschließlich mit Nikon D800, Kaiser Leuchtplatte und Reprostativ.
Als Negativhalter verwende ich die von Digitaliza (35 und 120) und den von meinem ausrangierten Reflecta Proscan 10t. Dessen Halter hält das Negativ sehr straff, aber die Mittelstege sind nicht ausreichend matt und spiegeln. Bei den Digitaliza lege ich entgegen des ersten Impulses die Negative mit der Wölbung nach unten (falls leichte "Regenrinnen" aus dem Labor kommen) und spanne sie dann magentisch ein. Das funktioniert besser als andersherum. Ob die Beschichtung von oben oder unten abfotografiert wird, spielt bei mir nach intensivem Qualitätsvergleich keine wahrnehmbare Rolle.
Die optimale Planlage ist für mich beim Abfotografieren der größte Nachteil. Außerdem lasse ich ein wenig Abstand zu den Rändern beim Abfotografieren, denn in den letzten Ecken ist auch mein Sigma 105mm 2.8 Macro etwas schwächer (optimale Blende = f9).


Größe Vorteile für mich beim Abfotografieren: Deutlich weniger Staub erkennbar wegen diffuser Lichtquelle. Und es geht viel schneller als das Scannen.

Ich invertiere überwiegend mit colorperfect in PS, auch s/w. Dabei finde ich die Ergebnisse am natürlichsten, aber an die Bedienung muss man sich erst gewöhnen. Auch gut und etwas intuitiver finde ich Negmaster.
 
Bei mir gibt's Kleinbild in einem Minolta Filmscanner (lange der DualScan III, vor einer Weile auf den Elitescan II gewechselt, der hat ICE und ist über FireWire etwas schneller, sonst sehr ähnlich).
Mittelformat mit einem gebraucht gekauften Epson V800 (vorher auch den oben genannten canoscan). Auch wenn der auf den Papier höher auflöst als der alte Minolta, macht der das wie alle Flachbettscanner nicht wirklich.
Raw-scan in vuescan, dann Negativumwandlung und Bearbeitung in darktable - negadoctor.
 
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