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"Aktiver Autofokus" - auch in DSLRs ?

eFCiKay

Themenersteller
ich habe gerade eben eine sehr interessante Foto-Seite gelesen, wo unter anderem folgendes steht:

Aktiver Autofokus

Die einfachste Möglichkeit zur Bestimmung der Entfernung zwischen Kamera und Objekt ist das Messen der selbigen. Dazu kann entweder Ultraschall oder Infrarot verwendet werden. Hierbei wird von der Kamera Schall bzw. Licht ausgesandt, welcher (welches) vom anvisierten Objekt reflektiert wird.
Beim aktiven Autofokus mit Ultraschall wird die Laufzeit des Signals gemessen, sprich, wie lange dauert es, bis die erste reflektierte Welle am Sensor der Kamera auftrifft. Ist das Objekt weiter weg, dauert es länger und umgekehrt.

http://www.puchner.org/Fotografie/technik/die_kamera/fokus.htm#2

Nun meine Frage: hat das spezielle Gründe, warum diese Art der Scharfstellung in aktuellen DSLRs nicht angeboten wird?
Es ist mir klar, dass es ausschließlich mit diesem System nicht geht, aber optional (umschaltbar) oder zusätzlich (unterstützend) könnte ich mir das als gewaltigen Fortschritt vor allem bei AL-Situationen vorstellen.
Es muss ja nicht in den Mittelklasse-Modellen eingebaut werden, aber warum nicht bei den Profi-Modellen?

Weiß dazu jemand Näheres?
 
Per Ultraschall ist das ganze auf jeden Fall zu ungenau, weil sich die Schallwelle wie ein Trichter ausbreitet. Daher kann man nur im Nahbereich bei großen Objekten fokusieren. Nebenbei ist ein doch eher großes Messsytem benötigt --> zahlt xich nicht aus.

Optisch per Laser würde ich als zu kompliziert einstufen, da die Messschaltung extrem schnell und genau (viel technischer Aufwand) sein muss um Ergebnisse zu liefern. Nebenbei muss dann per Laser das Objekt anvisiert werden, was technisch in der Kamera auch kaum realisierbar ist. --> zahlt sich auch nicht aus. (Wir verwenden Lasermesssysteme, die in kleinen Bereich arbeiten, aber im µm Bereich auflösen. Bezahlbar für Kamera ist das jedoch SICHER NICHT :o und man müsste für die Messbereiche 1-10mm, 1-10 cm etc... immer umbauen)
 
eFCiKay schrieb:
[..]
Nun meine Frage: hat das spezielle Gründe, warum diese Art der Scharfstellung in aktuellen DSLRs nicht angeboten wird?
[..]
Weiß dazu jemand Näheres?
Meines Wissens ist der Ultraschall-unterstützte AF ein System aus der Anfangszeit des Autofokus, das heute überhaupt nicht mehr verbaut wird. Es ist groß, teuer und funktioniert nur im Nahbereich.
Ausserdem: versuch damit doch mal durch eine Scheibe zu fotografieren..;)

Gruß

Andreas
 
Hi,

mein Vater hat eine ca. 15 Jahre alte Yashica die mit einem Infrarot AF ausgerüstet ist - war damals angeblich das erste Modell. Soll ganz gut funktionieren - vor allem wenns dunkel ist. Erspart Messblitze und so...
Naja, viel mehr weiß ich dazu leider auch nicht.

Deeroy
 
Andreas Kammann schrieb:
Ausserdem: versuch damit doch mal durch eine Scheibe zu fotografieren..;)

hihi, ja klar.
Deshalb meinte ich ja auch nur als Zusatz, aber wenn das so aufwendig ist, rechtfertigt es natürlich nicht den verhältnismäßig kleinen Nutzen.
 
hmm, die Lasertechnik gibt es doch im Baumarkt meist in Kombination mit einer Wasserwaage. Meint ihr nicht, das man das nicht noch weiter miniaturisieren kann - bei der Baumarktgerätschaften ist das ja nicht zwingend notwendig und die Wasserwaage braucht man ja auch nicht :)

Das elektronische Bandmaß ist eigentlich schon recht handlich, so wie ich es von Abbildungen in der Werbung kenne und es soll wohl auch noch als Kabelsucher dienlich sein, mit einem Meßbereich von 10cm bis 20m +/- 1mm ist es sogar recht genau und wäre damit sicher für viele Bereiche der Fotografie ausreichend, wenn ein Kamerahersteller diese Technolgie in eine Kamera preßt.

***Das wär sogar gut, weil dadurch die Kameraminiaturisierung etwas gestoppt würde - schaut euch die Handy's an, die kann man kaum noch bedienen, so klein sind die Dinger geworden. :eek: ***

Probleme sollte es eigentlich nur geben, wenn man auf ein Auge scharf stellen will, das sollte man dann wohl lieber nicht tun, andererseits kann man sicher die Leistung des Laser's so konzipieren, das er fürs Auge keine Gefahr darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde da eher auf ein System gehen, dass die Pupille vermisst und dadurch die Schärfe einstellt. dadurch würde sich auch das Messfeldthema geben. Da das Auge immer dort fokusiert, wo es hinschaut. Man müsste natürlich für Brillenträger etc. eine Korrekturmöglichkeit vorsehen. :cool:
 
Das Ultraschall-System ist wegen fehlender Präzision völlig unbrauchbar für SLR. Ein optisches aktives System wäre denkbar, funktioniert aber ebenfalls nur im Nahbereich und nicht bei starker Beleuchtung. Es gab mal von einem Hersteller namens "Chinon" All-In-One-SLR-Kameras (also mit fest angebautem Objektiv), die einen Hybrid-Autofokus hatten (aktiv für kurze Brennweiten und dunkle Umgebung, passiv für den Rest). So richtig spürbar war der Vorteil nicht. Nachdem die passiven Systeme weiter verbessert wurden (mehr Empfindlichkeit, Kreuzsensoren) wurden Hybrid-Systeme nicht mehr weiterentwickelt. Letztlich konnte ein passiver AF mit Hilfslicht auch bei Dunkelheit viel mehr erreichen als ein aktiver AF.

Ein Problem der aktiven Autofokusse im Zusammenhang mit Systemkameras ist, daß ein ermittelter Meßwert auf das Objektiv übertragen werden müßte. Das funktioniert bei den derzeitigen Kamerasystemen entweder gar nicht oder nur sehr grob (z. B. bei Nikon allenfalls mit D-Objektiven). Bei längeren Brennweiten, wo mehr Präzision gefordert ist, kommt der aktive AF gar nicht in Frage. Nicht umsonst hatten auch KB-Kompaktkameras mit größerem Zoombereich passive Autofokusse. Nur die kurzbrennweitigen Modelle (bis ca. 100 mm) kamen mit aktivem Autofokus aus.
Tatsächlich waren aktive Autofokusse in den Kompaktkameras immer ein unsicheres Pflaster, weil sie in heller Umgebung (draußen bei Sonnenschein) faktisch gar nicht funktionierten und dann, anstatt zu fokussieren, auf Unendlich scharfstellten. Die Hoffnung der Hersteller war, daß die dann benutzten kleinen Blenden genügend Schärfentiefe hätten, aber z. B. bei 70 mm war das nicht wirklich der Fall, und der kritische Betrachter bemerkte immer, daß die Schärfe hinter dem Hauptobjekt lag.
 
Hallo,

Du meinst sicher sowas wie die Sony Kameras haben.

Zitat von: http://www.golem.de/0308/26965.html

Die Fokussierung erfolgt über ein Hologramm-Autofokus mit frei beweglichen und setzbarem Fokussierfeld, SpotAF-Funktion und Schärfenachführung sowie einem AF-Laser-Hilfslicht-System. Mit dem Fokkussierfeld kann man diejenige Zone festlegen, die der Autofokus für seine Distanzmessung nutzen soll. Die freie Bestimmung des Messfeldes erfolgt über einen Joystick an der Kamera. Mittels des "Program Shift"-Modus lässt sich die Tiefenschärfe bei gleichzeitiger Beibehaltung der optimalen Grundbelichtung manuell ändern. Night-Framing verwandelt die Kamera in ein Nachtsichtgerät. In absoluter Dunkelheit hilft die Funktion, per Laser-Autofokus das Motiv im LCD einzukreisen.

Wie gut diese Technik in der Praxis funktioniert weiß ich leider nicht,
wäre es denn überhaupt möglich diese Technik in ein SLR-Objektiv einzubauen?


Grüße
Peter
 
Hat denn keiner ne Sony?
Meine F707 hat jedenfalls schon Lasermessung. Geht perfekt wird aber nur bei Dunkelheit automatisch zugeschaltet.

Leider hat das Motiv ein Laserraster während der Fokussierung zu "verkraften".

Ist für Personen etwas unangenehm, aber wohl ungefährlich.

Gruß
carum
 
carum schrieb:
Leider hat das Motiv ein Laserraster während der Fokussierung zu "verkraften".

Ist für Personen etwas unangenehm, aber wohl ungefährlich.

Gruß
carum

Zumindestens, wenn sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht überschreitet Sonst gibts Knöllchen ;)

Gruß
ewm
 
Der Laser-AF der Sonys ist auch passiv, das Lasersystem ist nur eine verbesserte Form des AF-Hilfslichtes. Laser können im Gegensatz zu normalem Licht unabhängig von der Entfernung immer ein scharfes Muster auf auf eine Oberfläche projizieren (Laserlicht breitet sich fast gar nicht aus). Damit hat man immer Kontrast auf dem Motiv, auch bei absoluter Dunkelheit oder homogener Fläche. Das ist viel wirksamer als die Fläche mit einer normalen Lampe einfach nur hell zu machen, denn dann bräuchte das Motiv selbst Knotrast. Der Laser-AF funktioniert unabhängig von Objektiv und AF-Sensoraufbau (muss passiv sein), also auch mit SLR-Objektiven und SLR-AF-Sensoren.

Till
 
schön, und warum wird sowas nicht in den 20Ds & Co. montiert, anstatt der Zuhilfenahme des eingebauten Blitzes zur AF-Unterstützung?:confused:
Unauffälliger wärs allemal, mindestens genausoeffektiv und nebenbei auch noch stromsparender...
 
eFCiKay schrieb:
schön, und warum wird sowas nicht in den 20Ds & Co. montiert, anstatt der Zuhilfenahme des eingebauten Blitzes zur AF-Unterstützung?:confused:
Unauffälliger wärs allemal, mindestens genausoeffektiv und nebenbei auch noch stromsparender...

Das frage ich mich schon, seit ich das erste mal von der Technik in den Sonys gehört habe. Sowas gehört eigentlich in jede Cam, egal ob DSLR oder nicht, oder gibt es irgend etwas, das dagegen spricht? Und ein Patent kanns ja auf eine solche simple Funkton nicht geben, oder doch? Ist ja nur eine Lichtquelle... :confused:
 
naja, die hilfs-LEDs bei den speedlites machen eigentlich das gleiche, nur nicht mit laser sonderm mit light emitting diodes. soviel zum thema patent. eigentlich muesste sich eine laserfokussierung sogar nachruesten lassen, so in der groesse der speedlite-transmitters muesste es problemlos machbar sein. mit eigener energiequelle.

das waer doch was fuers bastelforum =)

auf antippen des ausloesers ein gitter projezieren, der alle sensoren abdeckt. aber bitte die 4 watt nicht ueberschreiten, =P

kitano
 
Hallo,

also erstmal, egal ob Infrarot, Laser, Ultraschall oder Milchwellen, in dem Moment wo ich mein eigenes Hilfssignal raushau ist das System aktiv. Die Sensoren sind dann immernoch passiv - wie Sensoren halt so sind, aber das Gesamtsystem ist dann aktiv. Also ist eigentlich auch das zugeschaltete AF-Hilfslicht oder die mehr als nervigen AF-Einstellblitze meiner 350D aktiver AF.
Ich hätte das ganze gerne als Infrarot, damit man endlich im dunkeln sauber fokussieren und dann Schnappschüsse mit Blitz machen kann.
Irgendjemand hat mal Infrarotfilterfolie vor nen Blitz gebastelt und dann auch mit Infrarotfilter fotografiert. Das ganze um im Kino Leute unbeobachtet von vorne Fotografieren zu können. Da wäre das schon ne coole Ergänzung. Fragt mich nicht nach dem rechtlichen:confused:
Grüße,

Deeroy
 
Die F-828 von Sony war quasi meine erste Digitale :rolleyes: Ich hatte vorher was von Laser-sowieso gelesen und das mehr für eine Art Werbegag gehalten, wie Digitalzoom oder so. Dann will ich in Portugal nen Hund im dunkeln fotografieren, auf einmal ist da ein pizzagroßes Schwarzenegger-mäßiges Lasergitter auf dem Vieh drauf :eek:
Egal ob das Bild scharf war, das war saugeil! Ich habe aber sehr gute Erfahrungen damit gemacht und wünschte es mir auch in meine Canon Kamera.

Aber Laser-AF ist für Kameras wohl sowas wie Unterbodenbeleuchtung für Sportwagen:D
 
Das Ultraschall-System ist wegen fehlender Präzision völlig unbrauchbar für SLR. ..................

Die alten Polaroid-Kameras hatten imo bereits eine Art Echolot- oder Radarsensor.


Die erste Kamera mit Ultraschall-AF war meines Wissens eine weiterentwickelte Polaroid SX 70 und das war eine SLR !! Zwar keine herkömmliche mit Wechseloptik, aber eine einäugige Spiegelreflex. Die hatte allerdings ein Objektiv mit Lichtstärke 1:8, insofern nicht so kritisch mit der Schärfentiefe, und die kleinen Sofortbilder wurden ja auch nicht weitervergrößert, insofern auch ein unkritisches Medium. Ich hatte so ein Ding mal. Eine faszinierend-geniale Konstruktion, das ganze Gehäuse war mit einem Griff plattgeklappt wie ein Taschenbuch, der Strahlengang der Spiegelreflex-Konstruktion wirklich sehr sehr ausgetüftelt, das klappte alles mit ein. Aber der AF mit seinen Schallwellen war empfindlich genug, auf einen Wollfaden in einem halben Meter Abstand zu fokussieren, das habe ich selbst ausprobiert. Obwohl ein Wollfaden ja kaum Schall reflektiert, wurde er erkannt. Und das ganze System muss technisch letztlich doch so simpel gewesen sein, dass es später wirklich spottbillige Sofortbildkameras mit diesem System gab. Ich glaube, auch an Videokameras gab es dieses System; zu Zeiten als Videokamera nicht Camcorder bedeutete, sondern ein Videorecorder noch separat mitgeschleppt werden musste (am Schulterriemen oder im Rucksack).
Apropos Videokamera: auch hier gab es das hier angesprochene IR-System mit einer Infrarotquelle und einem Sensor, die beide eine Abstandsbasis hatten, die für eine ganz gute Genauigkeit taugte. Videokameras sind ja auch nicht so kritisch in der Scharfstellung, weil sehr kurze Brennweiten verwendet werden.

Achim
 
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